BEMO Digitalisierung
BEMO Digitalisierung
Ich möchte meine im Bau befindliche H0m (Bemo) Anlage digitalisieren.
Meine Fragen hierzu:
1. Welche Decoder kann man verwenden (möglichst viele Funktionen, wenn möglich mit Sound).
2. Welche Hardware reicht minimal, wenn ich höchsten 5 Züge parallel fahren lassen will?
3. Kann ich die Roco Lokmaus verwenden.
4. Wenn Sound geht, woher bekommt man den?
Freue mich auch Antwort. Gruß Georg
Meine Fragen hierzu:
1. Welche Decoder kann man verwenden (möglichst viele Funktionen, wenn möglich mit Sound).
2. Welche Hardware reicht minimal, wenn ich höchsten 5 Züge parallel fahren lassen will?
3. Kann ich die Roco Lokmaus verwenden.
4. Wenn Sound geht, woher bekommt man den?
Freue mich auch Antwort. Gruß Georg
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Digitaler Einstieg
Hallo Georg
Zum Anfang kannst Du ja hier im Forum viele Beiträge zu Digital suchen. Einfach suchfunktion verwenden.
Sehr einfach ist es aber auch sich den ModellbahnKurier Digital 2008 zu erwerben. Da hast du für viele Abende alle Informationen zu den digitalen Einstieg für 10 Euro.
Meiner Meinung nach kannst du dich mit aller Vertrauung an die Roco Multimaus orientieren und damit losfahren.
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Meiner Meinung nach kannst du dich mit aller Vertrauung an die Roco Multimaus orientieren und damit losfahren.
Re: BEMO Digitalisierung
Hallo Georg,
Dabei wird das eingebaute Analog-Plattinchen einfach abgebrochen, der neue Decoder in die "Nische" geklebt (mit doppelseitigem Klebeband, liegt den Decodern bei) und die Beinchen sorgfältig (unter der Lupe) angelötet.
Herzliche Grüsse
Gian
Grundsätzlich ist zu erwähnen, dass Bemo in den Loks die Schnittstelle präzise auf die D&H 1A Decoder mit "Lötbeinchen" angepasst hat. Diese Decoder gibt es als reine Selectrixdecoder, aber auch als DCC/Selectrix-Decoder.Georgh0m hat geschrieben:Ich möchte meine im Bau befindliche H0m (Bemo) Anlage digitalisieren.
Dabei wird das eingebaute Analog-Plattinchen einfach abgebrochen, der neue Decoder in die "Nische" geklebt (mit doppelseitigem Klebeband, liegt den Decodern bei) und die Beinchen sorgfältig (unter der Lupe) angelötet.
Mit Sound dürfte es bei den meisten Bemo-Loks schwierig werden, weil einfach kein Platz vorgesehen ist. Sogar der Einbau von den kleinen 2A SX-Decoder in zweimotorigen Bemoloks ist bereits nur mit Fräsarbeiten möglich. Ich verzichte bewusst auf Sound, weil rein physikalisch kein anständiger Sound in den kleinen H0/H0m Loks möglich ist und der Krach nach kurzer Zeit gewaltig nervt (eigene Erfahrungen gesammelt bei H0).Georgh0m hat geschrieben:1. Welche Decoder kann man verwenden (möglichst viele Funktionen, wenn möglich mit Sound).
Weil Bemoloks speziell auf die kleinen Selectrixdecoder ausgerichtet sind, würde ich (aber nicht nur darum) Selectrix empfehlen. Die einfachste Lösung wäre die Trix-MS Zentrale, die sich sogar mit Stärz-Produkten zu einer einfachen, vollwertigen Selectrixzentrale ausbauen lässt. Dazu mehr (inkl. Links) auf meiner WebSite unter Modelleisenbahn: http://www.gab.li . Später lässt sich diese Zentrale auch mit dem Computer, z.B. mit TrainController, ansteuern.Georgh0m hat geschrieben:2. Welche Hardware reicht minimal, wenn ich höchsten 5 Züge parallel fahren lassen will?
Auch für Selectrixdecoder gibt es eine Möglichkeit für Sound. Diese heisst SUSI-Schnittstelle. In diese lassen sich die recht guten (aber auch noch nervigen) Soundmodule von Dietz einstecken.Georgh0m hat geschrieben:3. Kann ich die Roco Lokmaus verwenden.
Warum nicht, nur die DCC-Lokdecoder von ESU/Roco dürften etwas zu gross sein.
Georgh0m hat geschrieben:4. Wenn Sound geht, woher bekommt man den?
Herzliche Grüsse
Gian
Hallo Gian,
besten Dank für Deine ausgiebige Antwort. Werde heute Abend 'mal auf Deiner
Page 'reinschauen.
Bezüglich Sound, sieht ja leider schlecht aus. Wenn schon Sound, dann soll es kein nervtötendes Geräusch sein, zumal ich schon erfahren habe, daß diese Soundmodule incl. Lautsprecherchen nicht gerade günstig sind. Vielleicht verzichte ich dann besser auf Sound, und kaufe mir dafür einen Wagon, um mich selbst zu trösten.
Gruß Georg
besten Dank für Deine ausgiebige Antwort. Werde heute Abend 'mal auf Deiner
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Bezüglich Sound, sieht ja leider schlecht aus. Wenn schon Sound, dann soll es kein nervtötendes Geräusch sein, zumal ich schon erfahren habe, daß diese Soundmodule incl. Lautsprecherchen nicht gerade günstig sind. Vielleicht verzichte ich dann besser auf Sound, und kaufe mir dafür einen Wagon, um mich selbst zu trösten.
Gruß Georg
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Hallo,
Zur Selectrix Debatte kann ich nichts beitragen, aber dafür in aktuellen Quellen nachschauen!
Laut Katalog gibts bei ESU jetzt ein Sound Modul für die Rhätische Bahn Ge 4/4 III - sollte doch irgendwo einpassen, falls nicht anders dann in einem Beiwagen.
Im Heft MIBA extra Digital 2008 gibts eine Übersicht über alle von den anerkannten Herstellern lieferbare Miniaturdecoders (TT-N) mit aktuellen Features zB von Lenz für DCC für die kleine Lokomotiven.
Auch gibts in Modellbahn-Kurier Digital 2008 eine Einbauanleitung mit einer ESU Miniatursounddecoder in eine N Ludmilla Diesellok.
Damit ist man wohl nicht an Selectrix gebunden
Zur Selectrix Debatte kann ich nichts beitragen, aber dafür in aktuellen Quellen nachschauen!
Laut Katalog gibts bei ESU jetzt ein Sound Modul für die Rhätische Bahn Ge 4/4 III - sollte doch irgendwo einpassen, falls nicht anders dann in einem Beiwagen.
Im Heft MIBA extra Digital 2008 gibts eine Übersicht über alle von den anerkannten Herstellern lieferbare Miniaturdecoders (TT-N) mit aktuellen Features zB von Lenz für DCC für die kleine Lokomotiven.
Auch gibts in Modellbahn-Kurier Digital 2008 eine Einbauanleitung mit einer ESU Miniatursounddecoder in eine N Ludmilla Diesellok.
Damit ist man wohl nicht an Selectrix gebunden
Zuletzt geändert von Nordexpress am Sonntag 22. März 2009, 13:48, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo,
Es geht hier nicht um eine Selectrixdebatte sondern schlicht um ein geeignetes System für Bemo-Loks und Bemo hat nun einmal seine Loks für Selectrixdecoder optimiert (weiss ich vom Bemo-Geschäftsführer persönlich und sehe es bei meinen vielen Bemo-Loks, mit und ohne Schnittstelle, selber), auch wenn andere Hersteller versuchen, Bemo-Loks ebenfalls zu beglücken. In erster Linie hat das nichts mit dem System sondern nur mit der Baugrösse, Bauhöhe und geforderter Leistung der Decoder zu tun.
Bemo hat auch 2-motorige RhB-Loks. So habe ich zwei GE6/6 im Einsatz, mit 2 Motoren und einem 2Ampere SX-Decoder. Der 2A-Decoder lässt sich gerade noch einbauen, indem man ein kleines Teil eines Gewichtes entfernt. SX-2A Dcoder sind doch einiges kleiner als z.B. der dafür zu schwache Lopi3 DCC-Decoder, der nicht eingebaut werden kann, aber 2 Motoren noch ansteuern könnte (in H0 getestet).
Selectrixdecoder sind immer noch die kleinsten erhältlichen Decoder, wenn man nicht nur die Grundfläche vergleicht sondern speziell die Bauhöhe anschaut. Gerade deses Mass ist in den Bemo-Loks äusserst wichtig, hat man doch eher sehr wenig Platz zwischen Motor und unterkannte Lokdach zur Verfügung.
Ich habe einige Märklin und DCC Kollegen, die H0 mit Märklin und DCC fahren, für die Schmalspurbahn (Bemo) aber zusätzlich eine Selectrixzentrale gekauft haben. WinDigipet und TrainController haben ja bekanntlich keine Probleme mit mehreren unterschiedlichen Systemen und Zentralen.
Leider hat mich der Sound weder von den Lopi-Sounddecodern (Mini und Grösser) noch von den Dietz-Soundmodulen an der SUSI-Schnittstelle überzeugt. Es lag weniger an den Decodern als an den viel zu kleinen Lautsprechern. Das ist ein rein physikalische Problem der Leisesprecher, die mangels Membrangrösse und Gehäusevolumen einen penetranten Klirrfaktor übertragen. Da von Sound zu sprechen ist eine Zumutung. Soundmodule machen ab Spur 1 und grösser Sinn und Spass, für kleinere Spuren sind das leider nur Geldvernichter. Aber, wer im Geld schwimmt und Krach mit Sound verwechselt soll seinen Spass daran haben .
Herzliche Grüsse
Gian
Es geht hier nicht um eine Selectrixdebatte sondern schlicht um ein geeignetes System für Bemo-Loks und Bemo hat nun einmal seine Loks für Selectrixdecoder optimiert (weiss ich vom Bemo-Geschäftsführer persönlich und sehe es bei meinen vielen Bemo-Loks, mit und ohne Schnittstelle, selber), auch wenn andere Hersteller versuchen, Bemo-Loks ebenfalls zu beglücken. In erster Linie hat das nichts mit dem System sondern nur mit der Baugrösse, Bauhöhe und geforderter Leistung der Decoder zu tun.
Zu bedenken ist, dass der kleine SX Dcoder, der in die Bemo-Modelle passt, 1 Ampere leistet, die ebenfalls passenden DCC-Decoder leider aber nur zwischen 500 und 700 mA, was gelegentlich zu schwach ist. Meine Erfahrung mit DCC-Decodern von Tran-Wien (2001-2004), die ebenfalls keine 1A Leistung haben, wurden diese in den Bemo-Kunststoffgehäusen beängstigend heiss. Geschmolzen ist allerdings nie etwas .Nordexpress hat geschrieben:Damit ist man wohl nicht an Selectrix gebunden
Bemo hat auch 2-motorige RhB-Loks. So habe ich zwei GE6/6 im Einsatz, mit 2 Motoren und einem 2Ampere SX-Decoder. Der 2A-Decoder lässt sich gerade noch einbauen, indem man ein kleines Teil eines Gewichtes entfernt. SX-2A Dcoder sind doch einiges kleiner als z.B. der dafür zu schwache Lopi3 DCC-Decoder, der nicht eingebaut werden kann, aber 2 Motoren noch ansteuern könnte (in H0 getestet).
Selectrixdecoder sind immer noch die kleinsten erhältlichen Decoder, wenn man nicht nur die Grundfläche vergleicht sondern speziell die Bauhöhe anschaut. Gerade deses Mass ist in den Bemo-Loks äusserst wichtig, hat man doch eher sehr wenig Platz zwischen Motor und unterkannte Lokdach zur Verfügung.
Ich habe einige Märklin und DCC Kollegen, die H0 mit Märklin und DCC fahren, für die Schmalspurbahn (Bemo) aber zusätzlich eine Selectrixzentrale gekauft haben. WinDigipet und TrainController haben ja bekanntlich keine Probleme mit mehreren unterschiedlichen Systemen und Zentralen.
Leider hat mich der Sound weder von den Lopi-Sounddecodern (Mini und Grösser) noch von den Dietz-Soundmodulen an der SUSI-Schnittstelle überzeugt. Es lag weniger an den Decodern als an den viel zu kleinen Lautsprechern. Das ist ein rein physikalische Problem der Leisesprecher, die mangels Membrangrösse und Gehäusevolumen einen penetranten Klirrfaktor übertragen. Da von Sound zu sprechen ist eine Zumutung. Soundmodule machen ab Spur 1 und grösser Sinn und Spass, für kleinere Spuren sind das leider nur Geldvernichter. Aber, wer im Geld schwimmt und Krach mit Sound verwechselt soll seinen Spass daran haben .
Herzliche Grüsse
Gian
- Maik Costard
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Hallo, wenn man kreativ ist, passen in fast alle Lokmodelle von Bemo ohne Fräsarbeiten die normalen 1Ampere-Decoder rein. Bei der RhB-Ge 4/4II zum Beispiel in den Dachaufsatz für die Bremswiderstände.
Schönen Gruß
Maik
Schönen Gruß
Maik
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Sound
Jawohl, es gibt viele verschiedene Sound Qualitäten sowohl abhängig vom Lautsprecher (-Gehäuse) als von Art und Weise der Sound Herstellung, originell oder abgeleitet per Datenverarbeitung etc.
Sound ist daher nicht Sound. Und finanzielle Überlegungen richtig am Platz. Und man sollte keineswegs sämtliche Loks auf seiner Anlage mit Sound rumfahren lassen.
Bedeutet aber nicht dass sämtliche Sounds am Markt nervig sind, nur sollte man beim Händler oder Freunden die wenige Sounds auswählen die in einer oder ein Paar Loks einem Freude bereiten.
Oder man verwendet sein Geld für einen Decoder mit Rangierlicht, Einseitiges Lichtwechsel, und/oder mehreren Vorbildkorrekten Signalbilder.
Bei mir zB finde ich den Sound der Roco DB V200 hervorragend während von selbem Hersteller der Sound der DSB MZ Nohab eben nervig und digital vorkommt. Deshalb hat man in Dänemark einen verbesserten Sound für die MZ hergebracht, die u.a. in den Hobby Trade MZ Loks zu finden ist.
Dampfloks mit Takt-Sounds wie ein Marschorchester am Rosenmontag finde ich persönlich nicht sehr schön, dafür aber zB die Märklin DSB Gattung T -BR 38- ganz stimmungsvoll wenn sie ruhig dahinrollt.
Inwieweit mehr eintönige Sounds der fahrenden Elektroloks mehr nervig sind weiss ich nicht, der Rhätische Bahn Krokodil von LGB mit Sound in G ist sehr eindrucksvoll. Irgendwie finde ich es mehr realistisch mit einem Elektrosound als eine stumme Elektrolok.
Werde aber nie mein Geld ausgeben um Sound in alle Loks zu erwerben.
Sound ist daher nicht Sound. Und finanzielle Überlegungen richtig am Platz. Und man sollte keineswegs sämtliche Loks auf seiner Anlage mit Sound rumfahren lassen.
Bedeutet aber nicht dass sämtliche Sounds am Markt nervig sind, nur sollte man beim Händler oder Freunden die wenige Sounds auswählen die in einer oder ein Paar Loks einem Freude bereiten.
Oder man verwendet sein Geld für einen Decoder mit Rangierlicht, Einseitiges Lichtwechsel, und/oder mehreren Vorbildkorrekten Signalbilder.
Bei mir zB finde ich den Sound der Roco DB V200 hervorragend während von selbem Hersteller der Sound der DSB MZ Nohab eben nervig und digital vorkommt. Deshalb hat man in Dänemark einen verbesserten Sound für die MZ hergebracht, die u.a. in den Hobby Trade MZ Loks zu finden ist.
Dampfloks mit Takt-Sounds wie ein Marschorchester am Rosenmontag finde ich persönlich nicht sehr schön, dafür aber zB die Märklin DSB Gattung T -BR 38- ganz stimmungsvoll wenn sie ruhig dahinrollt.
Inwieweit mehr eintönige Sounds der fahrenden Elektroloks mehr nervig sind weiss ich nicht, der Rhätische Bahn Krokodil von LGB mit Sound in G ist sehr eindrucksvoll. Irgendwie finde ich es mehr realistisch mit einem Elektrosound als eine stumme Elektrolok.
Werde aber nie mein Geld ausgeben um Sound in alle Loks zu erwerben.
Hallo Leute,
bin ja sehr angenehm überrascht, wieviele Leute sich schon mit dem Problem
a) der Digitalisierung
und
b) Sound
bei H0m beschäftigt haben, und dazu schreiben.
Bin von einem Freund an einen Händler in Köln (Modellbahnecke) empfohlen worden, der mit an einem Freitagnachmittag sehr ausgiebig über alle möglichen Decoder einschl. Einbau informiert hat.
Habe mich jetzt nach Abwägen der Für und Wieder für einen ESU-DCC-Decoder ohne Sound entschieden, und werde mir von Lenz entweder Set 90 oder Set 100 holen.
Hierbei weiß ich noch nicht, was handlicher ist, der klassische Drehknopf (wie früher am Trafo) oder die Tipp-Schalter. Mal sehen, was besser in der Hand liegt.
Wenn man die mir mittlerweile vorliegenden Publikationen durchliest, habe ich den Eindruck gewonnen, daß das System Selectrix technisch am Ende seiner Möglichkeiten ist, während das DCC-System zukunftsfähig und ausbaubar sein soll.
Lese aber gern hierzu Eure Meinungen.
So, jezt gehe ich aber erst mal wieder basteln.
Gruß GEORG
bin ja sehr angenehm überrascht, wieviele Leute sich schon mit dem Problem
a) der Digitalisierung
und
b) Sound
bei H0m beschäftigt haben, und dazu schreiben.
Bin von einem Freund an einen Händler in Köln (Modellbahnecke) empfohlen worden, der mit an einem Freitagnachmittag sehr ausgiebig über alle möglichen Decoder einschl. Einbau informiert hat.
Habe mich jetzt nach Abwägen der Für und Wieder für einen ESU-DCC-Decoder ohne Sound entschieden, und werde mir von Lenz entweder Set 90 oder Set 100 holen.
Hierbei weiß ich noch nicht, was handlicher ist, der klassische Drehknopf (wie früher am Trafo) oder die Tipp-Schalter. Mal sehen, was besser in der Hand liegt.
Wenn man die mir mittlerweile vorliegenden Publikationen durchliest, habe ich den Eindruck gewonnen, daß das System Selectrix technisch am Ende seiner Möglichkeiten ist, während das DCC-System zukunftsfähig und ausbaubar sein soll.
Lese aber gern hierzu Eure Meinungen.
So, jezt gehe ich aber erst mal wieder basteln.
Gruß GEORG
SX und DCC sind beide nicht am Ende ihrer Möglichkeiten und ausbaubar.Wenn man die mir mittlerweile vorliegenden Publikationen durchliest, habe ich den Eindruck gewonnen, daß das System Selectrix technisch am Ende seiner Möglichkeiten ist, während das DCC-System zukunftsfähig und ausbaubar sein soll.
Alles andere ist Gerede interessierter Kreise.
Hauptnachteil von SX war, das man nicht zig Funktionen in den Loks ansteuern konnte.
Hauptvorteil von SX ist, das man sehr zuverlässig bis zu hundert Triebfahrzeuge gleichzeitig steuern, bremsen - beschleundigen kann.
Außerdem bietet der SX Schaltbus eine integrierte Rückmeldung. Auf Railcom wie bei DCC musste man nicht 20 Jahre warten.
Hauptnachteil bei DCC sind nach wie vor die relativ großen Decoder. Aber hier hat Mike schon das Entscheidende gesagt. Mit Kreativität gehts also auch.
Wie zukunftsfähig SX ist, das macht gerade eine Firma vor:
Der Hauptnachteil von DCC, das manchmal verzögerte Ansprechen der Decoder bei Überlastung des Busses bei Großanlagen (Viele Decoder angesprochen, viele Loks gleichzeitig mit Steuerbefehlen) kann künftig kompensiert werden.
Wie?
Aus SX wird RMX - auf den Selectrixtakt wird per Multiplexverfahren das DCC Signal draufgesetzt. So sollen die DCC Nutzer künftig die Leistungsfähigkeit des SX Busses auch für ihre DCC Loks nutzen - über 100 DCC Loks gleichzeitig steuern können.
Das ist eine Vergrößerung der Steuerungs - Kapazität von DCC Loks um das zehnfache.
So unmodern ist Selectrix.
Und der Selectrixnutzer kann mit dem gleichen System auch die Funktionen von DCC Loks und auch der künftigen Selectrix 2 Loks ansprechen, welches wohl gerade an den Start geht. Ja Selectrix 2 gibts auch in Zukunft, da kann man auch Funktionen schalten.
So stehen den DCC und den Selectrixfahrern in Zukunft die Vorteile beider Systeme zur Verfügung - wenn gewünscht. http://81.169.177.36/rautenhaus2/themen/rmx-system.html
Vielleicht merken das dann auch mal die Händler!
Gruß Achim
now butter by the fishes
Hallo,
Ich gebe Dir recht, wenn man nur die Verpackungen (Gehäuse) der Zentralen anschaut, aber unter der Anlage wo sich meine Zentralen sinnvollerweise befinden, brauche ich gar kein Gehäuse. Mit Farbdisplays und Tochscreens kann SX tatsächlich nicht mithalten, aber einem ernsthaften Modellbahner kommt es nicht auf diese überflüssigen Details an - nur die inneren Werte zählen.
Was Selectrix zu leisten fähig ist, kann man an der wunderbaren Elbtalbahn-Anlage in Königstein ansehen, vor allem an den regelmässig stattfindenden Selbstfahrtagen, wo die Besucher selber Züge auswählen und fahren können, indem sie mit Handreglern mit den Zügen mitwandern (dauert mind. 20 Minuten)und sich an die Signale halten (wie Lokführer auch), während andere Züge vollautomatisch auf der Anlage verkehren (inkl. Lokumsetzung via Drehscheibe). So waren bei meinem Besuch bis zu 10 handgesteuerte Züge nebst den "Automatischen" unterwegs, ohne Unfälle, da dies TrainController 7 Gold verhindert. So etwas wäre im MIWULA und im LOXX schon rein technisch/elektronisch nicht möglich.
Leider beschränkt sich die Beratung und das Wissen (wenn überhaupt vorhanden) in den Fachgeschäften nur auf die wenigen Produkte der grossen Hersteller (Katalogwissen ). ZIMO, TAMS und SELECTRIX und sogar Lenz sind für Fachgeschäfte leider Fremdworte. Ganz ähnlich verhält es sich in den Modellbahnzeitschriften, da werden vor allem die wichtigen und grossen Inserenten meistens auch im redaktionellen Teil bevorzugt.
Der Selectrix-BUS basiert auf einem Industrie-BUS, der u.a. auch in der Raumfahrt (NASA) eingesetzt wird.
Es bleibt für DCC also tatsächlich noch viel zu tun, um in den wichtigsten Disziplinen mit Selectrix gleich zu ziehen. Selectrix war und ist auch heute noch den anderen Systemen voraus. Selectrix kann zusammen mit der SUSI-Schnittstelle auch genügend zusätzliche Funktionen in Loks steuern, inkl. Sound, sofern man das will.
Bevor man also vom Ende der Möglichkeiten bei Selectrix schreibt, sollte man sich ernsthaft auf den WebSeiten von MÜT, Stärz und Rautenhaus informieren. So gibt es z.B. von Rautenhaus seit Weihnachten 2008 eine echte Funkhandsteuerung - nicht die übliche Infratrotsteuerung, die eine Sichtverbindung zum Empfänger braucht - für den Selectrixbus, der nebst dem Fahren auch Schalten und Melden auf 2 SX-Bussen ermöglicht. So hat man gleichzeitig Zugriff auf 112 Loks und 896 Weichen und GBMs (Anzeige). Diesen Funkhandregler habe ich im Einsatz, ein echt geiles Ding.
Nicht umsonst verwenden immer mehr MM- und DCC Fahrer die "alte" DCC/MM-Zentrale nur noch zum fahren, während sie das Schalten und Melden dem sicheren, schnellen und zuverlässigen SX-BUS überlassen (z.B. mit dem BUS-Interface von Stärz oder Rautenhaus). Diese Teil-Umsteiger sind jedenfalls äusserst zufrieden mit dem Wechsel auf den genormten SX-BUS und ersparen sich so den Decoderwechsel in allen Lokomotiven.
Ich will niemanden auf SX "umbiegen", aber wenn man mangels Wissen solchen Unsinn schreibt, muss man halt etwas ausführlicher schreiben.
Herzliche Grüsse
Gian
Technisch ist Selectrix alles andere als am Ende sondern das einzige, wirklich professionelle System das nicht an seine Grenzen kommt, wenn gleichzeitig mehr als 20 Loks und mehr als 800 Gleisbesetztmelder und Weichen bedient werden müssen (ist natürlich nur noch mit PC möglich), wie es auf den professionellen, aktuellen Schulungsanlagen der SBB, der ETH Zürich und der technischen Universität Dresden der Fall ist (ich kenne alle 3 Anlagen). DCC wäre da leider systembedingt hoffnungslos überfordert. Im MIWULA und LOXX funktioniert das nur, weil die grossen Anlagen geschickt auf einzelne Kreise/Teile aufgeteilt sind, was der Besucher kaum bemerkt.Georgh0m hat geschrieben:Wenn man die mir mittlerweile vorliegenden Publikationen durchliest, habe ich den Eindruck gewonnen, daß das System Selectrix technisch am Ende seiner Möglichkeiten ist, während das DCC-System zukunftsfähig und ausbaubar sein soll.
Ich gebe Dir recht, wenn man nur die Verpackungen (Gehäuse) der Zentralen anschaut, aber unter der Anlage wo sich meine Zentralen sinnvollerweise befinden, brauche ich gar kein Gehäuse. Mit Farbdisplays und Tochscreens kann SX tatsächlich nicht mithalten, aber einem ernsthaften Modellbahner kommt es nicht auf diese überflüssigen Details an - nur die inneren Werte zählen.
Was Selectrix zu leisten fähig ist, kann man an der wunderbaren Elbtalbahn-Anlage in Königstein ansehen, vor allem an den regelmässig stattfindenden Selbstfahrtagen, wo die Besucher selber Züge auswählen und fahren können, indem sie mit Handreglern mit den Zügen mitwandern (dauert mind. 20 Minuten)und sich an die Signale halten (wie Lokführer auch), während andere Züge vollautomatisch auf der Anlage verkehren (inkl. Lokumsetzung via Drehscheibe). So waren bei meinem Besuch bis zu 10 handgesteuerte Züge nebst den "Automatischen" unterwegs, ohne Unfälle, da dies TrainController 7 Gold verhindert. So etwas wäre im MIWULA und im LOXX schon rein technisch/elektronisch nicht möglich.
Leider beschränkt sich die Beratung und das Wissen (wenn überhaupt vorhanden) in den Fachgeschäften nur auf die wenigen Produkte der grossen Hersteller (Katalogwissen ). ZIMO, TAMS und SELECTRIX und sogar Lenz sind für Fachgeschäfte leider Fremdworte. Ganz ähnlich verhält es sich in den Modellbahnzeitschriften, da werden vor allem die wichtigen und grossen Inserenten meistens auch im redaktionellen Teil bevorzugt.
Der Selectrix-BUS basiert auf einem Industrie-BUS, der u.a. auch in der Raumfahrt (NASA) eingesetzt wird.
Es bleibt für DCC also tatsächlich noch viel zu tun, um in den wichtigsten Disziplinen mit Selectrix gleich zu ziehen. Selectrix war und ist auch heute noch den anderen Systemen voraus. Selectrix kann zusammen mit der SUSI-Schnittstelle auch genügend zusätzliche Funktionen in Loks steuern, inkl. Sound, sofern man das will.
Bevor man also vom Ende der Möglichkeiten bei Selectrix schreibt, sollte man sich ernsthaft auf den WebSeiten von MÜT, Stärz und Rautenhaus informieren. So gibt es z.B. von Rautenhaus seit Weihnachten 2008 eine echte Funkhandsteuerung - nicht die übliche Infratrotsteuerung, die eine Sichtverbindung zum Empfänger braucht - für den Selectrixbus, der nebst dem Fahren auch Schalten und Melden auf 2 SX-Bussen ermöglicht. So hat man gleichzeitig Zugriff auf 112 Loks und 896 Weichen und GBMs (Anzeige). Diesen Funkhandregler habe ich im Einsatz, ein echt geiles Ding.
Nicht umsonst verwenden immer mehr MM- und DCC Fahrer die "alte" DCC/MM-Zentrale nur noch zum fahren, während sie das Schalten und Melden dem sicheren, schnellen und zuverlässigen SX-BUS überlassen (z.B. mit dem BUS-Interface von Stärz oder Rautenhaus). Diese Teil-Umsteiger sind jedenfalls äusserst zufrieden mit dem Wechsel auf den genormten SX-BUS und ersparen sich so den Decoderwechsel in allen Lokomotiven.
Ich will niemanden auf SX "umbiegen", aber wenn man mangels Wissen solchen Unsinn schreibt, muss man halt etwas ausführlicher schreiben.
Herzliche Grüsse
Gian
Hallo Leute,
hau hau, hätte ja gar nicht gedacht, daß das Thema solche Emotionen hochkochen läßt. Wenn ich eins in diesem Forum mittlerweile gelernt habe, dann ist es das, daß es scheinbar einige eingefleischte SX Betreiber gibt, die DCC nicht abkönnen und umgekehrt. So stelle ich mir einen Stammtisch nach 17 Bier bei einer Diskussion zwischen Opel- und VW-Fahrern vor. Also Bitte, sachlich bleiben, und bitte meine Unwissenheit entschuldigen, nicht jeder ist studierter Elektroingenieur. Ich will doch einfach nur meine kleine popelige
Modellbahn digital betreiben, und keine Konkurrenz zu Miwula werden.
Danke und Gruß GEORG
hau hau, hätte ja gar nicht gedacht, daß das Thema solche Emotionen hochkochen läßt. Wenn ich eins in diesem Forum mittlerweile gelernt habe, dann ist es das, daß es scheinbar einige eingefleischte SX Betreiber gibt, die DCC nicht abkönnen und umgekehrt. So stelle ich mir einen Stammtisch nach 17 Bier bei einer Diskussion zwischen Opel- und VW-Fahrern vor. Also Bitte, sachlich bleiben, und bitte meine Unwissenheit entschuldigen, nicht jeder ist studierter Elektroingenieur. Ich will doch einfach nur meine kleine popelige
Modellbahn digital betreiben, und keine Konkurrenz zu Miwula werden.
Danke und Gruß GEORG
Wo werden hier Emotionen hochgekocht , nur weil Gian mal ein bißchen länger antwortet und das was du von interessierter Seite gehört hast nicht bestätigt?
Gian schreibt das es ZIMO, Tams und Lenz genauso geht wie mit Selectrix bei den Händlern und das sind DCC Hersteller. Meinen Informationen nach sind es sogar die Besten.
Also liegst du bei Lenz sicher nicht falsch .
Wenn ich dann mit meinen HOm Loks durch bin, dann werde ich für meine Nloks auf die neue Rautenhauszentrale setzen, die soll künftig fast unbegrenzt DCC und Selectrix Loks steuern können, da brauch ich dann keine DCC N - Lok mehr umzubauen.
Und ob man nun den einen kompatiblen SX Bus mit Schaltung und Rückmeldung verwendet oder die Busse von Lenz mit Railcom und/oder dem technologisch hochmodernen S88 Rückmeldebus - oder eines der anderen inkompatiblen DCC Bussysteme - das muss jeder selber wissen.
Viel Spaß
Achim
Gian schreibt das es ZIMO, Tams und Lenz genauso geht wie mit Selectrix bei den Händlern und das sind DCC Hersteller. Meinen Informationen nach sind es sogar die Besten.
Also liegst du bei Lenz sicher nicht falsch .
Wenn ich dann mit meinen HOm Loks durch bin, dann werde ich für meine Nloks auf die neue Rautenhauszentrale setzen, die soll künftig fast unbegrenzt DCC und Selectrix Loks steuern können, da brauch ich dann keine DCC N - Lok mehr umzubauen.
Und ob man nun den einen kompatiblen SX Bus mit Schaltung und Rückmeldung verwendet oder die Busse von Lenz mit Railcom und/oder dem technologisch hochmodernen S88 Rückmeldebus - oder eines der anderen inkompatiblen DCC Bussysteme - das muss jeder selber wissen.
Viel Spaß
Achim
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