TT BAHN WERT

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Fritz

TT BAHN WERT

Beitrag von Fritz » Montag 27. März 2006, 17:55

Ich habe eine alte TT Bahn vor mir liegen wo ich gerne den Sammler Preis von wüste und zwar ist es:Berliner Bahn Sernr.2313 Original Verpackt voll vunktionstüchtig war aber nur Vitrienen modell.Es ist eine Elok.

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Achim
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Beitrag von Achim » Montag 27. März 2006, 22:13

Hallo Fritz!

Guck dir den Lok Typ an, geh auf die Seite von EBAY und schau unter Modellbau, Modellbahn, TT, Loks. Gib dann unter der Suchfunktion die Baureihe oder die Artikelnummer ein. Bestimmt gibt es dort eine Versteigerung oder hat es mal eine solche Versteigerung gegeben.
Deine Angaben sind zu unpräzise um dir helfen zu können.

Achim aus dem Gleisdreieck
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Beitrag von Trainspotters » Dienstag 28. März 2006, 07:50

Hallo Fritz,

Das Material von BTTB ist zwar nicht unbedingt schlecht, aber Sammlerwerte lassen sich da leider kaum erzielen. Die meisten Sachen, die was taugen, finden sich auch heute noch, optisch und technisch überarbeitet, im Katalog von Tillig.

Ansonsten würde ich Dir raten, die Lok einfach zu behalten, und in das Regal zu stellen. Für den Preis, den Du dafür erzielen kannst, lohnt es sich eigentlich nur, die Lok zu behalten. Denn für die Lok, eine 499 der Tschecheslowakischen Staatsbahn, bekommst Du bei Ebay nicht mal einen Zehner. Die gehen teilweise sogar schon für einen Euro weg, weil einfach kein Markt dafür da ist.

Gruß

Pierre
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Fritz

Beitrag von Fritz » Dienstag 28. März 2006, 18:08

Ich habe grade bei ebay geguckt und du hast recht die sind da alle sehr billig deswegen hab ich mir überlegt mir da ein paar Schienen zu Kaufen und Anhänger.
Meine Frage:Kann ich meinen Normallen Fleischman trafo als stromquelle nehmen oder gibt es extra für TT Bahnen einen Trafo?

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Herzlichen Glückwunsch...

Beitrag von Trainspotters » Mittwoch 29. März 2006, 18:45

... zum Einstieg in TT!

Es ist eine Baugröße, mit der Du sehr glücklich werden kannst. Denn TT (= Table Top = "Auf Tisch" = Tischbahn 1:120) verbindet die "Griffigkeit" der H0 Modelle (1:87), mit der Platzersparnis von Spur N (1:160). Auf einer Anlagenfläche von nur 2x1 m lässt sich in TT schon einiges realisieren, in H0 ist es nur ein kleines Oval. Im Gegensatz zu N, mußt Du dafür aber die Modelle noch nicht mit der Lupe suchen. Also die Ideale Baugröße, für alle, die keinen ganzen Raum für die Modellbahn opfern können oder wollen.

Modelle jeder Art lassen sich günstig bei Ebay steigern. Jedoch solltest Du von der alten DR 250 von BTTB besser die Finger lassen, die Lok war technisch eine Fehlkonstruktion, die sich, selbst bei 12 V, kaum von der Stelle bewegt (ich habe selbst so ein Ding). Es gibt aber inzwischen eine neue im Programm des BTTB Nachfolgers Tillig (http://www.tillig-tt-bahn.de/), die sehr gut läuft und nun auch eine feste Pufferbohle aufweist. Generell ist BTTB Farzeugen das geeiere, wie es in H0, aus DDR Produktion, Normalität war, völlig unbekannt. Auch die Modelle aus Ostproduktion laufen taumelfrei. Mit ein Grund, warum diese Baugröße im Osten eine beliebte Baugröße war und ist.

Modelle nach westdeutschen Vorbildern machen sich noch etwas rar. Dieses Jahr kommt jedoch die 110.3 in so gut wie allen Varianten. Für Liebhaber der DDR Reichsbahn ist hingegen alles Wichtige verfügbar. Generell liegen die Preise in TT etwas günstiger, als in H0 oder N. Selbst Kleinserienmodelle sind meist noch bezahlbar.

Du kannst jeden X-Belibigen 12V Gleichstrom Trafo benutzen. Märklin oder Primex Trafos gehen jedoch nicht, da Wechselstrom. So einen Trafo kannst Du schon recht günstig bekommen. Dein Fleischmann Trafo geht auch.

Gleismaterial: Von Tillig gibt es das Elite Gleissystem, daß sich jedoch nur zum Festeinbau in eine Anlage eignet. Der Grund liegt darin, daß die Weichen grundsätzlich motorische Antriebe brauchen, da die Weichenzungen vorbildrichtig "gebogen" werden und die Weichen deshalb ohne Gelenke auskommen. Wenn Du eine Anlage bauen willst, die erste Wahl.

Für den losen Aufbau eignet sich das alte BTTB Standardgleis hervorragend. Es ist jedoch nicht trittfest und sieht auch nicht wirklich schön aus. Es ist dafür aber bei Ebay billig zu haben. Besser ist das recht neue Bettungsgleissystem von Tillig. Damit steht auch dem fliegenden Aufbau auf dem Teppich nichts mehr im Weg. Das Gleissystem wird aber erst noch ausgebaut, bisher gibt es nur eine 15° Grad Weiche und zwei Radien.

Vom alten BTTB Modellgleis kann ich nur abraten. Das ist von grausamer Fertigungsqualität und allenfalls für den Festeinbau geeignet. Dann muß das praktisch wie Flexgleis verarbeitet werden, selbst die Weichen lasssen sich "biegen". Mit den Standardradien einen Kreis zu bauen, ist dagegen fast unmöglich.

Sehr gut ist auch das Gleis von Krüger. Es ist jedoch leider nur schwer zu bekommen und auch verhältnismäßig teuer. Aber es ist ein Gleis in TT, das ohne Einschränkungen verwendbar ist, bei guter Modellqualität. Vor einiger Zeit noch das einzig brauchbare TT Gleis überhaupt.

Zum Schluß ein Wort zu den Kupplungen:
Allein von BTTB gibt es zwei verschiedene Kupplungen. Die heute bekannte Kupplung war aus der Not geboren, Metall einsparen zu müssen. Die alte Kupplung kuppelt eindeutig sicherer (bezogen auf ungewollte Zugtrennungen), ist aber nirgends mehr zu bekommen.
Es gibt inzwischen von Tillig auch eine gute Kurzkupplung.

Du siehst, es spricht heute kaum noch etwas gegen TT. Es gibt fast alles. Die Qualität ist gut und das Programm wird recht zügig ausgebaut. Außer Tillig bauen auch noch andere Firmen in TT, inzwischen auch alle in sehr guter Qualität. Auf der Webseite des Arbeitskreis TT Modellbahn eV. (AKTT) findest Du weitere und ausführliche Infos:
http://www.aktt.de/

Pierre
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Re: Herzlichen Glückwunsch...

Beitrag von Kai Eichstädt » Donnerstag 30. März 2006, 18:46

Moin,
Im Gegensatz zu N, mußt Du dafür aber die Modelle noch nicht mit der Lupe suchen.

wenn du für N eine Lupe brauchst, solltest du dir mal eine Brille besorgen... :wink:
Ich habe eine und somit kein Problem, selbst Werkzeuge zu sehen:
http://666kb.com/i/117j1y4xlgr29.jpg 8)
Du siehst, es spricht heute kaum noch etwas gegen TT. Es gibt fast alles.
Eine Modellbahn besteht aus mehr als nur Gleisen und Fahrzeugen, da gehören auch Häuser, Autos, Figuren, Kleinkram, usw. dazu, sonst sieht das nicht aus. Auch, wenn das Zubehörangebot steigt, sind Lücken da, die man in N oder H0 nicht hat.

Gruß
Kai

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... mal wieder ein echter Kai Eichstädt...

Beitrag von Trainspotters » Samstag 1. April 2006, 18:31

Es mag ja sein, daß Du mit N glücklich bist. Ich wurde es selbst irgendwie nie. Die Kompromisse, die gemacht werden müssen, steigen mit immer weiterer Verkleinerung halt auch immer weiter an. Eine 55.25 kann ich mir z.B. in N mit maßstäblichen Kuppelachstand kaum vorstellen, selbst in H0 geht das schon kaum noch.

Dann fehlt in N einfach die Masse. Du mußt so aufpassen, bei der Gleisverlegung und wegen des Staubs, sonst hast Du bald keinen Spaß mehr daran. Alles Probleme, die es, so extrem, in TT nicht gibt. Wenn ich eine N-Lok zerlege, fallen mir meistens nur noch kleinste Federblechstreifen entgegen. Die statt angelöteter Litze den Strom zum Motor übertragen. Springen sie weg, muß Ersatz gekauft werden. die Litze knipse ich mir einfach von der Kabelrolle. Ich könnte immer weiter machen, doch will es gar nicht. Ich selbst kenne nämlich auch wunderschöne N-Anlagen. Meine erste besuchte Schauanlage war 1977 auch die hervorragend gestaltete N-Anlage von Otto Huebchen, die leider heute nicht mehr existiert. Aber auch wenn ich kein Märklinfan bin, finde ich die Märklin Schauanlage von Manfred Frickenschmidt dennoch sehr sehenswert.

Das es in TT noch soooo große Lücken gibt, stimmt in der Form, wie noch vor 15 Jahren, auch nicht mehr. Dieses Jahr macht sich wieder ein neuer Hersteller auf, für TT zu produzieren. Und das ist auch gut so. Sicherlich gibt es viele Dinge in TT noch nicht, die ich in H0 und N problemlos bekomme. Aber da gibt es auch noch einiges in N nicht, was in H0 verfügbar ist. Na und?
Es ist doch so, daß es in allen drei Baugrößen mehr zu kaufen gibt, als wir uns im Moment, schon vom Geldbeutel her, leisten können. Abgesehen davon ist das meiste, was in TT noch an Essentiellem fehlt, mit etwas Geschick auch im Selbstbau herzustellen. Häuser und Gebäudebausätze gibt es mehr als genug. Schon allein deshalb, weil man in H0, noch bis vor wenigen Jahren, gerne auf 1:100 verkürzte Wagen fuhr, die vor einem Bahnhof in 1:120 hielten. Und 1:120 ist der Maßstab der Baugröße TT! Viele für H0 gedachte Häuschen passen also perfekt.

Und dann noch ein Zitat aus dem Posting von Fritz:
>>Ich habe grade bei ebay geguckt und du hast recht die sind da alle sehr billig deswegen hab ich mir überlegt mir da ein paar Schienen zu Kaufen und Anhänger.<<

Von einer ganzen Anlage hat er gar nicht gesprochen. Er will wohl einfach nur seine Lok fahren lassen und ein paar Wägelchen dranhängen. Das wird er in keinem Maßstab so preiswert haben können, wie eben in TT. Das Problem, daß er in TT (noch) nicht alle Austattungsdetails bekommt, die er für eine durchgestaltete Modellbahn braucht, stellt sich ihm noch überhaupt nicht. Darauf deutet auch schon allein das Wort "Anhänger" hin, das von einem Eisenbahnfachbegriff meilenweit entfernt ist.

Wenn Du meine Überschrift gelesen hättest, hättest Du auch mitbekommen, daß ich den Schritt, etwas in TT aufzubauen, für sehr begrüßenswert halte. Diese Baugröße braucht dringend weitere Anhänger, vor allem im Westen Deutschlands. Wenn der Markt für TT nämlich größer wird, ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch die renomierten Hersteller etwas für die TT-Bahn bauen. Spätestens dann, werden auch die Lücken im Angebot verschwinden. Die Zeichen dafür, waren noch nie so positiv, wie heute. Un die TT Bahn bringt, von ihren Anlagen her, wirklich alles mit.

Denn TT vereinigt die "Griffigkeit" der Fahrzeuge (Ein Vorteil von H0)
mit einem dabei aber geringen Platzbedarf (Ein unbestreitbarer Vorteil von N). Das macht sie für Heimanlagen tatsächlich zu einer idealen Baugröße.

Pierre (Der selbst Modellbahnen in Z-N-TT-H0 und I hat und deshalb weiß, wovon er spricht)
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Re: ... mal wieder ein echter Kai Eichstädt...

Beitrag von Kai Eichstädt » Sonntag 2. April 2006, 08:57

Wenn ich eine N-Lok zerlege, fallen mir meistens nur noch kleinste Federblechstreifen entgegen. Die statt angelöteter Litze den Strom zum Motor übertragen. Springen sie weg, muß Ersatz gekauft werden.
...
Pierre (Der selbst Modellbahnen in Z-N-TT-H0 und I hat und deshalb weiß, wovon er spricht)
Moin,

wirklich? Ich habe auch schon viele N-Loks zerlegt, aber entgegengefallen ist mir da noch nie etwas... :shock:

Gruß
Kai

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Beitrag von Trainspotters » Sonntag 2. April 2006, 18:19

@ Kai Eichstädt:

:off topic:

Mehr habe ich zu diesem Thema nicht mehr zu sagen. Bau weiter in N, es bleibt Dir unbenommen. Es ist aber nicht Gegenstand dieses Threads. Für den Fragesteller dürfte meine Auskunft ausreichend genug sein. Auf eine völlig überflüssige Ideologiedebatte, welche Baugröße denn nun die bessere sei, habe ich, ehrlich gesagt, keine Lust.

Denn es muß am Ende jeder für sich entscheiden, ob er mit seiner gewählten Baugröße glücklich wird, oder nicht und die Kriterien sind individuell anders. Ich persöhnlich finde N-Modelle auch schön. Aber ich möchte halt nicht nur darauf angewiesen sein. Denn mir, der ursprünglich sogar von der Spur I kommt, fehlt es der Spur N einfach an Größe. Am Maßstab 1:160 lässt sich nunmal nicht vorbeidiskutieren. Dir reicht diese Größe, mir eben nicht. Thats it.

Abgesehen davon, ist das "Entgegenfallen", der Kleinteile, nicht unbedingt auf die Goldwaage zu legen. Wer aber einmal eine N- oder auch Z-Lok zerlegt hat, weiß, daß es hier, maßstabsbedingt,wesentlich diffiziler und filligraner zugeht. Genau das habe ich damit sagen wollen. Nicht, daß eine N-Lok gleich auseinanderfällt, nur weil man mal eben das Lokgehäuse abhebt.

Pierre
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Beitrag von Kai Eichstädt » Montag 3. April 2006, 09:32

Moin Pierre,
Abgesehen davon, ist das "Entgegenfallen", der Kleinteile, nicht unbedingt auf die Goldwaage zu legen.
Danke für die Klarstellung! Ideologie liegt mir auch relativ fern, aber so einen Satz wie im Vorposting konnte ich nicht unkommentiert stehen lassen.
Wer aber einmal eine N- oder auch Z-Lok zerlegt hat, weiß, daß es hier, maßstabsbedingt,wesentlich diffiziler und filligraner zugeht. Genau das habe ich damit sagen wollen. Nicht, daß eine N-Lok gleich auseinanderfällt, nur weil man mal eben das Lokgehäuse abhebt.
Eben, du weißt das, ich weiß das. Ein Neuling kann es mangels Erfahrung nicht wissen.
Von mir ist, zumindest hier, EOD.

Gruß
Kai

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EOD....

Beitrag von Trainspotters » Montag 3. April 2006, 15:39

Moin Kai,

das ich das noch erleben darf... :twisted: EOD? Echt? End of discussion? You realy agree?

Na dann auch von mir nun: Ende dieser :off topic: Diskussion.

@ Fritz,
viel Spaß mit Deiner TT-Bahn! :)

Pierre
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