Lok hat anscheinend Fehler im Antrieb

Für alle Diskussionen rund um analoge Modellbahntechnik
Antworten
astronic

Lok hat anscheinend Fehler im Antrieb

Beitrag von astronic » Dienstag 25. August 2009, 10:42

Hallo,

ich hab zwar das Forum schon durchsucht, aber nichts in der Art gefunden und deswegen stelle ich mein Problem mal hier ein, in der Hoffnung, dass mir wer bei dem Problem helfen kann.

Folgendes:
Ich habe eine Märklin Analog Lok. Es steht an der Seite die Bezeichnung 212-349-5 drauf. Unten Ist die Nummer 788889 Eingestanzt.(Diesellok blau) Die Lok fährt nur im langsamen Betrieb (Analog Trafo). Sobald man Vollgas gibt, also den Trafo voll aufdreht, fährt sie nur kurze Zeit schnell, dann macht Sie ein Quietschgeräusch und schaltet sich um (Fahrtrichtung). Ich hab die Lok mal aufgemacht, kann aber keinen Fehler auf anhieb finden. Die Feder des Umschalters ist OK, und auch ansonsten scheint alles in Ordnung. Da die Lok komplett neuwertig ist, und fast nie bespielt wurde, würde ich doch gerne den Fehler herausfinden und die Lok reparieren.

Kann mir hier wer helfen wo ich ansetzen muss, wo der Fehler liegen könnte?

Viele Grüße Markus aka astronic
Mark

Janis77

Beitrag von Janis77 » Dienstag 25. August 2009, 14:33

ich denke mal, dass der fehler beim umschaltrelais liegen muss, da dieses bei vollgas umspringt.
Heißt, dass die Spannung zu hoch sein muss

Benutzeravatar
günni
Forumane
Beiträge: 21788
Registriert: Sonntag 19. Januar 2003, 11:00
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag von günni » Dienstag 25. August 2009, 16:06

Moin,
schau mal hier.

Lokomopfeife
Troll, don´t feed me!
Beiträge: 772
Registriert: Dienstag 9. Januar 2007, 18:57
Wohnort: Cincinnati - Ohio - USA

Beitrag von Lokomopfeife » Dienstag 25. August 2009, 17:15

Janis77 hat geschrieben:ich denke mal, dass der fehler beim umschaltrelais liegen muss,
.. war auch mein Gedanke .. evtl. die Feder austauschen ..

astronic

Beitrag von astronic » Dienstag 25. August 2009, 23:09

günni hat geschrieben:Moin,
schau mal hier.
Danke für die Info. Habe nun die Feder etwas gespannt. Das Umschalten bei Vollgas ist nun weg. Also Problem eins gelöst.

Habe aber anscheined ncoh einen Fehler auf der Lok.

Ich habe die Bürste und Kohle geprüft, auch deren Federn scheinen in Ordnung. Nur das zweite Problem ist immer noch da, dass die Lok bei der Fahrt quitscht und dann kurz stockt und wieder anfährt. (Lok Ruckelt)

Meistens passiert das bei einer höheren Geschwindigkeit. Wenn man langsam fährt tritt das Prolem meist nicht auf. Ich hab mir jetzt zur Sicherheit mal einen neuen Kohlen und Bürstensatz bestellt, werd den mal testen sobald ich den habe.

Wenn noch wer eine andere Idee hat bitte posten ...

Danke schon mal.

Benutzeravatar
günni
Forumane
Beiträge: 21788
Registriert: Sonntag 19. Januar 2003, 11:00
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag von günni » Dienstag 25. August 2009, 23:18

Moin,
das Quietschen kann vom Schleifer als auch vom Getriebe kommen.
Abhilfe:
Schleifer tauschen, z. B. "Flüsterschleifer" von Roco verwenden.
Getriebe gründlich reinigen und anschließend leicht ölen. (Nicht in Öl baden!)

astronic

Beitrag von astronic » Dienstag 25. August 2009, 23:38

günni hat geschrieben:Moin,
das Quietschen kann vom Schleifer als auch vom Getriebe kommen.
Abhilfe:
Schleifer tauschen, z. B. "Flüsterschleifer" von Roco verwenden.
Getriebe gründlich reinigen und anschließend leicht ölen. (Nicht in Öl baden!)
Ich glaube es kommt von der Kohle Feder, ich hab jetzt mal die Antriebachse weggebaut, und die Lok sozusagen aufgebockt laufen lassen. Dann hab ich mit dem Messgerät mal mitgeschaut. Spannung ist sauber da. Dann hab ich mit einem Schraubendreher ganz sachte gegen die Kohle gedrückt. Und nebenher den Trafo immer weiter hochgejagt. Siehe da quitschen ist weg und die Lok geht auf touren. Schlußfolgerung: Die Feder drückt die Kohle nicht sauber an, oder die Kohle klemmt irgendwie immer in der Führung fest. Ich werd mich mal um eine neue Feder umschauen.

Grüße astronic

Benutzeravatar
HaNull
Forumane
Beiträge: 4381
Registriert: Freitag 2. Februar 2007, 01:47
Wohnort: Rhein-Sieg-Kreis

Beitrag von HaNull » Dienstag 25. August 2009, 23:55

Hallo!

Auch die Bürstenfedern können zurechtgebogen werden, um den Druck zu erhöhen.

Falls die Bürsten schon stark abgenutzt sind, würde eine frische Bürste (weil länger) auch schon für etwas mehr Druck sorgen.
████████   Gruß aus NRW
████████   Thomas
████████   Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach

astronic

Beitrag von astronic » Mittwoch 26. August 2009, 00:14

h-zero hat geschrieben:Hallo!

Auch die Bürstenfedern können zurechtgebogen werden, um den Druck zu erhöhen.

Falls die Bürsten schon stark abgenutzt sind, würde eine frische Bürste (weil länger) auch schon für etwas mehr Druck sorgen.
Erst mal danke an allen für die Hilfe. Ich hab eine Gute Nachricht :-) Die Lok läuft wieder. Hab von ner anderen Lok schnell eine Feder geliehen! Jetzt ist der Anpressdruck der Kohle auch wieder besser. Dann habe ich noch etwas das Getriebe geölt, hat auch nicht geschadet.
Ich würde sagen die Lok läuft wieder wie frisch aus der Fabrik ;)

Also nochmals herzlichen Dank an alle für Ihre Tipps ...

Grüße astronic

Lokomopfeife
Troll, don´t feed me!
Beiträge: 772
Registriert: Dienstag 9. Januar 2007, 18:57
Wohnort: Cincinnati - Ohio - USA

Beitrag von Lokomopfeife » Mittwoch 26. August 2009, 02:59

dann spendiere dem Lokomotivführer nen Bier und ab geht die Lok :wink:

Antworten