Frage bezüglich Lötzinn

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CarSystemFan
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Beitrag von CarSystemFan » Donnerstag 8. Januar 2009, 00:00

@ Günter
die zusätzlichen Farben Violett und rosa sind zwar neckisch, aber 6€ für 27m, sorry da bleib ich lieber bei meinen 5 Farben Lackdraht 0,15mm wo die Rolle 100m nur 3,10€ kostet. Obwohl manchmal 10 Farben nicht schlecht wären.
Grüße aus Dresden

Daniel

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j1180
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Beitrag von j1180 » Donnerstag 8. Januar 2009, 23:26

Ich habe heute meinen ersten Versuche gestartet smd Led´s 0603´er zu löten.
Die erste ist mir weg gefallen.
Die zweite hat geklappt.
Dann feststellen müssen das mein Kabel zu dick ist um es in ein Auto einzubauen.
Also Kupferlackdraht aus ner alten spule genommen.
Nach anfänglichen kontaktproblemen, hat dies dann gefunzt.
Super, also ran an die zweite Led.
Gelötet wie die erste, funzt nicht.
Kabel ab und die Kupferkabel nochmal mit lötzinn versucht zu überziehen.
Zweiter Versuch, geht immernoch nicht.
Kabel wieder ab, led fällt runter und ist verschwunden.
Dann nochmal fünf versuche und fünf mal gehen mir die led´s kaputt.
haben alle keine funktion mehr.

Ich habe die Schn*** voll für heute.

Mit welcher Temparatur lötet ihr eure smd Led´s?
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Jens

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Sharp-94
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Beitrag von Sharp-94 » Donnerstag 8. Januar 2009, 23:43

Hallo,

ich mach das immer so:

Kupferlackdraht :!: verzinnen.
Doppelseitiges Klebeband auf den Tisch kleben.
Led solang draufkleben. (damit sie nicht verschütt geht)
Verzinnten Draht in die dritte Hand klemmen.
LED in die Pinzette nehmen.
Rechte Hand: Lötkolben
Linke HAnd: Pinzette mit LED
Dritte Hand: Draht
Nun die Led an den Draht ahlten und vorsichtig mit dem Kolben kommen.
Wenn der Draht an die LED gelötet ist kannst du vorsichtig an dem Draht ziehen um zu prüfen, ob der Draht auch richtig fest ist.


Ich habe einen 15 Watt Lötkolben.
Gruß Dominik
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j1180
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Beitrag von j1180 » Donnerstag 8. Januar 2009, 23:48

Ja es geht mir ja nicht darum das die Led´s mal weggefallen sind,
sondern mehr darum warum 5 stück auf einmal gar nicht mehr gingen?
Mit welcher temperatur lötet ihr?
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Jens

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Beitrag von Maik Costard » Freitag 9. Januar 2009, 00:30

Hallo Dominik, warum so kompliziert? Lass die LED doch auf dem Klebeband. Dann den Draht und den Lötkolben kurz ran und den Kolben wieder weg, der Draht geht nicht wieder ab.
Schönen Gruß
Maik
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Beitrag von Sharp-94 » Freitag 9. Januar 2009, 00:40

Hallo Maik,

mir ist einmal auf dem Klebeband die LED halt bei Löten "weggeflippt" und seitdem halte ich sie eben in der Pinzette, weil ich es so irgendwie einfacher finde :? :wink: :)



Schöne Grüße. :)
Gruß Dominik
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Beitrag von Maik Costard » Freitag 9. Januar 2009, 00:45

Dann würde ich mal das Klebeband wechseln :lol: , oder nicht so doll gegendrücken :wink: .
Schönen Gruß
Maik
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Beitrag von CarSystemFan » Freitag 9. Januar 2009, 00:56

@ Jens
hier mal ein kleiner tip von mir
Ich habe mir ein Brett genommen und da hinein ein schräges Loch mit 1mm gebohrt, siehe linker Pfeil im Kreis unten im Bild. Da hinein habe ich ein Stück faller Fahrdraht hinengeschoben, dann mit der Zange den punkt angekniffen wo der Fahrdraht aus dem Holz kommt, dann mit der Zange den Fahrdraht aus dem Holz gezogen und genau an dem Punkt ca. 45° gebogen, dann in das Loch sekundenkleber und den Draht dort wieder hinein. Somit ist der Draht jetzt an dem Loch fixiert und der rest an Pfeil rechts im Bild ist lose. darunter klemme ich dann immer die SMD Led´s, somit können die nicht weg und ich kann ganz einfach die Drähte anlöten. Ich löte bei 400°C aber nur ganz kurz an die LED´s, etwas weniger sollte auch gehen(aber bei mir verzinnt sich der Kupferlackdraht bei 400°C besser)
Nachdem die LED fest geklemmt ist verzinne ich die Anschlussplättchen der LED, danach wird am Kupferlackdraht die isolierung(quasi der Lack)abgebruzelt(oder auch verzinnt) und dann wird ganz kurz der Draht an die Led gelötet.
Hier erst mal das Bild:

Bild

(zum vergrößern drauf klicken)
Warum viele deiner Led´s nicht gehen, liegt wohl daran das du zu lange den Lötkolben dran hattest, das vertragen die nicht und gehen kaputt.

Selbst 0402 er LED´s gehn mit dieser Variante. Und ich glaube zur Zeit über 10 DCCar´s die alle Beleuchtung und Blinker etc. haben sprechen da für sich, das ich weiß wovon ich hier schreibe.

Es ist nur ein Tip und es muß jeder selber herausfinden was zu einem passt, aber 5 oder mehr defekte Leds würden mich schon zu einer änderung meiner handhabung bewegen.
Grüße aus Dresden

Daniel

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Beitrag von j1180 » Freitag 9. Januar 2009, 01:23

@daniel:
Hallo,
und danke erstmal.
Ja solch eine kleine einspannhilfe habe ich mir auch gebaut.
Funzt auch super.
Das Problem ist nur wenn ich die Drähte an der Led habe und teste leuchtet sie nicht.
Und das die mir weggefallen sind ist beim rausnehmen aus der halterung passiert bzw. beim reinlegen.

Also ich klemme die Led ein, dann tu ich ein wenig lot auf die Lötkolben spitze, gehe damit kurz an einen pol der led und das ganze wiederhole ich nach reinigung der Lötkolbenspitze mit dem anderen pol auch.
Dann verzinne ich den lackdraht, bis er schön silbrig aussieht.
Dann nehme ich den draht ein bischen lötzinn und halte den draht an einen pol der led.
Kurz mit dem lötkolben dran, fest.
Aber leuchtet nicht. :-(
auch mit dem etwas dickerem kabel was ich habe und meinen ersten erfolgreichen test mit durch führte, geht es nicht.
ich habe erst mit 320°c gelötet und bin dann auf 360 gegangen. bringt aber nix.
Immer das selbe ergebnis.
Jetzt habe ich 6 Led´s kaputt und habe kein bock mehr auf diese fummelarbeit.
Ich glaub ich lasse das beleuchten der fahrzeuge doch lieber.
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Jens

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Beitrag von funcar » Freitag 9. Januar 2009, 06:43

@Jens,
hast du die LEDs auch richtig an die Spannung angeschlossen?

Bei den LEDs ist wichtig wo +Plus und -Minus ist.

Matze
Dem Regen entfliehen, in den Süden ziehen...

Bernd.T
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Beitrag von Bernd.T » Freitag 9. Januar 2009, 08:51

und vor allen mit welcher Spannung prüfts Du die LED, Vorwiderstand vergessen, sonst verabschieden sich die LED in die ewigen Jagdgründe.
Rot und Gelb kannst mit ca. 2,2 Volt und blau und Weiß mit ca. 3,0 Volt betreiben mehr bzw weniger geht halt nicht. Entweder sie gehen kaputt oder leuchten nicht.
Und ich würde grundsätzlich Elektroniklötzinn mit Flussmittel dafür benuzten. Mit Lötfett kannst Du arbeiten wenn Du Bleche und ähnliches zusammenbraten willst. Da ist dann meißt eine mechanische Reinigung notwendig. Ist bei SMD LED wohl kaum möglich.
Zuletzt geändert von Bernd.T am Samstag 10. Januar 2009, 15:33, insgesamt 1-mal geändert.
Bernd grüßt alle aus der Freien und Hansestadt Hamburg,
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.

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Morgan8
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Beitrag von Morgan8 » Freitag 9. Januar 2009, 09:36

Kleine Warnhinweise eines Händlers (Auszug):


Bitte beachten Sie, dass LED

1) nur mit dem korrekten Vorwiderstan betrieben werden dürfen, wir empfehlen sogar ausschliessliche Verwendung einer Konstantstromquelle.

2) empfindlich gegen elektrostatische Aufladungen sind, achten sie auf korrekte Erdung von Personen und Arbeitsumgebung.

3) nicht zu lange und/oder zu heiss gelötet werden dürfen (max 3 Sekunden bei max. 250 Grad Celsius), es besteht ansonsten ZERSTÖRUNGSGEFAHR.
......

Soweit die Warnhinweise.

Ich löte Die LED's mit 300 Grad. (Elektronisch geregelte Lötstation)

vorher verzinne ich den Kupferlackdraht mit einer Temp von 400 Grad

Michael[/img]

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Beitrag von j1180 » Freitag 9. Januar 2009, 13:49

Also:
Einen Vorwiderstand nehme ich natürlich.
Für die Weißen Led´s 1,3 kOhm für 13,8 Volt gleichspannung.
Und Lot habe ich 0,5 mm Sn60 Pb40 F-SW26. Das sollte ein Elktronikerlot sein.
Also ich denke nicht das ich die verpole.

Die led´s sind von Osram.OSRAM Smart LED, 0603, 180 mcd, weiß


Kann man jede 0603´er Led von hinten und von vorne löten?

Und wie lötet ihr genau?
Macht ihr nen tropfen lötzinn auf die kolbenspitze und halten diese dann an die led?
oder wie macht ihr das?

Ich bin wirklich ratlos.
Habe jetzt schon 10 led´s weggeschmissen weil die nicht geleuchtet haben.
wobei ich nicht genau weiß ob die defekt waren.
wie kann ich die denn messen? Durchgang messen mit diesem piepton geht wohl nicht oder?
Meine halterung:
Bild
Unter den Draht klemm ich die Led ein. Mit der Vorderseite nach unten.
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Jens

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Beitrag von Morgan8 » Samstag 10. Januar 2009, 12:14

Hallo Jens

Da hast du dir teure Versuchsobjekte ausgesucht.

Was hälst du am Anfang von sowas:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 0329503175

Oder von denen:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 0138163424

Geht auch in Warmweiss:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 0338153359
Mit denen hab ich eine Lok (Märklin) umbeleuchtet, Sieht super aus.

Ich nehm zum Testen bei 13.8 V einen Widerstand von 2,2 kOhm und kriege damit sogar die weissen zum leuchten.


Ach so Kupferlackdraht in Farbe 0,15mm Durchmesser gibts auch beim Großen C
für 3,10 € die 100m Spule.

Nur nicht verzagen, meine ersten LED's hab ich auch verbraten

MfG
Michael

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Mr. E-Light
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Beitrag von Mr. E-Light » Samstag 10. Januar 2009, 17:14

j1180 hat geschrieben:wie kann ich die denn messen? Durchgang messen mit diesem piepton geht wohl nicht oder?
Ich habe ein kleines Multimeter mit Durchgangsprüfer (Diodentester), der piepst üblicherweise auch. Damit kann ich die meisten LEDs testen - zwar piepst da nichts, aber die LEDs leuchten bei der richtigen Polung leicht auf (nur bei einigen weißen geht es nicht).

Meine LEDs löte ich bei ca. 275°C, das reicht vollkommen, selbst wenn ich mehrmals nacheinander ran musste, habe ich damit noch keine zerstört.

Woran es tatsächlich bei Dir liegen kann, ist schwer zu sagen, ich tippe aber auch erst mal auf die Temperatur oder ungenügend abisolierte Drähte (ich hab Deine oben geschriebenen Passagen dazu zwar gelesen, aber was anderes fällt mit im Moment echt nicht ein - sorry).

Auf dem Boden verschollene SMD-LEDs lassen sich ganz gut mit einem Magneten wieder finden! (sehr flach über den Boden gehen, die LEDs sind nur sehr schwach magnetisch, aber es geht)

Gruß

Ralf

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