Digitalisiern Wertverlust???

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Flashbanger
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Digitalisiern Wertverlust???

Beitrag von Flashbanger » Samstag 3. Februar 2007, 17:50

hallo ich hab 2 Märklin 3000 br 89 vor mir stehen.

Eine von 1996 und eine von 1953- 1956.(CM 800).

die 1996 läuft problemlos. aber analog. Ihr werde ich einen decoder einbauen und sie fahren lassen.

Die alte aber bewegt sich keinen zentimeter. Die lampen leuchten , der umschalter enwiklet auch eine raft aber wegen einer fehlenden feder trifft er so ein kleines Zahnrad net mehr.

Ob der motor leuft weis ich net. wie kann ich ihn ohne umschalter testen???.

Die alte soll auch digital werden. Muss ich da mit einem Wertverlust rechnen wenn ich so ein sammlerstück verändere.(info: die lok wurde ca. 5Mio. mal verkauft.)


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MichaelP

Beitrag von MichaelP » Samstag 3. Februar 2007, 19:01

Ob der motor leuft weis ich net. wie kann ich ihn ohne umschalter testen???.
Lok öffnen, die kontakte des motores suchen, einseitig ablöten (bei digital seehr wichtig) und mit einer analogspannung von von z.B 3V testen. dazu einach am Trafo 2 drähte anschliesen und diese an die motorenanschlüsse halten.

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Stephan D.
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Beitrag von Stephan D. » Samstag 3. Februar 2007, 19:07

Hallo Flashbanger!

Zu Deiner ersten Frage: den beweglichen Arm des Umschalters mit der Hand festhalten

Zu Deiner zweiten Frage: Du hast sie ja eigentlich schon selbst beantwortet, aber nochmals zur Klarheit
Du braucht den "Wertverlust" nicht zu fürchten, da die Lok praktisch kaum einen Wert hat.
Leider geistert auch heute noch immer der vom Märklin verbreitete Mythos durch die Welt,
Modellbahnen (insbesondere Märklin) seien ein "Wertanlage" so etwas wie Münzen oder Goldbarren.
Das ist einfach falsch. Sicher zahlen manche Sammler für seltene und sehr alte Stücke gute Preise,
doch gilt dies für die meisten Sachen nicht. Der Wert wird nur von der Nachfrage bzw. der Bereitschaft bestimmt,
was ein Interessent dafür zu zahlen bereit ist. Wie Du ja selbst geschrieben hast, wurde die CM800 bzw. 3000
über 5 Millionen mal gebaut und verkauft. Auch wenn heute vielleicht nur noch 2,5 Millionen davon existieren,
so ist das wahrlich keine Rarität oder Sammlerstück.
Also bau die Loks mit gutem Gewissen um, auch wenn es sich eigentlich nicht lohnt. Denn man bekommt
die 30000 (aktuelle Version der CM800 / 3000) mit Digitaldecoder für etwa € 50,-. Da ist der Kauf von Decodern
und der Aufwand für den Einbau eigentlich fast zu viel des Guten.

Gruß
Stephan
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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Samstag 3. Februar 2007, 20:47

MichaelP hat geschrieben:
Ob der motor leuft weis ich net. wie kann ich ihn ohne umschalter testen???.
Lok öffnen, die kontakte des motores suchen, einseitig ablöten (bei digital seehr wichtig) und mit einer analogspannung von von z.B 3V testen. dazu einach am Trafo 2 drähte anschliesen und diese an die motorenanschlüsse halten.
Warum etwas ablöten, um den Motor zu testen? An einer Seite muss ein Kabel abgehen mit der Entstördrossel (das dicke schwarze Ding), da führt die Verbindung vom Schleifer hin. Ist zwar Wechselstrom, aber ich sage mal, das ist die Leitung zum Motor.

Oben an der Feldspule befinden sich zwei Lötpunkte, von dort geht jeweils ein Kabel zum Umschaltrelais und über das Relais weiter an das Gehäuse und von da über die Radsätze zu den Schienen. Nenne ich mal die zwei Leitungen vom Motor.

Wenn man jetzt ein Kabel vom Trafo an die Stelle hält, wo die Leitung zum Motor angelötet ist und ein zweites Kabel an eine der beiden Stellen hält, wo die Leitungen vom Motor angelötet sind, sollte sich der Motor bewegen. Das Kabel für die Leitung vom Motor kann man dann wahlweise mal an die eine Lötstelle und mal an die andere Lötstelle an der Feldspule halten, sollte sich der Motor mal vorwärts und mal rückwärts drehen.

Tut er das nicht, müssen die Bürsten, der Kollektor, oder die übrigen Lötstellen/Kabelverbindungen mal untersucht werden. Wenn Spule oder Kollektorwicklungen defekt sind ist das schlecht, dann bräuchte man Ersatz. Alles andere sollte sich mit einfachen Mitteln wieder herstellen lassen.

*Hier* ist übrigens eine prima bebilderte Webseite über die Digitalisierung einer Märklin 3000.

Sollte sich herausstellen, dass der Umschalter der Grund des Übels ist, würde ich einfach die ältere 3000 zuerst umbauen.

Außerdem hat @Flashbanger ja zwei gleiche Loks, da kann man ja auch mal Teile von der einen Lok in die andere bauen, bis man weiß, woran es lag. Kollektor oder Feldspule sollten so austauschbar und damit testbar sein.
Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

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Beitrag von Flashbanger » Mittwoch 7. Februar 2007, 18:48

dann ist ja alles gut
Das mit dem motortesten probier ich mal aus
für 50€ kreigst du zwar die lok auch digital aber was mach ich dann mit der alten?
Fürs wegschmeißen ist sie zu schade fürs verkaufen hat sie zu wenig wert und ist zu kaputt.

Daher bau ich sie um mal schauen ob das klappt.
danke an alle!!
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