Probleme mit den Fahrzeugen

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H0-Fahrer

Probleme mit den Fahrzeugen

Beitrag von H0-Fahrer » Dienstag 23. Mai 2006, 19:06

Ein guten Abend zusammen,

ich habe da ein Problem (die Suche habe ich auch schon benutzt aber nicht sehr hilfreiches gefunden):

ich fang mal an:

Bei mir halten auf einer leicht abfallenden Straße die "neuen" Fahrzeuge nicht an. "neu" ist bei mir Lieferbar ab 2004.

Bei "älteren" Fahrzeugen, die ich unteranderem zum Testen der neu gebauten Strecken benutze (Stopp-spule, Weiche, etc.) funktioniert das
alles bestens.

Die Abstände etc. wurden alle eingehalten und die anderen Fahrzeugen halten wie bereits auch gesagt an.

In meinem Fall sieht man, das das Fahrzeug anhalten will (es bremst ab) aber es rollt über den bereich des Magnetfeldes heraus und beschleunigt wieder.

Vielleicht liegt es an den Motoren die u.a. leichter laufen als die älteren. Die Geschwindigkeit wollte ich mit einem Poti oder Festwiderstand
reduzieren. Habe aber (Ergebnis der Such Funktion) gelesen das das Auto nur in Kurven und an Steigungen langsam wird und nicht bergab.


So das ist mein Problem und ich hoffe es einigermaßen verständlich rüber gebracht zu haben.


Vielen Dank


achso, ich habe nur LKW`s.

Bernd.T
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Beitrag von Bernd.T » Dienstag 23. Mai 2006, 19:39

vermutlich haben die alten Fahrzeuge einen Schneckenantrieb der bei Stromwegnahme selbst sperrend ist, und die Fahrzeuge bleiben stehen. Die neuen Fahrzeuge haben wohl einen Stirnrad oder Kegelradantrieb. Und da die Moteren bei Stromwegnahme einen Nachlauf haben kann es sein das sie über die Stoppstelle hinauslaufen.
Bernd grüßt alle aus der Freien und Hansestadt Hamburg,
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.

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Harry
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Beitrag von Harry » Dienstag 23. Mai 2006, 19:43

Ich vermute eher, dass es Unterschiede im Motor gibt: "normale" Motoren und eisenlose Glockenanker-Motoren. Letztere haben einen enormen Nachlauf beim Abschalten der Spannung, erstere fast gar keinen.

Viele Grüße
Harry

H0-Fahrer

Beitrag von H0-Fahrer » Dienstag 23. Mai 2006, 19:57

danke für die ersten Erklärungen zur Problemanalyse.

jetzt hätte ich noch gern gewusst bzw. Vorschläge wie ich es schaffe das die Fahrzeuge trotzdem stehen bleiben.

Ich habe in der neu gebauten Strecke (anbau) so viele Reedkontakte, Weichen und Stoppstellen drin, das die "neuen" LKW`s die komplette Steuerung durcheinander bringen da die eben nicht dort anhalten wo sie sollen sondern den anderen hinten drauf fahren oder andere Schaltvorgänge auslösen.

Kurz gesagt, die bringen alles durcheinander :cry:

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Beitrag von VT_340 » Dienstag 23. Mai 2006, 21:29

Hallo Harry,
Die FCS haben (fast) alle eine Kurzschlussbremse. Der vom Hern Lenz entdeckte Sachverhalt im Zusammenhang mit elektromagnetischen Feldern sorgt dann dafür dass die Motoren flott stehen bleiben.
Ich denke da spielt der Motor eine kleine Rolle?
Die kleinen PKWs und Lieferwagen haben sowas nicht.. da sind die Motoren aber auch kleiner.

Gruß

Alex
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Beitrag von Harry » Mittwoch 24. Mai 2006, 06:44

Stimmt, meine Aussage betraf Motoren, die einfach nur abgeschaltet werden. Eine Kurzschlußbremse dürfte es gleichgültig machen, von welcher Bauart der Motor ist.

Viele Grüße
Harry

H0-Fahrer

Beitrag von H0-Fahrer » Freitag 26. Mai 2006, 18:00

Hallo nochmal,
habe hier gelesen das durch zwichenlöten einer Diode ca. 0,3 bis 0,7 Volt Spannung vom Motor abfallen.
Wirkt sich das auch auf die Geschwindigkeit bergab aus oder "rollt" es trotzdem noch so schnell über die Stoppstellen?
Ich frage nur, da ich keine Dioden zu Hause habe um es mal zu probieren sondern erst bestellen müsste.
Falls jemand der Meinung ist das es mit Dioden funktionieren könnte, hätte ich gern gewusst was für Dioden (Typ, Bez., etc.) ich brauche.
Ich hatte mal bei Conrad geschaut, aber da wird man mit Diodentypen regelrecht überschüttet.

Vielen Dank

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Beitrag von Dankwardt » Montag 29. Mai 2006, 10:09

Hallo
Wenn eine Geschwindigkeitsreduzierung mit Diode oder Widerstand gemacht wird, darf das nicht in der "Kurzschlußleitung" enthalten sein, sonst wird auch die "Bremse" reduziert oder außer Kraft gesetzt.

Der Einschaltkontakt des Reedschalter muss den Motore ohne Hinderniss kurzschließen. (EMK-Bremse)

In der Stromzufuhr könnte ein Widerstand oder besser eine Diode verwendet werden.

http://www.modellautobahnen.de/technik/schaltplan.htm
Gruß Siegmund
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