Problem bei Digitalisierung einer Roco Re4/4IV

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jacques

Problem bei Digitalisierung einer Roco Re4/4IV

Beitrag von jacques » Dienstag 1. Mai 2007, 07:34

Hallo
Ich habe gerade einen Lenz Gold Mini Decoder in eine Roco Re 4/4IV eingebaut. Grundsaetzlich scheint der Einbau richtig zu sein, aber das Laufen ist sehr schlecht: Lok stoppt nach ein paar Zentimeter, laueft weiter erst wenn von Hand etwas angetrieben. Die Decoder-Konfiguration ist die Werk-Konfiguration.
Danke fuer Hilfe!

Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 1. Mai 2007, 07:50

Hallo Jacques,

Wie läuft denn die Lok Analog? Leichtgängig?. Meine beiden Roco Re 4/4 IV gehören leider nicht zu den Spitzenloks in Sachen Laufkultur (von Roco).

Sind die Stromabnahmekontakte sauber und haben sie richtigen Andruck an die Räder, auch in Kurven? Ich hatte einmal eine Liliput-Lok, die nur Rechtskurven liebte, links herum aber stotterte. Kontakte korrigiert - einwandfrei.

Wieviel Leistung bringt der Decoder? 1A sollten es bei dieser Lok mindestens sein. Ich vermute aber nicht eine Überlastung des Decoders, weil die Lok sonst nach abkühlen des Decoders wieder anfahren sollte.

mit freundlichen Grüssen

Gian

jacques

Beitrag von jacques » Dienstag 1. Mai 2007, 08:08

Hallo Gian
Analog ist die Lok problemlos gelaufen (selbst wenn, wie Du schreibst, nicht besonders mit Kultur). Das Problem ist unabhaengig von Gleistreckenform.
Der Gold mini ist fuer 0.5A angegeben, ich werde pruefen, ob eine entsprechende Fehlermeldung im Register 30 erscheint.
Danke!

Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 1. Mai 2007, 11:24

Hallo,

0,5A sind für viele H0-Loks einfach zu schwach, besonders für die Re 4/4 IV von Roco.

In einer H0 Lok von TRIX (ER 20 Herkules) habe ich einen Loksound micro V3.5 von ESU eingebaut, der ebenfalls nur 500 mA Dauerleistung abgibt. Zu meinem eigenen Erstaunen läuft diese Lok bis jetzt einwandfrei (unter SX), hat jedoch nur kurze Züge am Haken und fährt keine Steigungsstrecken. Alle anderen Lok's (H0 und H0m, 100 Stk.) haben SX/DCC Decoder von 1A bis 2A Leistung eingebaut (2 motorige Loks immer mit 2A Decoder).

mit freundlichen Grüssen

Gian

jacques

Beitrag von jacques » Dienstag 1. Mai 2007, 12:17

Ich habe vergessen zu präzisieren, dass es sich um eine N-Spur Lok handelt.
Gruss

Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 1. Mai 2007, 16:40

Hallo Jaques,
jacques hat geschrieben:Ich habe vergessen zu präzisieren, dass es sich um eine N-Spur Lok handelt.
Dann reichen natürlich 500 mA, aber zu meiner N-Spur Zeit waren Roco-Loks, besonders die Roco Re 4/4 IV (hatte ich in 3 oder 4 Versionen) in etwa das lauftechnisch schlechteste in meiner seinerzeitigen N-Spur Sammlung. Aber äusserlich haben mir diese Loks doch sehr gut gefallen, darum habe ich dieses Roco-Modell auch bei H0 wieder gekauft. Für diese Loks braucht es sicher einen Decoder, der einen sehr kräftigen Lastausgleich hat, um damit anständig fahren zu können. Leider kenne ich die aktuellen Lenz Decoder nicht mehr, die frühen Versuche (noch unter Arnold Digital (N) und später Intellibox (H0)). Zufrieden war ich zusammen mit der IB eigentlich nur mit Selectrix- und den DCC-Decodern von Tran Wien zufrieden. Heute fahre ich mit Rautenhaus SX nur noch im SX-Format mit Decodern von Rautenhaus und ESU (Lopi3 für H0), wie schon einmal zwischen Arnold und IB mit der Trix-Controll 2000 Zentrale.

Ich würde einmal einen Versuch mit einem anderen Decoderprodukt machen, z.B. dem Lopi micro V.3.0 DCC (mit 0,75 A Leistung). Auch wenn die ausgezeichneten Rautenhausdecoder nebst SX auch DCC verstehen, würde ich diesen für den Betrieb unter einer DCC Zentrale nicht verwenden.

mit freundlichen Grüssen

Gian

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