Tams LD-W-2

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rullrich

Tams LD-W-2

Beitrag von rullrich » Montag 13. Dezember 2010, 10:55

Hallo,

erst vielen Dank an die Forenbetreiber für dieses wunderbare Forum. Ich selbst bin neu hier und ein typischer Wiedereinsteiger (analoge Märklin aus den 70ern, Sohn (8 Jahre) interessierr sich für Moba, also digitale Startpackung gekauft unsd los), der jetzt mit seinen "Altlasten" umgehen muss/will. Als erstes wollte ich eine V200 (3021) mit einem Tams- LD-W-2 digitalisieren. Ich habe alles angelötet, die Lok aufs (C-)Gleis gestellt, danach an der MobileStation 1 8x auf den roten Fahrrichtungsumschalter gedrückt, und siehe da: blinkt wie in der Anleitung beschrieben! Leider wars das aber auch schon, denn ich hatte keine Ahnung wie es dann weiter gehen soll und, nach einen etwas chaotischen rumgedrück auf der MS1 kam auch das Blinken der beleuchtung nicht mehr. Wie gesagt: eine zeitland konnte icv Fahrtwechsel umschalten, aber gelaufen ist die Lok nie. Jetzt habe ich eigentlich gleich mehrere Fragen, sorry:
  • wenn ich in den Programmier-Modus komme, kann ich dann davon ausgehen, dass alles richtig gelötet und ohne Kurzschluss verkabelt war?
    kann ein Dekoder vom falschen Bedienen der MS1 gekillt werden?
    hat jemand eine Anleitung wie ich (als Beispiel) die Lastregeglung an/aus schalten könnte?
    wie kann ich testen, ob der TAMS futsch ist?
    nach Rückbau des Umschalters funktioniert Licht und Fahrtrichtungswechsel, aber Lok fährt nicht, vor dem Umbau lief sie gut, mit Dekoder gar nicht. Ist es möglich, durch Löten die Feldspule zu killen?
Viele Fragen, die hoffentlich nicht blöd sind.
Viele Grüße,

Ralf

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gwolfspe
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Re: Tams LD-W-2

Beitrag von gwolfspe » Montag 13. Dezember 2010, 13:31

rullrich hat geschrieben: Ist es möglich, durch Löten die Feldspule zu killen?[/list]
Ralf
Nur wenn du beide Seiten der Spule abgerissen hast, sonst müsste sie noch in eine Richtung laufen. Neue Kohlen eingsetzt, Andruckfedern o.k. ?

Günter
Ich hätte so gerne eine elektrische Eisenbahn, wenn nur das mit dem Scheiß Strom nicht wäre.

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Re: Tams LD-W-2

Beitrag von Marsupilami » Montag 13. Dezember 2010, 15:07

Die beiden Spulen haben auch einen gemeinsamen Anschluß - wenn der ab ist, geht nix mehr.

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gwolfspe
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Re: Tams LD-W-2

Beitrag von gwolfspe » Montag 13. Dezember 2010, 15:44

Marsupilami hat geschrieben:Die beiden Spulen haben auch einen gemeinsamen Anschluß - wenn der ab ist, geht nix mehr.
Gut, wollte nur mal sehen, ob du auch aufgepasst hast. Setzen. :D
Ich hätte so gerne eine elektrische Eisenbahn, wenn nur das mit dem Scheiß Strom nicht wäre.

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Re: Tams LD-W-2

Beitrag von HaNull » Montag 13. Dezember 2010, 21:37

rullrich hat geschrieben:wenn ich in den Programmier-Modus komme, kann ich dann davon ausgehen, dass alles richtig gelötet und ohne Kurzschluss verkabelt war?
Nein, denn der Motor hat ja kein "Lebenszeichen" von sich gegeben.
rullrich hat geschrieben:kann ein Dekoder vom falschen Bedienen der MS1 gekillt werden?
Sehr unwahrscheinlich.
rullrich hat geschrieben:wie kann ich testen, ob der TAMS futsch ist?
Mit der Standard-Adresse hätte sich die Lok fahren lassen müssen. Das hättest Du vor dem Aktivieren des Programmiermodus testen können.
Jetzt kannst Du z. B. Glühlampen an die Motorausgänge anlöten oder anklemmen, um diese zu testen.
rullrich hat geschrieben:aber Lok fährt nicht [...] Ist es möglich, durch Löten die Feldspule zu killen?
Die haarfeinen Kupferlackdrähte der Feldspule können brechen.
Vielleicht ist da beim Einbau des Decoders ein Fehler passiert, so dass die Lok mit Decoder dann schon nicht mehr fahren konnte.
████████   Gruß aus NRW
████████   Thomas
████████   Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach

rullrich

Re: Tams LD-W-2

Beitrag von rullrich » Dienstag 14. Dezember 2010, 14:04

Hallo und vielen Dank für die Antworten.

rullrich hat geschrieben:wie kann ich testen, ob der TAMS futsch ist?
HaNull hat geschrieben: Mit der Standard-Adresse hätte sich die Lok fahren lassen müssen. Das hättest Du vor dem Aktivieren des Programmiermodus testen können.
Das hatte ich getan, aber es bewegte sich nichts (Adresse war 78), Fahrtrichtungswechsel funktionierte insofern, dass die entsprechenden Lämpchen angingen.
HaNull hat geschrieben:Jetzt kannst Du z. B. Glühlampen an die Motorausgänge anlöten oder anklemmen, um diese zu testen.
Also die rote Litze wieder an den Schleifer und an die schwarze ein Lämpchen, das dann brennen müßte? Sorry für die Nachfrage, aber ich so gar nicht der Elektriker :)
rullrich hat geschrieben:aber Lok fährt nicht [...] Ist es möglich, durch Löten die Feldspule zu killen?
HaNull hat geschrieben:Die haarfeinen Kupferlackdrähte der Feldspule können brechen.
Vielleicht ist da beim Einbau des Decoders ein Fehler passiert, so dass die Lok mit Decoder dann schon nicht mehr fahren konnte.
Habe ich gerade nochmal angeschaut, sieht so aus, als wäre die Spule samt Kupferlackdraht intakt.

3 Stunden später: Kohlen getauscht und Lok fährt wieder ?!?
Viele Grüße,

Ralf

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gwolfspe
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Re: Tams LD-W-2

Beitrag von gwolfspe » Dienstag 14. Dezember 2010, 17:16

rullrich hat geschrieben: 3 Stunden später: Kohlen getauscht und Lok fährt wieder ?!?
Viele Grüße,

Ralf
Was habe ich in meinem ersten Beitrag geschrieben ?

Günter
Ich hätte so gerne eine elektrische Eisenbahn, wenn nur das mit dem Scheiß Strom nicht wäre.

rullrich

Re: Tams LD-W-2

Beitrag von rullrich » Dienstag 14. Dezember 2010, 19:26

gwolfspe hat geschrieben:
rullrich hat geschrieben: 3 Stunden später: Kohlen getauscht und Lok fährt wieder ?!?
Viele Grüße,

Ralf
Was habe ich in meinem ersten Beitrag geschrieben ?

Günter
Genau das :D , nur, ich verstehe es nicht... und zwar deswegen, weil ich vor 2 Wochen die Lok generalüberholt habe, und eben auch die Kohlen und Bürsten gewechselt habe. Also werde ich heute Abend nochmal den Tams ranlöten und hoffen, dass er noch heil ist. Die Programmierung mit der MS1 ist mir aber ein Rätsel!

Ralf

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