Hinterachse einbauen und lagern

[Henrymaske]

Hallo Freunde,

wie befestige ich am besten die Hinterachse. Ich habe gelesen das man Aderendhülsen nehmen kann.

Wenn ich jetzt die Hinterachse einfach auf die vorhandenen Achshalter lege paßt zwar die Höhe, aber wie soll ich sie dann befestigen wenn noch Aderendhülsen darüber geschoben sind


Gruß Rolf

[HahNullMuehr]

Moin, Rolf,

einfach ein, zwei Feilenstriche über die Lagerstelle, dann ist sie entsprechend vertieft, ...
... und dann klappts auch mit der Endhülse!

(Isch hhabe gar keine Auto).

Gruß

[TorstenF]

@ Rolf

So kann man es machen. (siehe Bildanhang)

Die Hinterschse liegt in den Aderendhülsen und diese sind mit Sekundenkleber im Rahmen des LKWs eingeklebt.
Diese passten ohne Umbauarbeiten direkt hinein.
Damit die ganze Achse nicht hin und her 'wackelt' habe ich noch Unterlegscheiben neben dem Zahnrad mit eingefügt.

Torsten

[Henrymaske]

Hallo Torsten,

erstmal danke für das Bild

Die Aderendhülsen passen aber meistens nicht in die vorhandenen Achsaufnahmen, also geh ich mal davon aus das man die - wie HaNullMehr sagt - noch etwas ausfeilen muß.

@ Torsten
Wo hast Du die Unterlegscheiben her ?
Ist da nicht noch etwas Spiel zwischen Aderendhülse und Unterlegscheibe ?
Wackelt das ganze denn nicht ?
Und Du hast die Achse bzw. die Aderendhülsen nur mit Sekundenkleber befestigt
Da Du den Motor ja liegend eingebaut hast, drückt da die Schnecke nicht die ganze Achse wieder heraus

Gruß Rolf

[TorstenF]

@ Rolf

Hier bei diesem haben sie gepasst. Das hängt aber auch immer wieder von Modell zu Modell ab und auch dem Hersteller.
In diesem Fall war es der Baulaster von Herpa.

Die Unterlegscheiben habe ich von Stör.
-> http://www.tttt-parts.org

Und ja, da ist noch ein bißchen Spiel. Das habe ich aber auch bewusst so gewählt.
Ist mir lieber als alles auf ganz knapp und zu fest zu machen.
Ein bißchen Spiel ist immer gut, zu stramm ist für den Motor eine zu hohe Belsatung und kostet nur Akkukapazität.

Der Motor ist aus einem alten Fallerbus, Resteverwertung.
Zuerst habe ich die Achse eingebaut und dann den Motor liegend im Rahmen befestigt.
Zuerst mit etwas Sekundenkleber fixiert um zu testen ob alles leichtgängig läuft.
Danach wurde der Motor mit StabelitExpress endgültig angeklebt.
Ist aber nicht unbedingt notwendig, meistens recht der Sekundenkleber.
Auch bei den Adernendhülsen.

Der Motor liegt mit der Schnecke nicht auf dem Zahnrad auf sondern ist sozusagen schwebend am Rahmen fixiert.
Da drückt nichst etwas heraus.


Torsten

[Henrymaske]

Die Unterlegscheiben habe ich von Stör.

also ich habe dort nichts gefunden

Und ja, da ist noch ein bißchen Spiel. Das habe ich aber auch bewusst so gewählt.
Ist mir lieber als alles auf ganz knapp und zu fest zu machen.
Ein bißchen Spiel ist immer gut, zu stramm ist für den Motor eine zu hohe Belsatung und kostet nur Akkukapazität.

OK, aber ist das nicht zu viel "Spiel" , so das das Zahnrad hin und her wandern kann bzw. fast von der Schnecke rutscht

Gruß Rolf

[HahNullMuehr]

Einfach das Wort "scheibe" dort in die SUCHE eingeben und:

Unterlegscheibe

[TorstenF]

OK, aber ist das nicht zu viel "Spiel" , so das das Zahnrad hin und her wandern kann bzw. fast von der Schnecke rutscht

Gruß Rolf

Sei beruhig Rolf, da rutscht nichts von der Schnecke.
Ich habe den Laster so wie er auf dem Bild ist ca. 2 Stunden auf meiner Teststrecke laufen lassen und danach das Getriebe auf besondere Abnutzung untersucht.
Es läuft alles schon geleichmässig und leicht.

Und, es ist nur ein Beispiel wie man es machen könnte und nicht wie man es machen muss

Bei Stör gibts übrigens auch Achswellen.


@ Micha

Danke für deine Hilfe.


Torsten

[Henrymaske]

Einfach das Wort "scheibe" dort in die SUCHE eingeben und:

Ok , danke habs gefunden.

Bei Stör gibts übrigens auch Achswellen.

Ja, hab ich gesehen, aber ich muß eh bei Conny etwas bestellen.

Welche kann ich nehmen - oder ist das nicht das richtige - soll es nicht Federstahl sein ?
http://www.conrad.de/ce/de/product/2972 ... NG-1-X-500
http://www.conrad.de/ce/de/product/2202 ... B-1X500-MM


@ Torsten,

wenn ich die Vorderachse einbaue steht das Fahrzeug vorne meist etwas höher. Und wenn ich jetzt hinten die Achse genau in die Achshhalterlege, dann steht das Fahrzeug schief.
Wie löst Du das Problem?


Edit: sind das die richtigen Hülsen - da steht nichts v. Innendurchmeser
http://www.conrad.de/ce/de/product/6118 ... 100ER-PCKG
Gruß Rolf

[TorstenF]

@ Torsten,

wenn ich die Vorderachse einbaue steht das Fahrzeug vorne meist etwas höher. Und wenn ich jetzt hinten die Achse genau in die Achshhalterlege, dann steht das Fahrzeug schief.
Wie löst Du das Problem?

Gruß Rolf

Nun, ganz einfach gesagt mit Anpassen durch feilen.

Zuerst baue ich die Hinterachse ein und lasse die Vorderachse vom Modell erstmal so wie sie ist.
Das bedeutet ertsmal hinten einpassen und an der Orginalvorderachse ausrichten ob alles gerade ist.
Danach kommt die Vorderachse dran.
Zusammen bauen und mit Hilfe von feilen am Rahmen einpassen. Bis wieder alles gerade ist.
Nicht sofort alles ausbauen
Somit hast du keinen Bezugspunkt mehr und es kann schwer werden alles wieder so hinzu bekommen wie es war.


Nochwas zu der Achswelle:

Bei Carbon kenne ich mich nicht aus.
Und Messing würde ich auch nicht für die Hinterachse verwenden. Bei der Länge ist das Material zu weich und es kann schnell passieren das sie schräg wird.
Und Federstahl auch nicht, auch zu weich. Ist ja 'Feder'stahl
Ich verwende Stahlwellen, die habe die ausreichende Härte.

Torsten

[Henrymaske]

Zuerst baue ich die Hinterachse ein und lasse die Vorderachse vom Modell erstmal so wie sie ist.

Hm, ich mache es eigentlich umgekehrt - wenn Du die Hinterachse einbaust mußt Du die Vorderachse ja danach ausrichten. Wenn die VA aber dann zu tief sitzt mußt Du viel v. Plastik bzw. Chassis wegnehmen, teils geht es ja gar nicht mehr weil Du "oben" raus kommst

Ich verwende Stahlwellen, die habe die ausreichende Härte.

Die finde ich nirgends, außer bei Stöhr, kann das sein

Nochmals wegen den Hülsen - waren das die richtigen?


Gruß Rolf

[Dudi92]

Und Federstahl auch nicht, auch zu weich. Ist ja 'Feder'stahl

Torsten

Sorry, aber das ist blanker Unsinn Federstahl ist alles andere als leicht verformbar Nur wenn man ihn bis zu einer bestimmten Grenze verbiegt, "federt" er wieder in die Ausgangsform zurück!

Ich bezweifle, dass jemand ein so schweres CS-Auto baut, dass er Probleme mit den Achswellen bekommt --> Du kannst nehmen, was dir am besten erscheint.

LG Christoph

[Sebastian]

Federstahl ist genau das richtige für die Achsen. Ich habe z.B. beim aktuellen Containerkran Projekt jetzt auch die Achsen für den Spreader auf 1,5mm Durchmesser und 6cm lange Federstahl-Achsen mit Kugellagern gelagert.

Sebastian

[--Alex--]

Hi Torsten,

was für einen Sekundenkleber verwest du?
Ich habe da zwei dicke Tropfen Sekundenkleber und Modellbaukleber von Pattex. 1cm gefahren und schon ab...


MfG
Alex

[Henrymaske]

Ok, ich bestelle mir jetzt Federstahl bei Conny.

Hi Torsten,

was für einen Sekundenkleber verwest du?
Ich habe da zwei dicke Tropfen Sekundenkleber und Modellbaukleber von Pattex. 1cm gefahren und schon ab...

Ich kanns auch nicht ganz glauben das es so wie es aussieht halten soll
Ich werde es halt mal ausprobieren müssen.

Gruß Rolf

[TorstenF]

Hi Torsten,

was für einen Sekundenkleber verwest du?
Ich habe da zwei dicke Tropfen Sekundenkleber und Modellbaukleber von Pattex. 1cm gefahren und schon ab...


MfG
Alex

Ich verwende den Sekundenkleber von Pattex.


Und nochmal zu den Achswellen:
Bevor wir uns hier die Köpfe einschlagen sollte jeder das Material verwenden das er für das beste hält.
Der eine nimmt Messing, der andere Stahlwellen und nächste Carbon oder Federstahl.
Auch hier zählt halt die eigene Erfahrung.
Da hat Christoph (Dudi) vollkomenm Recht, nimm das was dir am besten erscheint.

Torsten

[Dankwardt]

Zusammengefasst:
http://www.modellbau-wiki.de/wiki/Umbau_Car-System

http://www.modellbau-wiki.de/wiki/Probl ... -System%29