Märklin Weichenantriebe thermische Belastung

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frikla

Märklin Weichenantriebe thermische Belastung

Beitrag von frikla » Mittwoch 9. Januar 2008, 16:26

Hallo Digital-Spezialisten.
Habe beim Testen meiner Anlage folgendes Problem festgestellt:
Bei 30 K-Weichen mit Märklin E-Antrieb sind 2 Antriebe thermisch überlastet worden und sitzen fest.Die Weichen werden vom PC über RW5.03 mit kurzem Impuls geschaltet.Handschaltung erfolgt hin und wieder über Lenz LH100.Die Tasten werden zum Schalten ebenfalls nur kurzzeitig gedrückt.Als Weichendekoder ist LTD S-DEC-4-DC .m Einsatz.
Gibt es Betriebszustände beim Ein-oder Ausschalten oder Synchronisieren ,die die Weichenantriebe kurzzeitig länger mit Strom versorgen und damit thermisch überlasten ? Kann man anderweitig die Antriebe schützen ? Welche Erfahrungen liegen bein Ihnen vor ?
Danke für jeden Tip
:roll: frikla

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kiruna
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Beitrag von kiruna » Mittwoch 9. Januar 2008, 23:08

Hallo,
Durch einen SW-Fehler in meiner früheren Digitalzentrale wurde die Schaltspannung sporadisch nicht abgeschaltet. Die Fehlerursache konnte ich mit einer neuen EProm-Version beheben. Allerdings kostete mir dieser Fehler damals 3-4 Weichenantriebe. Da die Kontakte für die Endabschaltung nach einiger Betriebszeit immer wieder Probleme bereiten, habe ich diese an fast allen Antrieben entfernt. Durch die entstehende Wärme bei länger anliegender Schaltspannung verformte sich die Kunststoffhalterung der Spulen.
Dadurch wurden die Antriebe unwiderruflich zerstört.

Gruß, Thomas
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frikla

Beitrag von frikla » Donnerstag 10. Januar 2008, 17:40

Hallo Thomas,
vielen Dank für deine schnelle Antwort .Ich habe die Endabschaltung außer Kraft gesetzt indem ich die Lötanschüsse der Endschalter gebrückt habe.
Als Digitalzentrale habe ich Lenz LZV 100 wie bei Miwula im Einsatz.
Ist ein solcher Fehler bei Milwula auch schon aufgetreten ?
Ich werde auch Kontakt zu Lenz aufnehmen.
Zunächst vielen Dank.
Gruß frikla

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Beitrag von kiruna » Donnerstag 10. Januar 2008, 21:58

Hallo,

anfangs habe ich auch den Kontakt überbrückt. Manchmal gab es aber Schwierigkeiten, weil der Kunststoffschieber von der Kontaktfeder abgebremst wurde. Dann bleibt die Weichenzunge in undefinierter Stellung stehen. Mittlerweile habe ich an vielen Weichenantrieben beide Kontaktfedern entfernt.

Gruß, Thomas
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Beitrag von frikla » Freitag 11. Januar 2008, 21:24

Hallo Thomas,
ich habe Deine Modifikation der Antriebe nicht genau verstanden .
Ich habe oben über die 6 Anschlußpins der Endschalter einen dünnen Draht gelötetund damit die Abschaltfunktion außer Kraft gesetzt.Bei einigen Antrieben habe ich auch mit einem Seitenschneider die Schalthebel der Endschalter entfernt.Die Antriebe habe ich an der Weiche nur angeklippt und nicht über die beiden Bohrungen in der Abdeckhaube verschraubt.
Ich habe auch bei Lenz bezgl. Verhalten der LZV 100 nachgefragt, aber noch keine Antwort erhalten. Ich werde Dich über das Ergebnis informieren.
Gruß
Klaus fritsche

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Beitrag von kiruna » Samstag 12. Januar 2008, 01:10

Hallo frikla,

ich glaube, wir reden von zwei verschiedenen Weichenantrieben. Die neuen Weichenantriebe haben keine offenen Kontakte mehr, sondern sind mit handelsüblichen Mikroschaltern ausgestattet. Ich habe auf meiner Anlage bis auf wenige Ausnahmen noch die älteren Ausführungen in Betrieb. Bei diesen wird eine Kontaktfeder vom Kunststoffschieber geöffnet. Bei diesen Kontakten treten nach längerer Betriebszeit Störungen auf. Deshalb habe ich sie mit einem Seitenschneider entfernt und überbrückt.

Gruß, Thomas
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frikla

Beitrag von frikla » Dienstag 15. Januar 2008, 15:02

Hallo Thomas,
Du hast recht, ich habe nur die neuen Antriebe im Einsatz.
Wenn ich neue Erkenntnisse habe, werde ich berichten.
Zunächst vielen Dank für Deine promte Reaktion.
Gruß Frikla

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