Radarfalle für das Car-System

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ekonkts

Radarfalle für das Car-System

Beitrag von ekonkts » Sonntag 21. August 2005, 12:31

Hallöchen,

ich habe mal versucht, eine einfache Schaltung für eine Radarfalle zu basteln, so daß Car-System-Fahrzeuge geblitzt werden. Dies ist dabei rasugekommen:

Bild

Prinzipiell funktioniert das auch schon, aber noch nicht so 100% zuverlässig.

Nun meine Frage an die Elektronik-Bastler: Seht ihr da noch Verbesserungspotential? Bzw. hat einer von euch ähnliches realisiert? Was hat er für eine Schaltung benutzt?

Ach ja, die obere Schaltung läuft an 15V Gleichstrom.

Vielen Dank für eure Tipps

Stephan

Eisenbahnfan Dominik
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Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Sonntag 21. August 2005, 13:02

Hi!

Ich weiß noch nicht so richtig, wie die funzen soll, kann mir das mal einer erklären?
Ich würde mal so sagen (für die, die es auch nicht wissen):
Der Schalter ist links geschlossen, dadurch beginnt sich der Kondensator über R aufzuladen. Fährt nun ein Auto (was dann wahrscheinlich mit einem Magneten ausgerüstet ist) drüber fährt, schaltet der Schalter um und der Kondensator entlädt sich über die LEDs (oder halt ähnliches Leuchtmittel). Und so lange, wie er sich entlädt, leuchtet da auch alles.

Richtig :?:
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Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 21. August 2005, 13:08

Hallöchen!

Was soll ich da noch zu sagen? Besser hätte ich es auch nicht erklären können.

Die Leuchtdauer wird zunächst von dem Fahrzeug begrenzt Der Reek-Kontakt ist ja nur so lange zum Leuchten geschlossen, wie das Modell drüber ist. Sollte aus irgendeinem dummen Grund das Modell mal auf dem Kontakt stehen bleiben, leuchtet die Radarfalle, bis der Kondensator leer ist.

Gruß

Stephan

ekonkts

Beitrag von ekonkts » Sonntag 21. August 2005, 13:09

Sorry, das war ich eben. Nun müssen die Rechtschreibfehler leider drinn bleiben :(

Gruß

Stephan

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Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Sonntag 21. August 2005, 14:44

Was soll ich da noch zu sagen? Besser hätte ich es auch nicht erklären können.
Wow, dafür, dass ich nur Schaltungen bauen kann und eigentlich fast keine Ahnung von den Elektronikteilen habe, gleich so eine positive Rückmeldung 8) :D
Aber eines will ich noch wissen: 0,6 x R x C = t, oder? Das bedeutet, weil ich habe da noch so einen Spezialfall, der mal einen Kondensator braucht, wenn ich für R und C eine übelst große Zahl einsetze, könnte es sein, dass eine Lampe dann noch 2 Minuten weiter leuchet, gell?
Zu deiner Schaltung würde es dann heißen, dass alles 109980000 Sekunden leuchet? Wat, da stimmt was net... :roll:

Aber ich komme nun langsam von Thema ab :oops:

Also das mit dem Reedkontakt stimmt schon, doch ich hätte nur noch eine einfachere Schaltung, ohne Kondensator:
Mach es wie bei den Faller Autos, nur umgekehrt: Magnet drunter - an; Magnet weg - aus. Also fährt ein Auto drüber, Schalter geschlossen, und der Strom wird rüber zu den LEDs geleitet. Da brauch man dann keinen Kondensator mehr. Interessanter wäre es ja, wenn ein Auto schnell über den Kontakt fährt, dass es erst dann aktiviert wird, und wenn ein Auto langsam drüber fährt, ist gar nix.

Man müsste, um ein stehenbleiben des Autos und damit das weiterleuchten des Blitzes zu vermeiden, eine Abschaltung einbauen, die nach 0,5 s (oder wie lange leuchtet der Blitz? Net lang, gell?) alles abschaltet. Oder einfach aufpassen, dass nie ein Auto stehen bleibt :lol:
*Spaßmodus an*
Wenn du da eine Haltestelle machst, dann werden die Busunternehmen in nächster Zeit aber viele Strafzettel bekomme :lol:
*Spaßmodus aus*

Ciao

Domink
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Beitrag von der jüngere Andreas » Sonntag 21. August 2005, 22:34

so als Tipp: Der Kondensator hat nicht 4700F (sowas würde ich gerne mal sehen!!!) sondern 4700µF, also 4,7mF, also 0,0047F.

Außerdem musst du die Leuchtdauer anders berechnen. Du hast eine Formel, die die Verweilzeit eines Monoflops mit NE555 benutzt, wenn ich mich nicht irre.

Außerdem muss man den Lampenwiderstand betrachten und nicht den Ladewiderstand. Diese verhindert nur eine Kurzschlussladung, begrenzt also den Ladestrom. Die Grenzspannung wird dadurch jedoch nicht reduziert.
Es lebe die Waldtraut 6196!!!

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Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Montag 22. August 2005, 08:50

:nullplan: :doof:
Alles wird gut :lol:
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Beitrag von der jüngere Andreas » Montag 22. August 2005, 09:07

Falls du Physik in der Oberstufe nicht abwählst, wirst du es kapieren.
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Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Montag 22. August 2005, 09:38

Nein, habe ich nicht vor :wink:
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Beitrag von Dankwardt » Mittwoch 24. August 2005, 07:54

Hallo Stephan

Deine Schaltung ist im Prinzip einfach und wirkungsvoll.
Durch die Diode funktioniert die Schaltung auch mit einem Wechselspannungstrafo.

Es gibt für mich nur Fehler in der Abstimmung:

Bei 15 V Betriebsspannung wird der Kondensator mit der Zeit auf 15 Volt aufgeladen.
Dann werden diese 15 Volt auf die Leuchtdioden gegeben.
Da die nur ca. 2 Volt vertragen ziehen die sehr viel Strom.
Der Reedschalter und die LED sind somit in der Gefahr sofort durch zubrennen.

Klein Änderung:
Die Spanung auf ca 3 Volt Senken.( z.B. Faller Ladergerät.)

oder bei weiterhin 15 V Betrieb:
noch einen 220 Ohm vor den Leuchtdioden einfügen.
Damit wird der Strom für die LED und den Reeschalter begrenzt auf ca. 68 mA.

Die Blitzzeit ist vom Kondensator abhängig.
Ich denke, der kann verkleinert werden, damit ein stehendes Fahrzeug nicht ein Dauerlicht hervorruft.
Der Wert ist aber stark von den LED´s abhängig.
Gruß Siegmund
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Beitrag von ekonkts » Mittwoch 24. August 2005, 17:19

Hallöchen Siegmund,

ich glaube, ich kann das große Abstimmungsproblem zumindest ein bißchen mindern:

1. Busch scheint nicht LEDs sondern kleine Glühlämpchen verbaut zu haben

2. Blitzt meine Radarfallen-Schaltung immer noch nicht so hell, wie das Original

Allerdings hatte ich auch schon daran gedacht, de Entladestrom des Kondensators zu bergenzen. Wenn der Vorschlag jetzt auch von anderer Seite (Dir) kommt, werde ich da vielleicht doch noch mal ein wenig experimentieren.

Viele Grüße

Stephan

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Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Mittwoch 24. August 2005, 18:15

ekonkts hat geschrieben:Blitzt meine Radarfallen-Schaltung immer noch nicht so hell, wie das Original
Hallo!

Da gibt es doch so ultrallüberhelle Glühbirnen, oder? Meine ich mal im Conrad Katalog gesehen zu haben.

Ciao

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Beitrag von Dankwardt » Donnerstag 25. August 2005, 11:04

Hallo Stephan

Ich würde über eine Umrüstung auf LED nachdenken.

Glühbrinen leucht auf Grund einer Wärme Strahlung.
Das heiß sie werden "langsam" hell.
In der Zeit ist schon "Energie" vom Kondensatur verbraucht.

LED leuchten sofort.
Deshalb sind LED für "scharfe" Blitze besser geeignet.
Gruß Siegmund
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