LGB RhB Krokodil 413 (mit Decoder) und Oberleitung

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Fridge

LGB RhB Krokodil 413 (mit Decoder) und Oberleitung

Beitrag von Fridge » Sonntag 1. Oktober 2006, 19:31

Hi,

ich hab ne relativ große LGB strecke im Garten liegen, nun will ich eine Steigunsstrecke mit Oberleitung ausstatten, soweit so gut, nur habe ich auf der offiziellen LGB Homepage gelesen dass E-Loks mit Digitaldecoder nicht mit Oberleitung gefahren werden dürfen wegen irgend einem gefährlichen Spitzenstrom.


So, aber ich fahre analog mit meinen Zügen, macht das dann trotzdem was oder worum geht das hier überhaupt?


Wäre nett wenn mal irgend wer was dazu sagen könnte.


Vielen Dank
Gruß,
Jan

Gast

Re: LGB RhB Krokodil 413 (mit Decoder) und Oberleitung

Beitrag von Gast » Sonntag 1. Oktober 2006, 22:23

Hallo Jan,
Fridge hat geschrieben:ich hab ne relativ große LGB strecke im Garten liegen, nun will ich eine Steigunsstrecke mit Oberleitung ausstatten, soweit so gut, nur habe ich auf der offiziellen LGB Homepage gelesen dass E-Loks mit Digitaldecoder nicht mit Oberleitung gefahren werden dürfen wegen irgend einem gefährlichen Spitzenstrom.
Der Ratschlag von LGB ist nicht nur für LGB-Bahnen richtig, das gilt für alle digitalen 2-Leiter Bahnen von Z bis LGB. Ich frage mich auch, was die Oberleitung bei Deiner Steilstrecke bringen soll. Zu mehr als einer optischen Bereicherung taugt keine Oberleitung, vor allem nicht, wenn grosse Ströme über die Pantografen-Gelenke fliessen sollen.

Einen digitalen Oberleitungsbetrieb könnte man betreiben, wenn beide Schienenprofile z.B. die Masse sind und wie beim Vorbild nur der andere Pol über die Oberleitung kommt. Dann muss man aber ein genügend dimensioniertes Kabel zwischen Pantografen-Wippe und Lokmotorplatine lötet. Wunder in der Versorgung darf man aber trotzdem nicht erwarten!

mit freundlichen Grüssen

Gian

Newman
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Beitrag von Newman » Montag 2. Oktober 2006, 08:04

Die Stromspitzen kommen zustande, wenn die Stromabname zur Oberleitung abreist. Sei es durch Dreck, der an der OL hängt, sei es durch nen Aufbaufehler der Leitung, oder durch Farbrest am Pantographengelenk. Das sieht man sehr gut an den Funken im Betrieb. Jeder Funke ist ein sogenannter Abrissfunke, der für einen Kontaktabriss steht. Und diese Kontaktabrisse sind eben schädlich für den Decoder, weil an diesem ja ne Last hängt. Der Decoder versorgt jetzt den Motor (jetzt mal zum Beispiel) mit 10 Watt. Diese braucht der Motor. Nun auf einmal bricht die Spannung wegen ner Kontaktschwierigkeit ein. Die Volt gehen runter...Nu zieht der Motor aber immernoch 10 Watt, also versucht der Decoder den Spannungsverlust auszugleichen, indem er mehr Strom (A) gibt. Da kommen Ströme zun einigen Zig Ampere zusammen. Und dafür ist der Decoder nicht ausgelegt. Dieses Problem hat man übrigends auch bei normalen Betrieb mit der Stromabname übers Gleis. Daher sollte man speziell bei Gartenbahnen im Digitalbetrieb für saubere Gleise sorgen.

Mein Rat: Wenn du ne OL bauen willst, tu das. Aber lass sie Funtionslos.
Bedenke gerade im Garten fällt gern mal n Ast runter, oder es fliegt n Stein beim Rasen mähen.

Fridge

Beitrag von Fridge » Montag 2. Oktober 2006, 14:41

Hallo,

ich will die Oberleitung -wenn ich eine baue - schon auch gerne nutzen... Digital kommt mir nicht in Garten, ich will spielen und nicht steuern ;)


Wie wäre das mit Analogen Lokomotiven, da hätte ich 2 stück, die ich gerne verwenden würde?


Wie du schon erkannt hast, Gian, will ich das hauptsächlich zur Optischen Verschönerung der Strecke :) Rumlöten oder rumbasteln will ich eigentlich nicht, daher werde ich wohl Eurem Rat folgen und die Oberleitung in Gottesnamen stromlos lassen :(


Gian, du schreibst ja "Wunder in der Versorgung darf man aber trotzdem nicht erwarten" was muss ich darunter verstehen? Ich betreibe die Strecke derzeit mit 1A Trafo, aber der ist zu unterdimensioniert, d.h. ich rüste diese Strecke auf 5A später mal auf....


Hallo Newman,

das mit den Ästen ist an dieser Stelle kein Problem da dort nur die Kiwi wächst und diese ihre Früchte nicht verliert und eine Art Schlingpflanze ist :). Und wie schon gesagt, meine Anlage ist und bleibt analog.


Dankeschön für Eure Erklärungen, Ihr habt mir sehr geholfen :)


Gruß,
Jan

Newman
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Beitrag von Newman » Montag 2. Oktober 2006, 16:33

Schling, Kletter und Rankelpflanzen sollte man aber von der OL fern halten. Sieht sonst bestimmt interessant aus, wenn zwischen den Masten statt der Fahrleitung der Efeu hängt. :wink:

Wenn die Anlage analog betrieben wird, kannst du durchaus die OL zur Stromabname heranziehen, und somit einen unabhängigen Betrie von 2 Loks auf einem Gleis bedienen.
Gian, du schreibst ja "Wunder in der Versorgung darf man aber trotzdem nicht erwarten" was muss ich darunter verstehen? Ich betreibe die Strecke derzeit mit 1A Trafo, aber der ist zu unterdimensioniert, d.h. ich rüste diese Strecke auf 5A später mal auf....
Er meinte damit, das jede Knickstelle im Stromabnehmer, jedes Gelenk einen potetiellen Störfaktor darstellt. Das fängt bei hohen Übergangswiderständen an, und hört bei Wackelkontakten auf. Wenn du allerdings ein Kabel an die Stromabnehmerwippe anlötest, und direkt zum Motor führst, kannst du diesen Problemen entgegenwirken. Fakt ist aber......das Kabel solltest du verstecken, und mehr als fahren tut die Lok dadurch auch nicht.

Fridge

Beitrag von Fridge » Montag 2. Oktober 2006, 17:34

Hi,

naja Kiwi und Efeu wachsen soweit weg, dass das für die OL keine Gefahr darstellt :D


Hm, na dann steht der OL vorerst nix mehr im Weg *g*



ne, basteln tu ich da nix, entweder es klappt so oder ich nehm die OL nur als "Show"



Vielen Dank
Gruß,
Jan

Gast

Beitrag von Gast » Montag 2. Oktober 2006, 20:18

Hallo Jan,
Fridge hat geschrieben:Gian, du schreibst ja "Wunder in der Versorgung darf man aber trotzdem nicht erwarten" was muss ich darunter verstehen? Ich betreibe die Strecke derzeit mit 1A Trafo, aber der ist zu unterdimensioniert, d.h. ich rüste diese Strecke auf 5A später mal auf....
Mit "keine Wunder" meinte ich die Stromübertragung vom dünnen Fahrdraht auf die Lok. So wird an der grossen Ausbildungsanlage der SBB in Murten (Fahrdienstleiter usw.) mit echter Oberleitung gefahren, beide Schienen mit Masse. Für einen befriedigenden Fahrbetrieb müssen dort immer beide Pantografen oben sein, inkl. Kabel über die Pantografengelenke. Aber dort kommt es nicht auf Schönheit an, da ist die Betriebssicherheit wichtiger.

Für LGB in der Steigung ist 1A schon an der untersten Grenze. Analog ist da etwas toleranter, bis der Trafo kocht ;). 5A wären schon besser.

mit freundlichen Grüssen

Gian

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Kai Eichstädt
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Beitrag von Kai Eichstädt » Montag 2. Oktober 2006, 21:36

Fridge hat geschrieben: Digital kommt mir nicht in Garten, ich will spielen und nicht steuern
Moin,

wo ist da das Problem?
Digital heißt nicht automatisch Computer und Steuerungsprogramm, man kann auch einfach nur Züge fahren lassen. Abgesehen davon, daß man auch analog die Züge steuern muß! 8)

Gruß
Kai

Fridge

Beitrag von Fridge » Dienstag 3. Oktober 2006, 00:15

Hallo Gian,


ja ich merks, 2 Stainz + Wagen = Überlastung.... aber das ist halt nicht gerade billig das Trafo zeugs aber wird schon werden, anfangs hatte ich für die Steigung sogar 0,6A, da kam aber nur dann meine klitzekleine Rangierlok hoch, das Krokodil hat nur noch gestottert, da hab ich noch nen 1A trafo dafür geholt...


Für den "richtigen" Anlagenteil bin ich grad am sparen auf den Jumbo....


Hallo Kai,


ja klar, schon richtig wie du schreibst, aber ich müsste quasi 8 -9 Loks umrüsten auf Digital, sprich nen Decoder reinbauen, da ich das aber nicht kann müsste ich das machen lassen und auch das wird nicht so günstig, und wenn ich dann die Preise für diese "Lok-Maus" sehe.... :(


Den Vorteil von Digital sehe ich in der wegfallenden Abtrennung der Schiene...


achja wenn wir gerade bei Technik sind, könntet Ihr mir was für folgende Gegebenheiten zum anschließen empfehlen:

ca. 20 Weichen + 2 - 4 Entkupplungsgleise + 6 beleuchtete Prellböcke


Vielen Dank
MFG
Jan

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Beitrag von Newman » Dienstag 3. Oktober 2006, 08:07

@ Jan, das Lokmaus2/3 Digitalset bekommste neu bei Ebay für 20-40 €. Die Ausrede gild nicht. Das mit dem Decodereinbau da schon eher....aber es wird doch wohl jmd. in der Familie mit nem Lötkolben umgehen können, oder?

Fridge

Beitrag von Fridge » Dienstag 3. Oktober 2006, 11:19

@Newman


Ich selber kann auch Löten, mein Vater auch und meine Mutter hatte das mal beruflich gemacht, also von dem her nicht das Problem, aber:


Was kostet so ein Decoder?
Wie wird der reingelötet ?
Was brauch ich noch alles an Zubehör?
Kann ich jede Lok umrüsten?
Ich hab da gelesen die Schienen sollten nahezu sauber sein von Verschmutzungen, das ist etwas schwer realisierbar dass die dauernd komplett frei sind...


Bitte klärt mich mal auf was ich zum Digital alles bräuchte :)


Vielen Dank
Gruß,
Jan

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Beitrag von Newman » Dienstag 3. Oktober 2006, 13:51

Du brauchst erstmal....

1: Handgerät / Zentrale (Lokmaus, Multimaus, usw...)
2: Booster
3: Trafo

Bei einigen Geräten sind die Sachen glaube alle in einem Gerät, aber genau weiß ich das nicht. Ich hab das Roco Multimaus-System, und da is alles einzeln.

Des weiteren braucht jede Lok einen Decoder. Loks ohne Decoder brennen dir zumindest bei DCC durch, da die Gleichstrommotoren keinen Wechselstrom vertragen.

Kosten tun die Decoder liegen bei 10-40,-€ je nach Asführung und Belastbarkeit. Decoder mit Loksound kosten um die 100,-€

Einbau: Wenn schnittstelle vorhanden, einfach einstecken und gut, ansonsten ist eine Einbaanleitung mit beigefügt. Schaltplan steht da drin.
Was brauch ich noch alles an Zubehör?
So an sich erstmal nix, sofern du es erstmal beim Fahren belässt. Solltest du deine Weichen / Signale noch Digital stellen wollen, brauchst du auch dafür entsprechende Decoder. Preise liegen auch hier zwischen 10-40,-€
Kann ich jede Lok umrüsten?
Grob gesagt, ja. Zumindest kenne ich noch keine, wo es nicht möglich war. Solange die Fantasie nen Platz für den Decoder findet, gibts keine Probleme.
Ich hab da gelesen die Schienen sollten nahezu sauber sein von Verschmutzungen, das ist etwas schwer realisierbar dass die dauernd komplett frei sind...
Lässt sich in sofern recht einfach realisieren, in dem du im Zug immer einen Schienenreinigungswagen mitlaufen lässt.
Das Problem beim Dreck auf der Schiene ist, das das Signal, das ja aus Stromimpulsen besteht, nicht zur Lok kommen. Das heißt, ein Impuls, der 10 Millisec. lang ist, kann durch Dreck auf dem Gleis mal eben 50 Ms. lang sein. Somit erkennt der Decoder das falsch, und macht ungewollte Schritte.

Fridge

Beitrag von Fridge » Dienstag 3. Oktober 2006, 14:43

Hm, hört sich nicht sonderlich schwer an, aber 10 - 40 Eur... ich denk dann sollte ich schon die um 20 - 30 Eur nehmen? Das wären ja dann 7 loks zum umrüsten...


Weichen digital stellen wäre auch gut dann bräucht ich keinen Stellpult mehr wie früher... Signale hab ich (noch) nicht... Wie schaut das mit Entkupplungsgleisen - auch digital ansteuerbar?


Ich hab mal so gerechnet:
  • 7 Loks zum umrüsten d.h. 7 Decoder à 30Eur: 210Eur
    20 Weichen zum ansteuern, 20 Decoder à 40Eur: 800Eur
    Handgerät, Booster, Trafo rechne ich mal mit auch guten 350 - 500 Eur

Das würde im teuersten Fall auf rund 1500 - 1700Eur rum hinlaufen...



Wie ist das mit dem empfindlichen? Wenn ich die Decoder an den Weichen Jahr und Tag an den dran lass, passiert da auch nix? Weil will ja nich jedes Jahr neuen Decoder für die Weiche kaufen...



Mir gehts halt darum: rentiert sich diese Investition, die Digitalvorteile sehe ich hierin:
  • Wegfallen des lästigen Schienenabtrennens

    1 Trafo für die ganze Anlage (derzeit 3 Stück - 1x Hauptbahn, 1x BW, 1x Steigungsstück)

    Ich hab keinen Kabelsalat und kein Stellpult mehr im bisherigen Sinne

    Die Loks fahren unabhängig auf allen Gleisen voneinander (z.B.: Krokodil auf Hauptstrecke, während mit der Straßenbahn die Steigung befahren wird und gleichzeitig die Stainz einen Güterzug im BW rangiert)

Die Nachteile von Digital sehe ich hierin:

  • Anschaffungskosten sind (für meine Verhältnisse) sehr hoch

    Empfindlichkeit (?)

    Gefahr des durchbrennens des Decoders durch verschmutzte Schienen


Ich finde die Vorteile wiegen die Nachteile auf, allerdings der Anschaffungspreis ist natürlich sehr hoch :(


Mit dem Reinigungswagen stimmt schon, den hab ich auch im Einsatz und lasse während ich mein kram rauspacke immer eine Lok immer mit dem rumfahren...



EDIT:

Gibt es eigentlich ne Möglcihkeit Digital mal ohne irgend große Umrüstungen zu testen, weil mein Krokodil wäre ja schon Digital...


Gruß,
Jan

Newman
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Beitrag von Newman » Dienstag 3. Oktober 2006, 15:58

Wie schaut das mit Entkupplungsgleisen - auch digital ansteuerbar?
Ja, auch über Magnetartikeldecoder.
7 Loks zum umrüsten d.h. 7 Decoder à 30Eur: 210Eur
20 Weichen zum ansteuern, 20 Decoder à 40Eur: 800Eur
Die Magnetartikeldecoder für die Weichen und Signale können in der Regel 4 Weichen a 2 Spulen, oder 8 Entkupplungsgleise a eine Spule betreiben. Somit brauchst du 5 Decoder. Bei Conrad kostet der teuerste 30,-€. Ein normaler kostet 21,-€, macht zusammen 105,-€. Nicht 800,-€.
Handgerät, Booster, Trafo rechne ich mal mit auch guten 350 - 500 Eur
Um Gottes willen....Das Roco-Lokmaus2/3-Set bekommst du komplett bei Ebay neu für 40,-€. Die neue Multimaus, die ich eher empfehlen würde, liegt bei 80,- bis 120,- € im Set. Daszu brauchst du "wahrscheinlich" noch nen Digitalverstärker, da LGB-Loks sich da doch etwas mehr Strom gönnen. Der sollte aber auch unter 100,-€ liegen.
Wie ist das mit dem empfindlichen? Wenn ich die Decoder an den Weichen Jahr und Tag an den dran lass, passiert da auch nix? Weil will ja nich jedes Jahr neuen Decoder für die Weiche kaufen...
Decoder sollten entweder im trocknen Räumen oder Wasserdicht verbaut werden. Dann gibts da keine Probleme.
Die Nachteile von Digital sehe ich hierin:
Gefahr des durchbrennens des Decoders durch verschmutzte Schienen
Lass dich da nicht verrückt machen. Das ist alles eine KANN-Geschichte. Son Decoder is in der Regel schon recht robust, da ja auch der Hersteller einen Sicheren Betrieb gewährleisten muss. Auch bei gewissen Dreck auf der Schiene.

Fridge

Beitrag von Fridge » Dienstag 3. Oktober 2006, 18:52

Newman hat geschrieben:
Wie schaut das mit Entkupplungsgleisen - auch digital ansteuerbar?
Ja, auch über Magnetartikeldecoder.
7 Loks zum umrüsten d.h. 7 Decoder à 30Eur: 210Eur
20 Weichen zum ansteuern, 20 Decoder à 40Eur: 800Eur
Die Magnetartikeldecoder für die Weichen und Signale können in der Regel 4 Weichen a 2 Spulen, oder 8 Entkupplungsgleise a eine Spule betreiben. Somit brauchst du 5 Decoder. Bei Conrad kostet der teuerste 30,-€. Ein normaler kostet 21,-€, macht zusammen 105,-€. Nicht 800,-€.


Okay, das hört sich schon viel besser an :)
Handgerät, Booster, Trafo rechne ich mal mit auch guten 350 - 500 Eur
Um Gottes willen....Das Roco-Lokmaus2/3-Set bekommst du komplett bei Ebay neu für 40,-€. Die neue Multimaus, die ich eher empfehlen würde, liegt bei 80,- bis 120,- € im Set. Daszu brauchst du "wahrscheinlich" noch nen Digitalverstärker, da LGB-Loks sich da doch etwas mehr Strom gönnen. Der sollte aber auch unter 100,-€ liegen.


Hm, ja lieber etwas mehr Reserven als zu wenig, sonst is immer schlecht

Wie ist das mit dem empfindlichen? Wenn ich die Decoder an den Weichen Jahr und Tag an den dran lass, passiert da auch nix? Weil will ja nich jedes Jahr neuen Decoder für die Weiche kaufen...
Decoder sollten entweder im trocknen Räumen oder Wasserdicht verbaut werden. Dann gibts da keine Probleme.


Trockene Räume ist unmöglich da die Weichen ja im Freien verwendet werden, muss ich gucken wie ich die irgendwie Wasserdicht hingebaut kriege...

Die Nachteile von Digital sehe ich hierin:
Gefahr des durchbrennens des Decoders durch verschmutzte Schienen
Lass dich da nicht verrückt machen. Das ist alles eine KANN-Geschichte. Son Decoder is in der Regel schon recht robust, da ja auch der Hersteller einen Sicheren Betrieb gewährleisten muss. Auch bei gewissen Dreck auf der Schiene.

Ok, dann bin ich ja beruhigt



Vielen Dank für die Erklärung, da hätte ich ja nen ganz schönen Bockmist zusammengekauft wenn du mir das nicht erklärt hättest *schäm* :(


Gruß,
Jan

elythomaslumber
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Beitrag von elythomaslumber » Dienstag 3. Oktober 2006, 20:10

Ich denke, dass Du bei den LGB Loks mit den aufgeführten Decoderpreisen nicht so hinkommst. Wahrscheinlich sind 50 - 100 Euro/Decoder eher passend. Dein Krokodil ist sicherlich auch mit zwei Motoren ausgerüstet, da fließen schon recht große Stöme. Was die Steuerung über die Lokmaus betrifft; LGB läuft im Digitalbetrieb mit höheren Ausgangsspannungen als wie im H0 Bereich üblich. Ich würde da eher LGB taugliche Digitalsysteme berücksichtigen, wie z.b. die von Lenz. Dort läßt sich die Ausgangsspannung variieren und der Booster liefert schon standardmäßig 5A, soviel sollte es schon sein.

Gruß

Hartmut

Fridge

Beitrag von Fridge » Mittwoch 4. Oktober 2006, 15:31

Hi,

das Krokodil hat ja schon standardmäßig den Decoder eingebaut, daher dürfte der schon passen, mir bereiten eher die anderen Loks "Sorgen"

Fridge

Beitrag von Fridge » Donnerstag 5. Oktober 2006, 19:46

Ich glaub ich lass das mit der Umrüsterei... Ich spar auf den Jumbo Trafo dann trenn ich in gottesnamen die Schienen ab und damit basta.

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