Problem mit Piko-Loks und Fleischmann-Kurzkupplung

[martikx]

Hallo,

ich fahre vorwiegend Fleischmann und Roco-Fahrzeuge und habe mich (u.a. wegen der Optik) für die Fleischmann-Kurzkupplung entschieden. Ich habe jetzt meine zweite Lokomotive von Piko gekauft und bei der das gleiche Problem wieder, das ich bei der ersten auch schon festgestellt habe:

Wenn man bei einer Piko-Lok, die standardmäßig mit "Märklin"-Bügelkupplung ausgerüstet ist, in den NEM-Schacht die Fleischmann-Kurzkupplung einsetzt, ist an eine Kurvenfahrt auf den Fleischmann-Standard-Radien (35,6 cm bzw. 42 cm) nicht mehr zu denken. Die Piko-Lok hebt in der Kurve mit ihrem Puffer den angehängten Wagon aus dem Gleis.

Verändert man die Kurzkupplung so, dass die Kupplung nicht vollständig in den Kupplungsschacht aufgenommen wird, sondern ca 1mm bis 1,5mm herausragt, taucht dieses Problem nicht mehr auf. Jedoch stellt sich dann das Problem der vernünftigen Fixierung (ohne zuhilfenahme von Klebstoff).

Wer kennt dieses Problem? Hält sich Piko nicht an die NEM-Vorgaben? Welche Lösungen habt Ihr dafür entwickelt? Sollte man lieber die Finger weg lassen von den billigen Piko-Loks?

(Die Probleme traten auf bei Piko-Lokomotive "Taurus" und BR482 (SBB) )

[gauner]

Hallo!

Das Problem ist bei den Piko-Loks (kenne das Taurus-Modell der Hobby-Serie) dass es sich um keine Kurzkupplung handelt. Die Befestigung ist zwar lt. NEM aber nur für Standardkupplungen. Die Kupplung hat keine Kulisse, die sie bei Bogenfahrt ein Stück hinaus schiebt um das Verhaken der Puffer zu verhindern. Dieses Problem stellt sich aber auch mit der Roco-Kurzkupplung ein. Die Universalkupplung hingegen hat ausreichend Abstand. Selbst bei Roco-Loks ist es mir schon aufgefallen dass meist der Abstand zwischen Lok und Waggon größer weil die Kupplung etwas weiter außen angesetzt ist um ohne Kulissenführung eine Kurzkupplung einzubauen.

Also ist heir wohl ein bischen Basteln angesagt.

MIt freundlichen Grüßen, Gauner