Analoganlage - digitaldecoder - Mobiel Station deshalb kaput

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bruno

Analoganlage - digitaldecoder - Mobiel Station deshalb kaput

Beitrag von bruno » Dienstag 13. Oktober 2009, 20:56

hallo:

folgende Situation:
Analoganlage, einige Loks fahren mit und ohne Decoder.
Die Decoder erkennen ja den Modus. Soweit fährt alles.
Fahrtrafo mit angeschlossenen Weichen und Signalen,
angeschlossen, also Masse (nicht Fahrstrom-Masse, sondern
die Masse neben dem Lichtanschluss) an Stellpult und Magnetartikel da dran.
Funktioniert auch alles.

Nun wollten wir digital die 3 Digitalloks steuern, also:
Fahrtrafo AB von der Stromschiene. Neues Anschlusgleis 24088 für Mobile
Station dran und Mobile Station angeschlossen.

Kann es sein dass dadurch die Mobile Station durchgebrannt ist
(die Endstufe)?

Es existiert doch keine Verbindung der (analog) geschalteten
Magnetartikel (Signale und Weichen) mit Stromkreis
der Mobile Station? Einen Kurzschluss habe ich in der Analog betriebenen
Anlage nicht.

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Re: Analoganlage - digitaldecoder - Mobiel Station deshalb k

Beitrag von HaNull » Dienstag 13. Oktober 2009, 22:58

Hallo, Bruno!
bruno hat geschrieben:Kann es sein dass dadurch die Mobile Station durchgebrannt ist
(die Endstufe)?
Da dürfte eigentlich nichts passieren, wenn man folgendes beachtet:
  • Keine Fremdspannung am Mittelleiter
  • Keine Verbindung zwischen dem Trafo der MS und dem Gleis
So wie Du es schilderst, dürfte also nix passieren.
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Beitrag von Marsupilami » Dienstag 13. Oktober 2009, 23:21

Naja...

Besteht die Anlage ausschliesslich aus C-Gleisen? Oder sind auch noch M-Gleise verbaut?

Beim M-Gleis holen sich Weichen- und Signalbeleuchtung die Masse vom Gleis...

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Beitrag von HaNull » Dienstag 13. Oktober 2009, 23:45

Marsupilami hat geschrieben:Naja...

Besteht die Anlage ausschliesslich aus C-Gleisen? Oder sind auch noch M-Gleise verbaut?

Beim M-Gleis holen sich Weichen- und Signalbeleuchtung die Masse vom Gleis...
Ist aber kein Problem - wenn die Weichen einen separaten Trafo haben.

Nur der Trafo, der die MS versorgt, darf nicht an die gemeinsame Masse angeschlossen werden.
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bruno

Beitrag von bruno » Mittwoch 14. Oktober 2009, 06:22

dann hab ich also nichts falsch gemacht.
Keine gemeinsame Masse. Keine M-, NUR C-Gleise.
Die MS habe ich "gebraucht" bei einem Märkllin-Händler gekauft.
Da bin ich natürlich hin und der hat mich dann richtig angemotzt.
Er meinte die MS wäre neu gewesen und ICH hätte das verursacht.
Ich vermute also, dass das Ding schon vorher kaputt war.
Er meinte noch, was ich damit gemacht hätte, weil auch das Drehrad abfällt,
mir also unterstellt ich hätte daran rumgebastelt.
Kann ich anhand der Seriennummer herausfinden, wann die hergestellt wurde?

heute habe ich noch entdeckt, dass da ein Reparatur-Aufkleber
von Märklin dran ist. Die in dem Laden meinten, die MS wäre schon einmal
eingeschickt worden ...
Das ist doch Betrug, eine schon einmal eingeschickte Ware mir als NEU
zu verkaufen?
Leider ist der Laden in keinster Weise entgegenkommend.
Stattdessen behandeln die mich wie einen Vollidioten.

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Beitrag von Marsupilami » Mittwoch 14. Oktober 2009, 12:16

Auch auf Gebrauchtware hast Du 1 Jahr Gewährleistung.

Und logischerweise hat der Händler keine Lust, das Ding zurück zu nehmen - das ist für ihn ja ein finanzieller Verlust. Zur Not hilft da die Drohung mit dem Rechtsanwalt...

Ach ja: in den ersten 6 Monaten liegt die Beweislast beim Händler - er muss Dir also beweisen, dass Du das Gerät kaputt gemacht hast.

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Beitrag von HaNull » Mittwoch 14. Oktober 2009, 23:00

Marsupilami hat geschrieben:Auch auf Gebrauchtware hast Du 1 Jahr Gewährleistung.
Auch auf Gebrauchtware hat man zwei Jahre Gewährleistung, es sei denn der Verkäufer hätte die Gewährleistung wirksam verkürzt (gewerbliche Verkäufer können auf 1 Jahr verkürzen, private Verkäufer komplett).

Die erste Ziffer der Seriennummer ist die letzte Ziffer des Herstellungsjahrs (gilt nur für den bunten Aufkleber auf der Rückseite (den nur neuere MS haben)). "D7..." ist aus 2007.

Falls Du Neuware gekauft hast: innerhalb der ersten sechs Monate muss der Verkäufer beweisen, dass Du Schuld bist, wenn er die Gewährleistung verweigern will.

Wie sieht's mit Belegen aus? Rechnung aus dem Computer? Handgeschrieben? Gar nix?
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bruno

Beitrag von bruno » Donnerstag 15. Oktober 2009, 07:11

hatte erst einen EC-Kartenbeleg,
dann bin ich NOCHMAL hin und habe mir, mit dieser Artikel-Reparatur-Nr
einen Beleg, handgeschrieben, geben lassen.
Die bestehen darauf, dass das Ding Neu war, auch wenn es mit dieser Reparatur-Nummer von Märklin schon einmal eingeschickt war.
Der Händler beharrt weiter darauf, dass ICH das Gerät zerstört habe weil die Endstufe durchgebrannt sei.
Auch weil das Drehrad "abgefallen" sei, unterstellt er mir, ich habe daran rumgebastelt oder das Ding sei runtergefallen.

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