Achtung! Ich hatte einen Textausfall, der nun verbessert ist ( Im dritten Absatz!)
M-Gleise, Weichen, und alter Trafo, verbunden mit MS Digital
Digitalbetrieb durch Mobile Station 60652, mit M-Gleisen, alten Weichen und Stellpulten und Beleuchtung!
Gestern habe ich längere Zeit im Netz gesurft und versucht herauszufinden, ob und wie man einen älteren Märklin Trafo mit der Mobile Station 60652 verbinden kann! Zu der Verpolung habe ich kaum hilfreiche Informationen gefunden…
Da ich letzten Punkt nur unzureichend beantwortet fand, möchte ich mich aber an dieser Stelle für all die anderen, tollen Tipps und Kniffe, die hier aufgeführt sind bedanken, indem ich meine heutige Erfahrung mit meiner Anlage schildere, um Modellbahnliebhabern, denen es ähnlich geht, ebenfalls weiterhelfen zu können
Achtung! Es sind meine persönlichen Erfahrungen! Ich betreibe mein Hobby rein privat und bin kein Elektriker!
Stellen Sie sicherheitshalber meine Ausführungen in Frage! Ich übernehme keine Verantwortung für Schäden an Ihrem Besitz oder Ihrem Körper/ Ihrer Gesundheit, wenn Sie meine persönlichen Erfahrungen aktiv umsetzen!!!
Bitte fragen Sie auf jeden Fall bei professionellen Elektrikern oder Modell-Eisenbahnfachhändlern oder Modelleisenbahn-Herstellern nach!
Also nun zu meinem Thema: M-Gleis digital nutzen, alte Märklin Wechselstromtrafos auch für Mobile Station verwenden!
Warum alte Trafos? Diese haben viele Modellbahner noch und ersparen sich somit den finanziellen Aufwand für einen neuen Trafo! Denn die Mobile Station und das passende Anschlussset, gibt es im Internet oft schon sehr, sehr preiswert ohne Trafo!
Ca. 22 Meter Fahrstrecke M-Gleise mit 14 Weichen verlegt. Es sind 2 große, durch Weichen verbundene Ovale, in einem ist eine doppelte Kehrschleife vorhanden!
Nach Gefühl, so alle 100 bis 300 cm habe ich normale Anschlussgleise (Achtung! Ganz wichtig! Entstördrossel, wenn vorhanden, entfernen! Ansonsten funktioniert der digitale Betrieb nicht!)) eingefügt. Die Anschlusskabel, rot und braun, wurden mit normalen (Empfohlen wird eigentlich ein Kabel mit 0,75 mm Durchmesser!) Modellbahnkabeln verlängert und an 2 Verteiler, einmal für rot/+ und einmal für braun/-, angeschlossen! Von den beiden Verteilern führt je ein 0,75 mm Stromkabel zu einem digitalen Anschlussgleis, das ich zerlegt habe und bei dem das rote und braune Kabel unter der Schiene, von eben dieser Anschlussschiene gelöst wurden. Nun habe ich das rote Kabel von dem einen Verteiler mit dem roten Kabel der Anschlussschiene, das braune Kabel von dem anderen Verteiler mit dem braunen Kabel der Anschlussschiene verbunden. Das Stromkabel, mit dem Trafo und Anschlussbox (An der C-Gleis Anschlussschiene!) verbunden werden, hat einen Doppelstrang! Der Strang, mit einem weißen Streifen (oder in einer anderen Version mit blass-silbernen, unterbrochenen Streifen!) ist der Minus-Pol, kommt also beim konventionellen Trafo an den „0“ Leiter (also an Minus/ braun!). Der schwarze Strang kommt an gelb, oder, wenn man den Trafo voll aufdreht, an den roten Leiter! (Es funktionieren beide Varianten, ich habe es gründlich probiert! Nun noch dieses Stromkabel vom Trafo an die Anschlussbox des C-Gleis-Anschlussstückes anschließen, die Mobile Station anschließen und…halt, halt…und was ist mir den Weichen und deren Betrieb? Und deren Beleuchtung?
Dazu einen weiteren, auch älteren, wenn vorhanden, Trafo bereitstellen. An diesen die gelben Weichenkabel (an den gelben Pol des zweiten Trafos!) anschließen, die Stellpulte, mit braunem Kabel an den brauen Pol des zweiten Trafos und ein weiteres braunes Kabel an den brauen Pol des Trafos und das andere Ende an eine Schiene oder Weiche (Dort sitzt oft ein Loch, an welches man gut dieses Kabel anschließen kann!), also an „Masse/-!
Beide Trafos auf keinen Fall miteinander verbinden! Es müssen zwei sein! Und jetzt noch, nach der alten Anleitung, die alten Trafos beiliegt, beide Trafos phasengleich anschließen! Ne, ne…nicht einfach beide Trafo in die Steckdose...weil, „Is ja Wechselstrom“! Hab ich früher auch gedacht und so gemacht! Ist aber nicht optimal (Bitte im Internet nachlesen, so genau hab ich es auch nicht verstanden !)
Also…beide Trafos an eine (!) Steckdosenleiste (Erstmal ohne das irgendetwas an den Trafos angeschlossen ist!), dann beide Trafos an den braunen Pohlen verbinden, dann eine kleine 12Volt Lampe, zwischen die beiden roten Pole legen! (Also Lampe in Lampensockel, zwei Kabel dran, eines der Kabel an den einen, das andere an den anderen Trafo, an den jeweiligen roten Pol!) Nun darf die Lampe nicht leuchten! Auch nicht, wenn man den Geschwindigkeitsregler des Trafos aufdreht! Leuchtet die Lampe doch auf, bitte den Stecker der Steckdosenleiste ziehen, nun einen der beiden Trafostecker ziehen und um 180 Grad (eine halbe Drehung!) drehen und wieder einstecken! Nun wieder die Steckdosenleiste einstecken. Lampentest wiederholen! Nun leuchtet sie nicht mehr und die Trafos sind phasengleich! Generell sollten Sie, wie bei allen anderen, Strom führenden Geräten, bei allen Aktivitäten der Verkabelung usw., immer vorher sämtliche Netzstecker ziehen! VORSICHT! Wenn Trafos miteinander verbunden werden, und man dann einen der Netzstecker von einem Trafo frei herumliegen hat, kann an diesem Netzspannung anliegen! Bei Berührung kann dies tödlich sein! Darauf wird seitens Märklin und auch vieler Techniker und erfahrener Elektriker immer wieder hingewiesen! Moderne Trafos haben oft eine Schutzfunktion, die diese Gefahr ausschließen soll! Ich weiß das auch erst seit gestern, nachdem ich es im Internet nachgelesen habe…
Ich fahre, mit guten Leistungsergebnissen, gleichzeitig einen „Big Boy“ 37990 und eine F/ Alaska 3663, beide mit vielen Wagons bestückt!
Die Weichen und Lampen, sowie die Stellpulte versorgt ein 70er Jahre 16 VA Trafo in hellblau, von Märklin, der Fahrstrom eines ebenfalls hellblauen, 30 VA Trafos von Märklin versorgt die Mobile Station!
Natürlich hätte ich bei der großen Strecke gerne den neueren 60 VA Trafo von Märklin. Er ist mir aber einfach zu teuer! Außerdem laufen beide Loks schon so schnell, dass es in Kurven grenzwertig wird!
Die Hauptstrecke des Big Boy besteht, neben den Geraden, aus der Kurve 5200 und bei den Kehrschleifen aus Halbkreisradien der Kurve 3601a !
Diese Kurvenradien werden vom Big Boy, mit 11 alten Box Cars (Ich glaube 4517/4572 und 4573 !) und einem Cabuse absolut problemlos befahren!
(Ich sammle Märklin Loks und Wagons, hätte gerne noch einige US-BOX Cars mehr, um sie an den Bog Boy zu hängen, sie sind mir bei eBay aber ein kleines bisschen zu teuer ! Es macht aber auch Spaß, ab und zu, auf einem Flohmarkt oder einer Modellbahnbörse, einen günstig zu erstehen. Und dort kann man ja auch gleich sehen, wie gut er tatsächlich erhalten ist!)
Achtung! Der kleine Industriekreisradius ist für den Big Boy zu eng!!!
So, ich hoffe ich habe nichts vergessen und meine Ausführungen können dem einen oder anderen Modellbahnfreund hilfreich sein
Herzliche Grüße
Andreas Schreyer
M-Gleise, Weichen, und alter Trafo, verbunden mit MS Digital
- HaNull
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Hallo!
Ich habe meine Mobile Station auch schon mit einem blauen 30-VA-Trafo (16 V~) benutzt. Im Vergleich zum 18-VA-Trafo (18 V=) ist die Gleisspannung etwas höher, was sich allerdings nur bei ungeregelten Loks (hier: Delta-Loks) auf das Fahrverhalten auswirkt.
Ein Warnhinweis: die blauen Trafos sind für 220 Volt (Toleranzbereich 198 bis 242 Volt) ausgelegt.
Ab 2009 kann die Netzspannung auf 253 Volt steigen.
Aus Wikipedia:
Warnhinweis II:
Die Verwendung von blauen Trafos im Analogbetrieb führt bei modernen Märklin-Loks zum Erlöschen der Hersteller-Garantie.
Grüße
Tom
Ich habe meine Mobile Station auch schon mit einem blauen 30-VA-Trafo (16 V~) benutzt. Im Vergleich zum 18-VA-Trafo (18 V=) ist die Gleisspannung etwas höher, was sich allerdings nur bei ungeregelten Loks (hier: Delta-Loks) auf das Fahrverhalten auswirkt.
Ein Warnhinweis: die blauen Trafos sind für 220 Volt (Toleranzbereich 198 bis 242 Volt) ausgelegt.
Ab 2009 kann die Netzspannung auf 253 Volt steigen.
Aus Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/NetzspannungDie Spannung 230 V wurde in der internationalen Norm IEC 60038:1983 als Standardspannung festgelegt. Bis 1987 betrug die Netzspannung in Deutschland 220 V mit einer Toleranz von ±10 %. Danach erfolgte zunächst eine stufenweise Umstellung auf 230 V +6 % und -10 %. Von 2009 an darf die Netzspannung von 230 V um ±10 % abweichen. Dann sind 207 Volt bis 253 Volt in der Toleranz möglich.
Warnhinweis II:
Die Verwendung von blauen Trafos im Analogbetrieb führt bei modernen Märklin-Loks zum Erlöschen der Hersteller-Garantie.
Grüße
Tom
████████ Gruß aus NRW
████████ Thomas
████████ Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach
████████ Thomas
████████ Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach