Frage zur Verlegung der Ringleitung

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lulu99

Frage zur Verlegung der Ringleitung

Beitrag von lulu99 » Donnerstag 22. Januar 2009, 12:43

Hallo.

Ich habe eine Frage zur Ringleitung. Wenn ihr die verlegt, verbindet ihr an den Stellen, wo die Kabel aufgetrennt werden um den Strom in die Schienen zu speisen Lüsterklemmen oder gibt es da was besseres?

Vielen Dank schon mal, Gruß Kai

zurich

Re: Frage zur Verlegung der Ringleitung

Beitrag von zurich » Donnerstag 22. Januar 2009, 14:46

Hallo,
lulu99 hat geschrieben:Ich habe eine Frage zur Ringleitung. Wenn ihr die verlegt, verbindet ihr an den Stellen, wo die Kabel aufgetrennt werden um den Strom in die Schienen zu speisen Lüsterklemmen oder gibt es da was besseres?
Eine Ringleitung habe ich in dem Sinne nicht, das Problem bleibt sich aber das selbe. Ich nutze für alle Kabelverbindungen seit Jahren hunderte von 3- und 5-fach WAGO-Klemmen. Da können sich keine Schrauben lösen, es werden keine Litzen durch die drehende Schraube abgetrennt (weil man für die Kabelendhülsenmontage sowieso zu faul ist) und es passt für Litzen-Querschnitte von ca. 0,15 bis über 2,5 mm2 bestens, auch an der gleichen Klemme. So z.B. mit 2,5 mm2 vom Booster/Zentrale, mit kurzer 0,5 mm2 Litze durch die Platte ans Gleis und vom dritten Klemmplatz weiter zur nächsten Klemme. Einziger Nachteil, sie kosten etwas, aber was nichts kostet ist auch nichts Wert ;).

Diese WAGO-Klemmen, die es auch bei Conrad gibt, sehen so aus:

Bild

Bild

Gruss

Gian

lulu99

Beitrag von lulu99 » Donnerstag 22. Januar 2009, 15:17

Hallo Gian.

Ja, das sieht eindeutig nach was Ordentlichem aus. Vielen Dank.

Gruß Kai

Ezekiel

Beitrag von Ezekiel » Donnerstag 22. Januar 2009, 15:54

Ich würde alles löten, hält bombenfest, geht schnell, ist platzsparend und billig.

zurich

Beitrag von zurich » Donnerstag 22. Januar 2009, 16:17

Hallo,
Ezekiel hat geschrieben:Ich würde alles löten, hält bombenfest, geht schnell, ist platzsparend und billig.
Löten ist sicher sehr gut, eigentlich das beste, hat aber (für mich) schwerwiegende Nachteile:

- über Kopf arbeiten ist nicht ganz ungefährlich (Lötspritzer usw.) und bedingt zumindest eine Schutzbrille.
- Mit Variolux-Gläsern sieht man über dem Kopf fast nichts, das Loch in die Klemme findet man aber alleweil ;)
- Aenderungen an der Verkabelung machen mir erst Freude, seit ich nicht mehr Löte.
- Lötleisten sind auch nicht gratis.
- Lötstellen können leicht brechen, wenn die Kabel nicht zusätzlich bei der Lötstelle befestigt werden.

Bis ich diese WAGO-Klemmen entdeckt habe, war ich auch Verfechter des Lötens. Seither Löte ich nur noch Bausätze für Booster, GBM, Weichendekoder usw. zusammen, was mir doch mehr Spass macht als die Verrenkungen über Kopf.

Gruss

Gian

chopper

Beitrag von chopper » Montag 27. April 2009, 23:23

Hallo,
ich benutze sogenannte " Stromdiebe " oder Schnellverbinder. Damit kann man ein komplettes Kabel durchgehend lassen und die Leitung anzapfen. Von der Seite nimmt man sich dann den Strom für die Einspeisung.
Bild
MfG chopper

Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 28. April 2009, 08:34

hallo, 50% der fehler (habe eine autowerkstatt) sind auf diese stromdiebe zurückzuführen. wir in der kfz-brache sagen dazu:!!! der größte pfusch.
kann nur dringend davon abraten.
gruss detlef

chopper

Beitrag von chopper » Dienstag 28. April 2009, 16:42

Oh,
so eine Statistik war mir nicht bekannt. Ich wollte auch ungerne löten und die Hauptleitung möglichst durchgehend lassen. Naja, bei meinen Einspeisepunkten kommt überall Saft an, dann habe ich wohl bis jetzt Glück gehabt. Trotzdem vielen Dank für die Info.
MfG chopper

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Beitrag von butz » Dienstag 28. April 2009, 17:26

chopper hat geschrieben:Naja, bei meinen Einspeisepunkten kommt überall Saft an, dann habe ich wohl bis jetzt Glück gehabt.
Weißt du's? Vielleicht kommt der Saft ja nur "rückwärts" über die Schienen zur Einspeisung. :twisted:

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Beitrag von günni » Dienstag 28. April 2009, 17:28

Moin,
ich bevorzuge gute Lötstellen.

Modellbahn95

Beitrag von Modellbahn95 » Dienstag 28. April 2009, 18:46

Bisher habe ich für meine Verkabelung immer die Steckersysteme von Brawa verwendet. Diese sind aber alles andere als Kontaktsicher ( zumindest wenn man keine Aderendhülsen auf die Kabel stülpt). Dazu kommt noch der Preis :roll: .
Im Moment habe ich nur Ärger mit meiner Verkabelung, weswegen ich mit der Anlagenerweiterung alles runterreißen werde bzw. schon gemacht habe.
Von Brawa Steckern kann ich unter der Anlage in großen Mengen nur abraten. Damals wurden sie mir vin meinem Händler angeboten. Als ich dan einmal damit anfing, habe ich auch alles damit verkabelt. Was ich bei meiner neuen Verkabelung als Verbindung nehme weiss ich leider noch nicht. Die Wago-Klemmen sehen ja sehr überzeugend aus.

Gruss
Christian

PS: Mit den Märklin Steckern habe ich an meinen Stellpulten auch nicht mehr Freude. Aber da muss ich sie verwenden, da nichts anderes in die Stellpulte passt.

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Beitrag von HahNullMuehr » Dienstag 28. April 2009, 21:07

Hallo, Christian,
MUSST Du die Stecker verwenden? MUSST Du überhaupt die Stellpulte verwenden?
Ich baue mir (für analog) ein Gleisbildstellpult mit einfachen Drucktastern/Kippschaltern/Kipp-Tastern und Hinterleuchtung. Sieht bisher schonmal klasse aus. Die einzigen Stecker, die ich da noch brauche, sind die an der Rückseite des 50er-Jahre Trafos.
Aus einem anderen Grund verwende ich "Die kleinen Blauen" (später "Weißen") nicht mehr: ein Knopf hatte mal nen Klemmer, da ist direkt ein Weichenantrieb abgeraucht. (Töchterlein sagte noch: "Hier riechts irgendwie verbrannt.")
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.

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Beitrag von Dudi92 » Dienstag 28. April 2009, 21:25

Hallo!
Also ich schwör auf Lüsterklemmen. Sind einfach anzuschließen, günstig zu bekommen und machen so gut wie nie Probleme (bisher zumindest).
Kann ich wirklich nur empfehlen!
Viele Grüße an alle!
Christoph
Nach fest kommt ab.

Modellbahn95

Beitrag von Modellbahn95 » Mittwoch 29. April 2009, 18:49

Hallo,

na ja MÜSSEN ist relativ. Wie du ja schon selber geschrieben hast, könnte ich mir auch ein Gleisbildstellpult selber bauen. Bisher lag das einerseits an meiner Faulheit, andererseits auch daran, dass ich nur 8 Weichen und 4 Signale im elektrischen Betrieb habe. Dazu kommt noch, dass ich mir mit der Technik eines Selbstbaus noch nie auseinander gesetzt habe-

Gruss
Christian

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Plädoyer für Gleisbild-Stellpulte

Beitrag von HahNullMuehr » Mittwoch 29. April 2009, 21:31

Hallo zusammen,
Moin, Christian,

8 Weichen und 4 Signale sind kein Hinderungsgrund. (Je kleiner desto preiswert!)
Ich habe mich aus folgenden 6 Gründen für das Gleisbild-Stellpult entschieden:
1. Man drückt intuitiv die richtigen Knöpfe, anstatt abstrakte Zahlen auswendig lernen zu müssen.
2. Auch die Kinder verstehen das Prinzip und haben ihren Spaß daran.
3. Besetztmeldung für SBF-Gleise kann lagerichtig eingebaut werden.
4. Bei mir gibt es noch eine Zusatzanzeige, ob die SBFs automatisch oder
manuell angesteuert werden. Der Umschalter ist neben dem Stellpult.
5. Schalter für Beleuchtung der Straßen und Häuser, Zusatzeffekte werden hier eingebaut.
6. Das "Nacht-Design" der hinterleuchteten Plexischeibe und den Signal-Tastern mit LED - ich find es einfach toll.
Hier noch ein Bild vom Layout für den Drucker. Die + sind die Punkte, an denen Schalter oder LEDs eingesetzt werden. (Die Bohrmarken kosten im Druck ja nichts extra.)
Bild
Das Ganze misst etwa 60 x 35 cm auf 5mm-Makrolon.
Und komm jetzt keiner mit "...stilisiertes Gleisbild, sollte 45°-Winkel aufweisen...". Nixda. Mir gefällt es so besser.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Beitrag von Modellbahn95 » Donnerstag 30. April 2009, 16:02

Mensch, so schlecht ist da ja gar nicht! Ich sollte mich vor der neuen Verkabelung doch mal damit auseinandersetzen. kann ich dich bei genaueren Fragen später mal anschreiben ( erst wenn der neue Teil "aufgebaut" ist)?

Gruss
Christian

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Beitrag von HahNullMuehr » Freitag 1. Mai 2009, 15:38

Hallo, Christian,
selbstverständlich, gern, jederzeit.
Ich habe mir vorgenommen, das Stellpult zuallererst fertig zu stellen, damit der gesamte Sbf-Komplex angeschlossen und getestet werden kann, BEVOR der Deckel auf die Landschaft draufkommt und eventuell nötige Um-, An- und Neubauten erschwert. (Über dem Sbf wird der Hbf liegen.)
Aber grundsätzlich kann natürlich auch das Gleisbildstellpult später eingebaut werden, quasi im Austausch gegen die kleinen 4+4-Knopf-Pulte (oder was auch immer bis dahin favorisiert wurde).
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Re: Plädoyer für Gleisbild-Stellpulte

Beitrag von Lokomopfeife » Montag 4. Mai 2009, 15:43

HahNullMuehr hat geschrieben:Bild
.. und bitte , wo gibt so etwas zu kaufen .. oder wo kann man es sich im Internet ansehen und bestellen ..

Modellbahn95

Beitrag von Modellbahn95 » Montag 4. Mai 2009, 16:13

Micha hat doch weiter oben geschrieben, dass er es selbst baut. Er hat auch beschrieben woher der Gleisplan kommt. Oder meintest du etwas anderes?

Gruss
Christian

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Beitrag von Lokomopfeife » Montag 4. Mai 2009, 16:22

Modellbahn95 hat geschrieben:Micha hat doch weiter oben geschrieben, dass er es selbst baut.
.. danke ..
... und wie macht man so etwas ..

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