an Stoppstelle geht Licht aus!!!

Für Diskussionen rund ums Car-System und bewegte H0-Autos
locomotive-boy

Beitrag von locomotive-boy » Donnerstag 14. August 2008, 21:07

Guten Abend, alle miteinander,

wenn du einen Reed-Schalter mit drei Kontakten hast, muss die Sache so aussehen:

Bild

Oder du benutzt den Reed wie einen mit zwei Anschlüssen und der Kontakt, der den Motor überbrücken würde bleibt einfach frei.

Da ich mich aber nur in der Elektronik ein wenig auskenne, und nicht mit dem eigentlichen CS, kann es sein, dass der Reed aus einem mir nicht erklärbaren Grund einen "Verbraucher" am dritten Anschluss braucht um zuverlässig zu schalten.

In der Hoffnung, dass sich zu diesem Thema die eigentlichen Experten noch mal äußern,

Gute Nacht.

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Oysos
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Beitrag von Oysos » Freitag 15. August 2008, 07:50

Moin,
locomotive-boy hat geschrieben:Guten Abend, alle miteinander,
wenn du einen Reed-Schalter mit drei Kontakten hast, muss die Sache so aussehen:

Bild
so wie das auf deinem Plan ausschaut, gibt das bei geschlossenem HS bei der eingezeichneten RK-Stellung einen Kurzschluss, was weder die Lampen zum Leuchten bringen noch den Akku erfreuen dürfte, vor allem dann nicht, wenn es ein Lipo ist!

Gruß
Hannes

locomotive-boy

Beitrag von locomotive-boy » Freitag 15. August 2008, 10:34

Sorry, du hast natürlich recht, Oysus, ich hab vergessen den Widerstand einzuzeichnen. Ich hoffe so stimmt's:
Bild

Der Widerstand sollte möglichst gleich groß sein wie der des Motors, damit die Lampen immer gleich hell leuchten.

Ach ja, was spricht eigentlich gegen die Variante mit dem freilassen des dritten Kontaktanschlusses? Die Lampen würden zwar heller leuchten, wenn das Fahrzeug steht, aber sonst?

(Und würde den Akku die Variante von FunCar freuen? Ich glaube, das gäbe einen Kurzschluss den ich abgezeichnet habe :oops: :oops: . Nichts für Ungut, war ein Versehen und Fehler sind menschlich :?) Sorry, funcar, dein Schaltplan sollte natürlich auch funktionieren.

Edit: Eine Rechtschreibungskorrektur und ein Kommentar zur Anschuldigung gegen funcar, sowie eine Größenändererung dieser.
Zuletzt geändert von locomotive-boy am Freitag 15. August 2008, 13:32, insgesamt 1-mal geändert.

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funcar
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Beitrag von funcar » Freitag 15. August 2008, 10:52

Was ist daran so kompliziert :?:
Ich verstehe nicht, wozu da an der Stelle ein Widerstand rein muß :?:
So ein Faller Auto wie von locomotive-boy habe ich noch nie gesehen.
Wenn ein Widerstand verwendet wird, so liegt dieser manchmal in Reihe zum Motor um die Geschwindigkeit anzupassen.
Aber nie parallel zum Motor.
Warum sollten bei dem Schaltplan die Lampen unterschiedlich hell leuchten :roll:
Die Lampe liegt doch über dem Hauptschalter immer direkt am Akku :evil:
Wenn jemand hier Schaltpläne veröffentlicht, so sollte er helfen und nicht Verwirrung stiften.

Jan will doch nur, dass die Beleuchtung an geht, wenn er das Auto einschaltet
und an den Stoppstellen nicht ausgeht.
Oder habe ich da was falsch verstanden ?

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Matze
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locomotive-boy

Beitrag von locomotive-boy » Freitag 15. August 2008, 13:28

Nein, ich will wirklich helfen, Funcar.

Der Widerstand ersetzt den Verbrauch des Motors an der Stopp-Stelle, denn bei eingeschaltetem Motor müssen sich die Beleuchtung und der Motor den Strom teilen, was ein dunkleres Licht hervorruft. An der Stopp-Stelle ist die Beleuchtung der einzige Verbraucher, bekommt mehr Strom und ist daher heller. Das Problem ist also nicht, wie die Beleuchtung angeschlossen ist, sondern, was sonst noch angeschlossen ist.

@funcar: Die Anschuldigung tut mir Leid, ich bin erst jetzt darauf gekommen, dass bei dir der Reed andersrum angeschlossen ist, als in meinem Schaltplan, daher funktioniert dein Schaltplan natürlich, bis auf den (zumindest theoretischen Helligkeitsunterschied, den man möglicherweise nicht sehen kann). Wenn man schon abguckt, sollte man wenigstens genau schauen :oops: :oops: . Und das Problem habe ich genau so verstanden wie du, nur war mein Lösungsvorschlag ein anderer.

wieder @all

Wenn alles nichts hilft, möchte ich noch auf den Vorschlag von HenryMaske hinweisen:
Henrymaske hat geschrieben:Einfach die Lichter an Plus und Minus Akku anschließen und über einen zweiten Schalter laufen lassen.
Dann funzt das auf jeden Fall.

Marlboromann

Beitrag von Marlboromann » Freitag 15. August 2008, 17:47

Hallo Matze,

also mit dein Schaltplan komme ich gut zurecht
habe das ganze Auto neu verkabelt und siehe da es geht so wie es soll

verstehe nicht warum alle Faller LKWs unterschiedlich verkabelt sind macht doch kein sinn.

nochmals vielen Dank an alle die mir geholfen haben

MFG Jan

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Beitrag von Oysos » Freitag 15. August 2008, 18:02

Moin,
locomotive-boy hat geschrieben:Der Widerstand ersetzt den Verbrauch des Motors an der Stopp-Stelle, denn bei eingeschaltetem Motor müssen sich die Beleuchtung und der Motor den Strom teilen, was ein dunkleres Licht hervorruft. An der Stopp-Stelle ist die Beleuchtung der einzige Verbraucher, bekommt mehr Strom und ist daher heller.
Batterien und Akkus sind Spannungsquellen (wenn auch mit einem Innenwiderstand).
Und da die Lampe und der "Motorersatzwiderstand" parallel geschaltet sind, liegt an beiden die selbe Spannung an und die Ströme sind unabhängig voneinander, da die Batterie/der Akku theoretisch unendlich (und praktisch ausreichend viel) Strom liefern kann.
Oder wird bei dir zuhaus das Licht dunkler, wenn du den Wasserkocher einschaltest?

Deine Schaltung verbraucht aber sogar unnötig Strom durch den Widerstand.
Außerdem ist Matzes Schaltung dahingehend besser, dass der Motor an der Stopstelle kurzgeschlossen wird und nach der Lenzschen Regel dadurch stark gebremst wird.

Viele Grüße
Hannes

locomotive-boy

Beitrag von locomotive-boy » Freitag 15. August 2008, 20:00

Abend,

Bei einem Wasserkocher nicht, aber bei großen Maschinen kann es schon passieren, dass die Spannungsquelle in die Knie geht. Aber ich lasse mich gerne belehren und ich kenne mich eben nur in der Elekrotechnik ein wenig auskenne, und nicht im Speziellen mit dem CS, gibt es immer wieder gut gemeinte, aber ungeschickte Vorschläge von mir. Ich habe auch nicht gewusst, dass der Motor kurzgeschlossen werden muss, um stärker abzubremsen.

Ich hoffe, dass ich keine zusätzlichen Probleme geschaffen habe, anstatt zu helfen.

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Beitrag von funcar » Samstag 16. August 2008, 07:35

@locomotive-boy, wenn ich mich mit etwas nicht auskenne, dann gebe ich anderen keine Ratschläge. Weder gut gemeinte noch ungeschickte.

Sorry, aber das ist so im leben und auch hier im Forum.

Wenn sich "Marlboromann" an deinen Vorschlag gehalten hätte, wäre ihm das Auto abgeraucht.
Bei einem LiPo Akku ist das sogar brandgefährlich. :shock:
Wer hätte ihm dann den Schaden ersetzt ?

Ich habe schon viele Autos selber mit Beleuchtung ausgestattet, aber ich habe noch nie bemerkt,
dass die Lichter heller wurden, wenn der Motor abgeschaltet wurde.
Das passiert vielleicht, wenn der Akku schon fast entladen ist.

Es freut mich, dass wir Marlboromann helfen konnten und das Auto jetzt mit Beleuchtung fährt.

Matze
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Marlboromann

Beitrag von Marlboromann » Sonntag 2. November 2008, 13:02

Hallo Funcar,
also das Auto geht jetzt dabe nun am LKW+Hänger mit smd angeschlossen
außer das der LKW jetzt extrem langsam ist
habe rückleuchten und seitenbegrenzer SMD direckt angeschlossen ohne wiederstand
ist das so richtig?

Gruß Jan

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Beitrag von funcar » Sonntag 2. November 2008, 13:41

Ich nehme an, dass du mit "SMD" deine LEDs in SMD Baugröße meinst.

:!: LEDs werden nie ohne Widerstand angeschlossen :!:

Vermutlich läuft dein LKW jetzt langsamer, weil die LEDs den ganzen Strom verbraten.

Matze
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Beitrag von Rigo* » Sonntag 2. November 2008, 15:00

Hallo,
desweiteren kannst du dann demnächst alle LEDs erneuern, wenn du dauerhaft mit ungefär 2,6V (die Akkus haben ja immer mehr Spannung als drauf steht) auf ne rote oder gelbe LEDs ballerst. Da müssen die Rücklichter und Begrenzungsleuchten ja fast so hell wie beim Fernlicht leuchten!!! Ich rate dir dringend einen Vorwiderstand vorzuschalten sonst hast du nicht lange Freude an deinem Fahrzeug.

Viele Grüsse

Matthias
Klickt mal auf meine Homepage
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:firefox:

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 2. November 2008, 15:42

Da bekommt man ja Netzhautverbrennungen.
Ich empfehle wärmstens mal die Elektronikkenntnisse mit Hilfe eines Experimentierkastens wenigstens dahin zu bringen, das man weis, dass LEDs in 99% der Fälle einen Vorwiderstand brauchen.
Ich habe mal zu Spass eine LED an 16Volt angeschlossen, die hat eine schöne Stichflamme produziert. :roll: Ich hoffe nicht das der LKW genauso endet.

Gruß
Daniel

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