Analoge Lok auf digitales System!
Analoge Lok auf digitales System!
Was braucht man um analoge Märklin Loks umzubauen,damit die auf digitales System laufen.Irgendwie habe ich noch nciht den Durchblick mit digital,Delta,Decoder und Co.
Ich möchte zum Beispiel eine Lok X die bis jetzt auf einem analogen System gelaufen ist(zum Beispiel eine Tenderlok BR 89)digital benutzen.
Was kosten die einzelne Teile die dafür benötige?Können alle alten Loks auf digital umgerüstet werden und wie kompliziert ist das?
Freundliche Grüße Dirk
Ich möchte zum Beispiel eine Lok X die bis jetzt auf einem analogen System gelaufen ist(zum Beispiel eine Tenderlok BR 89)digital benutzen.
Was kosten die einzelne Teile die dafür benötige?Können alle alten Loks auf digital umgerüstet werden und wie kompliziert ist das?
Freundliche Grüße Dirk
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- Forumane
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Für jede Lok benötigst Du einen Decoder. Da Du ja wahrscheinlich auch in Zukunft bereits fertig digitalisierte Loks von Märklin kaufen möchtest, rate ich Dir in diesem Fall zum Kauf von Decodern, die das MMII Digital-Format verstehen. Decoder kosten ca. zwischen 15,- und 35 Euro je nach Komfort mit Spielraum nach unten und oben. Außerdem benötigst Du eine Digitalzentrale, ggf. mit Booster. Preise findest Du bei Deinem Moba-Händler oder im Internet (Uhlenbroch Daisy ab ca. 165,- Euro, Märklin Zentrale Preis ???, Uhlenbrock Intellibox ab ca. 360,- EURO, ZIMO Preis ???)
Viele Infos zu Märklin Digital gibts auf dieser tollen WEB Seite:
http://home.arcor.de/dr.koenig/digital/digital.htm
Insebsondere Tips zu Digitalumbauten gibts hier:
http://home.arcor.de/dr.koenig/digital/ ... htm#Einbau
Umbau ist eigentlich bei H0 immer möglich. Du solltest können:
- Lok öffnen und den Decoder mechanisch plazieren
- Löten mit einem Feinlötkolben 15-30W
- geeignetes Werkzeug haben
- die angelöteten Drähte identifizieren können (Anschluß Stromabnehmer, Motor, Beleuchtung, ...)
- ein Multimeter (Ohmmeter, Voltmeter) sollte zur Verfügung stehen und Du solltest damit umgehen können
Viel Infos findest Du hier:
http://www.tams-online.de/htmls/tippsun ... alisierung
http://www.tams-online.de/htmls/tippsun ... tml#Loeten
http://www.tams-online.de/htmls/infos.h ... _steuerung
Ein Schaltbild zur prinzipiellen Darstellung des Umbaus findest Du in dieser Anleitung:
http://www.tams-online.de/htmls/produkt ... 2004_D.PDF (z.B. Figur 2b)
Generell empfehle ich Dir, ein Buch über Modellbahn-Digitaltechnik zu kaufen.
Grüße
Hartmut
Viele Infos zu Märklin Digital gibts auf dieser tollen WEB Seite:
http://home.arcor.de/dr.koenig/digital/digital.htm
Insebsondere Tips zu Digitalumbauten gibts hier:
http://home.arcor.de/dr.koenig/digital/ ... htm#Einbau
Umbau ist eigentlich bei H0 immer möglich. Du solltest können:
- Lok öffnen und den Decoder mechanisch plazieren
- Löten mit einem Feinlötkolben 15-30W
- geeignetes Werkzeug haben
- die angelöteten Drähte identifizieren können (Anschluß Stromabnehmer, Motor, Beleuchtung, ...)
- ein Multimeter (Ohmmeter, Voltmeter) sollte zur Verfügung stehen und Du solltest damit umgehen können
Viel Infos findest Du hier:
http://www.tams-online.de/htmls/tippsun ... alisierung
http://www.tams-online.de/htmls/tippsun ... tml#Loeten
http://www.tams-online.de/htmls/infos.h ... _steuerung
Ein Schaltbild zur prinzipiellen Darstellung des Umbaus findest Du in dieser Anleitung:
http://www.tams-online.de/htmls/produkt ... 2004_D.PDF (z.B. Figur 2b)
Generell empfehle ich Dir, ein Buch über Modellbahn-Digitaltechnik zu kaufen.
Grüße
Hartmut
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- Forumane
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Hinsichtlich Voltmeter kannst Du eigentlich alles kaufen, was es bei Conrad oder ELV gibt. Wenn Du spezielle Ansprüche hast, must Du nach verschiedenen Kriterien selektieren.
- Anzahl der Meßbereiche und Abstufungen
- Meßgeschwindigkeit
- Genauigkeit
- spezielle Meßfunktionen (Temperatur, Transistortest, Kapazitätstest,...)
- PC Interfaces zur automatischen Meßwerterfassung
- Robustheit
- Digital/Analoganzeige
- Ausführung der Buchsen und Meßkabel
Den beiden erstgenannten wird im Allgemeinen wenig Beachtung geschenkt. Halte diese aber für besonders wichtig. Insbesondere über die Meßgeschwindigkeit wird wir selten eine Aussage gemacht. Es stellt sich so dar, dass bei allen preiswerten Geräten eine stabile Anzeige erst nach einer etwas nervigen Meßzeit angezeigt wird, d.h. die Anzeige toggelt sich langsam hoch,alles zittert und schwankt. Das ist auch ein Grund, warum ich noch gerne mit einem alten analogen Zeigermeßinstrument arbeite.
Absolut empfehelnswert ist ein besuch bei Conrad. Dort liegen (zumindest z.B. in Essen) alle Geräte aus und man damit spielen.
Bezüglich Meßbereiche bzw. Abstufungen, leider wird der ~Strom/Spannungsbereich oft vernachlässigt. Hier gibts oft nur wenig Abstufungen und wer mißt schon gerne bis 24V im 1000V bereich. Da wirds sehr ungenau.
Ebenso nerven mich srörrische Meßkabel mit unflexiblen Litzen oder insgesamt eine zu leichte Gehüseausführung. Kaum zieht man an den störrischen leitungen, schon fliegt das Gerät vom Tisch...
Ergo-> will heißen, hohe Preise bei den Geräten haben schon ihre Berechtigung. Das Schnäppchen am Anfang wird im Betrieb zur nervigen Angelegenheit. Wer damit leben kann, kann wie eingangs erwähnt eigentlich alles kaufen. Für Meßungen im Modellbahbereich ist alles am Markt hinreichend genau.
Gruß
Hartmut
- Anzahl der Meßbereiche und Abstufungen
- Meßgeschwindigkeit
- Genauigkeit
- spezielle Meßfunktionen (Temperatur, Transistortest, Kapazitätstest,...)
- PC Interfaces zur automatischen Meßwerterfassung
- Robustheit
- Digital/Analoganzeige
- Ausführung der Buchsen und Meßkabel
Den beiden erstgenannten wird im Allgemeinen wenig Beachtung geschenkt. Halte diese aber für besonders wichtig. Insbesondere über die Meßgeschwindigkeit wird wir selten eine Aussage gemacht. Es stellt sich so dar, dass bei allen preiswerten Geräten eine stabile Anzeige erst nach einer etwas nervigen Meßzeit angezeigt wird, d.h. die Anzeige toggelt sich langsam hoch,alles zittert und schwankt. Das ist auch ein Grund, warum ich noch gerne mit einem alten analogen Zeigermeßinstrument arbeite.
Absolut empfehelnswert ist ein besuch bei Conrad. Dort liegen (zumindest z.B. in Essen) alle Geräte aus und man damit spielen.
Bezüglich Meßbereiche bzw. Abstufungen, leider wird der ~Strom/Spannungsbereich oft vernachlässigt. Hier gibts oft nur wenig Abstufungen und wer mißt schon gerne bis 24V im 1000V bereich. Da wirds sehr ungenau.
Ebenso nerven mich srörrische Meßkabel mit unflexiblen Litzen oder insgesamt eine zu leichte Gehüseausführung. Kaum zieht man an den störrischen leitungen, schon fliegt das Gerät vom Tisch...
Ergo-> will heißen, hohe Preise bei den Geräten haben schon ihre Berechtigung. Das Schnäppchen am Anfang wird im Betrieb zur nervigen Angelegenheit. Wer damit leben kann, kann wie eingangs erwähnt eigentlich alles kaufen. Für Meßungen im Modellbahbereich ist alles am Markt hinreichend genau.
Gruß
Hartmut
- Hannes
- Forumane
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- Registriert: Freitag 13. Juni 2003, 14:58
- Wohnort: Schnaitheim
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Hallo,
also ein Digitalumbau ist nicht schwer, die Anleitungen von tams sind einfach, da kann das jeder. Aber ich will dir mal drei Tipps geben:
Wenn du Loks auf Digital umrüstest, solltest du, wenn es ein Wechselstrommotor (erkennst du an einer gewickelten Spule aus Kupferdraht) ist, auf jeden Fall einen Gleichstrommotor daraus machen. Dafür musst du die Spule entfernen und dir (für einen Anfänger am einfachsten) von ESU einen HAMO-Magneten besorgen. Wenn du dir dann noch einen fünfpoligen Anker als Ersatzteil bestellst (passend zum Motortyp !), dann kannst du viel feinfühliger fahren. Auf keinen Fall solltest du dir den LD-W-3 oder LD-G-3 von tams besorgen, ich habe zwei Loks, die einen haben und die Fahreigenschaften sind extrem schlecht, weil man deutlichst die Fahrstufen spürt.
Zum Thema Digitalzentrale: Du kannst dir entweder eine Multiprotokollzentrale wie die Intellibox von Uhlenbrock kaufen, was aber keinen Sinn macht, wenn du nur Märklin fährst. Da lohnst sich eher eine Control Unit, bei der in letzetr Zeit die Preise sinken, weil es von Märklin eine Weiterentwicklung gibt. Oder du kaufst dir eine neue Startpackung von Märklin, die beinhaltet dann die neue mobil station, die den Vorteil hat, dass man sie mit einer Hand halten kann und man beweglicher ist. Für einen Anfänger hilfreich sind die Symbole, man muss sich nicht mehr merken, welche Funktion welche Taste hat.
also ein Digitalumbau ist nicht schwer, die Anleitungen von tams sind einfach, da kann das jeder. Aber ich will dir mal drei Tipps geben:
Wenn du Loks auf Digital umrüstest, solltest du, wenn es ein Wechselstrommotor (erkennst du an einer gewickelten Spule aus Kupferdraht) ist, auf jeden Fall einen Gleichstrommotor daraus machen. Dafür musst du die Spule entfernen und dir (für einen Anfänger am einfachsten) von ESU einen HAMO-Magneten besorgen. Wenn du dir dann noch einen fünfpoligen Anker als Ersatzteil bestellst (passend zum Motortyp !), dann kannst du viel feinfühliger fahren. Auf keinen Fall solltest du dir den LD-W-3 oder LD-G-3 von tams besorgen, ich habe zwei Loks, die einen haben und die Fahreigenschaften sind extrem schlecht, weil man deutlichst die Fahrstufen spürt.
Zum Thema Digitalzentrale: Du kannst dir entweder eine Multiprotokollzentrale wie die Intellibox von Uhlenbrock kaufen, was aber keinen Sinn macht, wenn du nur Märklin fährst. Da lohnst sich eher eine Control Unit, bei der in letzetr Zeit die Preise sinken, weil es von Märklin eine Weiterentwicklung gibt. Oder du kaufst dir eine neue Startpackung von Märklin, die beinhaltet dann die neue mobil station, die den Vorteil hat, dass man sie mit einer Hand halten kann und man beweglicher ist. Für einen Anfänger hilfreich sind die Symbole, man muss sich nicht mehr merken, welche Funktion welche Taste hat.