Frage zur lenkbaren dritten Achse bei einem dreiachsigen Bus

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silberner dreier bmw
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Frage zur lenkbaren dritten Achse bei einem dreiachsigen Bus

Beitrag von silberner dreier bmw » Mittwoch 5. August 2009, 22:54

Und zwar, es geht um folgenden Bus hier:
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Da bei diesem Bus die zweite und die dritte Achse weit auseinander liegen, werde ich nicht drumherum kommen, die dritte Achse lenkbar zu machen. Jetzt stellt sich das Problem des Lenkeinschlages. Wie bekomme ich raus, wie weit die 3. Achse einschlagen muss, wenn die erste komplett eingeschlagen ist? Nur durch Ausprobieren oder gibt es da eine, ja, Formel?

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Gruß, Max

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Sebastian
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Beitrag von Sebastian » Mittwoch 5. August 2009, 23:13

Nicht nötig - einfach die 3. Achse höhenverstellbar einbauen und dann wird sie in den Kurven eben ein wenig herumgeschrubbert.

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Beitrag von silberner dreier bmw » Mittwoch 5. August 2009, 23:29

Genau das möchte ich nicht. Ich möchte die Achse wie beim Vorbild eben lenkbar machen.
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MECler
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Lenkung hinten

Beitrag von MECler » Donnerstag 6. August 2009, 07:29

@silberner dreier bmw

Hast Du schon mal auf folgender Seite geschaut: www.fcsfm.de? Wenn ich mich recht erinnere, hat der dortige Erbauer mal Auflieger-Achsen lenkbar gemacht. Das wäre ja so ähnlich wie bei Dir. Allerdings Maße oder Formeln habe ich da nicht gesehen.

Gruß MECler

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Beitrag von silberner dreier bmw » Donnerstag 6. August 2009, 08:50

Ja das ist schon mal gar nicht schlecht, danke!
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Speed123
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Beitrag von Speed123 » Donnerstag 6. August 2009, 11:46

Hallo Johannes,

ohne die exakte Formel zu kennen (die es bestimmt gibt) kann ich Dir folgende Anhaltspunkte geben :
- Lenkeinschlag und Achsabstand definieren den gefahrenen Radius;
- je kürzer der Achabstand bei gleichem Lenkeinschlag ist desto kleiner wird der gefahrene Radius;
- 1. und 3. Achse sollen den gleichen Radius erzeugen;
- Drehpunkt des Fahrzeuges ist die 2. Achse;

Das Verhältnis der Achsabstände 1-2 und 2-3 scheint ca. 3:1 zu sein.
Wenn also die Vorderachse (1.) um 30 Grad einschlägt dann muss die hinterste Achse (3.) um 10 Grad (eventuell noch weniger) einschlagen.

Diese grobe Annäherung sollte ausreichend sein um ein Modell (1:87) problemlos zu steuern.

Vielleicht : Ganz einfach könnte die 3. Achse als Nachlaufachse funktionieren =
Lenkachse ohne Spurstange; vielleicht folgende die Räder einfach dem gefahrenen Raduis.


Gruß
Hans

....dessen Klausur "Fahrzeugtechnik" schon ca. 30 Jahre her ist :lol:
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Beitrag von silberner dreier bmw » Donnerstag 6. August 2009, 11:51

Danke Hans, für die Tipps! Das werd ich mal ausprobieren.
Gruß, Max

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Beitrag von Sebastian » Donnerstag 6. August 2009, 15:12

...und bei Bodenwellen setzt die Nachlaufachse auf und die Antriebsachse hängt in der Luft udnd ie Kiste bleibt stehen...

Mal ganz ehrlich, das Verhältnis ist nicht 3:1 sondern 7:2! Und den erforderlichen Lenkeinschlag sieht man eh nicht im Modell, es sei denn man weiß davon.

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Beitrag von Soko » Donnerstag 6. August 2009, 15:29

Hallo,

btw handelt es sich bei den meisten 3. Achsen bei Bussen um sog. Nachlaufachsen. Der Lenkeinschlag ist beim Vorbild eigentlich nur bei Rangiermanövern zu sehen. Über 20-30 km/h wird die Achse z.B. beim Traveo gar nicht mehr gelenkt.

Also ist eine gelenkte dritte Achse bei CS-Fahrzeugen Vorbildwidrig...

Ciao,
Joachim

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Beitrag von silberner dreier bmw » Donnerstag 6. August 2009, 15:44

Soko hat geschrieben:btw handelt es sich bei den meisten 3. Achsen bei Bussen um sog. Nachlaufachsen
Ja, bei den meisten. Bei diesem Bus ist diese Achse ständig gelenkt.

Soko hat geschrieben:Also ist eine gelenkte dritte Achse bei CS-Fahrzeugen Vorbildwidrig
Vorbildwidrig? Nein, das ist eine genauere Umsetzung. Kommt natürlich auf den Bus drauf an, bei diesem Bus sähe eine nicht gelenkte dritte Achse in engen Kurven merkwürdig aus.
Gruß, Max

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Beitrag von Jörg Spitz » Donnerstag 6. August 2009, 16:24

Hallo Johannes
Was Soko meint ist das die Nachlaufachse ab ca.20-30 km/h für aktive Lenkbewegungen elektronisch gesperrt wird.
Weil ab dieser Geschwindigkeit das mitlenken der NLA kaum noch für die Kurvengängigkeit des Busses eine Rolle spielt.
Ein Fahrzeug mit dauernd mitlenkender NLA gibt es nicht. Denn es wäre im Original schwer zu beherrschen.
Das Fahrzeug würde schlingern wie ein Dampfer im Seegang :!:

Dieses kannst Du ruhig zwei erfahrenen Busfahrern glauben. :wink:
Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Jörg
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Beitrag von silberner dreier bmw » Donnerstag 6. August 2009, 16:31

Ja? Nun, ihr müsst es ja dann wissen ;) Trotzdem werd ich die Achse lenkbar einbauen :wink:
Gruß, Max

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paul1

3.Achse wird gelenkt

Beitrag von paul1 » Samstag 12. September 2009, 19:11

Beim SETRA 319 NF wird ab 5 Grad Einschlag an der Vorderachse die dritte Achse immer(!) mitgelenkt. Auch beim Rückwärtsfahren wird bei diesem Fahrzeug ab 5 Grad Vorderradeinschlag immer mitgelenkt. Beim 15m Neoplan ist das aber nicht so hier wird ab 30km/h die letzte Achse gesperrt. Auch beim Rückwärtsfahren wird sie gesperrt, bzw. bei bereits eingeschlagenen Rädern wird die 3. Achse erst selbsständig gerade gelenkt, dann kann erst rückwärts gefahren werden.

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