Hallo!
Wie oft sollte die Fahrspannung an die Gleise angelegt werden?
Es wurde schon mal von alle 2m gesprochen. Muss ich dann jedes man einen Booster setzen oder kann ich öfters paralell abgreifen?
Welchen Querschnitt sollten die Anschlussleitungen haben?
Danke schon mal!
Einspeisungen der Gleise
Da die Gleise aufgrund ihrer Länge schon einen Widerstand besitzen und auch die Gleisübergänge Widerstände verursachen, kommt es dazu, das in entsprechender Entfernung vom Anschlußgleis nur noch eine geringere Spannung anliegt bzw. das Digitalsignal abgeschwächt ist. Deshalb sollte man so alle 1,5 bis 2 m eine Einspeisung vornehmen. Dazu genügt für den Gleisbereich der in seiner ganzen Länge ohne bzw. mit einem Booster betrieben wird natürlich ein Booster. Die Gleisbereiche der Booster müssen ja auch voneinander getrennt sein - also nicht zwei Booster an einem Gleisabschnitt! Die Einspeisungen können (müssen) natürlich parallel abgegriffen werden. Es ist auch sorgfältig darauf zu achten, das immer die gleichen Pole am gleichen Gleis anliegen!! Da die Belastung ja nicht größer ist als mit einer Einspeisung, genügt ein Querschnitt der dem schon vorhandenem Anschluß entspricht, wobei ein größerer Querschnitt, bes. für lange Leitungen immer vorteilhaft ist (die Leitung selbst hat ja auch schon wieder einen Eigenwiderstand!).
Einspeisung in die Gleise
Hallo Manuel,
zu diesem Thema habe ich bereits vor einigen Tagen schon einiges unter dem Titel "Verkablung der Anlage" geschrieben.
Dem Thema Booster stehe ich sehr kritisch gegenüber, da ich festgestellt habe, dass bei einer vernüftigen und intelligenten Verkablung die meisten kleinen bis mittelgroßen Anlagen ohne Booster auskommen.
Voraussetzung ist natürlich, dass nicht mehr als 3 Zuggarnituren gleichzeitig im Fahrbetrieb sind und keine weiteren Verbraucher an der Fahrspannung anliegen ( dabei ist es fast gleichgültig wie viele Züge auf der Anlage abgestellt sind ).
Selbst auf meiner rund 9 qm großen Anlage komme ich ohne Booster aus.
Und "Hand aufs Herz" - kannst Du auf Deiner Anlage einen gleichzeitigen Betrieb von mehr als 3 Zuggarnituren vernüftig beobachten?
Übrigens habe ich jetzt meine Spannungshauptstränge auf 2-adriges Lautsprecherkabel mit je 1 qmm umgestellt.
Ergebnis: Selbst am entlegensten Punkt der Anlage ( ca. 6 m vom Trafo entfernt ) habe ich keinen messbaren Spannungsabfall mehr. Selbst bei Vollbetrieb habe ich nun im gesamten System weniger als 0,2 Volt Spannungsabfall. Für eine digital gesteuerte Anlage ein zu vernachlässigender Wert.
Gesamtkosten der Nachrüstung ca. 20 Euro - also ca. 0,2 Booster!
Weiteres dazu gerne hier im Forum.
Gruß Kruno
zu diesem Thema habe ich bereits vor einigen Tagen schon einiges unter dem Titel "Verkablung der Anlage" geschrieben.
Dem Thema Booster stehe ich sehr kritisch gegenüber, da ich festgestellt habe, dass bei einer vernüftigen und intelligenten Verkablung die meisten kleinen bis mittelgroßen Anlagen ohne Booster auskommen.
Voraussetzung ist natürlich, dass nicht mehr als 3 Zuggarnituren gleichzeitig im Fahrbetrieb sind und keine weiteren Verbraucher an der Fahrspannung anliegen ( dabei ist es fast gleichgültig wie viele Züge auf der Anlage abgestellt sind ).
Selbst auf meiner rund 9 qm großen Anlage komme ich ohne Booster aus.
Und "Hand aufs Herz" - kannst Du auf Deiner Anlage einen gleichzeitigen Betrieb von mehr als 3 Zuggarnituren vernüftig beobachten?
Übrigens habe ich jetzt meine Spannungshauptstränge auf 2-adriges Lautsprecherkabel mit je 1 qmm umgestellt.
Ergebnis: Selbst am entlegensten Punkt der Anlage ( ca. 6 m vom Trafo entfernt ) habe ich keinen messbaren Spannungsabfall mehr. Selbst bei Vollbetrieb habe ich nun im gesamten System weniger als 0,2 Volt Spannungsabfall. Für eine digital gesteuerte Anlage ein zu vernachlässigender Wert.
Gesamtkosten der Nachrüstung ca. 20 Euro - also ca. 0,2 Booster!
Weiteres dazu gerne hier im Forum.
Gruß Kruno
Hallo erstmal aus dem schönen Sauerland,
ich habe meine Anlage in zwei Versorgungsabschnitte unterteilt.
Die Lok's werden durch eine INTELLIBOX und zwei angeschlossene CONTROL80 von MÄRKLIN gesteuert.
Die Versorgung und Steuerung der Magnetartikel erfolgt über Digitalkomponenten von MÄRKLIN-Digital und einer PC-Steuerung.
Das hat den Vorteil, dass ich bei einem Kurzschluß im Gleis noch die Möglichkeit habe, durch Umstellen einer Weiche oder Umpolen des Fahrstrom's mittels eines Schaltrelais den Kurzschluß zu beheben.
Diese Variante ist zwar etwas teurer aber sie hat sich, jedenfalls bei mir, bewährt. Da ich meine Schattenbahnhöfe jeweils innerhalb eines Gleisdreiecks eingebaut habe, muß ich zwangsläufig den Fahrstrom umpolen. Dies geschieht über SRK's die durch Schaltmagnete, die am Schlußwagen eines jeden Zuges untergebracht sind, geschaltet werden. Beim Überfahren des SRK's wird über das MEMORY ein Schaltbefehl ausgelöst. Dieser Schaltbefehl steuert ein Relais an dass den Fahrstrom umpolt. Da ich die Schattenbahnhöfe immer in der gleichen Richtung anfahre, funktioniert diese Schaltung bei Zügen einwandfrei.
Bei allein fahrenden Loks funktioniert diese Schaltung nicht, da muß ich halt mit der "Hand" schalten. Ich arbeite aber an einer Schaltung mit Gleisbelegtmeldern in Verbindung mit einer PC-Steuerung.
Ich wünsche weiterhin ein frohes "Basteln", "Pröckeln", "Knüstern" usw. an Eurer Anlage.
In diesem Sinne
Bernie-Bärchen
ich habe meine Anlage in zwei Versorgungsabschnitte unterteilt.
Die Lok's werden durch eine INTELLIBOX und zwei angeschlossene CONTROL80 von MÄRKLIN gesteuert.
Die Versorgung und Steuerung der Magnetartikel erfolgt über Digitalkomponenten von MÄRKLIN-Digital und einer PC-Steuerung.
Das hat den Vorteil, dass ich bei einem Kurzschluß im Gleis noch die Möglichkeit habe, durch Umstellen einer Weiche oder Umpolen des Fahrstrom's mittels eines Schaltrelais den Kurzschluß zu beheben.
Diese Variante ist zwar etwas teurer aber sie hat sich, jedenfalls bei mir, bewährt. Da ich meine Schattenbahnhöfe jeweils innerhalb eines Gleisdreiecks eingebaut habe, muß ich zwangsläufig den Fahrstrom umpolen. Dies geschieht über SRK's die durch Schaltmagnete, die am Schlußwagen eines jeden Zuges untergebracht sind, geschaltet werden. Beim Überfahren des SRK's wird über das MEMORY ein Schaltbefehl ausgelöst. Dieser Schaltbefehl steuert ein Relais an dass den Fahrstrom umpolt. Da ich die Schattenbahnhöfe immer in der gleichen Richtung anfahre, funktioniert diese Schaltung bei Zügen einwandfrei.
Bei allein fahrenden Loks funktioniert diese Schaltung nicht, da muß ich halt mit der "Hand" schalten. Ich arbeite aber an einer Schaltung mit Gleisbelegtmeldern in Verbindung mit einer PC-Steuerung.
Ich wünsche weiterhin ein frohes "Basteln", "Pröckeln", "Knüstern" usw. an Eurer Anlage.
In diesem Sinne
Bernie-Bärchen