Problem beim öffnen eines Taurus

Für alle Diskussionen rund um analoge Modellbahntechnik
Antworten
stanek

Problem beim öffnen eines Taurus

Beitrag von stanek » Samstag 13. Juni 2009, 22:47

Hallo zusammen!
Ich habe vor kurzem eine lok bei meinem Opa gefunden die er mir dann auch geschenkt hat.
Es ist eine Piko h0 analog lok gleichstrom Elektrolok 1016 "Taurus"
LOK Nr: 1016 005-9
Bild


Als ich sie ausprobieren wollte musse ich festellen, dass sie nicht mehr sehr gut fährt. Sie bleibt hin und wieder einmal einfach stehen und man muss sie anschupsen damit sie wieder fährt!
Vielleicht weis jemand woran das liegen kann...


Ich habe jedoch noch ein anderes Problem, ich wollte schon selbst nachsehen woran das Problem liegen könnte jedoch weiß ich nicht wie man ´Sie öffnet!
Es liegt auch keine Beschreibung bei


Bild



Normalerweise kann man ja den Dekel wo der Pfeil hinzeigt einfach weg nehmen und darunter befindet sich ein Schrauben. Jedoch nicht bei dieser

Bitte helft mir
Wie kann ich sie öffnen ?
und woran könnte es liegen,dass sie immer wieder stehen bleibt ?




lg. Stanek

gauner
Forumane
Beiträge: 213
Registriert: Mittwoch 16. Juni 2004, 15:23

Piko-Taurus

Beitrag von gauner » Sonntag 14. Juni 2009, 05:03

Hallo Stanek!

Das die Lok stehen beleibt klingt nach verschutzten Schienen (oder verschmutzter Stromabnahme).

Bei der Pikotaurus muss man die vier Puffer nach vorne rausziehen. Dann kann man das Gehäuse abnehmen.
Mit freundlichen Grüßen, Josef

stanek

Beitrag von stanek » Sonntag 14. Juni 2009, 07:22

danke das hat mir schon sehr geholfen jedoch habe ich noch 2 Fragen


1 die Räder sind so sehr verschmutzt das ich sie fast nich mehr reinigen kann
jetzt will ich alle acht Räder austauschen vielleicht auch beide Achsen oder wie man das bei einer Lok nennt weis ich nicht! Wo bekomme ich die Austauschteile

2 das Gehäuse muss man auch austauschen wo giebt es das zu kaufen?



Bild

danke im Voraus

Benutzeravatar
Trainspotters
Forumane
Beiträge: 358
Registriert: Donnerstag 1. Dezember 2005, 18:00
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

Beitrag von Trainspotters » Sonntag 14. Juni 2009, 09:22

Die Räder und die kleinen Federblechstreifen, die den Strom verdeckt von den Rädern abnehmen, müssen vorsichtig gereinigt werden.

Niemals Schleifpapier benutzen, sondern entweder naß mit Schienenreinigungsöl (SR 24), oder trocken mit einem Glasfaserpinsel den Schmutz entfernen. Am Ende müssen die Laufflächen der Räder metallisch blank und die Federblechstreifen der Radstromabnehmer Fuselfrei sein.

Haftreifenräder soltest Du nicht zu stark malträtieren, sonst kannst Du bald neue Haftreifen aufziehen.

Wenn die Lok noch nie gelaufen ist, kann es sein, daß die Brünierung noch auf den Laufflächen vorhanden ist. Da die Brünierung jedoch nur sehr schlecht leitet, sollte auch diese von den Laufflächen der Räder entfernt werden.

Das Ganze geht am Besten mit einem Glasfaserpinsel und auf dem Kopf gestellter (Besser Lokliege benutzen!) Lok, wo Du dann mit zwei Krokodilklemmen direkt Strom auf die Anschlüsse der Platine gibst, die zu den Radstromkontakten gehen, dann drehen sich die Räder und Du brauchst den Glasfaserpinsel nur noch dagegen zu halten. Die Lok reinigt sich dann fast schon von selbst...

Pierre
Ich mag die virtuelle Modellbahn: Das "Meyerfernsehn"

Benutzeravatar
günni
Forumane
Beiträge: 21788
Registriert: Sonntag 19. Januar 2003, 11:00
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag von günni » Sonntag 14. Juni 2009, 17:57

Moin,
zur Reinigung empfehle ich Kontakt 600 (Tunerspray). Es ist absolut rückstandsfrei und entfernt Oxydschichten. Öl ist nicht Rückstandsfrei!

Benutzeravatar
Trainspotters
Forumane
Beiträge: 358
Registriert: Donnerstag 1. Dezember 2005, 18:00
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

@ Günni

Beitrag von Trainspotters » Montag 15. Juni 2009, 06:38

Das gute alte Schienenreinigungsöl "SR 24" verdunstet auch rückstandsfrei. Es trocknet nur nicht ganz so schnell ab. Daher braucht man nicht so viel von dem Zeug. Ich benutze das Mittelchen bereits seit über 30 Jahren zur Lok- und Gleisreinigung und war bisher mit den Ergebnissen auch immer zufrieden.

Tunerspray ist jedoch auch sehr gut. Auch "Kontakt 60" kann man guten Gewissens dafür nehmen. Hauptsache der Dreck geht ab. Nur würde ich die Sprühdose nie direckt auf die Lok halten, sondern immer auf einen Lappen sprühen, mit dem ich dann über die Räder wische.

Pierre
Ich mag die virtuelle Modellbahn: Das "Meyerfernsehn"

Benutzeravatar
N-Jörn
Dienstagsforumane
Beiträge: 704
Registriert: Montag 23. Dezember 2002, 19:51
Wohnort: Freie und Hansestadt Hamburg

Beitrag von N-Jörn » Montag 15. Juni 2009, 18:43

Moin ...

Ich benutze auch SR24 ... und es geht wunderbar. Ich habe eine kleine Schüssel,
wo ich etwas von dem Zeug reinkippe. Dann baue ich die Achsen aus, bade sie
in der Schüssel, helfe etwas mit einem Borstelpinsel nach. Anschließend
trockne ich sie mit einem alten Geschirrtuch ab, da geht dann auch der letzte
Rest runter.
So kämpfe ich mit derzeit durch unseren gesamten Wagenpark. Aber das Ergebnis
lohnt sich. Die Wagen laufen wieder wie neu und lange Züge machen an
Steigungen wesentlich weniger Probleme.

N-Jörn.
N-Jörn

Benutzeravatar
Maik Costard
Forumane
Beiträge: 2490
Registriert: Dienstag 19. Oktober 2004, 08:51
Wohnort: Göppingen

Beitrag von Maik Costard » Mittwoch 17. Juni 2009, 08:06

Sr 24 ist ein Öl und kann nicht rückstandsfrei verdunsten. Man muß immer nachputzen, ansonsten bleibt ein sehr dünner Ölfilm zurück. Zur Reinigung von sämtlichem Metallteilen sehr zu empfehlen, bei Teilen die der Stromübertragung dienen jedoch kontraproduktiv.
Schönen Gruß
Maik
Die blaue Schrift sind Links zum draufklicken

Antworten