Central Station JA oder NEIN?

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carsten44339

Central Station JA oder NEIN?

Beitrag von carsten44339 » Freitag 4. Juli 2008, 15:44

Hallo Leute,

ich brauch eure Hilfe! Ich bin am Überlegen ob ich mir eine Central Station kaufen soll. Ich habe im Moment 16 digitale Lokomotiven mit maximal 3 Funktionen und drei parallel Strecken.
Die Leistung meiner Mobile Station (1,9A)reicht dafür nicht mehr aus.

Was meint ihr? Vieleicht könnt ihr mir auch Alternativen nennen.

Vielen Dank im Voraus.

mfg Carsten

krokodil

Beitrag von krokodil » Freitag 4. Juli 2008, 17:33

Hi,
Ich habe im Moment 16 digitale Lokomotiven
Haben die mfx? Hast Du vor, kuenftig mfx zu nutzen? :arrow: Ja

Haben die kein mfx? Ist Dir mfx egal? :arrow: Nein

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Achim
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Beitrag von Achim » Freitag 4. Juli 2008, 17:57

Hallo!

http://www.miniatur-wunderland.de/commu ... 16245.html

Zur CS/mfx werden zur Zeit keine Booster von Märklin angeboten.(aber von ESU)
Vom Märklin mfx würde ich auch aufgrund der Performance der Fa. Märklin die Finger lassen, wer weiß ob das System und die Firma eine Zukunft hat. Anderswo wird bereits über das Ende von Mfx spekuliert.
Viele Pukofahrer weichen daher auf die Tams Easy Control aus.

http://stummi.foren-city.de/forum,7,-so ... dware.html
mit dieser Diskussion http://stummi.foren-city.de/topic,24058 ... nicht.html
- mfx bindet an einen Hersteller
- mfx ist meiner Ansicht nach unausgereift (eine Suche nach defekten mfx-Decodern, CSsen oder MSsen wird viele Ergebnisse bringen)
- mfx ist immer noch arm an Komponenten (Booster naja, Weichendecoder nein, Signaldecoder nein, Rueckmeldung ueber bestehenden Rueckmeldekanal nicht mal vorgesehen...)

Bei mir fliegt ueber kurz oder lang jeder mfx-Decoder raus und wird durch einen DCC-Decoder ersetzt. Auf Loks, bei denen das nicht moeglich ist (SDS) verzichte ich dankend.
Hier ein Link zum Produkt.
http://www.modelleisenbahn-haertner.de/ ... ontrol.htm

Damit kannst du den Booster deiner Wahl benutzen für deine 16 Loks.

Gruß

Achim
Zuletzt geändert von Achim am Dienstag 30. September 2008, 17:23, insgesamt 2-mal geändert.
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JSteam
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Beitrag von JSteam » Freitag 4. Juli 2008, 18:27

Hallo,

also ich würde auch keine CS nehmen. Ich möchte ein neue Lok einfach auf Gleis stellen und fahren. Nicht erst ewig warten, bis die sich (wenn überhaupt) mal anmeldet. Das mit den Bosstern stimmt natürlich nicht. Man kann auch andere Booster anschließen, muß aber dann auf die ohnehin überflüssige MFX-Anmeldung im Boosterbereich verzichten.
Viele Grüße
Jürgen

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Freitag 4. Juli 2008, 18:32

Allerdings, die Tams EasyControl alleine macht noch nicht so richtig Spaß. Man hat da nur ein sehr kleines Display und kennt am besten die ganzen Tastendrücke, die man benötigt, im Kopf.

Die Lösung ist ein PC-Programm, welches leicht mit der Tams verbunden werden kann. Recht anschauliche PC-Programme gibt es sogar kostenlos zum Download im Internet, wie zum Beispiel WinDigital FS (das ehemalige Märklin 60512 "Steuern und Schalten"). Auch, wenn dort die Tams nicht erwähnt ist, so kann sie als "Intellibox" angeschlossen werden, wie Du *hier* im schnell helfenden WinDigital-FS-Forum nachlesen kannst.

Bild
Unsere Tams für die Teppich-Bahn von links nach rechts:
- zwei Steckerleisten, eine für Dauerstrom, die andere ein-/ausschaltbar gibt nur Strom, wenn gefahren wird;
- schnurloses Telefon, wenn mal in der hinterletzten Ecke rangiert werden soll;
- Trafo;
- PhoneControl, die Verbindungsdose von der Tams zum schnurlosen Telefon;
- die eigentliche Tams MasterControl;
- Booster B-2, mit dem man auch eine gemeinsame Masse schalten kann (gut bei M-Gleisen);
- und rechts hinten das Handbuch, immer dabei, weil ich stets vergesse wie eine Doppeltraktion gebildet wird

:wink:


Bild
Ein Screenshot vom PC-Programm. Wenn ich mit der Tams oder dem schnurlosen Telefon eine Weiche schalte, wird es auch zum Computer weitergemeldet und im Gleisbild angezeigt. Weichenstraßen schalten wir nur am PC.

Was am Computer gesteuert wird, kann man auch an der Tams sehen. So sitzt mein Sohn am Schreibtisch und ich um die Ecke an der Tams, wir sehen uns nicht und schicken uns gegenseitig die Züge in "unsere" Bahnhöfe.
Grüße, Peter

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carsten44339

Beitrag von carsten44339 » Freitag 4. Juli 2008, 18:37

Danke für eure Tips, ich werde mir das mit der CS nochmal überlegen. :D

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HaNull
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Beitrag von HaNull » Freitag 4. Juli 2008, 19:02

Hallo, Carsten,

um mfx-Decoder richtig programmieren zu können (Geschwindigkeitskennlinie und Lichthelligkeit einstellen etc.), brauchst Du die CS oder einen Lok-Programmer.
Falls Du keine mfx-Decoder hast, kann Dir das egal sein ...
Es reicht, wenn Du jemanden kennst, der CS oder Lok-Programmer hat und bei dem Du die Einstellungen vornehmen kannst ...

Nur mit der CS kannst Du bei mfx-Decodern die 126 Fahrstufen und die 16 Funktionen nutzen.
Nur ohne CS kannst Du bei DCC-Decodern die 128 Fahrstufen und die ca. 32000 möglichen Funktionen nutzen.

Offensichtlich hast Du zumindest keine mfx-LokSound-Decoder.
Normale mfx-Decoder kann man durch z. B. ESU LokPilot ersetzen. Bei nur wenigen mfx-Loks wäre das billiger, als eine CS zu kaufen.
Und mit einer DCC-Zentrale kann man dann alle Einstellungen des Decoders verändern.

Bzgl. der Zukunft der CS gibt es verschiedene, z. T. widersprüchliche Gerüchte.
Kann die CS eines Tages auch DCC??? Können andere Zentralen bald auch mfx??? Wie lange wird es noch mfx-Loks von Märklin geben?????

Zwei meiner Märklin-Loks können schon DCC (und wenn ich mal wieder Zeit zum Löten habe, dann werden es noch mehr werden).
████████   Gruß aus NRW
████████   Thomas
████████   Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach

krokodil

Beitrag von krokodil » Freitag 4. Juli 2008, 19:11

Hallo,
Nur mit der CS kannst Du bei mfx-Decodern die 126 Fahrstufen und die 16 Funktionen nutzen.
Mit der Tams kannst Du bei mfx-Decodern ebenso die 128 Fahrstufen und von den 16 Funktionen (die kaum eine Lok hat) 9, bzw. 15 (mit Softwaresteuerung) nutzen. OK, im Gegensatz zur CS inoffiziell ;)

Achja, falls Du Dich irgendwann mehr mit der Digitalmaterie beschaeftigen willst: Die Tams-Zentrale kann natuerlich auch RailCom

zurich

Beitrag von zurich » Samstag 5. Juli 2008, 09:04

Hallo,
Peter Müller hat geschrieben:Allerdings, die Tams EasyControl alleine macht noch nicht so richtig Spaß. Man hat da nur ein sehr kleines Display und kennt am besten die ganzen Tastendrücke, die man benötigt, im Kopf.
Ein grösseres Display braucht keine Zentrale, wenn man mit einem PC und entsprechender Software steuern will (z.B. TrainController). Alle Displays unter einer Auflösung von 1280x1024 Pixel sind für mich keine brauchbaren Displays für ein anständiges Gleisbild. Darunter gehören nebst vielen Laptop-Displays auch die Mini-Displays der CS, ECOS und Vissmann-Commander.

Für Märklinfahrer ist daher die Tams EasyControl zusammen mit einer PC-Software die ideale Kombination, Rückmeldung und Schalten jedoch via SX-BUS (Rautenhaus SLX852 kombiniert mit Stärz-Modulen). Auch preislich ist diese Lösung langfristig eine günstige Lösung.

Herzliche Grüsse

Gian

krokodil

Beitrag von krokodil » Samstag 5. Juli 2008, 09:48

Hallo nochmal,
Man hat da nur ein sehr kleines Display und kennt am besten die ganzen Tastendrücke, die man benötigt, im Kopf.
Was heisst sehr kleines Display? Was soll da alles drauf? Zu sehen sind Lokadresse, Lokname (kann in der Zentrale vergeben werden), der Zustand von F0 und die Zustaende von F1-F4 bzw. F5-F8, das verwendete Protokoll die Fahrstufe und die Richtung. Was man auf dem uebersichtlichen Display zu sehen bekommt reicht voellig aus, andere Zentralen bieten da nicht viel mehr. Bei den Touchebildschirm-Monstern sieht es zwar dank grafischer Spielereien nach mehr aus, bringt aber keinen wirklichen Vorteil.

Zu Tams ist noch zu sagen, dass der Hersteller ein offenes Ohr fuer seine Kunden hat. In der Zentrale sind sehr viele Kundenwuensche und Anregungen verwirklicht worden, der Service selbst ist vorbildlich. Was das angeht koennen diesem Hersteller weder Maerklin noch ESU das Wasser reichen.

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Samstag 5. Juli 2008, 10:27

krokodil hat geschrieben:Was heisst sehr kleines Display?
Vielleicht ist das der falsche Ausdruck, außerdem ist jeder Mensch anders, aber folgende Erfahrung: Kinder kommen spielend leicht mit der Mobile Station klar, sie ist quasi selbsterklärend. Wenn jetzt anstelle der Loknamen noch kleinste Bildchen geladen werden könnten, würden sogar 4-jährige zwischen den Lokomotiven wechseln können. Der Rest ist ja schon mit Piktogrammen reichlich ausgerüstet.

Mit der Tams ist es etwas schwieriger, aus meiner Erfahrung heraus muss man dort gelegentlich helfen. Wer die Adressen seiner Lokomotiven auswendig kennt, ist dort auch schnell. Das trifft aber nicht für Nachbars Jungen zu. Steht daneben ein PC und kann man dort kleine Bildchen sehen, geht es sogar noch besser als mit der Mobile Station.

Natürlich ist die Tams insgesamt gesehen um ein Vielfaches überlegen. Aber wenn man nur die ersten 5% nutzt, hat sie auch ihre Nachteile. Wenn man einen möglichen neuen Besitzer auf diese frühe Kennenlern-Phase und ihre Besonderheiten hinweist, wird er die Tams schneller mögen.
Grüße, Peter

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krokodil

Beitrag von krokodil » Samstag 5. Juli 2008, 11:04

Peter Müller hat geschrieben:
krokodil hat geschrieben:Was heisst sehr kleines Display?
Vielleicht ist das der falsche Ausdruck, außerdem ist jeder Mensch anders, aber folgende Erfahrung: Kinder kommen spielend leicht mit der Mobile Station klar, sie ist quasi selbsterklärend. Wenn jetzt anstelle der Loknamen noch kleinste Bildchen geladen werden könnten, würden sogar 4-jährige zwischen den Lokomotiven wechseln können. Der Rest ist ja schon mit Piktogrammen reichlich ausgerüstet.

Mit der Tams ist es etwas schwieriger, aus meiner Erfahrung heraus muss man dort gelegentlich helfen. Wer die Adressen seiner Lokomotiven auswendig kennt, ist dort auch schnell. Das trifft aber nicht für Nachbars Jungen zu. Steht daneben ein PC und kann man dort kleine Bildchen sehen, geht es sogar noch besser als mit der Mobile Station.

Natürlich ist die Tams insgesamt gesehen um ein Vielfaches überlegen. Aber wenn man nur die ersten 5% nutzt, hat sie auch ihre Nachteile. Wenn man einen möglichen neuen Besitzer auf diese frühe Kennenlern-Phase und ihre Besonderheiten hinweist, wird er die Tams schneller mögen.
Hallo Peter,

Du hast ganz sicher recht, dass das eher subjektiv ist. Ich kann im Prinzip gegenteiliges berichten, denn mein Kleiner kam mit der MS ueberhaupt nicht zurecht (OK, damals war er vier). Er konnte zwar Loks fahren und die Richtung wechseln, das Auswaehlen aus der Datenbank war ihm nicht zu erklaeren.
Ganz anders mit der Tams (waere wohl auch bei aehnlichen Zentralen wie IB oder Lenz nicht anders). Von seinen Lieblingsloks kennt er die Adressen auswaendig und weis, wie die einzugeben sind. Auch das Stellen der Weichen ist fuer ihn keine grosse Herausforderung, weshalb ich ihm zu Weihnachten eine LokControl (weiterer Fahrregler) geschenkt habe.

Die Nachteile, speziell fuer Einsteiger, sind natuerlich vorhanden. Speziell die Anzeige von Symbolen bei den jeweiligen Funktionstasten fehlen dem Geraet, ist aber auch Gewohnheitssache.
Dafuer erhaelt man, jetzt spreche ich wieder von der Tams-Zentrale, ein weltoffenes, modulares System, welches man jederzeit nach Belieben ausbauen kann.

Die PhoneControl, die ich auch in Verwendung habe ist ein so ein Teil. Wem die Multimaus von Roco gefaellt, kein Problem. XNControl dazugekauft und schon kann man die Multimaus als externen Fahrregler verwenden. Steuerungssoftware gefaellig? Der Laptop hat nur USB? Die Software soll nicht mehr als 100 Taler kosten? Auch kein Problem... Grenzen gibt es nur wenige und wenn man nur 16 Loks auf dem Boden fahren lassen will ist es doch ein schoenes Gefuehl, etwas zu haben, aus dem man jederzeit mehr machen kann ;)

Dass dieses System nebenbei auch noch das guenstigste auf dem Markt ist, kommt natuerlich noch hinzu.

Allerdings, wer auf Design wert legt und lieber mit seinen Fingern einen Touchescreen einfettet, der muss natuerlich mehr hinlegen... viel mehr als Loks fahren kann er damit dennoch nicht ;)

Michael Sommer
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Beitrag von Michael Sommer » Sonntag 6. Juli 2008, 08:32

Hallo miteinander,

da lob ich mir meine DiCo von LDT. Da gibt es keine Knöpfe mit Mini-Bildschirm drauf. Ein PC und ein ordentliches Programm dazu (bei mir WDP) und ich kann über meine zwei Bildschirme (19 +21“) und der PC-Maus alles bedienen und überwachen. Bei meinen Loks brauch ich keine Nummer zu merken, da gibt es Bilder dafür. Die Weichen und Signale schalte ich direkt am Gleisbild, die Stellung wird angezeigt. Durch die verdrahteten Rückmelder sehe ich auf dem Gleisbild sofort, welcher Abschnitt belegt oder frei ist. Das nenn ich übersichtlich. Für mich einfach perfekt diese Lösung, weil ich mir keine Gedanken machen muss, wo ist welches Menü / Funktion versteckt. Ich habe auf meiner Anlage die DiCo als Fahr- und Rückmeldesystem. Die alte 6021/6051 habe ich für meine Magnetartikelsteuerung über WDP eingesetzt.

Jetzt wird sicherlich wieder das Argument gebracht, da muss ich ja jedes Mal den PC hochfahren um „Spielen“ zu können. Die meisten Digitalzentralen brauchen auch Zeit um sich und das „Geraffel“ drum herum anzumelden bzw. zu initialisieren. Bei mir wird der PC eingeschaltet und die notwendigen Mobasoftware werden automatisch geladen. Das dauert keine 2 Minuten.

Natürlich hat auch meine DiCo gewisse „Macken“ bzw. Nachteile. So kann man noch nicht Loks damit programmieren, da nehme ich halt noch die alte 6021 dazu. Auch ist ein Watchdogdecoder in Verbindung mit der DiCo zur Zeit noch nicht einsetzbar, weil hier die USB-Kommunikation nach einiger Zeit stirbt, was zu Folge hat, dass ein Kurzschluss am Gleis nicht mehr gemeldet wird und die Booster abschaltet. Modellplan arbeitet bereits an einer Lösung des Problems. Nicht verschweigen möchte ich, dass man zur DiCo zusätzlich Booster und Trafo benötigt, der nicht im Lieferumfang dabei ist. Da dies aber alles bei meiner Anlage schon vorhanden war, war der Umstieg (6021 zur DiCo) nicht nur optimal sondern auch preiswert.

Die DiCo kann zwar kein Mfx, dafür DDC und MM. Aber wer braucht schon Mfx. Ich jedenfalls nicht. Meine Anlagenloks brauchen sich nicht anmelden, die werden auf der Lokleiste im Gleisbild immer angeziegt. Auch kann ich Loks mehrere Hersteller einsetzen, die AC-Material anbieten und muss mir dabei nicht überlegen, ist die "Fremdlok" angemeldet oder nicht. Es reicht wenn ich beim Gleismaterial ausschließlich von M* abhängig bin.

Anmerken möchte ich, dass ich trotz Modellbahnsoftware überwiegend noch von Hand fahre und schalte (Ich bin ja "Spielbahner"). Ein teilweiser Automatikbetrieb, zu Vorführzwecken, ist zwar geplant, jedoch noch nicht realisiert.

Viele Grüße
Michael (der heute in seinem Büro nachsitzen muss)
WDP, Tams-MC + Booster B-MBT (MM+DCC) zum Fahren, Central Unit 6021 + Interface 6051 zum schalten, S88-Module über HSI-88USB (exDiCo). AMD Athlon(TM) XP2800+ (2,08 GHz), 1MB RAM, Windows XP-2002, SP2, 2-Bildschirme (22"/19"). AC-Bahner, K-Gleise

zurich

Beitrag von zurich » Sonntag 6. Juli 2008, 11:00

Hallo,
Michael Sommer hat geschrieben:Jetzt wird sicherlich wieder das Argument gebracht, da muss ich ja jedes Mal den PC hochfahren um „Spielen“ zu können. Die meisten Digitalzentralen brauchen auch Zeit um sich und das „Geraffel“ drum herum anzumelden bzw. zu initialisieren. Bei mir wird der PC eingeschaltet und die notwendigen Mobasoftware werden automatisch geladen. Das dauert keine 2 Minuten.
Wenn man diese kurze Zeit für das hochfahren des PC's nicht hat, sollte man sich auch nicht mit der MOBA beschäftigen :). Dieses Anti-PC Argument zieht auch bei mir nicht! Auch meine Rautenhauszentralen haben keine "Augen" (Displays) und sind unter der Anlage montiert. Meine beiden PC-Bildschirme bieten da eine wesentlich bessere Übersicht als das grösste "Minibildschirmchen" einer teuren "Superzentrale".

Für das steuern von Hand verwende ich einfach meine diversen Handregler und 4-Fachregler, die auch kleine, absolut genügende Displays haben.

Am meisten Komfort bietet mir jedoch der TrainController SmartHand-Regler, der sich mit der Lokdatenbank der TrainController-Software verknüpft, also sozusagen das LokControl des Bildschirms auf dem Handregler. Im weiteren kann man vom PC aus auch gewisse Einschränkungen vornehmen wie z.B. die Reduktion auf einen Zug (z.B. für das Kind). Ebenfalls können vom PC aus Nachrichten auf das Handreglerdisplay gesendet werden (für grosse Anlagen wie z.B. Modulanlagen an Ausstellungen). Dieser Handregler ist Systemunabhängig und funktioniert mit allen von TrainController unterstützten Systemen, er läuft aber nur zusammen mit TrainController. Der beste Handregler, den ich je kennengelernt habe!

Herzliche Grüsse

Gian

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Beitrag von Flashbanger » Sonntag 6. Juli 2008, 12:21

Dann braucht man aber gar keine Zentrale mehr. Zusammen mit DDL fährt der PC in 40 sek. hoch, und alles was man braucht ist auch schon gestartet. Außerdem ist alles Modular aufgebaut(statt einem programm, weilches alles kann, viele kleinere Programme, die sich im ganzen ergänzen). Vor alles kann man dann mit einer LIRC(Linux-Infrared-Remote-Control seine Loks mittels einer alten Fehrnbediehung steuern.)

Gruß FLashbanger
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carsten44339

Beitrag von carsten44339 » Sonntag 6. Juli 2008, 16:31

Hallo,
ich habe jetzt die central station mal ausprobiert. ich bin zum entschluss gekommen, das die bedienoberfläche recht übersichtlich ist aber ich habe auch gemerkt das die CS viele nachteile hat (systemgebunden, lange anmeldezeiten bei mfx usw.). Von Tams halte ich nicht viel da hatte ich schon zu viele probleme mit den decodern. ich hab mich also mal auf die suche nach einer anderen zentrale gemacht. Dabei habe ich die ECoS gesehen: Gleiche Bedienoberfläche, mehrsystemfähig und günstiger.
Meine Fragen also:
Wer kann mir infos ECoS geben?
Dauert die Initialisierung genau so lange wie bei der CS?
Kann mir jemand den aktuellen Preis nennen?
Gibt es noch andere vorteile zur CS?

Vielen Dank schon mal.

Carsten

H0 Fan

Beitrag von H0 Fan » Sonntag 6. Juli 2008, 17:57

Hi,
viel weiß ich über die Zentrale nicht, aber guck mal hier.


MfG H0 Fan

carsten44339

Beitrag von carsten44339 » Sonntag 6. Juli 2008, 19:05

Danke für den Link, der hat mich erst mal weiter gebracht auf meiner Suche.
:D
Vielen Dank
Carsten

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Beitrag von Flashbanger » Montag 7. Juli 2008, 14:51

Dauert die Initialisierung genau so lange wie bei der CS?
Die Initialisierung der CS dauert doch gar nicht so lange. Im längsten Fall gut 2Min. Und was sind schon zwei Minuten. Das der Boot so lange dauert liegt am komplexen Betriebssystem der CS. Da läuft ein ganzes Multitasking Linux drauf. Keine andere Zentrale(Außer die ESU ECOS und der Viessmann Commander) besitz ein so ausgeprägtes Betriebssystem. Aber du kannst den Bootvorgang der CS auch beschleunigen. Du musst ihr eine Feste IP-Adresse zuweisen. Die CS sucht sonst nach jedem Start den DCHP-Server. Wenn keiner da ist bzw der DHCP-Server langsam und beschäftigt ist, dann bricht die CS erst nach 40 Sekunden die Suche ab und generiert sich selbst eine IP. Da hast du nur noch einen Boot von 80 Sekunden. In der Zwischenzeit kann man ja schon mal die ein oder andere Lok aufs Gleis stellen.

Soweit ich weis ist die ECOS gar nicht billiger. Wenn du bei Ebay eine CS aus einer Startpackung kaufst(Beim Händler mit Garantie und alles) kostet die CS 350€, die ECOS aber 480€.

super wärs wenn es mal jemand schaffen würde dem Linux auf der CS ein alternatives Programm einzuspielen, damit die CS auch DCC spricht.

Gruß Flashbanger
MfG Flashbanger
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H0 Fan

Beitrag von H0 Fan » Montag 7. Juli 2008, 18:19

Hallo,
wenn man in die CS (volle) Batterien tut, geht das mit der Initialisierung auch sehr viel schneller.

Noch ne Frage: Kann ich mit Train Controller über die CS auch DCC Loks ansteuern? (CS nur als Verbindung zwischen PC und Anlage)


MfG H0 Fan

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