K83/K84 mit MS2 möglich?

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apmuc
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K83/K84 mit MS2 möglich?

Beitrag von apmuc » Mittwoch 27. Februar 2013, 00:46

Hallo,
ich beabsichtige einige Strecken im Schattenbahnhof stromlos zu schalten, am besten per Schaltgleise und K84 Decoder.
Laut Märklin kann ich den aber nicht an die MS2 anschließen sondern
nur an die CS oder ans Keyboard?
Geht das nun oder nicht?

Ist am Ende der Universalfernschalter nicht genauso geneigt (für diesen wie für alle anderen Zwecke?) Der muß dann aber an einen K83 angeschlossen werden, oder?
Und kann ich den K83 an die MS2 anschließen?

Am liebsten wäre mir ein Bild mit Schaltplan mit der Verkabelung. Ich möchte nicht löten und auch keine Schienen durchzwicken oder gar Decoder selbst basteln, sondern die Märklin-Mittelleiterisolierung verwenden.

Am Ende möchte ich (zusätzlich zum Schaltpult) per Schaltgleis die zurückliegende Strecke stromlos schalten und gleichzeitig eine Weiche umschalten sowie per Decoder oder Universalfernschalter wieder Strom zuschalten.
Ich fahre mit C-Gleis.

Danke für hilfreiche Tipps
Andi

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Stephan D.
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Re: K83/K84 mit MS2 möglich?

Beitrag von Stephan D. » Mittwoch 27. Februar 2013, 06:35

apmuc hat geschrieben:.....
ich beabsichtige einige Strecken im Schattenbahnhof stromlos zu schalten, am besten per Schaltgleise und K84 Decoder.
Laut Märklin kann ich den aber nicht an die MS2 anschließen sondern
nur an die CS oder ans Keyboard?
Geht das nun oder nicht?
.....
Hallo Andi!

Ich hoffe daß ich Deine Aussage richtig verstanden habe, denn einen "speziellen" Anschluß für k83 bzw. k84 gibt es bei keinem der von Dir genannten Geräte. k83 wie auch k84 werden an die gleiche Leitung wie die Gleise angeschlossen und erhalten darüber ihren benötigten Strom sowie die Schaltbefehle. k83 und k84 werden auch mit den gleichen Schaltbefehlen angesteuert. Diese Ansteuerung ist möglich über die MS 2, die CS sowie auch das Keyboard (wenn es an 6020 oder 6021 angeschlossen ist). Somit kann man auch mit der MS 2 einen k84 ansteuern (= Magnetartikel).
apmuc hat geschrieben:.....
Ist am Ende der Universalfernschalter nicht genauso geneigt (für diesen wie für alle anderen Zwecke?)
.....
Ggf. ja, kommt auf den beabsichtigten Zweck an.
apmuc hat geschrieben:.....
Der muß dann aber an einen K83 angeschlossen werden, oder?
.....
Wenn er digital geschaltet werden soll ja.
apmuc hat geschrieben:.....
Und kann ich den K83 an die MS2 anschließen?
.....
Er kann mit der MS 2 geschaltet werden (siehe oben).
apmuc hat geschrieben:.....
Am liebsten wäre mir ein Bild mit Schaltplan mit der Verkabelung.
.....
Dazu solltest Du hier mal einen Plan Deines Schattenbahnhofs zeigen.
apmuc hat geschrieben:.....
Ich möchte nicht löten und auch keine Schienen durchzwicken oder gar Decoder selbst basteln, sondern die Märklin-Mittelleiterisolierung verwenden.
.....
Das ist auch nicht nötig (wenn Du es nicht willst). Mit den von Märklin angebotenen Teilen (Anschlußkabel, Mittelleiterisolierungen, usw.) ist das alles ohne mechanische Veränderungen machbar.
apmuc hat geschrieben:.....
Am Ende möchte ich (zusätzlich zum Schaltpult) per Schaltgleis die zurückliegende Strecke stromlos schalten und gleichzeitig eine Weiche umschalten sowie per Decoder oder Universalfernschalter wieder Strom zuschalten.
.....
Geht auch. Die Schaltgleise werden parallel zum Decoder angeschlossen.
apmuc hat geschrieben:.....
Ich fahre mit C-Gleis.
.....
Das macht doch nichts.

Gruß
Stephan
H0: Wechselstrom + Gleichstrom
G: nur US (D&RGW)

apmuc
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@Stephan

Beitrag von apmuc » Mittwoch 27. Februar 2013, 12:26

Hallo Stephan,

danke für eine schnelle Antwort.
Ich hab hier noch eine Skizze von meinem Schattenbahnhof,(in einem MM gefunden).
es geht um die mittleren 4 Gleise.
Die möchte ich jeweils per Schaltgleise automatisch stromlos schalten
sowie die dazugehörige Weiche dann automatisch umschalten lassen, damit
ein nachfolgender Zug nicht aufs selbe Gleis fahren kann.
Details zur Fahrtrichtung oder ob beide Richtungen möglich sein sollen
hab ich noch nicht.
Ich hätte gern mal ein Beispiel mit der Verkabelung anhand 1 Gleises.
(also wirklich: welches Kabel von wo muß nach wo)
Da wäre mir schon viel geholfen.
Zusätzlich möchte ich natürlich manuell schalten können, damit ich auf die Automatik nicht angewiesen bin. - das muß nicht digital per MS2 zu schalten sein, es kann auch per Schaltpult erfolgen.
Das ist vielleicht sogar von Vorteil, da meine Stellpulte mit Rückmeldung
mir dann auch gleich optisch anzeigen wie die Weiche steht - was wiederum Rückschlüsse auf das Abstellgleis liefert (also besetzt oder frei).

Sowie ein Auszug von Märklin bzgl. des K84 Decoders.
Hier steht nichts davon, daß der Decoder mit der MS schaltbar wäre.
(was ich ja allgemein ziemlich seltsam finde daß Märklin mitunter teure
Module verkauft ohne vernünftige Verkabelungsbeispiele. Woher soll ich denn wissen was ich mit dem K84 so alles machen kann und wie es am Ende verkabelt gehört. Gibts da im besten Fall ein Märklin-Buch (was wieder teuer wird nehm ich an) oder wo kann ich mich da informieren?
Ist ja auch blöd wenn ich jedesmal tagelang mich im Internet selbst schlau machen muß).

Grüße
Andi
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K83/K84 mit MS2 möglich?

Beitrag von Datterich » Mittwoch 27. Februar 2013, 13:11

Details zur Fahrtrichtung oder ob beide Richtungen möglich sein sollen hab ich noch nicht.
Soll dort "Einbahnstraße" lediglich in eine Richtung oder Verkehr in beide Richtungen möglich sein? Das wäre bei einer Automatik wegen der Kontakte schon wichtig zu wissen.

Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
Hier trifft man manchmal Leute, die gar keinen Zug vertragen ...

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Re: K83/K84 mit MS2 möglich?

Beitrag von HahNullMuehr » Mittwoch 27. Februar 2013, 14:04

Moin, Andi,

schau mal HIER, da ist ein Schaltschema für einen rein analog betriebenen Schattenbahnhof.
Der wäre natürlich auch mit nur 4 Gleisen machbar.
Da ist genau beschrieben, wie das verdrahtet ist und welches Schaltgleis welche Weiche oder welchen UFS betätigt.

Die Fahrtrichtung ist hierbei festgelegt: West-Ost (grüner Pfeil).

Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.

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Re: K83/K84 mit MS2 möglich?

Beitrag von apmuc » Mittwoch 27. Februar 2013, 18:00

ja, das ist ein guter Ansatz, aber irgendwie weis dann auch wieder niemand so recht ob es so funktioniert und am Ende muß wieder einiges übern Haufen geworfen werden.

gibts denn eurer Meinung nach bessere Löungen ?
Von Tams gibts z.B. ein Modul "SBS 1" zur Schattenbahnhofsteuerung,
allerdings weis ich nicht was/ob es sonst noch alles braucht zusätzlich zu den Modulen.

Analog oder Digital ist eigentlich egal, aber wie schon erwähnt:
ich möchte nicht löten oder Schienen durchschneiden etc.
Gibt es vielleicht "die" Lösung? - Hat sich denn ein bestimmtes Schema zum
Standard entwickelt ? - denn soviele Einzelfälle gibts ja nun auch nicht oder?



Gruß
Andi

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Re: K83/K84 mit MS2 möglich?

Beitrag von HahNullMuehr » Mittwoch 27. Februar 2013, 18:20

Moin Andi,

fragst Du zwei Modellbahner, dann bekommst Du schon mal drei Meinungen zu hören. :wink:

Es gibt da noch reichlich Möglichkeiten, insbesondere für Eigenbauer und Tüftler:
IR-Lichtschranken, Reed-Kontakte, mit und ohne Belegtmeldung...

Gerade beim C-Gleis ist die analoge Verdrahtung ja leicht ohne Lötkolben zu bewerkstelligen, weil an jedem Gleisende die "Zünglein" für die Kabelschuhe sitzen.

Wenn Du Dich noch dazu durchringen kannst, hier und da den Seitenschneider anzusetzen, kannst Du die stromlosen Abschnitte leicht ohne diese fummeligen Plastik-Hütchen erstellen.
Und ein gezielter "Knips" an anderer Stelle macht die Gleise im Schattenbahnhof zu Kontaktgleisen für eine einfache Belegtmeldung (z. B. mit LEDs am Fahrpult).

Die oben gezeigte Schaltung habe ich im Schattenbahnhof (dreigleisig), und da funktioniert sie wunderbar. Bei C-Gleisen sind die Schaltgleise auch noch mit robusteren Kontakten ausgestattet als die alten M- und K-Lösungen.

Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.

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Re: K83/K84 mit MS2 möglich?

Beitrag von apmuc » Mittwoch 27. Februar 2013, 18:54

HahNullMuehr hat geschrieben:Moin Andi,

fragst Du zwei Modellbahner, dann bekommst Du schon mal drei Meinungen zu hören. :wink:

Es gibt da noch reichlich Möglichkeiten, insbesondere für Eigenbauer und Tüftler:
IR-Lichtschranken, Reed-Kontakte, mit und ohne Belegtmeldung...

Gerade beim C-Gleis ist die analoge Verdrahtung ja leicht ohne Lötkolben zu bewerkstelligen, weil an jedem Gleisende die "Zünglein" für die Kabelschuhe sitzen.

Wenn Du Dich noch dazu durchringen kannst, hier und da den Seitenschneider anzusetzen, kannst Du die stromlosen Abschnitte leicht ohne diese fummeligen Plastik-Hütchen erstellen.
Und ein gezielter "Knips" an anderer Stelle macht die Gleise im Schattenbahnhof zu Kontaktgleisen für eine einfache Belegtmeldung (z. B. mit LEDs am Fahrpult).

Die oben gezeigte Schaltung habe ich im Schattenbahnhof (dreigleisig), und da funktioniert sie wunderbar. Bei C-Gleisen sind die Schaltgleise auch noch mit robusteren Kontakten ausgestattet als die alten M- und K-Lösungen.

Gruß

Danke für die Infos.
Was hat es denn nun eigentlich mit dem K84 und der Artikelbeschreibung von Märklin auf sich? Wäre es am Ende mit diesem Decoder günstiger machbar - würde mir da 1 reichen? Im Vergleich zu 4 UFS?
Und die TAMS-Lösung? - ja ich sehr schon - zuviele Möglichkeiten?
Was mach ich nun? wie soll ich mir da selber was eingrenzen?

Andreas

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Re: K83/K84 mit MS2 möglich?

Beitrag von HahNullMuehr » Mittwoch 27. Februar 2013, 20:12

Moin,

ich hab das Gefühl, hier ist noch etwas Aufklärungsarbeit nötig. :professor2:

Die Frage lautet nicht: Decoder ODER UFS?
Die Wahl besteht zwischen UFS und anderen, z. B. Selbstbau-Lösungen.
Ein UFS ist im Prinzip ein bistabiles Relais, fix und fertig zum Anschluss von Leitungen für den Bahnstrom (oder was sonst gewünscht wird) und den Leitungen, die dieses Relais mit Schaltstrom ansteuern.

Eigenbau ist auch kein Hexenwerk, und die Bauteile kommen sicher billiger als die fertigen UFS aus dem Zubehörhandel. Aber hier muss dann doch mal gelötet werden

Wenn ich nun die Frage "Digital oder Analog?" mit "Digital!" beantworte, kommen die Decoder zum Einsatz, die den Verdrahtungsaufwand möglicherweise minimieren. Auch wird jetzt eine Steuerung z. B. über den PC in den Bereich der Möglichkeiten gerückt.

Analog erfordert jeder UFS für Versorgung, Hin- und Her-Schalten zusammen drei Leitungen, und zwar bis zum Stellpult oder zum Schaltgleis. Desgleichen - die Weichen.

Ein Digital-Decoder kann zum Beispiel die Befehle für 4 UFS entgegennehmen und entsprechende Schaltvorgänge auslösen, indem er die Befehle an die nachgeschalteten UFS weiterleitet.

Soviel zu den Grundlagen. :dr.smile:

Die "TAMS-Lösung" kenne ich nicht, vermute aber, dass diese im Grunde die Aufgabe mehrerer UFS übernimmt und entsprechende Decoder-Elemente auch mit eingebaut sind. Sowas ist natürlich schön übersichtlich in der Montage.

Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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