Märklin M Gleis neu aufbauen?

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Moba-F_01

Märklin M Gleis neu aufbauen?

Beitrag von Moba-F_01 » Donnerstag 11. März 2010, 20:03

Hallo zusammen,

bin neu hier im Forum und auch noch nicht sehr lange Modelbahner, deshalb könnte es sein das einige Formulirungen falsch sind, aber ich denke das Meiste ist verständlich.

Ich habe vor in nächster Zeit eine digital gesteuerte Anlage mit ca. 470-500 Gleisen neu aufzubauen. Ich habe bereits eine alte Märklin M Gleis Anlage mit nicht ganz 300 Gleisen. Diese habe ich vor ca 1. Jahr komplett abgebaut. ca. 180 Gleise sind bereits über 35 Jahre alt, der Rest ist 15 bis 20 Jahre alt. Weichen habe ich auch mehrere, die meisten funktionieren gut. Manche Gleise sind etwas mitgenommen, aber ich denke die meisten sind noch in Ordnung.

Dazu habe ich auch noch 8 Loks (3 davon sind über 35 Jahre, eine ist 20-25 Jahre und vier sind 15-20 Jahre alt). Die Loks haben alle etliche Beschädigungen und Devekte (Licht und Richtungswechsel funktionieren teils nicht mehr, Teile sind abgebrochen, Gehäuse sind teils beschädigt, 2 der Loks fahren gar nicht mehr, eine nur sehr schlecht). Die Loks sind nicht digital steuerbar und haben auch keine Vorrichtung dafür, müsste also alles neu machen lassen.

Waggons besitze ich auch noch ca. 20 Stück, die meisten sind leicht beschädigt, einige sind aber in sehr schlechtem Zustand.

Außerdem sind noch 7 Signale (die meisten gehen noch gut), 4 Stellpulte (funktionieren auch noch) sund ein alter Märklin Lichttrafo vorhanden. Ein älterer blauer Märklin Trafo gehört auch nocht dazu, diesen will ich aber nicht mehr verwenden.

Die alte Anlage war nicht begrünt und hatte keine Landschaft, nur ein paar einzelne Häuser (mehrere Einfamilienhäuser, 1 Kirche, 2 Bahnhöfe, 1 Bauernhof, 1 Gastwirtschaft). Die neue Anlage soll eine Landschaft erhalten. Die meisten Häuser und einer der Bahnhöfe sollen auch in die neue Anlage integriert werden.

Meine Frage:

Ist es eigentlich noch sinnvoll an der alten Märklin M Gleis Anlage weiter zu bauen, oder ist es besser ganz neu anzufangen. Hätte dann evtl. vor Piko A Gleis oder ein ähnliches zu verwenden. Welche der beiden Varianten (alte Märklin Anlage weiter bauen und digital umstellen oder eine neu digitale, komplett neue Anlage mit einem anderen Gleis) ist eurer Meinung nach die bessere bzw. die preisgünstigere.

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, bitte schreibt auch dazu aus welchem Grund ihr euch für die 1te oder die 2te Variante entscheiden würdet.

Weitere Fragen werden natürlich beantwortet.

Vielen Dank schon mal für eure Antworten.

Mfg Moba-F_01

wzimmermann
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Re: Märklin M Gleis neu aufbauen?

Beitrag von wzimmermann » Donnerstag 11. März 2010, 21:17

Hallo Kollege,
also das mit dem Blechgleis ist so eine Sache. Ich bin ja vor 20 Jahren auf das 2L-System
umgestiegen. Manchmal schmökere ich in den alten Märklin-Gleisplänen herum und es kommen
Kindheitserinnerungen hoch. Aus nostalgischen Gründen wäre eine Blechgleisanlage schon schön zumal es das Material immer noch zur Genüge gebraucht gibt. Aber ich bin mit dem
2L-System doch glücklicher, weil die Gleise besser aussehen und auch deutlich billiger sind als die Märklin-Gleise. Dafür ist das Märklin-System elektrisch robuster und nimmt den Staub nicht so übel wie beim 2L-System.
Jetzt mal ganz vorsichtig gesagt: So eine Anlage mit schlanken Tillig-Weichen oder auch das
Rocoline-Gleis macht schon mehr her, gerade wenn man selber schottert.
Andererseits ist das Märklin-Material auch schnell wieder in Gang gesetzt und Du kannst erst damit mal Erfahrungen sammeln. Die Loks müssen mal gereinigt werden und brauchen neue
Kohlen, die Weichen kann man auch mit Servos schalten.
Das ist eine Entscheidung des Herzens würde ich mal sagen, die kann Die keiner abnehmen.
An die Digitaltechnik würde ich erst mal keinen Gedanken verschwenden. Versuch erst mal
das Zeug analog in Gang zu setzen. Du kannst später immer noch fast jedes Digitalsystem
einsetzen. Gib auch mal an, in welcher Stadt Du wohnst, vielleicht findet sich ein Kollege, der ein paar Tips bei einem Bierchen geben kann.
Gruß
Wolfgang Z.

Moba-F_01

Re: Märklin M Gleis neu aufbauen?

Beitrag von Moba-F_01 » Donnerstag 11. März 2010, 21:46

@wzimmermann: danke für die antwort.
erfahrung mit dem märklin gleis hab ich eigentlich genug. ich weiß das das eine schwere entscheidung ist, dieses alte, aber eigentlich noch gute gleis wegzugeben und mit einem neuen anzufangen.

Drei Fragen noch
- was meinst du, welche lösung vom preis insgesamt günstiger wäre?
- und was genau heißt 2L-System, (heißt das 2-Leiter-System?)
- Ich habe gehört das das das M-Gleis sehr leistungsschwach ist und nicht gut kombinierbar mit neueren Trafos bzw. Digitalsteuerungsgeräten ist. Stimmt das wirklich?

wzimmermann
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Re: Märklin M Gleis neu aufbauen?

Beitrag von wzimmermann » Donnerstag 11. März 2010, 23:01

Hallo Modellbahnkollege,
billiger dürfte, weil einfacher, ist immer das 2L-Gleis. Das sind einfach nur die
zwei Schienen, die auch für die Stromabnahme (plus und minus) genutzt werden.
Im Gegensatz dazu das Märklin-Gleis, auch 3Leiter-Gleis genannt, weil da die
2 Schienen und der Mittelleiter für die Stromleitung zur Verfügung stehen, wobei
die 2 Schienen das Massepotential führen. Dieses Gleis ist naturgemäß wegen des
Mittelleiters aufwendiger und durch die besonders im Weichenbereich sichtbaren
Punktkontakte nicht so schön. Außerdem bist Du halt an einen Hersteller gebunden.
Beim 2L-Gleis stehen doch mehrere Gleissysteme zur Verfügung die sogar kombinierbar
sind. Zu nennen sind da Piko, Roco, Weinert und Tillig u.a. Ein Vorteil vom Märklin-System
ist die symmetrische Stromabnahme, das heisst es gibt bei Kehrschleifen und Gleisdrei-
ecken keine Polaritätsprobleme. Aber der Vorteil wiegt nicht mehr so schwer, seit es
entsprechende Module gibt.
Das Blechgleis ist nicht "leistungsschwach". Es sind die Kontaktlaschen meist doch
ziemlich ausgeleiert und man muss halt diese noch mal nachbiegen und öfters einspeisen,
damit man keine großen Spannungsabfälle bekommt. Das ist beherrschbar. Was aber
gerade in der Digitaltechnik Probleme machen kann, sind die Mikrokurzschlüsse, die halt
bei diesen Gleisen oft an den Weichen entstehen und doch die Datenübertragung kurz
stören können. Da würden getrennte Digitalsysteme zum Fahren und Schalten helfen.
Das wird aber erst akut, wenn man mit dem PC steuern möchte, denn der PC schickt halt
den Weichenbefehl nur einmal. Wenn dieser dann wegen eines solchen Mikrokurzschlusses
verschluckt wird, dann geht es drunter und drüber. Darum sollte man Weichendekoder immer
an einem extra Booster anschließen oder noch besser an ein zweites Digitalsystem.
Moderne PC-Steuerungsprogramme können mehrere Zentralen ansprechen.
Aber wie gesagt, das ist noch nicht wichtig.
Wenn Du zum Thema 2L vs. 3L in die entsprechenden Foren gehst, kann es passieren, das
Dir die Fetzen um die Ohren fliegen. Da gibt es Grabenkämpfe, die oft nicht sehr freundlich ausgetragen werden. Du musst Dich halt da selber möglichst objektiv informieren.
Gruß
Wolfgang Z.

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Re: Märklin M Gleis neu aufbauen?

Beitrag von Stephan D. » Freitag 12. März 2010, 16:32

Hallo!

Nach Deiner eignen Beschreibung sind viele Deiner MoBa-Artikel defekt oder in schlechtem Zustand.
Das bedeutet, daß bei einem Neubeginn mit diesen Sachen ein sicher nicht unerheblicher Betrag an
Geld investiert werden muß um die vorhandene Bahn wieder auf Vordermann zu bringen. Da ist die
Überlegung gleich mit etwas Neuem anzufangen nicht von der Hand zu weisen. Was letztendlich die
günstigere Variante ist, wird wohl niemand hier mit 100%iger Sicherheit sagen können. Wir müssten
den Zustand Deiner Artikel kennen um eine Beurteilung abzugeben. Wenn ich nun nur Diene Aussage
als Basis nehme, so tendiere ich dazu Dir zu einem Neubeginn mit einer neuen Bahn zu raten.

Gruß
Stephan
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Re: Märklin M Gleis neu aufbauen?

Beitrag von Papillon » Freitag 12. März 2010, 19:31

Hi!

wie schon geschrieben steht, eine Herzensfrage... Wenn dein Herz aber nicht am alten M-Material hängt und du über das nötige Kleingeld verfügst würde ich eher zu einem Neubeginn mit einem anderen System raten. Auch wenn du die älteren Loks wieder zum fahren bekommst, könnte doch der Wunsch aufkommen, Neue zu erwerben. Nur Die laufen zum Teil nicht ohne Probleme auf dem M-Gleis. So bist du bei Neuanschaffungen immer auf Loks mit dem alten und bekannten "robusten" Fahrwerken angewiesen.

Schaue doch mal bei einem großen Auktionshaus vorbei und suche deine alten Sachen unter "Erweiterte Suche" + "Beendete Auktionen". So kannst du sehen was deine Sachen ca. wert sind und was du beim Verkauf dafür an neuen Dingen bekommen kannst. So bekommst du schon mal einen Überblick was das Finanzielle betrifft...

Gruß!
Thomas
Viele Grüße!

Thomas

Moba-F_01

Re: Märklin M Gleis neu aufbauen?

Beitrag von Moba-F_01 » Freitag 12. März 2010, 20:16

danke für die antworten!

Mein "Herz" hängt eigentlich nicht an den alten Gleisen. Ich weiß auch nicht ob das Gleis und die Loks noch viel wert sind, denn wie gesagt die meisten sind sehr mitgenommen und das Gleis ist auch schon ziemlich alt. Außerdem lese ich gerade immmer öfter das es Probleme gibt, wenn ich das M-Gleis digital irgend wann mal steuern möchte, was ich auch vorhabe sobald die Landschaft fertig ist.

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Re: Märklin M Gleis neu aufbauen?

Beitrag von HaNull » Freitag 12. März 2010, 22:24

Moba-F_01 hat geschrieben:Außerdem lese ich gerade immmer öfter das es Probleme gibt, wenn ich das M-Gleis digital irgend wann mal steuern möchte, was ich auch vorhabe sobald die Landschaft fertig ist.
Wo und was liest Du da?

M. W. kann man das nicht so generell sagen.
Falls man eine CS2 einsetzt (was man ja nicht muss, es gibt auch andere Hersteller für Digitalzentralen) und mit der Ausgangsleistung von 2,4 A nicht auskommt, dann bekommt man bei Märklin fürs M-Gleis nur den Booster 6017 ohne mfx-Rückmeldung.

Als M-Gleiser sollte man sich für ein Digitalsystem entscheiden, für das es Booster gibt, die nur eine einpolige Isolierung erfordern - oder man gestaltet die Anlage so, dass die Rückmeldung nicht überall erforderlich ist.
Oder man macht den 6017 mit einem Zusatzgerät von Tams rückmeldefähig ...
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Re: Märklin M Gleis neu aufbauen?

Beitrag von Stephan D. » Samstag 13. März 2010, 14:41

HaNull hat geschrieben:.....
Oder man macht den 6017 mit einem Zusatzgerät von Tams rückmeldefähig ...
Hallo Thomas!

Welches Bauteil von Tams meinst Du damit?

Fragt sich
Stephan
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Re: Märklin M Gleis neu aufbauen?

Beitrag von HaNull » Samstag 13. März 2010, 17:46

Hallo, Stephan!
Stephan D. hat geschrieben:Welches Bauteil von Tams meinst Du damit?
Das Ding heißt "Booster-Link". Ich habe es nicht ausprobiert, ich kriege keine Provision, aber es scheint zu funktionieren:
http://www.tams-online.de/htmls/produkt ... te_BL.html
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Re: Märklin M Gleis neu aufbauen?

Beitrag von Stephan D. » Sonntag 14. März 2010, 17:16

Hallo Thomas!

Danke für den Link.

Gruß
Stephan
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Re: Märklin M Gleis neu aufbauen?

Beitrag von David » Mittwoch 16. Juni 2010, 18:57

Mal ne Frage zu den blauen Trafos:

Mit denen darf man ja bekanntlich keine Loks mit Digitaldecoder betreiben. Bei mir funktioniert es allerdings.

Kann man als Absicherung gegen zu hohe Spannungsspitzen nicht einfach einen kleinen Widerstand einbauen (z.B. 25 Ohm)? Sonst: Wo bekommt man weiße Trafos neu unter 50 €?

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Re: Märklin M Gleis neu aufbauen?

Beitrag von HaNull » Mittwoch 16. Juni 2010, 20:13

ZGB hat geschrieben:Kann man als Absicherung gegen zu hohe Spannungsspitzen nicht einfach einen kleinen Widerstand einbauen (z.B. 25 Ohm)?
Widerstand funktioniert nicht.
Antiparallele Diodenpärchen könnten funktionieren.
An jedem Diodenpärchen fallen ca. 0,7 V ab. Je nach Trafo müssen 3 bis 5 Volt runter.
ZGB hat geschrieben:Bei mir funktioniert es allerdings.
Nicht alle Decoder sind gleich empfindlich - und bei den blauen Trafos gibt es große Unterschiede bei der Ausgangsspannung.

ZGB hat geschrieben:Wo bekommt man weiße Trafos neu unter 50 €?
http://www.gidf.de
oder
Angebote 6647 bei google
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Re: Märklin M Gleis neu aufbauen?

Beitrag von David » Donnerstag 17. Juni 2010, 16:56

HaNull hat geschrieben: Widerstand funktioniert nicht.
Und wieso nicht?
Zuletzt geändert von David am Donnerstag 17. Juni 2010, 20:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Märklin M Gleis neu aufbauen?

Beitrag von Oysos » Donnerstag 17. Juni 2010, 17:56

Moin,

natürlich verringert ein Widerstand die Spannung am Gleis. Aber man kann ihn nicht korrekt dimensionieren. Fährt keine Lok, fließt fast kein Strom, ergo fällt über dem Widerstand eine zu geringe Spannung ab, der Dekoder kann weiterhin beschädigt werden.
Fahren dagegen mehrere Loks, eventuell sogar bergauf, fließt ein großer Strom, es fällt eine zu große Spannung am Widerstand ab (ganz von der verbratenen Leistung abgesehen) und die Loks fahren nur noch zu langsam.

Gruß
Hannes

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Re: Märklin M Gleis neu aufbauen?

Beitrag von David » Donnerstag 17. Juni 2010, 20:09

Hinweis an Oysos:

Ich fahre analog. Ich habe diesen beitrag nur wegen der Decoder hier gepostet und weil ich kein neues Thema aufmachen wollte. Bei mir fahren selten zwei Loks gleichzeitig.

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Re: Märklin M Gleis neu aufbauen?

Beitrag von HaNull » Donnerstag 17. Juni 2010, 20:48

ZGB hat geschrieben:Bei mir fahren selten zwei Loks gleichzeitig.
Das ist egal. Der Spannungsabfall am Widerstand ist proportional zur Stromstärke, und deshalb ist ein Widerstand für diesen Zweck ungeeignet.

Kritisch ist die Spannung beim Fahrtrichtungswechsel. Die Lok steht, der Decoder braucht (geschätzt) 20 mA. Man braucht also 250 Ohm, damit die Spannung hinreichend verringert wird (und wenn der Decoder nur 10 mA oder weniger verbraucht, kann es doch kritisch werden).

Wie schnell fährt aber ein beleuchteter Zug, wenn der Widerstand in der Einspeisung ist? Vermutlich gar nicht, weil der Spannungsabfall viel zu hoch ist.
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Re: Märklin M Gleis neu aufbauen?

Beitrag von Stephan D. » Samstag 19. Juni 2010, 17:30

ZGB hat geschrieben:.....
Wo bekommt man weiße Trafos neu unter 50 €?
Bei meinem Händler: € 49,50.

Gruß
Stephan
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Re: Märklin M Gleis neu aufbauen?

Beitrag von David » Samstag 19. Juni 2010, 20:01

Stephan D. hat geschrieben:
ZGB hat geschrieben: Wo bekommt man weiße Trafos neu unter 50 €?
Bei meinem Händler: € 49,50.
Ja,ja... :professor2: :wink:

Nur das hier ist besser:
Märklin Kundenservice hat geschrieben:Der Tausch kostet 49,95 € pro Trafo.
Es geht hier um den Umtausch alter Märklin-Trafos gegen neue.

49,95€, die wollen echt jeden Cent ergaunern... :santagreen:

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Re: Märklin M Gleis neu aufbauen?

Beitrag von HaNull » Samstag 19. Juni 2010, 21:37

Mein letzter 6647 hat mich ca. 50 Euro gekostet - mit Lok, Güterwagen und Gleisoval (man nennt so etwas auch "Startpackung").

50 Euro für den Trafotausch? Wo ein neuer Trafo ohne Tausch schon für deutlich weniger zu haben ist ...
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