Thema Raubkopien (und Investitionssicherheit)

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System-Update

Thema Raubkopien (und Investitionssicherheit)

Beitrag von System-Update » Sonntag 21. Januar 2007, 12:07

Ich habe eben den alten Beitrag oben von Gerrit gelesen und finde die Einstellung, Software grundsätzlich nur mit käuflich erworbenen Lizensen zu benutzen, auch absolut richtig! Ich selber benutze ausschlißlich gekaufte Lizensen der Software die ich benötige.

Aber:

Bei der Unprofessionalität der genannten Softwareentwickler kann ich Modellbahner verstehen, die einfach nicht das Geld haben, nach einer anfänglichen Investition von mehreren hundert Euro, alle paar Jahre die Software wechseln zu MÜSSEN (alte Rechner geben irgendwann halt mal den Geist auf und eine Investition in die Reparatur von 5-10 Jahre alten Schätzchen ist wirklich mit nichts zu rechtfertigen), weil die Entwickler von SoftLok, oder Railware einfach den ** Fäkalsprache ** nicht hochkriegen, ihre Software der Zeit anzupassen und entsprechende Updates anzubieten (die dann mit vielleicht 100 Euro für den normalen Modellbahner noch erschwinglich sind).

Das Miniatur Wunderland kann es sich ja leisten, einfch die gekauften Lizensen von SoftLok "abzuschreiben" und die nächte Software (Railware) voll zu bezahlen, aber das ist nicht der Maßstab!

Um mal Ross und Reiter zu nennen:

SoftLok (Herr Schapals) müsste längst auf Windows portiert sein! Herr Schapals argumentiert immer mit der mangelnden Echtzeitfähigkeit von Windows gegenüber DOS und dem indirekten Zugriff (über den Windows COM-Port-Treiber) auf die Serielle Schnittstelle. Das ist alles BULLSHIT! Entweder lügt er, oder er hat wirklich keine Ahnung! Er müßte für Windows einfach den Echtzeit abhängigen Teil als Windows-Kernel-Mode Treiber (Intel Ring 0) implementieren und nur das Benutzerinterface im Windows Applikations-Modus (Intel Ring 3) laufen lassen, dann hätte er, durch den höher auflösenden Systemtimer bei Windows-Kernel-Mode, gegenüber DOS noch bessere Echtzeiteigenschafte. Auch wäre es dann möglich, über IO-Controls das USB Interface für dei Tams Zentrale zu bedienen und über TDI das IP-Interface der Märklin Central Station und ESU ECoS.

Railware (Hinz) stellen sich im Moment an wie die letzten Menschen um statt des antiquierten COM-Ports (sowas hat praktisch kein neu erworbenes Notebook mehr) das IP Interface der ECoS (und bald auch Märklin Central Station) über Winsocket anzusprechen. Es ist für eine angeblich professionelle Firma ein Witz, sich bsiher nicht um IP Schnittstellen gekümmert zu haben. Da wird von Railware ein spezieller Stack zur Abarbeitung von Befehlen entwickelt, der verhindern soll, dass die Steuerbefehle für Loks zu spät über das COM-Port Schneckeninterface gehen und die wirklich wichtige Arbeit am IP Winsocket, bei dem es das Problem nicht gäbe, wird vor sich her geschoben.

Wenn man professionelles Geld für die Software haben will, dann muß man auch professionlle Updates liefern können! Diese können gerne bis zur Hälfte des normalen Preises kosten, aber wenn die Leute bei jeder Technologieänderung neue Software kaufen müssen, fördert das die Raubkopien.

Tja und nun kann sich Gerrit auch mal an seine Nase fasse: Das Wunderland, als prominenter und gewichtiger Kunde, hätte bei Herrn Schapals viel mehr Druck machen müssen, dass er seinen Kunden mehr Investitionssicherheit (durch die Portierung auf ein zeitgemäßese System) bietet.

Viele Grüße, System-Update

PS: Der Autor dieses Beitrags hat sich selber auch immer an die aktuelle Technologie angepasst und in seiner Branche alle Schittstellen unter DOS, OS/2/ Netware, Windows 9X (VxD), Windows NT-2000-XP und ein Dutzend Linux Distributionen auf Intel, PowerPC und ARM Plattformen bis in den System-Kernel-Mode herunter programmiert. Tja und ich erwarte von Leuten, die professionell sein wollen und mein Geld nehmen das Gleiche, was auch von mir erwartet wird!

System-Update Der zweite

Wintrack genauso

Beitrag von System-Update Der zweite » Dienstag 23. Januar 2007, 16:46

Hallo System-Update,

danke für dein Statement. Also ich bin eigentlich auch deiner Meinung, Software sollte man legal erwerben. Dass Updates zu einer Software dazugehören sowie Butter zum Brot haben aber leider noch nicht alle Hersteller begriffen.

Beispiel Wintrack: Nur damit man das Programm auf einem 64 System laufen lassen kann, muss man auf die Version 8.0 upgraden ... Sollte nicht der Hersteller dafür sorgen, dass die Software überall problemlos läuft? Stattdessen werde ich gezwungen noch mehr Geld (und Wintrack ist ja nicht gerade billig) auszugeben, nur damit das Programm dann endlich startet.

Genauso sollte man erwarten, dass neue Gleissysteme als Update auch für ältere Versionen nachgeliefert werden. Immerhin sind es keine neuen Funktionen, sondern einfach nur ein paar Datenschnipsel, die es mir ermöglichen meine Gleise zu planen. Aber nein....sobald eine neue Version draußen ist, werden keine Updates mehr für alte Versionen bereitgestellt.

Noch fataler ist, dass man "historisch bedingt" (laut Hersteller) keine Gleissysteme unterschiedlicher Spuren auf einer Anlage nutzen kann!!!! Das heißt ich kann keine H0 Anlage planen, auf der z.B. noch eine kleine Nebenstrecke in einer anderen Spur ist.

Wenn die Hersteller auf die Wünsche der Kunde nicht eingehen, ist es logisch, dass die Verkaufszahlen zurückgehen und/oder sogar illegale Kopien verbreitet werden.

Viele Grüße

System-Update der Zweite

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Achim
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Beitrag von Achim » Dienstag 23. Januar 2007, 17:48

zu den Inhalten kann ich nix sagen ,

den Ton findet ich nicht in Ordnung!

Achim
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System-Update

Beitrag von System-Update » Dienstag 23. Januar 2007, 19:45

Hallo System-Update der Zweite:

Solange Herr Schneider eine Version 8.0 für ein Drittel des Normalpreises als Upgrade (habe gerade das Upgrade von 7.0 auf 8.0 für 30 Euro gemacht) anbietet, bin ich mit der Verfahrensweise sehr zufrieden!

Was viel schlimmer ist, sind Programme wie SoftLok, die vermutlich nie mehr als Version kommen werden, die auf einem zeitgemäßen System, mit zeitgemäßen Schnittstelen läuft. Da kann man die ganze Software nur wegschmeißen und muß für eine andere Software nochmal den vollen Preis bezahlen. Von der Einarbeitungszeit (und Übertragung der Konfiguration), die Herr Schapals den Usern gestohlen hat, nicht zu reden.

Das Miniatur-Wunderland hat damals, als sie das Programm eingesetzt haben, Herrn Schapals den Werbeeffekt einer Referenz gegeben. Es sollte an genausovielen Stellen veröffentlicht werden, dass im Miniatur-Wunderland der Einsatz reduziert wurde, bzw. die Software herausgeschmissen wurde.

Gerrit und Co sind immer vorne dabei, wenn es um X-Marketing mit anderen Firmen geht, die dem MWL nützen, aber wenn mal was nicht mehr so toll ist, wird nur ganz leise und ohne Aufsehen zu erregen auf die Bremse getreten...

Gruß, System-Update

Gast

Re: Wintrack genauso

Beitrag von Gast » Dienstag 23. Januar 2007, 21:51

Hallo,
System-Update Der zweite hat geschrieben:Noch fataler ist, dass man "historisch bedingt" (laut Hersteller) keine Gleissysteme unterschiedlicher Spuren auf einer Anlage nutzen kann!!!! Das heißt ich kann keine H0 Anlage planen, auf der z.B. noch eine kleine Nebenstrecke in einer anderen Spur ist.
Komisch, ich habe H0 und H0m auf meiner Anlage, beides in den gleichen Wintrack-Plänen gezeichnet!

Darum stelle ich in Frage, ob der Gastschreiber Wintrack überhaupt nutzt. Teuer für die gebotene Leistung ist Wintrack auch nicht! Billiger ist nur die eigene Hand und Millimeterpapier, auch das funktioniert bestens, wenn man sich das Geld für die Software sparen will.

Zum Glück gibt es die guten Kopierschutzsysteme, die Raubkopien verhindern, sonst hätten wir heute gar keine Weiterentwicklung von MOBA-Software mehr.

Ich finde beide Beiträge überflüssig!

mit freundlichen Grüssen

Gian

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Achim
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Beitrag von Achim » Mittwoch 24. Januar 2007, 13:35

systemupdate hat geschrieben
Das Miniatur-Wunderland hat damals, als sie das Programm eingesetzt haben, Herrn Schapals den Werbeeffekt einer Referenz gegeben. Es sollte an genausovielen Stellen veröffentlicht werden, dass im Miniatur-Wunderland der Einsatz reduziert wurde, bzw. die Software herausgeschmissen wurde.

Gerrit und Co sind immer vorne dabei, wenn es um X-Marketing mit anderen Firmen geht, die dem MWL nützen, aber wenn mal was nicht mehr so toll ist, wird nur ganz leise und ohne Aufsehen zu erregen auf die Bremse getreten...
Wenn ich mich recht erinnere haben sie "Soft - Lok" sogar als prima System gekennzeichnet, das sehr stabil sei. Aber wohl nicht ganz die Möglichkeiten von Railware bietet.

Eigentlich ist das ein Riesenkompliment an die Miwula GL dieser Thread.
Danke das du noch mal darauf aufmerksam gemacht hast :lol: :lol: Ich hoffe das lesen auch die anderen Geschäftspartner.

Achim
now butter by the fishes

dr.alzheimer
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Die Relativitätstheorie

Beitrag von dr.alzheimer » Samstag 27. Januar 2007, 04:48

Hallo Ihr Updater,

kurz vorab:
Noch habe ich nicht viel Ahnung vor dieser Materie, da aber unser Club demnächst mit Railroad & Co fahren wird, werde ich mich wohl oder Übel mal da einarbeiten müssen.
Momantan jedoch repariere ich Loks. Und was mir da reingereicht wird ist oftmals nur noch reif für die gelbe Wertstofftonne :cry: .
Trotzdem muss es ( vor allem bei Murksklin ) entgegen aller Wirtschaftlichkeit und vor allem entgegen dem Stand der Technik wieder repariert werden. Es gibt eben den Mythos, daß die MOBA endlos hält.
( ein Kühlschrank oder ein Staubsauger wird nach 10-15 Jahren weggeschmissen :wink: )

Genau so werden in manchen Kellern noch viele Dampfrechner aus Beständen der Reichspost ihren Dienst tun. :lol:
Und bei denen reicht DO(a)S halt noch :wink: .

Und diese Nutzer wollen eben ein laufendes System nicht wechseln.

Alois

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