Soundmodul -Automatikgetriebe-

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Soundmodul -Automatikgetriebe-

Beitrag von Bahnchef » Samstag 21. Juli 2007, 12:49

gibts eigentlich Soundmodule fürs Car System, die den Motorensound simulieren?
Ihr kennt vll. die Geräusche von Stadtbussen, die Automatikgetriebe haben, da hört sich das soundgeräusch anders an als bei Handschaltung...

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Dankwardt
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Beitrag von Dankwardt » Samstag 21. Juli 2007, 22:25

Hallo
Das ist machbar. Bisher war nur noch keine Nachfrage da, weil ein Soundprozessor mit guter Qualität für den RC-Betrieb ca 99 Euro kostet.

Für den Actros habe ich so ein Modul vorliegen.

Aber wie sollen die Fahrstufen zu hören sein, wenn ein Car-System nur die Geschwindigkeit 0 oder 100 % kennt?
Den Drehzahlunterschied wäre nicht zu erkennen.

Es ist somit erst einmal eine Anfahrreglung oder Digitalsteuerung wie InfraCar oder DCCar erforderlich.
Diese System können aber noch nicht mit dem RC-Signal umgehen.

--------------
Diese Aufgabe scheint noch einfach zu sein.

Aber wie ist es beim Oldtimer?
Die haben ein unsycronisiertes Getriebe.
Somit werden diese mit Zwischenkuppeln und Zwischengas gefahren.
z.B. der MAN L2AE Militär LKW von Faller
(Wird heute in der Fahrschule kaum noch ausgebildet)
Wäre aber gut zu wissen, da man so einen Schaltwagen ohne Kupplung fahren kann.
Gruß Siegmund
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Beitrag von julian » Samstag 21. Juli 2007, 22:36

Hallo,
@ Dankwart:

ich denke das es die Soundplatine ist, die auch in ihrem Shop vorhanden ist und Sven Löffler bereits in ein Modell eingebaut hat. Dazu habe ich ein paar Fragen:

1. Kann man die Platine an das DC-Car anschließen?

2. Gibt es diese auch für andere LKW Motoren insbesondere wäre ich an einem V8 Motor von Scania interessiert.

3. Sie haben geschrieben, dass "das System nicht mit dem RC-Signal umgehen kann". hat Sven Löffler dann ein anderes System genutzt oder war das gar kein RC-Umbau.

4. Ist dieses System mit der Siku Infrarottechnik kombinierbar?

Ich hoffe auf interessante Antworten und danke hiermit schonmal im Vorraus :wink:
Gruß Julian

Das MiWuLa ist der Hammer!!!
War einmal da.... nicht das letzte Mal

Bild

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Beitrag von Bahnchef » Samstag 21. Juli 2007, 23:18

Dankwardt hat geschrieben:Hallo
Das ist machbar. Bisher war nur noch keine Nachfrage da, weil ein Soundprozessor mit guter Qualität für den RC-Betrieb ca 99 Euro kostet.
du kennst wahrscheinlich, wenn der Bus beim Bremsen auskuppelt und noch langsam rollt, hört man direkt das Dieseltuckern (das man sonst nicht so hört bei höheren Drehzahlen bzw. Vollgas), könnte man das mit dem Prozessor so steuern?
siehe auch das Soundbeispiel

Aber wie sollen die Fahrstufen zu hören sein, wenn ein Car-System nur die Geschwindigkeit 0 oder 100 % kennt?
Den Drehzahlunterschied wäre nicht zu erkennen.
Es ist somit erst einmal eine Anfahrreglung oder Digitalsteuerung wie InfraCar oder DCCar erforderlich.
bei Infracar wäre hier eine Fahrregelung gegeben. Deshalb könnte doch vielleicht der Motorsound irgendwie mit dem Motorstrom gekoppelt werden (je nach Stromverbrauch des Motors)
Diese System können aber noch nicht mit dem RC-Signal umgehen.
NOCH nicht? wann ist es denn soweit? :D

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Beitrag von Dankwardt » Sonntag 22. Juli 2007, 09:23

@bahnchef
Ich hoffe Deine Fragen mit den folgenden Antworten auch geklärt zu haben.
ich denke das es die Soundplatine ist, die auch in ihrem Shop vorhanden ist und Sven Löffler bereits in ein Modell eingebaut hat.
ja
1. Kann man die Platine an das DC-Car anschließen?
Nein
2. Gibt es diese auch für andere LKW Motoren insbesondere wäre ich an einem V8 Motor von Scania interessiert.
Alles ist machbar nur noch nicht vorhanden.
Mit einer Videoaufzeichnung ähnlich der von "Bahnchef" ist das machbar.
3. Sie haben geschrieben, dass "das System nicht mit dem RC-Signal umgehen kann". hat Sven Löffler dann ein anderes System genutzt oder war das gar kein RC-Umbau.
Missverständnis! Sven fährt RC
InfraCar und DCCar sind Car-Systemsteuerungen (magnetgelenkt)
Hier wird der Motor schneller oder langsamer gepulst.
Diese Systeme können das Soundmodul nicht ansteuern.

Die IR- , RC- und SIKU-Technik arbeiten mit den modellbauüblichen Servosignalen
1,0 msec (linker Anschlag) 2,0 msec (rechter Anschlag) eines Steuerknüppels.
Das wird von dem Soundmodul zur Erzeugung des Motorgeräusches herangezogen.
Die Besonderheit des Automatikgetriebes sollte mit einer Verstellung des unteren Wertes machbar sein.
Standgas, Halbgas-Vollgas
So werden nierigen Drehzahlen übersprungen und beim Gas wegnehmen wird von von Halbgas sofort auf Standgas das Geräusch verändert.

Auf dem zweiten Kanal können auch Zwischenstufen z.B. 1,2 msec für eine Hupe oder 1,6 msec für Türschlagen usw. geschaltet werden.
Für einen Bus wären die Drucklufttüren, Stationsansagen usw. machbar.
4. Ist dieses System mit der Siku Infrarottechnik kombinierbar?
Theoretisch ja. Ich habe nur noch nicht die Zeit gefunden des auszuprobieren.
Wenn Du im Oktober beim Workshop dabei wärst, können wird das ja mal versuchen.
Nur habe ich gehört das Euer Verein gleichzeitig am 6/7.10.07 eine Ausstellung macht. Da musst Du Dich wohl zerteilen.
Du musstest am Freitag leider so schnell weg.
Zu dem Thema solltest Du Dich bei der Modellbahnstation Reutlingen Herrn Walker erkundigen.

Die Kombination mit DCCar was schon mal angefangen worden. Der Hersteller Benedini hat Anpassungen dafür gemacht. Leider muss das DCCar für die Technik erst ganz umgebaut werden.
Da aber andere Aufgaben im Augenblick im Vordergrund stehen wurde das Projekt zur Zeit verschoben.

Bei dem Märklininsider-Treffen am 20.7.07 MIST72 in Reutlingen sind einige Wünsche für das DCCar aufgenommen worden.
Dadurch ist eine ähnliche Entwicklung Modelleisenbahn-Claus in den Vordergrund gerückt.
Ein Müllwagen soll die Mülltonnen heben und senken.
(@Torsten Prototyp vielleicht schon für den Workshop in Jesteburg Ende Oktober 07)
Dann können auch die Geräusche wieder probiert werden.
Gruß Siegmund
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Beitrag von VT_340 » Sonntag 22. Juli 2007, 23:17

Hallo Dankwardt.
Da Herr Benedini viel Entwicklungsaufwand in seine Soundmodule gesteckt hat und es auch nicht günstig ist eine zweiseitige Platine bestücken zu lassen kommt es zu diesem Preis. Dass daher die Nachfrage gering bleibt ist daher nicht richtig.
Ein analoges Soundmodul für das FCS koennte man für weitaus weniger Geld (25 Euro )anbieten, wenn sich denn mal jemand hinsetzen würde und sowas Entwickeln würde.

Gruss

Alex
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Beitrag von Dankwardt » Montag 23. Juli 2007, 01:17

Hallo Alex
Das ist doch ein Widerspruch.
Einseits gestehst Du zu, dass Benedini einen hohen Aufwand hineingesteckt hat, aber gleichzeitig bist Du der Meinung, dass es billiger gehen soll.
Die Platine ändert nicht wesendliches daran.
Ob 3 oder 5 Euro für die Platine ausgegeben wird ist uninteressant.

Dann setzt Dich mal daran und mache es serienreif.
Solltest Du es schaffen bei gleichem Funktionsumfang und gleicher Qualität für Deinen veranschlagten Preis in drei Monaten zu liefern, nehme ich Dir 10 Stück ab.

Das sind bei Deinem "Angebot" 250 Euro.
Zurückgerechnet hast Du also 5 Stunden Zeit das zu entwickeln, das Material zu ordern, die Platinen zu erstellen und zu bestücken.
Ach ja ich vergas, zu lieferst problemlos 100 Stück hinterher, weil so viele Kunden nachfragen oder auch nicht, weil ein anderer das selbe kopiert für 19,50 Euro anbietet.

Ich möchte stark bezweifen das Du das hinbekommst.
Es sind Fremdfirmen erforderlich, die mit 80-150 Euro die Stunde rechnen.

Eine Firma, die Sounddecoder für Lokomotiven herstellt, hat mir vor 4 Jahren ein solches Modul für CS versprochen.
Davon habe ich bis heute noch nichts gesehen.

Ich habe es in den letzten 10 Jahren schon öfter gehört und mitgemacht:
"Das ist kein Problem, das machen wir mal eben"
Am Ende war das "eben mal" 1/2 Jahr und die Kosten waren dreimal so hoch wie veranschlagt. Dann kamen die Betatests und ersten Reklamationen.

Und damit sind wir wieder beim Herstellungspreis vom Benedini.
Den Gewinn und die MWST da drauf und schon bist Du bei den 99 Euro.

Um den Preis zu halbieren müssen einige Tausend verkauft werden.
Wieviele CS-Fahrer werden diesen Sounddecoder kaufen, wo man sich doch schon über 3 Cent bei einer Leuchtdiode streitet?

Warum führst Du dein Projekt mit der Feuerwehr nicht weiter?
Sind das nicht die gleichen Gründe?
Gruß Siegmund
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Gast

Tach auch

Beitrag von Gast » Montag 23. Juli 2007, 07:17

Hallo alle Elektroniker, wer bau mir Oder besser gesagt kann ein Automatik Lader für eine Akku Zelle sprich 1,2 Volt bauen (herstellen). Als Eingangs Spannung würde ich von 5 Volt ausgehen. Bin ehrlich Auto bauen ja aber Elektronik naja mit einem NE 555 kann ich noch was anfangen aber dann hört's schon auf. Stelle mir die Sache so vor, Akku im Auto leer (hat keinen Ladewiderstand oder sonstiges drin), ans Automatik Ladegerät rote LED zeigt Ladevorgang an dann wird der Akku Vollgeladen und grün zeigt Ende Ladvorgang an, wer hat eine Lösung

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Beitrag von VT_340 » Montag 23. Juli 2007, 13:01

Hallo Dankwardt,
Ich gehe davon aus dass man nicht 10 sondern direkt 100 Herstellt.
Der Unterschied ist dass man bei einem einfachen, analogen Soundmodul weitaus weniger Entwicklungsaufwand benötigt als bei dem Soundmodul von Benedini. Die Software von ihm ist komplex, es gibt einen richtigen Einstellmodus, eine Art Menüführung, alles lässt sich über den Impulskanal des Empfängers steuern usw. Das ist viel Arbeit. Ich bin von einem Modul ausgegangen welches nach einem Halt an einer Stopstelle den Motor z.B über PWM langsam auf Höchstgeschwindigkeit bringt (langsames Anfahren ist ja nichts neues mehr) und parallel dazu einen Motorsound generiert. Will man ein Modul welches zu bestehenden Digital Systemdn kompatibel ist, wird es komplizierter aber davon bin ich nicht ausgegangen.

>>Es sind Fremdfirmen erforderlich, die mit 80-150 Euro die Stunde rechnen.

Für Jemanden der seinen Job in dem Eintüten und versenden fertiger Platinen und Produkte sieht, mag das zustimmen. Man kann sich jedoch auch Fachliteratur kaufen (Notfalls ausleihen) und sich die Entsprechenden Kenntnisse selber aneigenen und selber etwas entwickeln.(Solange das Projekt einen gewissen Koplexitätsgrad nicht übersteigt, aber davon gehe ich in diesem Fall einfach mal aus) Das kostet zwar Zeit und Nerven ermöglicht aber gleichzeitig einen weitragenden Blick über den Tellerand hinaus, welchen man für weitaus mehr gebrauchen kann als für das bloße Entwickeln eines Soundmoduls. Wem daran nichts liegt und weiterhin lieber eintütet (Was letzendlich auch ein 1-Euro-Jobler übernehmen kann) muss zwangsläufig zu einer Fremdfirma greifen.

Zu meiner Feuerwehr: Das ganze als Bausatz zu verkaufen wäre für den Standard Modellbauer doch zu aufwändig, ich kenne das von einem anderen Modellbauer der Platinen an Modellbauer verkauft. Jede dritte(!)Platine kommt defekt zurück weil die Leute die Platine falscherum anschließen. Da meine Sache noch ein bisschen komplizierter ist habe ich keine Lust drauf. Das war eine nette Idee von denen ich ein paar verkaufen werde um wenigstens die Materialkosten hereinzuholen. Aber ich bin Schüler und mir hat es freude bereitet diese Sache zu entwicklen und hinterher zu sehen wie das alle so klappt wie man sich das vorgestellt hat. Daher ist mir das eigentlich egal ob und wie viel ich damit verdiene. Dass das bei dir anders aussieht ist klar und macht eine Diskussion schwierig da wir die Sache von zwei verschiedenen Standpunkten aus betrachten.

Außerdem ist das Projekt noch nicht am Ende, warte mal ein bisschen ab :-)


Gruss

Alex
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gr!!!t!ng

Beitrag von gr!!!t!ng » Montag 23. Juli 2007, 19:23

Der letzte Satz klingt vielversprechend Alex!!! Bin ich aber mal gespannt!!!

Gruß Felix

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Beitrag von Dankwardt » Dienstag 24. Juli 2007, 08:15

Hallo Alex
Ich dachte das Du als Firmeninhaber nicht mehr "Hobbymäßig" rechnen würdest.

Du hast also ein CNC-Fräse, einen Bestückungsautomaten und die Zeit die Dingern zu bedienen.

Warum braucht man dann so viele Leute im Miniturwunderland? Man kann nicht alles selber schaffen.
Der Tag hat nur 35 Stunden. (24 Tag, 12 Macht und die Mittagspause mache ich durch)

Bevor ich mir so etwas anschaffe, gebe ich das lieber an die Spezialisten weiter. Dafür muss man nun mal viel Geld bezahlen, wenn man "Made in Germany" haben will.

Am Ende ist es aber billiger, als alles selber zu machen.

Wenn Du 100 Stück anstrebst, verteilt auf ein Jahr, kannst Du das locker allein schaffen.
Aber bei nur 20 Stück im Monat und 10 verschieden anderen Produkten wird das nicht mehr gehen.

Entwicklung ist nicht immer selber ätzen, löten, fräsen, kleben usw. sondern die Fachfirmen da hin zubekommen, das Produkt serienreif zu liefern.
Wenn ich so die letzten Projekte sehe, war das im Durchschnitt 1/2 Jahr Arbeit.

Aber der Hinweis ist schon sehr gut.
Wer sich intensiv mit etwas beschäftigt kann auch etwas erreichen.
Die Fachliteratur ist dafür schon sehr hilfreich.

Das ist auf jedenfall besser als zu Fragen: "unter welcher Bestellnummer finde ich wo, was am billigsten"

Ich für meine Teil hab sich schon einige male mit Sound auf der Modellbahn auseinander setzen müssen.
Das Ergebnis war aber immer: viel zu teuer, wenn man ein gute Qualität haben möchte.
Gruß Siegmund
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Beitrag von VT_340 » Dienstag 24. Juli 2007, 12:28

Hallo,
Natürlich habe ich kein teures Werkzeug.
Aber es ging mir um das bloße entwickeln der Soft/Hardware als auch um das erstellen des Platinenlayouts. Das kann man alles ohne Maschinen machen. Die Dateien werden dann zu einem Platinenservice geschickt, der einem die Platinen professionell fertigt. Die Platinen kann man dann entweder selber bestücken (wenn man den Nerv dazu hat) oder man kontaktiert wiederum eine Firma die einem die Platinen Maschinell bestückt.Lässt man 100 Stück fertigen wird jede Platine nur rund 10% teurer (In meinem Fall wäre das so, bei vielen Bauteilen wirds denke ich teurer). Das gibt man gerne aus um es professioneller, sicherer und nervenschonender über die Bühne bringen zu können.

Nur weil ich eine Firma habe heißt dass nicht dass ich auf großen Umsatz bzw Gewinn angewiesen bin und daher nicht auch Dinge aus der reinen Freude am Entwickeln entwickeln kann. 8)


Gruss
Alex
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Beitrag von sabahn » Dienstag 24. Juli 2007, 21:13

Was sage ich zum Streitthema Preis der Bauteile? Teurer und besser dürfen sie werden, nur nicht alle (und zwar im Sinne von ausverkauft).

@dankwardt: Ich kenne ja wirklich nichts Schöneres, als an einem guten H0-DC-Car zu basteln, wenn man weiß, das in Haus und Garten jede Menge Arbeit auf einen wartet..
Leider wartet der Müllwagen mit der Mülltonne noch auf Eddi.
Aber:
Das Geheimnis des Erfolges liegt in der Beständigkeit des Ziels.
Gruß Torsten
Webseite Sulzangen H0 und Zittau H0e mit DC-Car

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Beitrag von funcar » Donnerstag 26. Juli 2007, 18:16

Sound im Auto ist doch kein Problem mit nem MP3 Player.
Gibts schön klein und billig. G... ist g...
LKW oder Feuerwehr auf einen MP3 Player aufnehmen.
Einfach ins Fahrzeug einbauen.
Start drücken über einen Reedkontakt.
Schon staunt der Modellbauer und der Laie wundert sich.
Ob es das ist, was die meisten wollen?

Guter Sound fängt bei mir bei den Lokdecodern von ESU an.
Die Preise liegen bei denen von Benedini oder noch darüber.
Warum wohl? Die verkaufen doch die Dinger zu Tausenden!
Da müsste doch der Preis wesentlich niedriger sein...

Ein ESU Decoder spielt z.B. bis zu acht Sounds gleichzeitig ab.
Der Maschinen oder Motorsound wird abhängig von der Geschwindigkeit abgespielt.

Darin liegt die Kunst der Entwicklung und Programmierung.
Ich möchte nicht wissen wieviel Zeit, und damit Geld, ESU oder
der Herr Benedini in die Entwicklung gesteckt hat.

Dafür ist der Sound aber auch Spitze.
Auch noch mit kleinen Lautsprechern.

Wenn einer ein gleichwertiges Soundmodule für 25 Euro entwickelt und anbietet,
nehme ich dieses sofort in Stückzahlen für mein FCS ab.

Matze
Dem Regen entfliehen, in den Süden ziehen...

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Beitrag von VT_340 » Donnerstag 26. Juli 2007, 19:31

Hallo,
Warum die Teile so teuer sind?
Du beantwortest dir deine Frage selber:

Ein ESU Decoder spielt z.B. bis zu acht Sounds gleichzeitig ab.
Der Maschinen oder Motorsound wird abhängig von der Geschwindigkeit abgespielt.


Zumal das bei ESU sicherlich Ingineure/Entwickler sind die das Geld haben wollen was ihrem Bildungsgrad entspricht?

Alex
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Beitrag von Dankwardt » Donnerstag 26. Juli 2007, 22:18

@Torsten
Überlege schon mal wo Du den Realsound aus dem richtigem Jahr für Deinen Müllwagen herbekommst. Gab es da schon Videoaufnahmen oder Filmaufnahmen?
Darf ruhig Normal 8 oder Super 8 sein. Können wir auf eine DVD übertragen.

Wenn Eddi nicht fertig wird, muss halt Müllwagen 3 im Oktober zum Einsatz kommen. War das richtig 2 Tonnen werden einzeln gehoben?
Zwei neue Servos von RC-Minimodelle werden das bewerkstelligen können.
Ob das DCCar das im Oktober schon steuern kann ist noch fraglich.
Das Arbeitslicht (Licht 2) ist im DCCar Juli/07 bereits enthalten.
CV111=123 Die Stopabstände können nun auch kürzer sein.

@Alexander
Auch beim Benedini werden die Motorsound geschwindigkeitsabhängig abgespielt.
Deshalb die aufwendige Justage.
12 weitere Sounds werden per Tastendruck abgerufen.

---------
Manchmal muss ein Problem von einer anderen Seite anpacken, um einfacher zum Ziel zu kommen. Vielleicht so wie Matze vorschlägt. Leider zu groß und zu teuer für H0-Modelle.

Warum soll die Soundtechnik im Auto stecken?
Wenn eine Übertragung vom PC ins Auto erfolgt, kann man doch alles hörbar machen.
Die Tür wird zugeschlagen, der Motor gestartet und läuft im Standgas, wenn ein Eisenbahnprogramm die Geschwindigkeit hochfährt, kann auch die Sounddrehzahl inklusive Gangwechsel erzeugt werden. Das Autoradio und Sprechfunk kann auch eingemischt werden. (ein Automatikgetriebe oder alte unsynchronisierte Getriebe sind hörbar zu machen.

Kosten:
Eine Übertragung veranschlage ich mit ca. 80 Euro. (Industriequalität)
Den Sound von einem PC ins Auto (LKW, BUS) zu bekommen ist damit lösbar.
Aber muss das überhaupt sein?
Mehrere Lautsprecher unter der Anlage tun es auch.
Die Idee ist nicht neu und in Hamburg bereits angewendet.

Nun sind die Sounds positionsabhängig vom PC abzuspielen. Eine Modellbahnsoftware wie Windigipet steuert bereits das Fahren der Modelle nach einer Vorgabe. Das einbinden von Sounds (Mehrkanal) ist bereits möglich.
Das Schalten von Relais um den passenden Lautsprecher aktiv zu machen, ist die billige Lösung.
Was kostet der Spaß? Zu viel! Denn es ist mit Sicherheit mehr als 25 Euro.

Es gibt bereits viele Sounds auf CD.
Naturgeräusche, Stadtgeräusche, verschiedene Einsatzhörner,
VW Käfer, Trabi

An der Sammlung von Oldtimersounds wäre noch zusammen zustellen:
Alfa Romeo, Fiat 500, Citroen DS, Opel GT, Opel Kadett C, Opel Blitz, Trecker Deutz und Fendt stehen in den Oldtimerwerkstädten hier im Umkreis oder werden von Bekannten gefahren.
Treckertreffen und Oldtimerrundfahrten stehen in nächster Zeit wieder an.

Damit dürfte der Pizza-Tellerrand auch schon überschritten sein.
Gruß Siegmund
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