Neuaufbau - Fleischmann FMZ Zentrale 6800 da Restbestand

mush · Beitrag von **mush** » Donnerstag 19. April 2007, 13:56

Hallo,
durch das Besuchen des MinaturWunderlandes bin auch ich wieder zum Bahner geworden, da ich sehr günstig zu einer FMZ Zentrale 6800 aus dem Haus Fleischmann gekommen bin und noch diverse Restbestände an Fleischmann Spur N besitze (Loks, Schienen, etc.).

Schon jetzt überhäufen mich die Probleme...:

Einerseits bin ich nicht im Besitz eines Fleischmann FMZ Trafo 6810 und sehe auch keine Möglichkeit, meinen alten 6811 zu modifizieren oder einen einer Drittfirma zu betreiben. Bei eBay scheint das Angebot dieses Artikels auch nur begrenzt zu sein =/ Welche Möglichkeiten bleiben mir hier?

Zusätzlich will ich ein Rückmeldesystem betreiben, was mit der FMZ Zentrale ja, wie bekannt, nicht möglich ist. Dies würde ich gern über einen direkten Anschluss an den PC lösen (HSI88 ein bisschen teuer, habe von einer Möglichkeit gehört, ein S88 Modul direkt an den Parallelport LPT1 anzuschließen), und durch diese Informationen die FMZ Zentrale ebenfalls über den PC ansteuern (Loks, Weichen).
Bei der Software würde ich gerne auf Softlok setzen, ist dies klug? Welche anderen Alternativen stehen mir noch offen?

So weit erstmal,
ich bin über jede erdenkliche Hilfe sehr dankbar!

MfG
mush

wzimmermann

Hallo Mush,
wenn das die alte FMZ ist, die nur das FMZ-Protokoll kann, wirst Du damit auf Dauer nicht glücklich werden. Ich weiß nicht, ob es überhaupt noch Dekoder gibt und wenn, dann ist die Auswahl längst nicht so groß wie bei DCC und Selectrix. Ich würde das Ding in die Tonne kloppen und mich mal bei Lenz oder Rautenhaus umschauen. Gerade das Selectrix ist für N gut geeignet. Ein Trafo müsste sich für die FMZ auf jeden Fall finden lassen. Mal in der Beschreibung oder im Netz nachschauen, welche Spannung und maximale Leistung eingesetzt werden darf.
Zur Software: Softlok hat den Vorteil, dass es unter DOS läuft und somit mit ganz wenig Rechnerleistung auskommt. Wenn man böse ist, dann kann man den Tip geben, dass man zum Elektronikschrott fährt und sich so einen alten Pentium I holt. Der reicht völlig aus. Nur musst Du alles in Schrittketten reinkloppen und es ist halt ein DOS-Programm, dafür aber sehr stabil und ohne den ganzen Windows Ballast.
In der Windows-Welt gibt es Railware, Traincontroller und WinDigipet. Vom ersten bin ich weggegangen und bin jetzt mit TC sehr zufrieden. Zu WinDigipet kann ich nichts sagen, soll aber auch sehr sauber laufen.
Die Preise sind um die 300 Euronen angesiedelt. Wenn man bedenkt, dass man so ziehmlich alles automatisieren kann, geht das in Ordnung. Dazu noch einen Mittelklasse-PC und schon hat man sanftes Bremsen, Streckenblock, Zugverfolgung, Schattenbahnhofsteuerung, Fahrplanbetrieb uvm.
Und unter Linux soll es auch so ein Programm geben. Da musst Du hier im Forum suchen, das habe ich hier mal gelesen. Aber zu den Qualitäten kann ich nichts sagen, wäre aber mal interessant, was darüber zu lesen.
Gruß
Wolfgang Z.

Kai Eichstädt

wzimmermann hat geschrieben:wenn das die alte FMZ ist, die nur das FMZ-Protokoll kann, wirst Du damit auf Dauer nicht glücklich werden. Ich weiß nicht, ob es überhaupt noch Dekoder gibt und wenn, dann ist die Auswahl längst nicht so groß wie bei DCC und Selectrix.

Moin,

es gibt noch von Fleischmann (aber auch nur von denen!) Twin-Dekoder, die FMZ und DCC können.

Gruß
Kai

mush · Beitrag von **mush** » Sonntag 22. April 2007, 20:48

Hallo,
vielen Dank für die Antworten!

Mir ist bekannt, dass FMZ am aussterben/ausgestorben ist. Ich habe noch genug Restbestände und muss KEINE neuen FMZ Artikel kaufen, und wenn doch -> eBay.

Im Vordergrund steht nicht, eine Topaktuelle Modellbahn zu bauen, sondern viel eher, ein bisschen (grob in die Richtung) Erfahrung mit Maschinenprogrammierung zu machen ^^ Ich finde Technik (auch Eisenbahntechnik) sehr interessant und bin nun zu dieser Lösung gekommen.

Zu dem Trafo -> ich versuche natürlich günstig an einen solchen zu kommen, aber mich würde es interessieren, ob und wenn wie ich diesen durch einen anderen mit ein bisschen Bastelei ersetzen könnte? =/

Ist WinDigipet und Traincontroller überhaupt für die FMZ Zentrale geeignet? Ich habe bislang keinerlei Ünterstützung dafür gefunden

Das Problem mit den Steuerrechnern ist bei mir keines -> ich habe schon jahrelangen Umgang mit Computern und somit auch geeenuuug Reserven an alten Büchsen, fange sogar schon an, meine alten 400Mhz Mühlen auf den Sperrmüll zu schmeißen...

Aber über weitere Tips, gerade für das Rückmeldesystem Marke Eigenbau, wär ich sehr dankbar!

cya
mUsH

*edit
sorry, ich sehe gerade, dass Traincontroller eine der wenigen Software's ist, die die FMZ Zentrale unterstützt

Gast · Beitrag von **Gast** » Montag 23. April 2007, 07:51

Hallo,

Im Vordergrund steht nicht, eine Topaktuelle Modellbahn zu bauen....Ist WinDigipet und Traincontroller überhaupt für die FMZ Zentrale geeignet? Ich habe bislang keinerlei Ünterstützung dafür gefunden

Auf der WinDigipet-WebSite steht es ganz klar. WinDigipet unterstützte Anfangs "nur" das Märklin-Digitalsystem und wurde glücklicherweise um folgende "topaktuelle" Systeme ergänzt:

DIGITAL-S INSIDE, UHLENBROCK-INTELLIBOX MIT ERWEITERTEN PROTOKOLL, ROCO DIGITAL UND FLEISCHMANN TWIN-CENTER SOWIE LENZ DIGITAL PLUS 2.0 / 3.0/3.5 und ab Version 9.1 zusätzlich:
TRIX SELECTRIX - RAUTENHAUS - MÜT-Digirail - LENZ-USB Interface - TAMS ZENTRALE - SWITCH-COM.

Bis zu 8 Digitalsysteme können gleichzeitig gesteuert werden und die individuelle Zuordnung der Digitalsysteme zu Lokomotiven, Magnetartikeln und Rückmeldemodulen ist problemlos möglich.

Das Flm-TwinCenter ist dabei, aber das heute unbedeutende Flm FMZ nicht.

sorry, ich sehe gerade, dass Traincontroller eine der wenigen Software's ist, die die FMZ Zentrale unterstützt

Ist ja klar, da TC damals eines der wenigen Programme war, die auch andere damals aktuelle Zentralen unterstützte, wie Selectrix und FMZ.

mit freundlichen Grüssen

Gian