Umbau Roco BR103 auf DCC - Lok ruckt, fährt nicht an

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corni85

Umbau Roco BR103 auf DCC - Lok ruckt, fährt nicht an

Beitrag von corni85 » Mittwoch 15. April 2009, 16:28

Ich habe versucht einen Fleischmann 6847 Decoder in eine Roco 43619 (BR103, rot) einzubauen. Leider habe ich nur eine Lokmaus 2 von Roco - der Decoder kann angeblich DCC.

Aus irgendeinem Grund ruckt der Motor meißtens aber nicht immer vor allem bei niedrigen Fahrstufen. Habe schon 14/28/128 Fahrstufen probiert - immer das selbe. Manchmal fährt die Lok normal an (auch langsam) aber meißtens ruckt sie und zwar Centimeterweise ca. im Sekundentakt. Strom an, aus, an, aus,... sehr merkwürdig.

Habe schon die Anfahrspannung und Anfahrverzögerung geändert - brachte aber keine Verbesserung. Parallel zum Motor ist noch ein Entstörkondensator in der Lok eingebaut gewesen - den habe ich abgelötet aber das hat nichts geändert.

Hat noch jemand einen guten Ratschlag?

MoBaFan1986

Beitrag von MoBaFan1986 » Donnerstag 16. April 2009, 16:37

Hast du schon mal die Schleifkohlen des Motors
überprüft? Sehr merkwürdig, vielleicht hast du
ja beim Löten den Decoder durch die damit sehr
stark verbundene Hitzeentwicklung im Speicher
beschädigt??? Kann viele Ursachen haben... :cry:

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gwolfspe
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Beitrag von gwolfspe » Donnerstag 16. April 2009, 16:55

Hallo
Vor Einbau eines Decoders immer erst mit Gleichstrom testen, nur bei einwandfreier Analogfunktion einen Decoder einbauen,das grenzt die Fehlersuche total ein.
Gruss
Günter

corni85

Beitrag von corni85 » Freitag 17. April 2009, 10:02

Naja vor Decodereinbau ging die Lok natürlich problemlos...

Ich werde heute Nachmittag mal schauen ob ich herausfinde woran es liegt.

Ich hoffe der Decoder ist noch ganz - gelötet hab ich auf ihm selber nicht da die Originalleitungen inkl. Stecker noch dran waren.



EDIT:

Kann es sein das der Motor zu stark ist für den Decoder und der Decoder versucht das auszuregeln aber dann immer wieder den Anfahrvorgang abbricht weil der Strom zu stark ansteigt?

Der Motor zieht ca. 200-300mA bei 10V im Leerlauf - wenn ich ihn mit dem Finger bremse werden daraus locker 2A bei 10A - das sind 20W.

Vielleicht ist das eine passende Erklärung - kann ich einfach mal einen Widerstand (sagen wir mal 100Ohm) der etwas Leistung verbraten kann nehmen und statt dem Motor anschließen und messen?


EDIT 2nd:

So ich habe jetzt einen ESU LokPilot Basic (52690) in die Roco-Lok eingebaut - der geht absolut 1A.
Den Fleischmann Dekoder habe ich in eine Original Fleischmann (TM) Lok (4381, BR151) eingebaut - und der geht da auch absolut problemlos, war also nicht defekt. Warum er die Roco Lok nicht wollte weiß ich nicht - ich vermute der Dekoder verträgt den Motor nicht bzw. die Lastenregelung verträgt ihn nicht...

Trotzdem danke für die Hilfe.

Ederseepirat

Re: Umbau Roco BR103 auf DCC - Lok ruckt, fährt nicht an

Beitrag von Ederseepirat » Montag 6. August 2012, 19:45

Hallo,

ich bin neu hier. Ich habe gerade so eine 103 gekauft (Roco 43619). Wäre jemand von euch so lieb und kann mir eine Anleitung zukommen lassen, wie ich das in die Lok einbaue/löte?

Danke!

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