Märklin 37090 auf Gleichstrom umbauen

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BorsTi

Märklin 37090 auf Gleichstrom umbauen

Beitrag von BorsTi » Freitag 26. Juni 2009, 16:59

Moin,

ich habe mir den Cargo Sprinter (37090) von Märklin zugelegt und möchte diesen nun auf Gleichstrom (analog) umbauen. Fahren tue ich analog auf M-Gleisen mit Gleichstrom.

Ist das bei dem "Zug" überhaupt möglich, möchte das gerne wissen bevor ich da irgendetwas auseinandernehme und nicht wieder zusammenbekomme.
Motortechnisch schätze ich mal sollte das kein Problem sein, allerdings beim Lichtwechsel da wäre es interessant zu wissen.

Ich danke für Antworten.


Bis denn

BorsTi

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Beitrag von Lellomann2308 » Freitag 26. Juni 2009, 20:07

Hilft dir das weiterß Ich glaube das ist ein Gleichstrommotor :D Zum Lichtwechsel 0-Ahnung ich kann das nur digital!
Gruß
Max

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Diodenplatine..

Beitrag von Trainspotters » Samstag 27. Juni 2009, 02:22

Auch der Cargosprinter enthält eine Diodenplatine, die auf eine digitale Beleuchtung ausgelegt ist.

Daher dürftest Du mit der Beleuchtung leider die gleichen Probleme bekommen, wie mit Deiner Delta NS 6400...

Was die Lösung angeht, bin ich noch dran, habe Dich also nicht vergessen. Aber dazu muß ich mich in die Schaltung erst einlesen. Dummerweise hat Märklin nämlich die LEDs verpolt zum Standard eingebaut. Daher liegt dort der gemeinsame Rückleiter an Minus.

Pierre
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BorsTi

Umbau

Beitrag von BorsTi » Samstag 27. Juni 2009, 11:04

Moin,

ahh alles klar, dachte schon das ich in vergessenheit geraten wäre. 8)

@Lellomann2308
Das Ersatzteilformular habe ich, das hilft mir aber nur nicht beim Umbau.

Hmm ja genau das ist auch da mein Problem, allerdings gibt es beim Cargo Sprinter ein Vorteil.
Der Endwagen ohne Antrieb funktioniert so ohne Umbau. Der Lichtwechsel funktioniert in beide Richtungen aber beim Endwagen mit Antrieb wird es wieder interessant.

Mal eine andere Frage. Könnte ich da einen Gleichstrom Digital-Decoder einsetzen der gleichzeitig auch für Analog wäre, sodass das dann wieder mit dem Lichtwechsel funktioniert?


Bis denn

BorsTi

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Beitrag von gwolfspe » Samstag 27. Juni 2009, 12:37

Hallo
Es gibt keine Gleichstrom-Digitaldecoder.Es gibt DCC-Decoder,MM/MFX-Decoder und es gibt Multiprotokolldecoder, die neben MM, DCC und Selectrix auch Gleich- oder Wechselstrombetrieb zulassen.
z.B.der Lopi3 von ESU. Das wäre doch ein Versuch wert.

Gruss
Günter

BorsTi

Umbau

Beitrag von BorsTi » Samstag 27. Juni 2009, 14:12

Moin,

@gwolfspe

Ich habe im Digitalbereich überhaupt keine Ahnung da ich ja kein Digital habe.

Wenn die Decoder auch analogen Gleichstrom annehmen können und somit der Zug Vorwärts und Rückwärts fährt mit dem korrekten Lichtwechsel, dann versuch es sowas mal, bräuchte dann nur den Decoder welcher bestimmt recht teuer ist.


Bis denn

BorsTi

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Beitrag von gwolfspe » Samstag 27. Juni 2009, 14:30

Hallo

Lt.ESU:
52611 LokPilot V3.0 DCC, 8-pol. Stecker NEM652, Kabelbaum 31,90 €
oder

52610 LokPilot V3.0, Multiprotokoll MM/DCC/SX, 8-pol. Stecker NEM652, Kabelbaum 34,90 €

52690 LokPilot Basic V1.0, mit 8-poligem Stecker nach NEM652, Blisterverpackung 21,90 €

Gruss
Günter

BorsTi

Umbau

Beitrag von BorsTi » Samstag 27. Juni 2009, 14:40

Das schon mal gut aber welcher ist der sinnvollste laut deiner Meinung, wie gesagt ich fahre analog, brauche daher keinen "schnick-schnack" an Funktionen.

Zumal wie geht das dann mit dem Einbau?!


Bis denn

BorsTi

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Beitrag von gwolfspe » Samstag 27. Juni 2009, 15:13

Hallo
Also für deine Anforderungen reicht der:

52690 LokPilot Basic V1.0, mit 8-poligem Stecker nach NEM652, Blisterverpackung 21,90 €

Wenn keine Schnittstelle verbaut ist, musst du löten können.

Aber:ich kenne dein Modell nicht, wie sieht es mit der Beleuchtung aus, sind die Vorwiderstände für die LED auf der Decoderplatine oder auf der LED-Platine?
Ansonsten:Originaldecoder raus und bei E*** verticken, obigen Decoder einbauen und mit Gleichstrom fahren.

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Beitrag von Lellomann2308 » Samstag 27. Juni 2009, 20:52

Also,
ich löte nie einen Decoder ein! Löte lieber die Schnittstelle ein (die gibst für 1 2 Euro bei ESU), dann hast du den Vorteil wenn ein Decoder irgenwann kaputt gehen sollte oder sonstiges das du ihn nur rausziehen und den anderen reinstecken musst!
Gruß
Max

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Beitrag von Dirk_A » Sonntag 28. Juni 2009, 09:20

Moin BorsTi,

ich würde die Finger von einem umbau bei diesem Modell lassen.
Die Elektronik ist auf beide "Triebköpfe" verteilt und mit der stromführenden Kuppelstange verbunden.
Der eingebaute Decoder ist eine Sonderbauform des 6090x Decoders der nur AC analog oder digital mit Motorola I+II angesprochen werden kann.

Die Beleuchtung des TW ist auch hier wieder über spezielle LED-Platinen ausgführt.
Für eine Schnittstelle nach NEM 652 und einem LoPi V3.0 dürfte hier kein Platz sein wenn Du Dir einmal die Explosionszeichnung auf der Märklin HP anschaust.
Grüße aus Dithmarschen
Dirk
Mitglied des MEC Vaale.

BorsTi

Umbau

Beitrag von BorsTi » Sonntag 28. Juni 2009, 11:47

Moin,

@Max

Meinst das dass dann funktioniert, denn ich wollte den Triebwagen nicht auseinandernehmen falls es nicht funktioniert und ich den dann wieder verkaufen muss.

@Dirk

Aber das muss doch möglich sein. Bisher konnte ich bis auf 2 Modelle alle Märklin Sachen umbauen.


Bis denn

BorsTi

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Re: Umbau

Beitrag von Lellomann2308 » Sonntag 28. Juni 2009, 13:28

BorsTi hat geschrieben:Meinst das dass dann funktioniert, denn ich wollte den Triebwagen nicht auseinandernehmen falls es nicht funktioniert und ich den dann wieder verkaufen muss.
Ob der Tribwagen dann besser funtioniert weis ich nicht :lol: Aber du hast den Vorteiln wenn das mit dem Decoder funzt aber du irgenwann einen neuen Decoder einbauen möchtest muss, warum auch immer, das du ihn nur rausziehen brauchst! Und wenn das nicht funktioniert kannst du die Schnittstelle wieder auslöten und den alten Decoder wieder rein :wink: Außerdem wenn es nicht funzt kannst du den neuen Decoder wieder zurück geben weil er dann noch seinen Schnittstellenstecker hatt.

Gruß Max

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Mit dem LoPi funktioniert es nicht...

Beitrag von Trainspotters » Sonntag 28. Juni 2009, 15:17

Mit dem Lopi bekommst Du genau das beschriebene Problem.

Der LoPi schaltet an Minus, der Märklin Decoder schaltet an Plus. Daher sind auf der Diodenplatine die LED allesamt "falschherum" verbaut. Du wirst sie mit dem LoPi also nicht zum Leuchten bringen können.

Märklin hat da irgendwie einen ziemlich simplen Trick angewendet, um das Verwenden von anderen, als den hauseigenen Decodern, unnötig zu erschweren...

Zum Umpolen eignet sich prinzipiell aber auch immer ein Brückengleichrichter. Zwei davon, mit einer Vorschaltdiode, sollten genügen. Den Einbau eines Decoders kannst Du Dir also sparen.

Ich muß die LED-Platine noch durchmessen, dann schicke ich Dir einen Schaltplan.

Pierre
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Re: Umbau

Beitrag von Dirk_A » Samstag 4. Juli 2009, 21:38

BorsTi hat geschrieben:Moin,

@Max

Meinst das dass dann funktioniert, denn ich wollte den Triebwagen nicht auseinandernehmen falls es nicht funktioniert und ich den dann wieder verkaufen muss.

@Dirk

Aber das muss doch möglich sein. Bisher konnte ich bis auf 2 Modelle alle Märklin Sachen umbauen.


Bis denn

BorsTi
Moin BorsTi,

hast Du Dir mal die Explosionszeichnung einmal angesehen ??
Dann wirst Du nämlich erkennen das der Umbau auf analog DC nicht möglich ist ohne dabei den TW zu zerstören.

Eine NEM Schnittstelle könnte das Problem auch nicht lösen.
Grüße aus Dithmarschen
Dirk
Mitglied des MEC Vaale.

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Beitrag von Trainspotters » Mittwoch 8. Juli 2009, 15:23

@ Dirk_A

Irrtum,

Du hast den eingangstread scheinbar nicht richtig gelesen...

Denn der Cargo Sprinter soll ja nur im Märklin Stromsystem Gleichstrom Analog laufen. Sprich anstelle des Märklin Trafos, bzw. einer Digitalzentrale wird einfach ein analoger Gleichstromtrafo an das Gleis angeschlossen.

Bei den neueren Märklin Loks muß einfach nur der Decoder ausgebaut werden, damit die Loks fahren, da sowiso inzwischen Gleichstrommotoren eingebaut werden. Kniffelig ist alleine die Beleuchtung, da hier die Lichtplatine auf die Beschaltung mit dem Märklin Decoder ausgelegt ist.

Pierre
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