Problem mit der CarSystem-Weiche

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der jüngere Andreas
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Problem mit der CarSystem-Weiche

Beitrag von der jüngere Andreas » Dienstag 21. Oktober 2003, 16:26

Ich habe begonnen, ein CarSystem-Netz zu bauen. Jedoch funktioniert eine meiner Weichen nicht. Wenn ich an sie 16 Volt Wechselstrom lege, wie in der Anleitung beschrieben, höre ich zwar das Klocken des Metallkerns, jedoch biegt das Fahrzeug nicht ab. Wenn ich jedoch das Auto langsam über die Weiche schiebe, biegt es ab und ich höre nochmals ein Kloncken

Konnen Sie mir vielleich weiterhelfen?

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Gerrit Braun
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Beitrag von Gerrit Braun » Dienstag 21. Oktober 2003, 20:06

Entweder Gips zu dick, nicht lange genug vor der Weiche den Draht geradeaus auf die Weiche zu gelegt oder die Drähte eventuell nicht exakt bis an Ende der Furchen (und auf gar keinen Fall weiter) gelegt? Oder: sind die beiden Teile der Weiche (Platte und "Röhrchen") ganz zusammen gefügt, ohne Spiel? Sekundenkleber verwendet (die Ausdampfungen können die Weiche schwergängig bzw. träge machen)?

Viel Erfolg

Gerrit

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der jüngere Andreas
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Beitrag von der jüngere Andreas » Mittwoch 22. Oktober 2003, 13:30

Also, man kann noch die Oberfläche des Drahtes im dem Gips erkennen. Auch ist die Weiche total plan eingebaut. Beim Einbau habe ich darauf geachtet, dass die beiden Teile direkt aneinander sind. Ich habe auch keinen Sekundenkleber verwendet. Aber wie weit muss es vor einer Weiche geradeaus gehen?

Arne H.
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Beitrag von Arne H. » Mittwoch 22. Oktober 2003, 13:45

ich glaube mindestens 20 cm damit das Fahrzeug gerade zur weiche steht, aber ich glaub es steht auch ganz genau in der Anleitung.

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der jüngere Andreas
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Beitrag von der jüngere Andreas » Samstag 25. Oktober 2003, 20:14

Danke!

Werde es nachprüfen.

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Gerrit Braun
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Beitrag von Gerrit Braun » Sonntag 26. Oktober 2003, 12:23

Nochwas: wie hoch ist die angelegte Spannung? Unter 14 Volt (Gleichspannung) gibt es manchmal genau das von Dir geschilderte Problem.

Gerrit

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der jüngere Andreas
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Beitrag von der jüngere Andreas » Sonntag 26. Oktober 2003, 12:57

Also, ich habe noch mal nachgemessen. Das Fahrzeug fährt 25 cm gerade aus vor der Weiche. Ich habe die Weiche an 16 Volt Wechselstrom angeschlossen, wie in der Anleitung beschrieben.

Arne H.
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Beitrag von Arne H. » Sonntag 26. Oktober 2003, 13:06

Dann kann es nurnoch der Abstand zwischen Abzweigung und Schleifer sein! Der ist dann evtl zu dick!
Wenn garnichts hilft einfach nochmal einbauen was anderes fällt mir dann auch nich mehr ein!
Oder du baust einen Fangdraht ein der von der Abzweigenden Kurve zur Abzweigung führt allerdings mit abstand zur Abzweigung aufhört, aber das ist nur eine provisorische Lösung (von Gerrit, hatte mal das gleiche Prob.)

Ole Svendsen

Beitrag von Ole Svendsen » Montag 27. Oktober 2003, 12:10

Einige Erfahrungen mit Abweichungen:

- Die können gut in einer Kurve eingebaut werden, brauchen keine 20 cm gerade voraus, aber einbau muss sehr genau sein (Gips bündig mit Draht)

- Lenkstange am Auto muss absolut flach zum strasse sein. Wenn Magnete nur hinten berührt, kann im Abweichung alles passieren! (Abbiegen wenn nicht gewünscht, und umgekehrt)

- Ungewünschtes abbiegen kamen auch durch Montagefehler vom Faller vor: Der Metalkern konnte im Ruhezustand nicht weit genug nach unten fallen. Ursache: falsch montierte Gleichrichter unter Spulenkörper. Mit Vorsicht kann mann das ganze innerlei ausziehen, und reparieren (aber Vorsicht, die Drähte zum Spule sind sehr dünn)

Mfg Ole

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Beitrag von der jüngere Andreas » Montag 27. Oktober 2003, 18:44

Also, der Gips schließt mit dem draht bündig ab. Aber stimmt das jetzt mit den 16 Volt Wechselstrom Steuerspannung?

Arne H.
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Beitrag von Arne H. » Montag 27. Oktober 2003, 19:26

Schau doch einfach in die Anleitung die bei der Stoppstelle dabei war.

Und übrigens glaube ich schon das der Geradeausfahrabstand zur Abzweigung von 20 cm schon gewähleistet sein muss.

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Beitrag von der jüngere Andreas » Montag 27. Oktober 2003, 19:44

Ich habe lediglich das Thema Steuerspannung angesprochen, da Gerrit etwas von 12 Volt Gleichstrom schrieb.

Arne H.
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Beitrag von Arne H. » Montag 27. Oktober 2003, 19:52

Gerrit Braun hat geschrieben:Nochwas: wie hoch ist die angelegte Spannung? Unter 14 Volt (Gleichspannung) gibt es manchmal genau das von Dir geschilderte Problem.

Gerrit
Das hat Gerrit geschrieben 14 V

und die spannung ist für 14-16V ausgelegt wie bei allen Faller Elektoartikeln.... :roll:

Dankwardt

Faller-Weichen

Beitrag von Dankwardt » Montag 27. Oktober 2003, 22:08

Hallo

Ich vermute es wird kein Gleichstrom verwendet.
Die Spule hebt den Lenkmagnet an und einige Millimeter weiter fällt er mit einem klock wieder auf die Straße.

Im Gleichstrombetrieb müsste die Spule umgepolt werden.

Gruß
Siegmund

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N-Jörn
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Beitrag von N-Jörn » Montag 27. Oktober 2003, 22:11

da einzige was angehoben wird, ist der eisenkern der spule, und das
deshalb um die lücke im abbiegenden fahrdraht zu schließen, weshalb
das fahrzeug dann im idealfall abbiegt ... wenn die spule stromlos ist,
ist auch der eisenkern unten, und das fahrzeug fährt gradeaus.

und geräusche macht auch nur der sich bewegende eisenkern ... der
magnet im schleifer des fahrzeugs jedenfalls "klongt" nicht ...
soweit jedenfalls meine erfahrungen ...

nachtrag: es geht auch mit gleichstrom ... auf unserer teststrecke wird
die weiche mit einem handelsüblichen "N-Gleichstrom-Regeltransformator"
betrieben, und es geht.
N-Jörn

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Beitrag von Gerrit Braun » Montag 27. Oktober 2003, 23:56

Also, jetzt komme ich nochmal mit meinen Semf dazu: Mit Wechselstrom habe ich es nocht nicht getestet und somit keinerlei Erfahrungen. Eine Weiche, die weniger als der doppelte Radstand der/des verwendeteten Fahrzeuges von der letzten Kruve entfernt liegt, wird auf kurz oder lang zu Abbiegefehlern führen, das steht fest! Da haben wir sehr sehr gute statistische Ergebnisse, die das beweisen. Zumindest dann, wenn in "verlängerter" Kurvenrichtung abgebogen werden soll. Bei Weichen die entgegensetzt zur Kurve abbiegen, kann der Abstand kürzer sein, jedoch tritt auch dort bei zu kurzem Abstand nach der Kurve, irgendwann das Problem auf, dass Fahrzeuge den Draht auf der Weiche entgegengesetzt der Abbiege-Richtung verlassen. Diese kann aber mit dem von mir schon erwähnten "Einfangdraht" paralell zum Geradeausdraht verhindert werden. Also, eine kleine Korrektur: nur eine Richtung ist wirklich problematisch, wenn die Weiche zu dicht hinter der Kurve liegt. Statistisch gesehen, wechsel ich ca. jede 15. Weiche nach dem Einbau gleich wieder aus, da sie zu schwachbrüstig ist (wie oben auch schon von Ole erwähnt). Vielleicht hast Du die 15.?! :twisted:

Trotztem viel Glück

Gerrit

Ole Svendsen

Beitrag von Ole Svendsen » Mittwoch 29. Oktober 2003, 08:42

Wechselstrom oder Gleichstrom sollte eigentlich egal sein. Im Abweichung ist eine kleine Brückengleichrichter den Spule vorgeschaltet. Die Spule wird also in alle Fälle mit Gleichstrom gespeist.

Zum Kurveneinbau: Es geht auch ohne Gerade-strecke, aber wir sind am Grenzen der Zuverlässichkeit. Wie früher geschrieben ist saubere Strasse und präzise Einstellung der Lenkmagnet A und O.
Zugegeben: Meine Statistische Unterlage kann ja in keinen Fall mit dem von Gerrit vergleicht werden. Um sicher zu sein ist die gerade Strecke vorzuziehen. Aber wie baut man denn ein Kreisverkehr?

MfG Ole

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