2CV (Ente) als CS im MiWuLa
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Wie ich schon bei Wünsche und Ideen geschrieben habe, wollte ich Gerrit fragen ob er nicht vielleicht so etwas mit einem 2CV von Citreön hin bekäme
Bitte um schnelle Antwort
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Moin,
es reicht aus, wenn man es einmal schreibt!
Außerdem was soll das "schnell"? Hier ist kein C h a t!
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Zuletzt geändert von günni am Mittwoch 22. April 2009, 17:59, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß vom N-Bahner GüNNi
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- Kai Eichstädt
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Gruß
Kai
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2CV kenne ich, aber wer zum Teufel ist Citreön?Max Hansberg hat geschrieben:Wie ich schon bei Wünsche und Ideen geschrieben habe, wollte ich Gerrit fragen ob er nicht vielleicht so etwas mit einem 2CV von Citreön hin bekäme
Gruß
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Verben werden - außer am Satzanfang - klein geschrieben!Max Hansberg hat geschrieben:Wer Rechtschreibfehler findet darf diese Behalten!
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Das is 'n Kumpel vom Puegoet und vom Renualt.Kai Eichstädt hat geschrieben: ... wer zum Teufel ist Citreön?
Gruß an alle frankophonen Forumanen
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
HAllo er meint Citroen das ist ne Französische automarke und er meint dieses Auto
http://www.mein-youngtimer.de/images/ci ... en_2cv.jpg
Ps was ist so schwer Citroen (ja es kämen noch punkte über dem e)
gruss martin
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Ps was ist so schwer Citroen (ja es kämen noch punkte über dem e)
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Citroën 2CV
Der Citroën 2CV ist eine der genialsten und gleichzeitig wohl simpelsten Autos der Automobilgeschichte. Er war 1948 - der zunächst verkannte Geniestreich - auf dem Pariser Autosalon. Aber das änderte sich schon bald... Die ersten Enten hatten nicht nur ewig lange Lieferzeiten, sondern wurden auch zunächst an selektierte Kunden ausgeliefert, die zu der Bestellung auch noch einen guten Grund liefern mußten, warum sie das simple Gefährt denn brauchen...
Aber simpel? Ente? Das sieht nur so aus, denn die Ente ist kein Goggo... Pierre Jules Boulanger, der Entwicklungschef des "Beräderten Clochards" hatte der Ente einige Vorgaben ins Lastenheft geschrieben, die die Entwickler dieses Autos ziemlich gefordert haben dürften. Für das Design der Ente zeichnete sich Flaminio Bertoni verantwortlich, der 1955 auch den zweiten Geniestreich, die Citroën DS (Franz.: La Déesse = Die Göttin) entwarf. Bitte jetzt Bertoni nicht mit Bertone verwechseln, das waren zwei verschiedene Personen...
"Baut mir vier Räder unter einen Regenschirm. Er soll vier Erwachsene bequem befördern können und von jedem Bauern selbst und einfachst zu warten sein. Der Bauer soll mit einen Korb voll roher Eier über das Feld fahren können, ohne das nur eines davon zerbrechen möge. Er soll mit dem Hut auf dem Kopf einsteigen können, ohne das dieser herunterfalle. Das Auto muß billig sein, damit es sich auch die einfachen Leute auf dem Land noch leisten können."
Pierre Jules Boulanger ließ es sich nicht nehmen, jeden einzelnen Karosserieentwurf höchstselbst zu testen. Fiel beim Einsteigen der Zylinder vom Kopf, war der Entwurf bereits verworfen. Deshalb fällt die Dachlinie der Ente so ungewöhnlich hoch aus.
Das Gleiche passierte mit der Federung: Den Korb voller roher Eier, ging es mit verhältnismässigem Karacho über das Feld. War nur ein Ei kaputt, galt der Entwurf als verworfen. Nun man löste auch dieses Problem ziemich genial:
Bei der Ente stützt sich kein Federbein an der Karosserie ab. Stattdessen wurden die Federn liegend unter die Fahrgastzelle montiert. Über Umlenkungen stützte sich nun das Vorderrad gegen das Hinterrad ab und bildete so eine Art "Brücke" in die der Rahmen lediglich beweglich eingehängt wurde. Ein Stoß gegen das Vorderrad, wurde also primär einfach an das Hinterrad weitergeleitet. Deshalb federt eine Ente also auch heute noch butterweich ein.
Was auch kaum jemand weiß: die Ente war das erste Großserienauto mit Stahlgürtelreifen, zunächst 400x125, später wurden Reifen 380x125 montiert.
Das an der Ente so ziemlich alles klappert, ist legendär. Doch sie klappert nur mit dem Blech und nicht mit der Mechanik:
Ein Zweizylinder Boxermotor - zuerst mit nur 9 PS aus 325 ccm - trieb, bereits 1948 schon, über ein synchronisiertes Vierganggetriebe die Vorderräder an. Der Boxermotor war komplett aus Aluminium (!) gefertigt und kam auch ohne Zylinderkopfdichtung aus. Block und Kopf waren auf 1 µ geplant... Zuletzt trieb man die Leistung bis auf 29 PS aus 602 ccm und die Ente vertrug auch schon immer bleifreien Sprit, zuletzt sogar Normalbenzin.
Alles was kaputt gehen könnte, hat man einfach weggelassen, unter anderem auch die Wasserkühlung. Somit erfreut die Ente den Benutzer mit praktisch unverwüstlicher Technik. Man kommt zwar nicht sehr schnell vorwärts, aber dafür mit der Ente auch einmal um die Welt. Und wenn was dran ist, kann die Ente von jedem Dorfschmied im Afrikanischen Busch repariert werden. Mehr als nur eine Weltumfahrung, mit der Ente, sind auch belegt...
Bei Citroën liefen die "Kastenenten" zuerst als 2CV Fourgonette, dann als 2 CV AZU vom Band. Spätere und größere Exemplare hörten auf die Namen AK 250 (niedriger Kastenaufbau) AK 400 (hoher Kastenaufbau 435 ccm) und AK 600 (Hoher Kastenaufbau 602 ccm). Bereits 1978 wurde die Kastenente von der Acadiane abgelöst. Sie ist heute sehr selten, da die meisten dieser Fahrzeuge an Gewerbetreibende verkauft wurden, wo sie sich dann, in deren Diensten, ziemlich schnell in Rostpartikel auflösten...
Die praktische Seite:
Alle Sitze der Ente sind mit einem Handgriff entnehmbar. Das führt nicht nur zu netten "Gartenstühlen" bei Picknick oder "Ententreffen", sondern bei Bedarf auch schon mal zu Laderaum für Waschmaschienen, Kühlschränken und Ähnlich großem Zeug, wofür sich heutige Kleinwagenfahrer nach einem Mietwagen umsehen müssen....
Fußleisten von 2,80 m Länge? Kein Problem, Kofferraum auf, rein damit, Kofferaum zu. Was nicht durch die Türen geht, geht halt durch das offene Rolldach, daß man bei Bedarf einfach mit zwei Schrauben - samt Kofferaumdeckel und Heckscheibe einfach abschraubt...
Eine Klimaanlage ist natürlich nicht vorhanden, aber eine große Luftklappe unter der Windschutzscheibe lässt in Verbindung mit dem geöffneten Rolldach, diese auch nicht mehr vermissen, mehr Luft geht nur noch im Jeep mit heruntergeklappter Frontscheibe...
Die Preise: Die Ente kostete im letzten Jahr ihrer Produktion DM 10490,-, ein Jahr zuvor waren es noch DM 9990 gewesen. Heute liegen brauchbare Enten bei ungefähr € 5000,--. Was im Einstiegspreis drunter liegt, sorgt für viel Arbeit in der Werkstatt.
Richtig gut erhaltene Enten und auch restaurierte Enten gehen auch für € 18000,-- weg, weil heute die Nachfrage das Angebot bei weitem übersteigt. Somit hat die Ente also heute schon prozentuale Wertzuwachsraten erzielt, die selbst alte Ferraris in den Schatten stellt. Dabei haben die letzten Enten noch nicht einmal Youngtimer-Status.
Der lange Rede kurzer Sinn: Ich würde mich auch freuen, wenn man diesem kultigen Gefährt im MiWuLa irgendwo ein Denkmal setzt.
Aber als Car-System Auto in Knuffingen, dürfte sie wohl immer noch - wegen der Akkus - in derzeit unerreichbarer Ferne liegen. Aber das Schicksal teilt sie derzeit (noch) mit allen PKW, die im MiWuLa Fahrverbot haben.
Pierre (der leider keine Ente mehr hat...)
Aber simpel? Ente? Das sieht nur so aus, denn die Ente ist kein Goggo... Pierre Jules Boulanger, der Entwicklungschef des "Beräderten Clochards" hatte der Ente einige Vorgaben ins Lastenheft geschrieben, die die Entwickler dieses Autos ziemlich gefordert haben dürften. Für das Design der Ente zeichnete sich Flaminio Bertoni verantwortlich, der 1955 auch den zweiten Geniestreich, die Citroën DS (Franz.: La Déesse = Die Göttin) entwarf. Bitte jetzt Bertoni nicht mit Bertone verwechseln, das waren zwei verschiedene Personen...
"Baut mir vier Räder unter einen Regenschirm. Er soll vier Erwachsene bequem befördern können und von jedem Bauern selbst und einfachst zu warten sein. Der Bauer soll mit einen Korb voll roher Eier über das Feld fahren können, ohne das nur eines davon zerbrechen möge. Er soll mit dem Hut auf dem Kopf einsteigen können, ohne das dieser herunterfalle. Das Auto muß billig sein, damit es sich auch die einfachen Leute auf dem Land noch leisten können."
Pierre Jules Boulanger ließ es sich nicht nehmen, jeden einzelnen Karosserieentwurf höchstselbst zu testen. Fiel beim Einsteigen der Zylinder vom Kopf, war der Entwurf bereits verworfen. Deshalb fällt die Dachlinie der Ente so ungewöhnlich hoch aus.
Das Gleiche passierte mit der Federung: Den Korb voller roher Eier, ging es mit verhältnismässigem Karacho über das Feld. War nur ein Ei kaputt, galt der Entwurf als verworfen. Nun man löste auch dieses Problem ziemich genial:
Bei der Ente stützt sich kein Federbein an der Karosserie ab. Stattdessen wurden die Federn liegend unter die Fahrgastzelle montiert. Über Umlenkungen stützte sich nun das Vorderrad gegen das Hinterrad ab und bildete so eine Art "Brücke" in die der Rahmen lediglich beweglich eingehängt wurde. Ein Stoß gegen das Vorderrad, wurde also primär einfach an das Hinterrad weitergeleitet. Deshalb federt eine Ente also auch heute noch butterweich ein.
Was auch kaum jemand weiß: die Ente war das erste Großserienauto mit Stahlgürtelreifen, zunächst 400x125, später wurden Reifen 380x125 montiert.
Das an der Ente so ziemlich alles klappert, ist legendär. Doch sie klappert nur mit dem Blech und nicht mit der Mechanik:
Ein Zweizylinder Boxermotor - zuerst mit nur 9 PS aus 325 ccm - trieb, bereits 1948 schon, über ein synchronisiertes Vierganggetriebe die Vorderräder an. Der Boxermotor war komplett aus Aluminium (!) gefertigt und kam auch ohne Zylinderkopfdichtung aus. Block und Kopf waren auf 1 µ geplant... Zuletzt trieb man die Leistung bis auf 29 PS aus 602 ccm und die Ente vertrug auch schon immer bleifreien Sprit, zuletzt sogar Normalbenzin.
Alles was kaputt gehen könnte, hat man einfach weggelassen, unter anderem auch die Wasserkühlung. Somit erfreut die Ente den Benutzer mit praktisch unverwüstlicher Technik. Man kommt zwar nicht sehr schnell vorwärts, aber dafür mit der Ente auch einmal um die Welt. Und wenn was dran ist, kann die Ente von jedem Dorfschmied im Afrikanischen Busch repariert werden. Mehr als nur eine Weltumfahrung, mit der Ente, sind auch belegt...
Bei Citroën liefen die "Kastenenten" zuerst als 2CV Fourgonette, dann als 2 CV AZU vom Band. Spätere und größere Exemplare hörten auf die Namen AK 250 (niedriger Kastenaufbau) AK 400 (hoher Kastenaufbau 435 ccm) und AK 600 (Hoher Kastenaufbau 602 ccm). Bereits 1978 wurde die Kastenente von der Acadiane abgelöst. Sie ist heute sehr selten, da die meisten dieser Fahrzeuge an Gewerbetreibende verkauft wurden, wo sie sich dann, in deren Diensten, ziemlich schnell in Rostpartikel auflösten...
Die praktische Seite:
Alle Sitze der Ente sind mit einem Handgriff entnehmbar. Das führt nicht nur zu netten "Gartenstühlen" bei Picknick oder "Ententreffen", sondern bei Bedarf auch schon mal zu Laderaum für Waschmaschienen, Kühlschränken und Ähnlich großem Zeug, wofür sich heutige Kleinwagenfahrer nach einem Mietwagen umsehen müssen....
Fußleisten von 2,80 m Länge? Kein Problem, Kofferraum auf, rein damit, Kofferaum zu. Was nicht durch die Türen geht, geht halt durch das offene Rolldach, daß man bei Bedarf einfach mit zwei Schrauben - samt Kofferaumdeckel und Heckscheibe einfach abschraubt...
Eine Klimaanlage ist natürlich nicht vorhanden, aber eine große Luftklappe unter der Windschutzscheibe lässt in Verbindung mit dem geöffneten Rolldach, diese auch nicht mehr vermissen, mehr Luft geht nur noch im Jeep mit heruntergeklappter Frontscheibe...
Die Preise: Die Ente kostete im letzten Jahr ihrer Produktion DM 10490,-, ein Jahr zuvor waren es noch DM 9990 gewesen. Heute liegen brauchbare Enten bei ungefähr € 5000,--. Was im Einstiegspreis drunter liegt, sorgt für viel Arbeit in der Werkstatt.
Richtig gut erhaltene Enten und auch restaurierte Enten gehen auch für € 18000,-- weg, weil heute die Nachfrage das Angebot bei weitem übersteigt. Somit hat die Ente also heute schon prozentuale Wertzuwachsraten erzielt, die selbst alte Ferraris in den Schatten stellt. Dabei haben die letzten Enten noch nicht einmal Youngtimer-Status.
Der lange Rede kurzer Sinn: Ich würde mich auch freuen, wenn man diesem kultigen Gefährt im MiWuLa irgendwo ein Denkmal setzt.
Aber als Car-System Auto in Knuffingen, dürfte sie wohl immer noch - wegen der Akkus - in derzeit unerreichbarer Ferne liegen. Aber das Schicksal teilt sie derzeit (noch) mit allen PKW, die im MiWuLa Fahrverbot haben.
Pierre (der leider keine Ente mehr hat...)
Ich mag die virtuelle Modellbahn: Das "Meyerfernsehn"
Jo da seht ihr es. Die Ente (2CV) ist ein multitalent was ursprünglisch als Auto für jeder man/frau gebaut wurde. Meines Wissen betruck der angestrepte Kaufpreis einer Ente damals um die 5000 france was in dieser Zeit eine relativ niedrige Summe war. Da man wusste das es auch Leute gibt die nicht in der un mittelbaren nähe von Werkstätten lebten hatte man das auto so simple wie möglich gehalten (eine Schraube aufdrehn und man kann die Glühbirne in der Lampe wechseln)
Danke für diesen Lehrreichen Aufsatz Trainpotters
Max Hansberg
Danke für diesen Lehrreichen Aufsatz Trainpotters
Max Hansberg