Widerstand zum Laden berechnen??

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cb
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Widerstand zum Laden berechnen??

Beitrag von cb » Samstag 10. Juli 2004, 16:50

Hallo,
also ich hab 2 160mah GP Akkus,zu 2,4 Volt geschaltet,und will die mit dem Fallerlader laden,ich hab aber keine Ahnung wie ich den Widerstandberechne,könnt ihr mir helfen?

Gruß

Christopher

Fabian

Beitrag von Fabian » Sonntag 16. Januar 2005, 15:41

Hallo,

ich weiß leider nicht wieviel Volt ein solches Ladegerät hatt.
Aber wenn Du es weißt, kannst Du das mit folgender Formel selbst berechnen:

[Volt Stromquelle] - [Volt Verbraucher/Akku]
-----------------------------------------------------
[Ampere Verbraucher]

Ich hoffe, dass Du die "Wattzahl" für den Widerstand selber berechnen kannst; sonst:

U x I = Watt

Volt x Ampere = watt

Gruß

Fabian

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Dankwardt
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Beitrag von Dankwardt » Sonntag 16. Januar 2005, 21:53

Hallo

Kein Widerstand erforderlich.
Gruß Siegmund
Schon in der modellbau-wiki.de oder Forum.DC-Car.de gesucht?
oder Steuerungen für Car-Systeme -> WIKI.DC-Car.de
oder bei www.modellautobahnen.de Seit 1.4.2004 nun 16 Jahre

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j1180
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Beitrag von j1180 » Freitag 13. Februar 2009, 19:19

Wie kann ich den Ladewiderstand brechnen?
Oben Steht zwar ne Formel. Aber was hat watt damit zu tun?
Ich möchte doch ohm wissen.

z.B. habe ich einen 170mAh akku mit 1,2 V.
Den möchte ich mit dem faller Lader 2,9 V 55ma Ladestrom laden.
Wie kann ich den Widerstand zum Laden ausrechnen?
Wäre nett wenn ihr mir helfen könnt.
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Beitrag von günni » Freitag 13. Februar 2009, 20:00

Moin,
die erste Formel ist für den Widerstandswert. Mit der zweiten Formel wird die Belastbarkeit des Widerstandes in Watt berechnet.

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Beitrag von j1180 » Freitag 13. Februar 2009, 20:17

günni hat geschrieben:Moin,
die erste Formel ist für den Widerstandswert. Mit der zweiten Formel wird die Belastbarkeit des Widerstandes in Watt berechnet.
Achso.
Ok danke.
Bei der Belastbarkeit. Muss ich die werte des Ladegerät zur berechnung nehmen. Ist das richtig?
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Beitrag von günni » Freitag 13. Februar 2009, 20:21

Moin,
hier ist mit U der Spannungsabfall über den Widerstand gemeint und I ist der Ladestrom.
Kommt z. B. 0,64W heraus, nimmt man einen Widerstand mit einer Belastbarkeit von einem Watt und nicht 0,5W. Alles klar?

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Beitrag von j1180 » Freitag 13. Februar 2009, 22:28

Ja alles klar.
Also muss ich 1,7 V mal 0,055 A rechnen. Da ja 55 mA 0,055 A sind.
Dann reicht ja ein widerstand für 0,25 W
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Beitrag von Sebastian » Freitag 13. Februar 2009, 22:51

Neee so ganz klar ist das nicht! Du kannst nicht 1,7V nehmen!

2,4V Akkus werden mit 2,9V Ladespannung geladen, 1,2V Akkus werden folglich mit 1,45V geladen.
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Beitrag von j1180 » Freitag 13. Februar 2009, 22:57

Sebastian hat geschrieben:Neee so ganz klar ist das nicht! Du kannst nicht 1,7V nehmen!

2,4V Akkus werden mit 2,9V Ladespannung geladen, 1,2V Akkus werden folglich mit 1,45V geladen.
also muss ich demnach mit 1,45 V rechnen.
dann reicht trotzdem noch ein widerstand von 0,25 W
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Beitrag von günni » Freitag 13. Februar 2009, 23:07

Moin Jens,
Du denkst momentan nur an die Belastbarkeit des Widerstandes, aber den Widerstandswert in Ohm lässt Du außer acht. Der ist genau so wichtig. Das optimalste und somit beste ist, wenn Du Dir ein richtiges Ladegerät zulegst. Da brauchst Du keine Widerstände vorzuschalten. Schau Dir mal dieses Ladegerät an. Klick.

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Beitrag von j1180 » Freitag 13. Februar 2009, 23:11

günni hat geschrieben:Moin Jens,
Du denkst momentan nur an die Belastbarkeit des Widerstandes, aber den Widerstandswert in Ohm lässt Du außer acht. Der ist genau so wichtig. Das optimalste und somit beste ist, wenn Du Dir ein richtiges Ladegerät zulegst. Da brauchst Du keine Widerstände vorzuschalten. Schau Dir mal dieses Ladegerät an. Klick.
Ja ich möchte mir auch eins kaufen.
Nur bis dahin muss ich ja mit dem Faller Gerät laden können.

Also wenn ich den widerstand berechne, dann muss ich doch das so machen.
Nur das ich es auch richtig verstanden habe.

Die 2,9 V vom Ladegerät Minus die 1,2 Volt vom Akku sind dann 1,7 V

Die 1,7 Volt geteilt durch die mAh des Akkus wäre dann 1,7:0,17= 10
Dann bräuchte ich doch nen 10 Ohm widerstand.
Oder rechne ich so falsch?
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Beitrag von Sebastian » Freitag 13. Februar 2009, 23:17

0,1W reichen auch.

Oder du legst dir einfach ein vernünftiges prozessorgesteuertes Ladegerät zu, mit dem du die Zellenanzahl einstellen kannst und die Akkus optimal behandeln kannst. Ich würde ja meins empfehlen, aber das gibts bei Conrad wohl nicht mehr. Damit kann man NiCd, NiMH, Li Ionen und Bleigel Akkus laden in allen möglichen Reihenschaltungen.


EDIT: hat der Günni ja schon geschrieben...

Also die Rechnung ist falsch...

(2,9V-1,45V)/0,055A musste rechnen

EDIT EDIT: mach dich besser echt mal mit elektronischen Grundlagen (insbesondere den Begrifflichkeiten und deren Bedeutung, also Kapazität, Strom, Spannung, usw) vertraut, sonst knallst du dir da eines Tages noch was um die Ohren. Mit Akkus ist nicht zu spaßen!!!
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Beitrag von günni » Freitag 13. Februar 2009, 23:22

Moin Jens,
nein. Erstens, schau mal, was Sebastian geschrieben hat.
Zweitens, grobe Rechnung, die Kapazität des Akkus geteilt durch 10 ergibt den Ladestrom.
Beispiel: 1000mAh ergeben 100 mA Ladestrom für 12-14 Stunden. Da der Strom nur durch den Widerstand begrenzt wird, wird der Akku nicht mit einem konstanten Strom geladen. Ich habe Die Erfahrung gemacht, dass dadurch die eigentliche Lebensdauer des Akkus nicht erreicht wird.
Ein freundschaftlicher Rat: Mache es nicht mit den Widerständen, sondern investiere in ein vernünftiges Ladegerät.
Sebastian hat geschrieben: Mit Akkus ist nicht zu spaßen!!!
Stimmt, das können kleine Granaten werden.

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Beitrag von j1180 » Freitag 13. Februar 2009, 23:35

Ja nur für lies sich das alles aus dieser Angabe
[Volt Stromquelle] - [Volt Verbraucher/Akku]
-----------------------------------------------------
[Ampere Verbraucher]
so entnehmen.
Deshalb hatte ich so gerechnet.

Zu dem Ladegerät ich möchte mir ja dieses zulegen.

Nur bis ich das habe muss ich ja mit dem faller Gerät laden. :?
Zuletzt geändert von j1180 am Freitag 13. Februar 2009, 23:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Sebastian » Freitag 13. Februar 2009, 23:35

Ich muss da nochwas ergänzen:

Man neigt als Elektro-Anfänger gern dazu den ungemütlichen Lehrweg zu umgehen, kostet ja Mühe und wozu auch wenn mans hier im Forum vorgerechnet bekommt. Aber glaub mir, bei den Akkus ist echt nicht zu spaßen. Ich studier Chemie und könnte dir noch ne ganze Menge über das erzählen was da im Akku drin herumreagiert und dir im Falle eines Falles um die Ohren fliegt.

Wenn es nur um einfache Schaltungen geht und irgendwas stimmt nicht, dann machts entweder gar nichts, oder es knallt kurz, stinkt und gut is. Aber Akkus können aufgrund der gespeicherten Energie eine gewisse Eigendynamik entwickeln, je nachdem was man falsch macht. Ich habe z.B. mal in einem Car System Fahrzeug vorm Hauptschalter einen Kurzschluss mit maroden Kupferlackdrähten konstruiert, was zum Kurzschluss und vollständigem ausbrennen der Fahrzeugverkabelung geführt hat. Es hätte bei dickeren Drähten so heiß werden können, das das Auto komplett weggeschmolzen wäre, oder sogar weggekokelt wäre. Was willst du deinen Eltern erzählen, wenn du dein Zimmer ausbrennst wegen nem falsch behandelten Akku? Ups hab mich verrechnet oder was?

Es gibt des weiteren verschiedene Ladetechniken (hier ein kurzer Überblick: http://de.wikipedia.org/wiki/Ladeverfahren ) und allgemein lässt sich sagen, das die Verwendung von prozessorgesteuerten Ladegeräten, die meist sehr ausgeklügelte Ladetechniken verwenden, die Akkus am längsten leben lässt.


Und der Formel ist genau das was du gerechent hast NICHT zu entnehmen. Sorry aber bitte bitte werde dir über die Begrifflichkeiten Ampere, Strom, Spannung, Volt, Widerstand, Ohm, Kapazität, mAh usw klar!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Gruß
Sebastian
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Beitrag von j1180 » Freitag 13. Februar 2009, 23:45

Also moment mal:
Wenn da steht:
[Volt Stromquelle] - [Volt Verbraucher/Akku]
-----------------------------------------------------
[Ampere Verbraucher]

Dann verstehe ich es so das Volt Spannungsquelle ( Ladegerät ) 2,9 V sind
Volt Verbraucher/Akku in meinem Fall 1,2 Volt sind
Und Ampere verbraucher die 170mAh sind.
Wobei mein Fehler wahrscheinlich schon in den mAh liegt

So habe ich das daraus verstanden.

Und nein ich bin nicht zu Faul nen Lehrgang oder so mit zu machen!
Sorry, aber ich Lese nebenbei auch etwas über elektrotechnik,
aber Studieren muss ich die elektotechnik deshalb doch nicht.
Und alles wissen von Heute auf morgen kann man auch nicht
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Beitrag von Sebastian » Freitag 13. Februar 2009, 23:52

Ach wir haben alle doch mal angefangen. Also Schritt für Schritt:

j1180 hat geschrieben:Also moment mal:
Wenn da steht:
[Volt Stromquelle] - [Volt Verbraucher/Akku]
-----------------------------------------------------
[Ampere Verbraucher]
Ja!
j1180 hat geschrieben:
Dann verstehe ich es so das Volt Spannungsquelle ( Ladegerät ) 2,9 V sind
Volt Verbraucher/Akku in meinem Fall 1,2 Volt sind
Nein! Spannung Verbraucher sind 1,45V, der Akku gibt zwar 1,2V ab, muss aber mit höherer Spannung geladen werden. Ich könnts dir jetzt chemisch erklären aber wir lassen das mal besser...
j1180 hat geschrieben: Und Ampere verbraucher die 170mAh sind.
Nö. Die Einheit mAh ist die KAPAZITÄT! Das meinte ich mit werde dir über die Begriffe klar, was ist was, was hat welche Einheit usw usw. Dazu muss man weder studieren, noch einen Lehrgang besuchen. Glaube wenn du das hier richtig verstanden hast, und es einer dritten Person korrekt erklären kannst, dann hastes drauf.
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Beitrag von j1180 » Samstag 14. Februar 2009, 00:05

Ich versuche ja auch schon antworten auf meine fragen hier http://www.elektronik-kompendium.de/ zu bekommen.
Nur finde ich dort nicht wie ich von einer kapazität mAh auf die Ampere eines Verbrauchers komme.
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Beitrag von mb-didi » Samstag 14. Februar 2009, 00:05

j1180 hat geschrieben:...
Und nein ich bin nicht zu Faul nen Lehrgang oder so mit zu machen!
Sorry, aber ich Lese nebenbei auch etwas über elektrotechnik,
aber Studieren muss ich die elektotechnik deshalb doch nicht.
Und alles wissen von Heute auf morgen kann man auch nicht
Lieber Jens,
ein Studium wird nicht verlangt. Sebastian hat bereits geschrieben, daß ein gewisses Grundwissen und die Bedeutungen der Bezeichnungen schon vorhanden sein sollten.
Obwohl ich bereits im Alter von etwa 10 Jahren sehr gute Kenntnisse im Zusammenhang mit Strom und eine Ausbildung in der Fermeldetechnik genossen habe, ist mir im Alter von etwa 20 Jahren ein Elko um die Ohren geflogen. Mein Lehrgeld: 5 Stunden mußte ich die Bude vom Elektrolyt des Kondensators reinigen.
Wie Du erkennen kannst, sind Fachleute auch nicht vor "Unfällen" gefeit. Nimm lieber einen Rat an von Leuten, die etwas mehr Wissen davon haben.

mfg
Didi

EDIT: Die Kapazität errechnet sich aus Strom x Zeit
Beispiel: Bei 200mAh kann man 10 Stunden lang 20mA verbrauchen.
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. (Albert Einstein,1879-1955)
Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance. (Winston Spencer Churchill,1874-1965)

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