Hallo,
ich wollte mal kurz meine Erfahrungen mit meinem Umstieg auf digitales fahren schildern das ich mit der Mobile Station seit Ende letzten Jahres gemacht habe. Ich habe bei Ebay aus einer Startpackung die MS mit schon neuer Software ergattert. Dazu hab ich mir dann zwei ESU Lokpilot micro besorgt. Leider gab es mit diesen Decodern bei mir Probleme. Zum einen sind die Abmessungen recht groß da die Platine von beiden Seiten mit Bausteinen bestückt ist zum anderen hält der Decoder schlecht in den Standardschnittstellen von Minitrix (die leider auch nicht das NonPlusUltra sind). Dadurch gab es immer wieder Kontaktprobleme mit dem Decoder. Ich habe dann den Original Trix Decoder probiert. Dieser funktioniert einwandfrei. Inzwischen habe ich mich für die D&H 161 (Baugleich Trix) entschieden. Diese passen sehr gut in die Schnittstelle und wackeln auch nicht. Ich habe von meinen 6 Stromkreisen inzwischen 5 auf digital umgestellt und alle werden mit dem Standardtrafo der MS betrieben. Ich habe 8 Loks digitalisiert. Selbst wenn ich alle 8 Loks auf dem Gleis habe, 5 davon fahren, überall Licht an, zusätzlich 5 Wagons mit Licht und eine Lok mit Sound gibt es keine Probleme. Für kleine und mittlere Anlagen reicht dies also durchaus aus. Was mir auffällt ist das ein guter Kontakt zwischen Lok und Gleise wichtig ist. Meine kleine BR64 von Fleischmann neigt durch ihre kürze viel eher mal zum hakeln als die größeren Versionen der Loks. Besonders an Weichen (Trix) kommt es mitunter zu Problemen. Zudem sollte auch auf die Sauberkeit der Gleise geachtet werden (was ja ohnehin wichtig ist). Bis auf eine Lok (BR44 mit DCC) habe ich alles im Selectrix Betrieb laufen und bin mit den Fahreigenschaften durchweg zufrieden. Selbst ältere Loks wie meine alte SBB E-Lok laufen sehr gut. Das war ja auch ein Hauptgrund auf digitales fahren umzustellen.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten bin ich inzwischen sehr zufrieden mit dem Umstieg.
Viele Grüße
Fred