Umbau erfolgreich abgeschlossen!
Das Grundproblem war der fehlende Platz unterhalb des Fahrwerks. Dann lagen die Ritzel der angetriebenen Achsen auch noch mittig.
Mein Grundkonzept war dieses:
- Die schwarze Platte ist der Getriebedeckel. Die orange Platte ist die Pertinax- (?) -Platte des Schleifers, das Grüne ist der Schleifer.
- Prinzipskizze.JPG (8.71 KiB) 844 mal betrachtet
Grau dargestellt wurde die Achse des 2. Radsatzes. Damit sie Platz fand, wurde die Platte des Schleifers in der Mitte geteilt.
- PerPlatte.JPG (25.98 KiB) 844 mal betrachtet
In diese Getriebeabdesckung aus Kunststoff sollte der Schleifer nun integriert werden:
- Links sieht man die Aussparung für das offen liegende Ritzel.
- Getr1.JPG (43.7 KiB) 844 mal betrachtet
Gesagt, getan. Schwierig, aber mit einem Cuttermesser und viel Kleber geschafft.
- SchleiuPla1.JPG (42.88 KiB) 844 mal betrachtet
Hier nochmal die Lok mit Schleifer, der aus dem Drehgestell herausragt. Dies war erforderlich, da das Ritzel zu tief lag, auch wenn der Schleifer darübergegangen wäre. Also wurde er halb außerhalb montiert, da der innere Radsatz unangetrieben und somit getriebefrei war. Manchmal schwenkt der Schleifer zu weit aus und verhakt sich, besonders auf engen Weichen.
- Przip.JPG (38.51 KiB) 844 mal betrachtet
- Die Motorabdeckung in der Mitte wurde noch etwas bearbeitet. Derzeit fehlt leider eine Drehgestellblende, da drei von vier Zapfen abgebrochen sind.
- UntenAns.JPG (42.6 KiB) 844 mal betrachtet
Als Werkzeug kamen zum Einsatz: Schraubenzieher, Sekundenkleber, ein über der Kernzenflamme erhitztes Cuttermesser (ich habe leider keine kleine Feile) sowie ein Lötkolben.
Die Lok habe ich vorher mit einem LD-G 32 von Tams als Umschalter ausgerüstet.
Leider sind die Fahreigenschaften auf M-Gleis schlecht, da nur die äußeren beiden Radsätze angetrieben sind. Desweiteren haben sie keine Haftreifen, haben zweileitertypisch niedrige Spurkränze und daher "fallen" sie bei Weichen oft in Lücken und kommen mit eigener Kraft nicht mehr heraus. Außerdem entgleist sie aufgrund der DC-Radsätze auch immer mal wieder. Die Wagen haben dieses Problem auch, daher zieht (bzw. schiebt) die Lok derzeit einen Zug aus den "Geschwisterwagen" (auch von Mehano, aus dem gleichen Set, in IC-Lackierung), der maximal vier Wagen lang und auch nicht allzu schwer ist. Den vorbildlosen Steuerwagen habe ich umgebaut. Der Umbau wird
hier beschrieben. Die Platine mit den Entstörelementen habe ich rausgeworfen und eine Lochrasterplatine als Kabelverteiler eingebaut.
Ein weiteres Problem sind "einklappende" Kupplungen, da nur Standardkupplungen und keine starren KK's verbaut sind. Die Lok hat einen Normschacht, bei den Wagen werde ich andere Kupplungen nehmen müssen.
Die Lok soll noch eine Lackierung nach Vorbild der
V 160 003 bekommen. Dann ist sie zumindest einigermaßen vorbildgerecht.
Hier zum Abschluss nochmal ein Bild in Betrieb:
- Einsatz.JPG (61.35 KiB) 844 mal betrachtet
Soo,
ich hoffe, das ist nicht zu lang ...
Bis dann,
David