Neubau einer Digitalbahn mit PC Steuerung

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Kai Eichstädt
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Beitrag von Kai Eichstädt » Mittwoch 26. August 2009, 15:36

Moin Achim,
Achim hat geschrieben:Bei vorgesehenen dreissig gleichzeitg fahrenden Zügen brauchst du bei DCC und MFX mehrere Fahrzentralen und musst Strecken strikt elektrisch trennen und getrennt steuern.
Die Weichen brauchen am besten eine Extra Zentrale und auch die Rückmeldungen.
gibt es eine Quelle für diese "Weisheit"?

Gruß
Kai

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Achim
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Beitrag von Achim » Mittwoch 26. August 2009, 16:50

Das ist ganz einfach. Zuerst gab es auch bei uns Motorola. Da gibt es ja nur wenige Adressen. Deshalb wurde gleich mit drei Zentralen pro Bahn angefangen. Auch bei DCC stoßen wir bei einigen Bahnen an die Adressbegrenzung. Deshalb fahren wir auch bei DCC mit drei Zentralen. Die Grenze so zwischen 6-10 Züge für zwei Zentralen halte ich auch für realistisch. Man sollte nicht unterschätzen, was für eine Datenmenge dabei über die Zentralen läuft.
http://www.miniatur-wunderland.de/commu ... e&p=193436

Zum Beispiel.



Bei Mfx soll es deswegen ein ähnliches Problem wie bei DCC sein, da beides paketorientierte Protokolle und Aktivitätsabhängig sind.
Da kann es beim Bremsen und Beschleunigen von vielen gleichzeitig verkehrenden Zügen schon ein bißchen länger dauern :wink:

Aber bei kleineren Anlagen wird es sicher keine Probleme geben.

Nachgefragt war aber eine 20 x 9 Meter Anlage mit dreissig gleichzeitig verkehrenden Triebfahrzeugen.
Wenn jemand eine Anlage kennt, auf der 30 Züge gleichzeitig beschleunigen und bremsen ohne Verzögerung und dies mit einem paketorientierten Aktivitätsabhängigen Protokoll, dann möge er dies mitteilen und möglichst beweisen.
Ich sehe nur Großanlagen, die bei DCC Steuerung mit vielen Zentralen -Protokollen gefahren werden müssen, in Bear City :wink: hab ich mal sieben gezählt und im Wunderland werden es allein für den Fahrbetrieb sicher an die 20 sein. Dazu kommen natürlich mindestens noch mal soviele Zentralen zum Schalten und Melden.
Bei der Großanlage in Oberhausen weiß ich von einer SX Fahrzentrale für 60-80 Züge und 6 SX Schaltzentralen zum Melden und Schalten.

Dies soll bitte nicht als Angriff auf die DCC User verstanden werden.
Diese Steuerung wird sicher in 98 % der Fälle ausreichen.
Ausnahmen sind meines Wissens nach Anlagen mit vielen gleichzeitig fahrenden Zügen.

Gruß Achim
now butter by the fishes

Hrvat-RV

Beitrag von Hrvat-RV » Mittwoch 26. August 2009, 18:05

Außerdem ist der Service Spitze, man nimmt sich viel Zeit für den Nutzer.
Termin vereinbaren und dann kann man jede Frage loswerden, übrigens auch hinterher, kann man den Herrn Radtke oder einen seiner Vertriebspartner um Rat fragen.
Achim,den Eindruck hatte ich auch, Herr Radtke war sehr höfflich und nahm sich viel Zeit,hab morgen ein Termin bei ihm und dann hab ich hoffentlich viel gelernt.
Hast du selber Prudukte von Rautenhaus oder vorher kennst du dich so aus?

limmat

Beitrag von limmat » Mittwoch 26. August 2009, 21:04

Hallo,
Achim hat geschrieben:Den Funkhandregler hab ich bei der "Konkurrenz" in Oberhausen ausprobieren dürfen und ich kann nur sagen: Tolles Fahr- und Steuererlebnis.
Der Funkhandregler ist tatsächlich ein "geiles" Stück, vor allem weil er den SX0 und SX1 BUS gleichzeitig bedient, also ein Handregler zum gleichzeitigen Fahren, Schalten und GBMs anzeigen - und dank der SX-Norm auch mit meiner MÜT-Zentrale bestens funktioniert.
Achim hat geschrieben:Bei Stärz gibts preisgünstigere Produkte zum Selbermachen aber eben auch keinen aufwendigen Vertrieb.
...aber trotzdem sehr gute Beratung! Beratung ist ein grosses Plus aller SX-Lieferanten und Hersteller, ob sie nun Radtke, Stärz oder Stollner (MÜT) heissen. Auf einen aufwändigen Vertrieb kann ich gut verzichten, solange der Vertrieb auch über Landesgrenzen hinweg schnell und perfekt funktioniert (z.B. Abzug der deutschen Mehrwertsteuer auf der Rechnung), was bei Stärz der Fall ist und genau so gut funktioniert wie bei Radtke.
Achim hat geschrieben:Die Produkte von Rautenhaus scheinen einzulösen, was sie versprechen, Industriestandart.
Leider hatte ich mit einigen Rautenhausartikeln nicht so positive Erfahrungen machen dürfen, u.a. die zu geringe Empfindlichkeit der Besetztmelder die ein zuverlässiges Melden einzelner Roco-Widerstandsachsen mit 17 kOhm nicht sauber melden, kalte Lötstellen auf Platinen, abrauchen von 2 Boostern wegen mangelhafter Kurzschlusssicherung. Für mich vom Industriestandard weit entfernt, wenn ich diese mit den professionellen Platinen (Layout, Bestückung, Lötstellen) von MÜT vergleiche. Auch die Platinen, Bauteile und Layouts der Stärz-Bausätze sind von bester Qualität - für die Lötstellen bin ich aber selber verantwortlich, wenn ich die tadellosen Bausätze zusammenlöte - bis jetzt immerhin etwa 20 GBMs, 10 Weichendecoder, 4 Booster, 2 Handregler, 1 aktiver Verteiler usw.. Ausfälle im Betrieb bisher = 0. Wenn ich aber bei "Industriestandardprodukten" nachlöten muss, leidet darunter mein Vertrauen in solche Produkte.
Achim hat geschrieben:Auf Kritik stößt in letzter Zeit, bei den Selectrixpuristen, das Rautenhaus versucht DCC in Selectrix zu implementieren, das sogenannte RMX (Rautenhausmultiplexing).
Ich sehe mich nicht als Selectrix-Purist (habe von keinem SX-Hersteller Aktien), auch wenn es so scheinen mag. Hätte mein erstes Digitalsystem (Arnold Digital) meine Erwartungen erfüllt und hätte ich nicht SX kennengelernt, wäre ich vermutlich auch bei DCC geblieben. Leider hat dann der kurze Versuch mit der IB und DCC nichts als Frust gebracht.
Schon meine alte Trix-CC2000 Zentralen beherrschten DCC zum Fahren, das ist nichts neues. Auch meine 3 Rautenhauszentralen beherrschen DCC zum Fahren. Ich habe vor 20 Jahren und zwischen 2001 und 2004 meine Erfahrungen mit DCC gemacht und verzichte gerne darauf. Das ist mit ein Grund, dass ich heute meine MÜT-Zentrale für den H0-Teil verwende und die Kombination SLX850/SLX852 entfernt habe. Auch der H0m Anlagenteil wird noch eine reine SX-Zentrale bekommen, die glücklicherweise demnächst neu auf den Markt kommen wird. Vom neuen RMX-BUS halte ich tatsächlich nichts und da wird sich auch Rautenhaus noch gehörig die Zähne ausbeissen (auf was die Auslieferungsverzögerung hinweisen dürfte). Nur eine frühzeitige Ankündigung allein genügt mir nicht, vor allem will ich aber die exzellenten Fahreigenschaften von SX nicht gegen die DCC-Eigenschaften tauschen, auch wenn DCC-Decoder bald einmal 10000 Zusatzfunktionen haben könnten.

Grundsätzlich ist es mir egal, welcher Name auf einem Produkt steht. Es muss nur einwandfrei funktionieren, bezahlbar sein, einfach zu verkabeln sein und schlicht meine (und nur meine!) Bedürfnisse an ein System erfüllen. Auch verzichte ich gerne auf neue Gags, die oberflächlich etwas zu bringen scheinen - zu ungunsten einer 99,99%igen Betriebssicherheit. Alles Faktoren, die von SX bei mir seit 1995 bestens erfüllt werden.

Letztendlich muss aber jeder sein System selber finden, indem er sich nicht auf Aussagen von "Fachhändlern" verlässt, die Sache selber in die Hand nimmt, die WebSites aller Hersteller studiert und auch Zeitschriften und Foren aufmerksam liest (zwischen den Zeilen).

Gruss

Gian

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Kai Eichstädt
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Beitrag von Kai Eichstädt » Mittwoch 26. August 2009, 22:55

Moin Achim,
Achim hat geschrieben: Bei Mfx soll es deswegen ein ähnliches Problem wie bei DCC sein, da beides paketorientierte Protokolle und Aktivitätsabhängig sind.
Da kann es beim Bremsen und Beschleunigen von vielen gleichzeitig verkehrenden Zügen schon ein bißchen länger dauern :wink:

Aber bei kleineren Anlagen wird es sicher keine Probleme geben.

Nachgefragt war aber eine 20 x 9 Meter Anlage mit dreissig gleichzeitig verkehrenden Triebfahrzeugen.
Wenn jemand eine Anlage kennt, auf der 30 Züge gleichzeitig beschleunigen und bremsen ohne Verzögerung und dies mit einem paketorientierten Aktivitätsabhängigen Protokoll, dann möge er dies mitteilen und möglichst beweisen.
bweisen will ich das nicht nennen, aber ich schätze Reinhard als Fachmann ein, der nicht Unsinn schreibt:
Im FREMO werden auf den großen Treffen Arrangements mit deutlich mehr als 300m Modullänge aufgebaut. Bei dieser Größenordnung werden mehrere Zentralen erforderlich. Damit ein Zug von einer Zentrale zur anderen fahren kann, wird eine Umschaltung benötigt. In Alsfeld mit knapp 1000m Modulen wurden sechs Zentralen eingesetzt.

DCC-Datenrate
Der Hauptgrund dafür liegt in der begrenzten DCC-Datenrate. Mit zunehmender Anzahl an Zügen kann die Zentrale nicht mehr alle Informationen schnell genug an die Loks weiterreichen, ohne dass der Bediener eine deutliche Verzögerung zwischen Aktion am Regler und Reaktion der Lok bemerkt. Dieses macht nicht nur das Rangieren schwieriger, sondern führt auch dazu, dass die Lokführer noch mehr am Regler drehen, um ein Gefühl für die Verzögerung zu bekommen. Das passiert ganz unbewusst und automatisch und resultiert in noch mehr zu übertragenden Daten. Ab etwa 25 bis 30 fahrenden Loks wird die Verzögerung deutlich.

Bei einem automatischen Betrieb tritt dieses Problem erst viel später auf. Ein Rechner verändert nicht ständig die Geschwindigkeit, wie bei einer Handsteuerung. Damit sind aber auch weniger Informationen zu übertragen. Aber spätestens bei 120 Loks ist Schluss. Mehr aktive Adressen kann eine LocoNet-Zentrale nicht verwalten. Ob diese Grenze in Alsfeld erreicht wurde, ist nur schwer zu sagen. Wer weiss schon, wie viele der 440 Züge pro Fahrplan und der ungezählten Rangierloks wirklich zu einem Zeitpunkt im Einsatz waren. Es ist auch besser, wenn man sich darum keine Gedanken machen muss.
aus http://www.dcc-mueller.de/switch/switch_d.htm

Gruß
Kai

Hrvat-RV

Beitrag von Hrvat-RV » Donnerstag 27. August 2009, 00:08

Habe mal gerade eine :?: ,ihr werdet euch bestimmt amüsieren. Wofür gibt es Schalt- bzw. Kontaktgleise ?

limmat

Beitrag von limmat » Donnerstag 27. August 2009, 09:40

Hallo,
Hrvat-RV hat geschrieben:Habe mal gerade eine :?: ,ihr werdet euch bestimmt amüsieren. Wofür gibt es Schalt- bzw. Kontaktgleise ?
Für den Einbau zukünftiger Probleme ;) und zur Fruststeigerung :jump:.

Gruss

Gian

SVT 11

Beitrag von SVT 11 » Donnerstag 27. August 2009, 10:40

Hallo,

Schatl- und Kontaktgleise sind dafür da, dass die Centrale oder der Computer weiß wo sich die Züge befinden. Kontaktgleise kann man auch für Bahnübergänge nehemen.

@limmats seiner Antwort kann ich nur zustimmen. Denn Schatlgleise sind ein großer Störfaktor (zumindest bei einer Teppichbahn :D ).

MFG

SVT 11

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Achim
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Beitrag von Achim » Donnerstag 27. August 2009, 16:01

Kai hat geschrieben
In Alsfeld mit knapp 1000m Modulen wurden sechs Zentralen eingesetzt.
Nix anderes hatte ich gemeint.

Der Hauptgrund dafür liegt in der begrenzten DCC-Datenrate. Mit zunehmender Anzahl an Zügen kann die Zentrale nicht mehr alle Informationen schnell genug an die Loks weiterreichen, ohne dass der Bediener eine deutliche Verzögerung zwischen Aktion am Regler und Reaktion der Lok bemerkt. Dieses macht nicht nur das Rangieren schwieriger, sondern führt auch dazu, dass die Lokführer noch mehr am Regler drehen, um ein Gefühl für die Verzögerung zu bekommen. Das passiert ganz unbewusst und automatisch und resultiert in noch mehr zu übertragenden Daten. Ab etwa 25 bis 30 fahrenden Loks wird die Verzögerung deutlich.
Also sagt der eine Experte 6 - 10 Loks und der Fremo Experte sagt 25 - 30 Loks
(Anderswo hab ich mal von 15 gehört)
In Bad Driburg beklagte man sich über Loks die neuerdings manchmal nicht mehr rechtzeitig vor den Signalen halten (bei ca. 10 Loks), seitdem man DCC implementiert hat.
Merkwürdig finde ich das Argument der Computer würde nicht so viel die Fahrstufen verändern 8)
Bei einem automatischen Betrieb tritt dieses Problem erst viel später auf. Ein Rechner verändert nicht ständig die Geschwindigkeit, wie bei einer Handsteuerung. Damit sind aber auch weniger Informationen zu übertragen.
Kann das jemand bestätigen? Ich denke das Gegenteil ist der Fall. Die DCCler wollen doch mit 128 Fahrstufen schön sanft beschleunigen und jede Fahrstufe separat hochschalten/runterschalten oder nicht? Und ich behaupte das im Computer Betrieb gerade fast ununterbrochen rauf und runtergeschaltet wird. So fein und aufwändig für das Protokoll kann man mit den Fingern gar nicht steuern.

Die Fremoianer setzen also für ca. 160 Meter Strecke eine Fahrzentrale ein.
Ich glaube ich muss mal wieder zu nem Fremotreffen und mir das selber anschauen und Züge und Rangierloks zählen :wink: und horchen ob die Loks auch pünktlich anhalten nicht wie in dem Film aus Alsfeld, wo die Lok die Waggons zusammen und vom Gleis schiebt :wink: http://www.youtube.com/watch?v=cB49nbCc-Tw&hl=de :lol: (bei 1:33)

Gruß Achim
now butter by the fishes

Hrvat-RV

Beitrag von Hrvat-RV » Donnerstag 27. August 2009, 19:51

Hallo,
hab mal ne Frage bin am Moment am überlegen,ob ich nicht auf Gleistrom wechseln soll.Hab mich mal mit den anderen Herstellern eschäftigt und so hätte man die Möglichkeit Loks von verschiedenen Herstellern zuverwenden.
Außerdem finde ich,dass die Gleise realistischer aussehen. Auch die radien sehen besser aus. Gibt es vlt. noch andere Gleishersteller in H0 Für Gleichstromgleise?

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Achim
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Beitrag von Achim » Donnerstag 27. August 2009, 21:31

Du überlegst ob du statt symetrischer Stromaufnahme (Punktkontakte,Schleifer, "Märklin") auf asymetrische Stromaufnahme (2 Schienen 2 Leiter) umstellst?
(Im Digitalzeitalter fahren alle mit Digitalstrom und die Unterscheidung Gleichstrom - Wechselstrom ist dort überflüssig.

Zur Umstellung
Die Frage würde ich mit ja beantworten, wenn du unproblematisch umstellen kannst. Wenn du aber schon tausende Euros in Schienen und Material für die Punktkontaktbahn gesteckt hast, dann bleib vielleicht besser bei diesem System.

Gleissysteme für Zweischienenzweileiter gibt es viele.
Ich selbst nutze Peco Code 55 in N und Tillig Bettungsgleis für HOm - TT.
Das meistempfohlenste HO Gleis: Tillig HO Elite

Gruß
now butter by the fishes

Hrvat-RV

Beitrag von Hrvat-RV » Donnerstag 27. August 2009, 22:33

Ist das Trix C Gleis nicht baugleich mit dem Märklin C Gleis? Kann man die nicht miteinander verbinden???

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Beitrag von silberner dreier bmw » Donnerstag 27. August 2009, 22:40

Hrvat-RV hat geschrieben:Ist das Trix C Gleis nicht baugleich mit dem Märklin C Gleis? Kann man die nicht miteinander verbinden???
Ansich schon. Nur verfügt das Trix C-Gleis natürlich nicht über den Mittelleiter. Außerdem sind die beiden Schienen systembedingt elektrisch voneinander getrennt. Mechanisch lassen sich das Mä und Tr C-Gleis wohl verbinden, nur treffen dann eben das WS-System und das GS-System aufeinander, welche bekanntlich nicht kompatibel sind.
Gruß, Max

Münchner in England.
Modellbahnen aus EU, GB & NA.
mInsider

Hrvat-RV

Beitrag von Hrvat-RV » Donnerstag 27. August 2009, 22:44

Wenn ich doch dann die Verbindung bei dem Märklin C Gleis durchschneide, dann kann ich doch beide Systeme zusammen als GS-System nutzen oder nicht?

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Beitrag von silberner dreier bmw » Donnerstag 27. August 2009, 22:47

Hrvat-RV hat geschrieben:Wenn ich doch dann die Verbindung bei dem Märklin C Gleis durchschneide, dann kann ich doch beide Systeme zusammen als GS-System nutzen oder nicht?
Siehe PM.


Uuii 700. Beitrag! ich geb ne runde aus




wer will was?
Zuletzt geändert von silberner dreier bmw am Donnerstag 27. August 2009, 23:07, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß, Max

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Hrvat-RV

Beitrag von Hrvat-RV » Donnerstag 27. August 2009, 22:57

Danke dir, mann muss nur die Verbindung in der Mitte durchschneiden und dann müssten beide GS-System funktionieren. Dann könnte ich meine vorhandenen Märklin C-Gleise umbauen und den Rest bei Trix kaufen und dann auf den Mittelschleiferkontakt verzichten.

PS: Wenn sie jemand mit Selectrix beschäftigt oder Fragen haben sollte,dem Kann ich nur empfehlen mit Herrn Radtke,von MDVR,Kontakt aufzunehmen. War heute bei ihm,er hat sich sehr viel Zeit genommen und ausführlich alle Fragen beantwortet.

Schalten und Rückmeldung werden wir auf alle Fälle mit Selectrix machen.Beim Fahren sind wir uns nicht sicher. Da wir auf die Central Station doch verzichten möchten.Hat jemand schon,das RMX System von euch?

Michael Sommer
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Beitrag von Michael Sommer » Freitag 28. August 2009, 06:47

Hrvat-RV hat geschrieben:Danke dir, mann muss nur die Verbindung in der Mitte durchschneiden und dann müssten beide GS-System funktionieren. Dann könnte ich meine vorhandenen Märklin C-Gleise umbauen und den Rest bei Trix kaufen und dann auf den Mittelschleiferkontakt verzichten.

PS: Wenn sie jemand mit Selectrix beschäftigt oder Fragen haben sollte,dem Kann ich nur empfehlen mit Herrn Radtke,von MDVR,Kontakt aufzunehmen. War heute bei ihm,er hat sich sehr viel Zeit genommen und ausführlich alle Fragen beantwortet.

Schalten und Rückmeldung werden wir auf alle Fälle mit Selectrix machen.Beim Fahren sind wir uns nicht sicher. Da wir auf die Central Station doch verzichten möchten.Hat jemand schon,das RMX System von euch?
Hallo Robert,

Wenn Du schon umsteigst würde ich die C-Gleise von M* vertickern und mit neuem Gleismaterial, Deiner Wahl, umrüsten. Die C-Gleise ohne "Pickel" sehen auch nicht schöner aus. Hier musst Du die Aussparungen des Mittelleiters irgendwie verschließen, damit des dem Trix-Gleis ähnelt. Denke aber daran, beim Umsteigen von 3-Leiter auf 2-Leiter kannst Du Deine Schleifer-Loks und Wagen mit AC-Achsen nicht ohne Änderung verwenden.

Im Zuge der Zentralenbeschaffung habe ich mir auch lange überlegt von AC auf DC-Gleismaterial umzusteigen. Ich habe mich Auf Grund des bereits verbauten Gleismaterials und der Änderungskosten des Mittelleiter-Fuhrparks doch wieder für das Mittelleitersystem entschieden. Für den Fahrzeugpark gibt es mittlerweile viele Hersteller, da ist man nicht nur von M* abhängig.

Zusätzlich rüste ich meine alten MM-Dekoderloks auf DCC-Dekoder um. Loks mit dem "3-poligen Feldspulenmotor" erhalten gleichzeitig einen HL-Antrieb. Ich bin immer wieder begeistert was man in Sachen "Fahrverhalten und Geräusch" aus seinen Alten Schätzen herausholen kann. Die ausgebauten Dekoder vertickere ich bei Ibay. Neue Loks von Roco, Gützold oder Brava haben in der Regel bereits Multiprotokolldekoder eingebaut und werden mittels meiner Tams-Zentrale auf DCC umgestellt. Mittlerweile habe ich mir auch wieder M*-Loks mit MFX-Dekodern oder Wagen neu zugelegt. MFX-Loks genießen auf der Anlage noch "Artenschutz", obwohl ich auch hier mir schon überlege diese gegen Multiprotokoll-Dekoder auszutauschen.

Gruß
Michael
WDP, Tams-MC + Booster B-MBT (MM+DCC) zum Fahren, Central Unit 6021 + Interface 6051 zum schalten, S88-Module über HSI-88USB (exDiCo). AMD Athlon(TM) XP2800+ (2,08 GHz), 1MB RAM, Windows XP-2002, SP2, 2-Bildschirme (22"/19"). AC-Bahner, K-Gleise

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Freitag 28. August 2009, 06:49

Hrvat-RV hat geschrieben:... mann muss nur die Verbindung in der Mitte durchschneiden und dann müssten beide GS-System funktionieren.
Jaein!

Es hängt vom verwendeten Material und/oder von der Enge der Radien ab. Denn nicht nur die Stromzuführung unterscheidet sich, sondern auch das verwendete Radsatzinnenmaß. So kann es also sein, dass für Zweischienenbetrieb optimierte Radsätze auf Mittelleitergleisen immer entgleisen, umgekehrt genau so. Manche Hersteller haben einen Kompromiss genau dazwischen gewählt und die etwas höheren Spurkränze belassen, solches Material meistert alle Hobby-Gleise von Märklin über Trix, Fleischmann, Piko bis Roco. Andere haben feine Räder verbaut, mit dem Rollmaterial könnte es dann Probleme geben. An Deiner Stelle würde ich vor einer Entscheidung lieber noch ein bisschen die Foren durchstöbern.

Ansonsten kann man das Märklin-C-Gleis universell einsetzen. Bei einfachen Gleisen muss man nur den Verbindungssteg durchtrennen (ich mache dass mit einer kleinen Trennscheibe, beim Durchkneifen biegen sich nämlich die Reste manchmal wieder zusammen und schon hast Du einen Kurzschluss). Bei Weichen ist es dafür etwas komplizierter und es bleibt ohne besondere Vorkehrungen immer ein kurzer stromloser Abschnitt für die Zweischienen-Lokomotiven.

Hier ein bisschen zum Lesen: *1*, *2*, *3*, *4*, *5* und *6*.
Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

limmat

Beitrag von limmat » Freitag 28. August 2009, 07:04

Hallo,
Hrvat-RV hat geschrieben:Wenn ich doch dann die Verbindung bei dem Märklin C Gleis durchschneide, dann kann ich doch beide Systeme zusammen als GS-System nutzen oder nicht?
Etwas anderes macht ja MäTrix auch nicht. Es soll bei Trix-C Gleis schon vorgekommen sein, dass einzelne "Durchschneidungen" vergessen wurden ;).

Für meine mobilen Einsätze bin ich jedenfalls mit dem Trix-C Gleis sehr zufrieden, für die Anlage verwende ich aber doch schon seit Jahren lieber das Roco-Line ohne Bettung Gleis, nur schon wegen der grossen Auswahl an verschiedenen Weichen (Radien usw.).

Hier die gut sichtbare, von Trix gemachte Trennung in meinen Trix-C Gleisen

Bild

Gruss

Gian
Zuletzt geändert von limmat am Freitag 28. August 2009, 21:29, insgesamt 1-mal geändert.

Hrvat-RV

Beitrag von Hrvat-RV » Freitag 28. August 2009, 10:35

Danke für das Foto,hat mir sehr weitergeholfen.War leider im Fachhandel und habe schon viele Gleise gekauft,leider war es Märklin C-Gleis:( wenn ich im nach hinein gucke,was die anderen Hersteller produzieren,finde ich,dass die Aussage, Märklin setzt Standarts bei dem die anderen Herstellern nicht mithalten können,als definitiv falsch.
Kann ich das Roco-Line mit dem Märklin C-Gleis,Trix C-Gleis verbinden?

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