Ludmilla BR 132 fährt plötzlich nicht mehr - was kann sein?
Ludmilla BR 132 fährt plötzlich nicht mehr - was kann sein?
Br 132 von Roco, digitaler Betrieb mit Roco-Lokmaus summte immer so leise vor sich hin, aber alle Funktionen waren ok. Als ich die Anlage neulich einschaltete, blinkte die Lokmaus und stellte die Anlage still. Erst als ich die Lok von der Anlage nahm, konnte wieder Fahrbetrieb mit den anderen Fahrzeugen weitergehen.
Habe die BR 132 aufgemacht, konnte aber keine lockeren Kabel oder irgendwelche Kurzschlüsse feststellen. Auch der Decoder sieht noch ganz normal aus!! Was ist da nur los, so von heute auf morgen!
Thomas
Habe die BR 132 aufgemacht, konnte aber keine lockeren Kabel oder irgendwelche Kurzschlüsse feststellen. Auch der Decoder sieht noch ganz normal aus!! Was ist da nur los, so von heute auf morgen!
Thomas
Re: Ludmilla BR 132 fährt plötzlich nicht mehr - was kann se
Hallo Thomas,
Ich würde zuerst einmal überprüfen, ob die Kohlen in Ordnung und der Kollektor sauber ist, die Getriebe frei drehen können. Alle ca. 30 Betriebsstunden sollte man diese Kontrollen machen und die Loks komplett reinigen und ölen/schmieren. Bei letzterem ist weniger mehr! Wenn das alles i.O. ist, tippe ich auf einen Decoderdefekt!
mit freundlichen Grüssen
Gian
Das ist schwierig zu sagen. Von heute auf morgen können elektronische Bauteile in einem Decoder sterben, können Getriebe blockieren, Motor-Kohlen abgenutzt sein, die Kollektorenspalten durch Kohlen-Oelgemisch zugemüllt sein, und vieles mehr.Thomas Falck hat geschrieben:Was ist da nur los, so von heute auf morgen!
Ich würde zuerst einmal überprüfen, ob die Kohlen in Ordnung und der Kollektor sauber ist, die Getriebe frei drehen können. Alle ca. 30 Betriebsstunden sollte man diese Kontrollen machen und die Loks komplett reinigen und ölen/schmieren. Bei letzterem ist weniger mehr! Wenn das alles i.O. ist, tippe ich auf einen Decoderdefekt!
mit freundlichen Grüssen
Gian
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Moin!
Ein Getriebproblem, bzw. abgebrannte Kohlen schließe ich aus. Die verursachen keinen "Kurzen".
Das hört sich böse nach einem durchgebrannten Decoder an. Hab ähnliche Phänomene bei meiner digitalen Märklinbahn. Wenn ein Decoder "durchgeraucht" ist, bekomme ich sofort einen Kurzschluss (sprich wenn die Lok auf der Bahn ist ). Ansonsten mess mal die Lok durch, ob überall Strom ankommt. Wenn ja, bau mal den Decoder aus und teste sie analog. Wenn sie dann läuft, ist es definitiv der Decoder und du brauchst einen neuen.
Wie Zurich treffend geschrieben hat, kann es passieren, dass Bausteine im Decoder schnell mal aufgeben, auch wenn es nicht sein soll. Es braucht dazu nicht viel und schon ist der hin. Eine Sromschwankung, ein Kontakt von einem Kabel zur Masse ( Metallgehäuse ), Überhitzung usw.
Also teste mal ohne Decoder und dann weißt du was los ist.
Ein Getriebproblem, bzw. abgebrannte Kohlen schließe ich aus. Die verursachen keinen "Kurzen".
Das hört sich böse nach einem durchgebrannten Decoder an. Hab ähnliche Phänomene bei meiner digitalen Märklinbahn. Wenn ein Decoder "durchgeraucht" ist, bekomme ich sofort einen Kurzschluss (sprich wenn die Lok auf der Bahn ist ). Ansonsten mess mal die Lok durch, ob überall Strom ankommt. Wenn ja, bau mal den Decoder aus und teste sie analog. Wenn sie dann läuft, ist es definitiv der Decoder und du brauchst einen neuen.
Wie Zurich treffend geschrieben hat, kann es passieren, dass Bausteine im Decoder schnell mal aufgeben, auch wenn es nicht sein soll. Es braucht dazu nicht viel und schon ist der hin. Eine Sromschwankung, ein Kontakt von einem Kabel zur Masse ( Metallgehäuse ), Überhitzung usw.
Also teste mal ohne Decoder und dann weißt du was los ist.
Anfang Februar ist es wieder soweit! Ich darf wieder ins Miwula!
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Hallo Kollege,
das ist ja gerade der Vorteil bei Loks mit Schnittstelle. Da zieht man den Dekoderstecker ab und steckt den hoffentlich noch vorhandenen Brückenstecker wieder auf und prüft die Lok mal einfach mit Gleichstrom.
Bei Loks, bei denen die Elektronik fest auf der Platine integriert ist (Mä), ist das so gut wie unmöglich. Darum sollte man auch ältere Loks bei der Digitalisierung gleich mit einer 8-poligen Schnittstelle ausstatten um im Service falle den Fehler schnell einkreisen zu können.
In Deinen Falle würde ich mal schauen, ob der Dekoder im Gehäuse irgendwo Kontakt zu Metall hatte. Wenn am Dekoder ein Kurzschluss auftritt, dann hast Du immer gleich einen Rauchgenerator! Das riecht man gleich. Wie gesagt, Lok analog testen und den Dekoder auch mal in einer anderen Lok mal schnell reinstecken und testen.
Gruß
Wolfgang Z.
das ist ja gerade der Vorteil bei Loks mit Schnittstelle. Da zieht man den Dekoderstecker ab und steckt den hoffentlich noch vorhandenen Brückenstecker wieder auf und prüft die Lok mal einfach mit Gleichstrom.
Bei Loks, bei denen die Elektronik fest auf der Platine integriert ist (Mä), ist das so gut wie unmöglich. Darum sollte man auch ältere Loks bei der Digitalisierung gleich mit einer 8-poligen Schnittstelle ausstatten um im Service falle den Fehler schnell einkreisen zu können.
In Deinen Falle würde ich mal schauen, ob der Dekoder im Gehäuse irgendwo Kontakt zu Metall hatte. Wenn am Dekoder ein Kurzschluss auftritt, dann hast Du immer gleich einen Rauchgenerator! Das riecht man gleich. Wie gesagt, Lok analog testen und den Dekoder auch mal in einer anderen Lok mal schnell reinstecken und testen.
Gruß
Wolfgang Z.
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Was haben die Tests ergeben? Funktioniert die Lok im analog Betrieb, bzw. der Decoder in einer anderen Lok? Oder ist er durchgebrannt?
Es ist nicht zwingend nötig, dass die Decoder stinken, bzw. qualmen wenn sie durchgebrannt sind. Ich hatte am Wochenende einen Decoder "zerlegt", der nicht gerochen oder gequalmt hat, aber dennoch zerstört wurde. Ich hatte beim Einbau ein Kabel vergessen und es ist an das Metallgehäuse gekommen. Leider habe ich es nicht gesehen, die Lok auf die Trasse gestellt und Gas gegeben. Das Resultat war, dass ich sofort einen kurzen auf der MS hatte und die Lok nichts tat. Jedenfalls war diese Aktion das Aus für den Dec., er hat aber weder geraucht und gerochen.
Gruß Northlight
Es ist nicht zwingend nötig, dass die Decoder stinken, bzw. qualmen wenn sie durchgebrannt sind. Ich hatte am Wochenende einen Decoder "zerlegt", der nicht gerochen oder gequalmt hat, aber dennoch zerstört wurde. Ich hatte beim Einbau ein Kabel vergessen und es ist an das Metallgehäuse gekommen. Leider habe ich es nicht gesehen, die Lok auf die Trasse gestellt und Gas gegeben. Das Resultat war, dass ich sofort einen kurzen auf der MS hatte und die Lok nichts tat. Jedenfalls war diese Aktion das Aus für den Dec., er hat aber weder geraucht und gerochen.
Gruß Northlight
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Hallo liebe Kollegen,
die Tests haben ergeben, dass bei der Ludmilla das Getriebe blockiert war und anscheindend waren die Anschlüsse am Decoderstecker nicht richtig sauber von einander getrennt. Habe alles schön sauber gemacht, Getriebe manuell etwas weiter gedreht, Anschlussdrähte sortiert und von einander getrennt und aufs Gleis gesetzt und oh Wunder, es lief wieder. Allerdings passte die Fahrtrichtung nicht mit der Beleuchtung zusammen (vorn rot...) Ich hab dann einfach orange und grau auf dem Stecker umgelötet und alles war wieder gut...
Danke für die vielen Tipps, ich trau mich nun an weitere Sachen ran...
Gruß
Thomas
die Tests haben ergeben, dass bei der Ludmilla das Getriebe blockiert war und anscheindend waren die Anschlüsse am Decoderstecker nicht richtig sauber von einander getrennt. Habe alles schön sauber gemacht, Getriebe manuell etwas weiter gedreht, Anschlussdrähte sortiert und von einander getrennt und aufs Gleis gesetzt und oh Wunder, es lief wieder. Allerdings passte die Fahrtrichtung nicht mit der Beleuchtung zusammen (vorn rot...) Ich hab dann einfach orange und grau auf dem Stecker umgelötet und alles war wieder gut...
Danke für die vielen Tipps, ich trau mich nun an weitere Sachen ran...
Gruß
Thomas
@Northlight: Die Motorkohlen können durchaus einen Kurzschluss verursachen.
Wenn der Abrieb sich nämlich im Motor festsetzt und eine leitende Verbindung herstellt.
(Ich hatte das mal bei einer Lok, dass mir nach einer Weile immer die Sicherung rausgeflogen ist. Nach Reinigung des Motors funktioniert sie wieder einwandfrei.)
Wenn der Abrieb sich nämlich im Motor festsetzt und eine leitende Verbindung herstellt.
(Ich hatte das mal bei einer Lok, dass mir nach einer Weile immer die Sicherung rausgeflogen ist. Nach Reinigung des Motors funktioniert sie wieder einwandfrei.)
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Stimmt, hast recht. Hatte nicht an den Abrieb gedacht, sondern nur an die Kohlen selber! Aber ich denke, da gehört schon einiges dazu, dass der Abrieb so einen Kurzen verursacht, dass der Decoder sich verabschiedet. Meistens muss der Decoder ( und seine Kabel ) eine direkte Verbindung zum stromleitenden Verursacher ( u.a. Gehäuse ) haben, damit genug Spannung entsteht, dass er durchbrennt.
Gruß Northlight
Gruß Northlight
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