mit digital auf analog?

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H0Maerklinist
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mit digital auf analog?

Beitrag von H0Maerklinist » Samstag 19. März 2011, 00:04

Hallo

Eigentlich bin ich ja analog-Märklinist, aber ich bin jetzt zu einer neuen Märklin 3489 Stromlinien Dampflok BR 03 1049 gekommen.
Kann ich diese Lok auch auf meiner Anlage mit einem alten Märklin 6117 Trafo betreiben?
Funktioniert das, und wenn ja, würde es der Lok schaden?

Gleiche Frage habe ich für die Märklin Lok aus dem Set Art.Nr.:28631.

Bitte um Hilfe, da ich mich beim Digitalen nicht sonderlich gut auskenne.

Danke im Vorraus

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HaNull
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Re: mit digital auf analog?

Beitrag von HaNull » Samstag 19. März 2011, 09:22

Moin, Nikolaus,

steht eigentlich alles in den Anleitungen der Loks: Loks mit Digitaldecoder können auch analog fahren, aber Trafos für 220 Volt Netzspannung sind verboten (der Decoder könnte beschädigt werden).

Mit einem Trafo 6647 ist das kein Problem.

Und digitale Loks fahren analog besser als richtige Analogloks.
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H0Maerklinist
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Re: mit digital auf analog?

Beitrag von H0Maerklinist » Samstag 19. März 2011, 10:31

Hallo

Danke für sie Antwort, das Problem ist, dass ich die Anleitungen nicht habe.
Bezüglich dem trafo 6647 kann ich mir das vorstellen, nur meiner ist noch ein bisschen älter ( leider für 220V.) - da muss dann wohl ein neuer her.

Ich möchte die Lok wirklich nicht beschädigen.

Danke

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Re: mit digital auf analog?

Beitrag von HaNull » Samstag 19. März 2011, 10:49

Nikolaus Heindl hat geschrieben:Ich möchte die Lok wirklich nicht beschädigen.
Gefährlich ist nur die Umschaltspannung für den Fahrtrichtungswechsel - und das angeblich auch nur bei manchen blauen Trafos.
Besonders gefährdet sind neue mfx-Decoder. Die älteren Decoder Deiner Loks sind da angeblich nicht so empfindlich (manche sagen, die kann man auch mit blauen Trafos fahren).

Es besteht keine Gefahr, wenn Du die Loks ohne Richtungswechsel fahren lässt.

Du hast keine Anleitungen: die Loks könnten einen Vierfach-DIP-Schalter auf dem Decoder haben (das sollte zumindest bei der 28631 der Fall sein). Für Analogbetrieb müssen alle Schalter in die Position OFF gebracht werden.

Also lieber 20 bis 30 Euro in einen 6647 investieren, als die Loks zu riskieren. Dann musst Du Dir auch bei neueren Digitalloks keine Sorgen machen.
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Re: mit digital auf analog?

Beitrag von V 200 » Samstag 19. März 2011, 20:24

Ich stimme Thomas (Ha Null) vollkommen zu,Ein Trafo ist nicht teurer als ein Decoder.Für einen abgeschossenen Mä Originaldec. kann man unter Umständen 2-3 Trafos kaufen.Gruss ECKI
Baue mir einige HO Funktionsmodelle aus Plastikbausätzen oder mache Lokumbauten wie zum Beispiel den 3teiligen Gliederzug aus 3 Märklinschienenbussen

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Re: mit digital auf analog?

Beitrag von Stephan D. » Samstag 19. März 2011, 20:35

Hallo!

Ergänzung zu den Ausführungen von Thomas: auch die 3489 ist eine Deltalok (34xx) und hat den DIP-Schalter mit den vier Schiebeschaltern. Hier die möglichen Digitaladressen des Deltamoduls: > klick mich <

Gruß
Stephan
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H0Maerklinist
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Re: mit digital auf analog?

Beitrag von H0Maerklinist » Sonntag 20. März 2011, 12:19

Hallo

Danke einmal für die antworten.
Eins Frage stellt sich mir dann noch:
Wenn ein neuerer trafo einen schwächeren Umschaltimpuls hat, kann man dann noch die älteren analogen Loks schalten?

Vg

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Re: mit digital auf analog?

Beitrag von HahNullMuehr » Sonntag 20. März 2011, 13:12

Moin, Nikolaus,

du meinst die mit dem mechanischen Fahrtrichtungs-Umschalter?
Die kann man nötigenfalls justieren, so dass sie bei
schwächerem Impuls bereits schalten.

HIER siehst Du eine Skizze eines älteren FUS.

Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.

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Re: mit digital auf analog?

Beitrag von gwolfspe » Montag 21. März 2011, 10:38

Nikolaus Heindl hat geschrieben:Hallo

Danke einmal für die antworten.
Eins Frage stellt sich mir dann noch:
Wenn ein neuerer trafo einen schwächeren Umschaltimpuls hat, kann man dann noch die älteren analogen Loks schalten?

Vg
Hallo
Das ist so nicht richtig, die neueren Trafos(für 230V) liefern keinen zu schwachen, sondern die älteren(für 220V) einen zu starken Spannungsimpuls.

Günter
Ich hätte so gerne eine elektrische Eisenbahn, wenn nur das mit dem Scheiß Strom nicht wäre.

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Re: mit digital auf analog?

Beitrag von H0Maerklinist » Mittwoch 30. März 2011, 19:14

Hallo

Ich bin vor ein paar tagen bei einer Messe zu einer rauchenden Dampflock gekommen :mrgreen: :jump:
Da es mir so gut gefällt war natürlich gleich die Überlegung da, die Br 03 auch mit einem Rauchsatz zu bestücken.

Diesbezüglich stellen mir sich jedoch zuerst 2 Fragen: Ist diese Lok für einen Rauchsatz gebaut, und kann man den analog auch nutzen (oder würde dass dann nur digital funktionieren)?

Vielen Dank!!

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Re: mit digital auf analog?

Beitrag von HahNullMuehr » Mittwoch 30. März 2011, 19:30

Moin, Nikolaus,

reden wir noch von der 03.10 (Mä. 3489)?
Die dürfte (bis auf die Farbe) baugleich sein mit DIESER, und die ist (laut Text) "vorbereitet für Seuthe Nr.11".
(Zur 3489 hält Mä. keine Explosionszeichnung mehr vor, schade! :cry: )
Analog qualmt das Ding, solange Fahrspannung anliegt (muss erst warm werden, also etwas verzögert), digital kann man den nach Belieben an- und abschalten, auch im Stand.

Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.

Pfahli

Re: mit digital auf analog?

Beitrag von Pfahli » Mittwoch 30. März 2011, 20:07

Off-Topic:
Nikolaus Heindl hat geschrieben:
Ich bin vor ein paar tagen bei einer Messe zu einer rauchenden Dampflock gekommen :mrgreen: :jump:
Lass mich raten: Faszination Modellbau in Karlsruhe? :lol:

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Re: mit digital auf analog?

Beitrag von HaNull » Mittwoch 30. März 2011, 20:11

Moin, Micha!
HahNullMuehr hat geschrieben:Analog qualmt das Ding, solange Fahrspannung anliegt (muss erst warm werden, also etwas verzögert), digital kann man den nach Belieben an- und abschalten, auch im Stand.
Na ja, Seuthe Nr. 11 kommt normalerweise nur dann zum Einsatz, wenn der Rauchsatz nicht schaltbar ist. Wenn die Lok nicht qualmen soll, sollte sie in einem stromlosen Abschnitt abgestellt werden.
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Re: mit digital auf analog?

Beitrag von Stephan D. » Donnerstag 31. März 2011, 07:31

HaNull hat geschrieben:.....
Na ja, Seuthe Nr. 11 kommt normalerweise nur dann zum Einsatz, wenn der Rauchsatz nicht schaltbar ist.
.....
..... Und sie digital betrieben wird. Für Analogbetrieb ist der Seuthe Nr. 10 (= Märklin 7226) zu verwenden da dieser eine niedrigere Betriebsspannung benötigt. Mit dem Nr. 11 raucht die Lok im Analogbetrieb nur sehr wenig oder ggf. gar nicht.
:wink:

Gruß
Stephan
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Re: mit digital auf analog?

Beitrag von H0Maerklinist » Donnerstag 31. März 2011, 14:37

Danke für die Antworten bzw. die Erklärungen.

Dann werde ich demnächst einen Seuthe Nr- 10 bestellen.

Das mit den Explosionszeichnungen von Märklin habe ich auch noch nicht gewusst - was man so alles lernt ;-)

VG


PS: Die Messe war nicht in Karlsruhe.

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