Mini-DCC-Stellpult Signale

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JoH

Mini-DCC-Stellpult Signale

Beitrag von JoH » Freitag 9. März 2012, 22:01

Hallo,
ich möchte ein kleines Stellpult für ein Vorsignal, Hauptsignal und eine Bahnübergangsschranke in Streckenmodulen bauen.
Das ganze soll nicht fest eingebaut werden, sondern "irgendwo" im LocoNet eingestöpselt werden können.

Mein Favorit ist ein selbst gebautes Pult mit einfachen Kippschaltern (3xEin, dann kann ich die Signale mit jeweils einem Schalter stellen) und dem Uhlenbock Switch-Control 63400.

Nach Handbuch bin ich jetzt unsicher, ob das Switch-Control mit Kippschaltern überhaupt geschaltet werden oder "nur" Tastschalter kann...

Wer hat das Uhlenbock Switch-Control und kann mir helfen?

Grüße, Joachim

wzimmermann
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Re: Mini-DCC-Stellpult Signale

Beitrag von wzimmermann » Montag 12. März 2012, 21:50

Hallo Joachim,
ich habe meinem Sohn (7J) eine kleine Märklin-Anlage gebaut. Selbstverständlich habe ich ihm noch ein kleines GBS dazu gebaut. Um die Anlage wie in der Werbung wirklich mit nur 2 Drähten anschliessen zu können, sind alle Weichen und Signale über Dekoder geschaltet.
Dann habe ich bei OBI so eine Holzkiste mit Deckel so 40x30x15cm gekauft und da die Intellibox und das GBS, das aus einer Aluplatte mit den Schaltern und Tastern drauf besteht, aufgeschraubt. Als Modul für die Schalter und Taster habe ich einfach das Rückmeldemodul 63330 genommen. Da dran habe einfache Kippschalter für die Weichen angeschlossen und die Taster für die Signale und Entkuppler. Da einige M-Gleis-Weichenantriebe nicht mehr so richtig schalten wollten, habe ich denen sogar einen Servo drunter gebaut.
Dann musste ich die Lokonetmodule nur noch programmieren. Ich habe von den Schaltern (Wechsler) nur den Schließer an das Lokonetmodul angeschlossen und es so programmiert, dass wenn der Kontkat geschlossen wird, der Befehl z.B. für Gerade an der Weiche ausgesandt wird.
Dann muss man im Modul noch programmieren, dass die Weiche auf Abzweig gestellt werden soll, wenn der Kontakt geöffnet wird. Du musst keine zwei Eingänge belegen, einer reicht.
Es wird also nur der Befehl bei Änderung des Eingangs ausgesandt. Deshalb kann man auch Dauerkontakte verwenden.
An der Schalterstellung erkennt man die Stellung der Weichen.
Schau noch mal genau bei der Programmierung des/der Module nach. Die Anleitungen sind ja bei Uhlenbrock zum Downloaden.

Gruß
Wolfgang Z.
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JoH

Re: Mini-DCC-Stellpult Signale

Beitrag von JoH » Donnerstag 15. März 2012, 11:30

Hallo Wolfgang,
wow, klasse Stellpult, das sieht gut und technisch einfach aus. Gefällt mir :D .
Ich habe die Bedienungsanleitung der Rückmeldemodule gelesen. Wie schaltet man denn damit ohne weiteren Gleisanschluß bzw. deren Trennung? Das finde ich nicht.
Grüße, Joachim

wzimmermann
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Re: Mini-DCC-Stellpult Signale

Beitrag von wzimmermann » Donnerstag 15. März 2012, 22:13

Hallo Joachim,
Du willst ein Gleis stromlos schalten? Dann musst Du diesen Abschnitt am Anfang und Ende einseitig isolieren. Diesen Abschnitt schaltet man dann mit einem Schaltdekoder (mit integrierten Relais) wieder an den entsprechenden Pol der Fahrspannung. Entweder nimmt man einen Schaltdekdoer oder es geht auch ein bistabiles Relais das an einen normalen Weichendekoder angeschlossen wird.
Und eben über diese Rückmeldemodule von Uhlenbrock schaltet man die Adresse des Dekoders.
Viessmann hat auch Signale, die schon einen Dekoder und ein Relais integriert haben.
Oder man tut sich die etwas teueren Märklin-Lichtsignale an. Dafür sehen die auch top aus.
Gruß
Wolfgang Z.

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