nur eine zusaetzliche Anregung fuer Doppelspulen-Weichen ohne Rueckmeldung

Ich habe auf meiner alten Maerklin-Anlage (laengst im Modellbahn-Himmel

Die Stromversorgung des Antriebs haengt an Plus, die beiden Masseleitungen der Spulen werden ueber jeweils eine Diode zu einer Leitung zusammengefuehrt. Dabei eine Diode mit der Kathode, die andere mit der Anode an die Spule anschliessen. Jetzt gibts pro Weiche nur eine Steuerleitung, die zum Stellpult geht. Im Stellpult wird diese Leitung an den Pluspol eines 1000µF Kondensators angeschlossen. Pluspol deshalb, weil das wahrscheinlich ein Elektrolytkondensator ist und der platzt mit viel Gestank, wenn er verpolt wird. Am anderen Anschluss des Kondensators kommt der Fusskontakt eines Umschalters, dessen beide anderen Anschluesse an Plus und Minus gelegt werden.
Wenn der Schalter auf Minus steht, laesst ja nur eine Diode den Strom in dieser Richtung durch. Der Strom fliesst durch die Spule, stellt die Weiche und laedt den Kondensator auf. Wenn der voll ist, fliesst kein Strom mehr: Endabschaltung. Wird der Schalter auf Plus gestellt, entlaedt sich der Kondensator durch die andere Diode und die andere Spule, bis der Kondensator leer ist: Auch Endabschaltung. Eine Rueckmeldung gibts dabei natuerlich nicht, aber die gewuenschte Weichenstellung kann man ohne groesseren Aufwand an der Schalterstellung sehen.
So war das etwas Lötarbeit, eine grosse Sperrholzplatte mit Loechern versehen, die Gleisverlaeufe mit dem Edding draufmalen und schon hat man ein ordentliches, Taschengeldtaugliches Gleisbildstellpult.
Gleichstrom kann sich der Wechselstrombahner mit einem Brueckengleichrichter und einem Kondensator zur Glaettung leicht selbst machen. Dieses Stellpult hat etliche Jahre problemlos funktioniert.
Wenn jemand noch Fragen hat...just feel free.
Gruss
HenniNg