Hilfe!!
Ich habe eine Märklin HO Bahn und mich endlich entschieden, digital umzurüsten. 5 Dekoder von Uhlenbrock ( 76200 mit Lastregelung ) habe ich gekauft und eingebaut. Steht eine Lok auf dem Rollenprüfstand, blinkt sie nach einer halben minute nur noch und es geht nichts mehr. Schalte ich den Digitalen Rauchsatz ein, verlangsamt sie und schaltet noch ehr ab. Digitale Birnchen sind ebenfalls vorhanden. Spass macht das nicht.
Wer kann mir helfen und hat das gleiche problem?
Hörbi
Umbau von analog auf digital
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- Stammgast
- Beiträge: 123
- Registriert: Dienstag 11. Juli 2006, 20:56
Das Blinken sagt eigentlich Kurzschluss / Überlast.
Wie alt sind die Decoder ?
Es gab 2 Modifikationen seitens UB.
Meistens bezieht es sich nicht auf die Motorendstufe sondern auf den Transistor für die Feldspule.
Erst wurde besagter Transistor nur verstärkt. Vor kurzem kam, noch eine Kurzschlusssicherung dazu.
Meist liegt es nämlich an den Feldspulen. Die haben oft interne Kurzschlüsse oder einen zu geringen Innenwiderstand. Machmal zeigt er sich erst wenn die FS warm ist.
Alois
Wie alt sind die Decoder ?
Es gab 2 Modifikationen seitens UB.
Meistens bezieht es sich nicht auf die Motorendstufe sondern auf den Transistor für die Feldspule.
Erst wurde besagter Transistor nur verstärkt. Vor kurzem kam, noch eine Kurzschlusssicherung dazu.
Meist liegt es nämlich an den Feldspulen. Die haben oft interne Kurzschlüsse oder einen zu geringen Innenwiderstand. Machmal zeigt er sich erst wenn die FS warm ist.
Alois
Probier mal was sich tut, wenn Du den Motor Abklemmst. Wenn der Dekoder dann immer noch auf Kurzschluß geht würde ich der Reihe nach die Verbraucher Abklemmen und schauen wan der Fehler weg ist.
Wenn Du die Möglichkeit hast die Impendanz (Widerstand) der einzelnen Verbraucher bzw. erst mal des Motors zu messen (dazu die Verbraucher vom Dekoder Trennen, wobei ein Anschluß bestehen bleiben kann).
Aufpassen das Du durch Fremdspannung durch das Messgerät nicht ausversehen den Dekoder Killst.
Falls Du dadurch nicht weiter kommst würde ich den Stromverbrauch der einzelnen Verbaucher im konzentionellen Analogbetrieb messen (kein Analoges Impulsfahrgerät oder ähnliches eine normalen Trafo verwenden). Analog deshalb, weil man die Impulsspitzen der Digitaldekoder oder von Impulsfahrgräten (das elektronikfahrpult von Märklin z.B.) mit Standartmessgeräten nicht messen kann, weil die zu Träge sind.
Falls der Stromverbauch im Analogbetrieb passt, könnten noch durch die Induktion der Feldspule im Impulsbtrieb durch den Dekoder eine zusätzliche belastung entstehen, wenn der Motor nicht richtig oder zu schwach Endstört ist.
Im Analogbetrieb fällt das nicht auf.
Evtl. kann auch eine andere Abreibtsfrequenz des Dekoders eine Verbesseung bringen. Schua mal nach ob die bei Deinen Dekodern verstellbar ist, was eingestellt ist und Uhlenbrock für Deine Motoren empfiehlt.
Gruß
Claus
Wenn Du die Möglichkeit hast die Impendanz (Widerstand) der einzelnen Verbraucher bzw. erst mal des Motors zu messen (dazu die Verbraucher vom Dekoder Trennen, wobei ein Anschluß bestehen bleiben kann).
Aufpassen das Du durch Fremdspannung durch das Messgerät nicht ausversehen den Dekoder Killst.
Falls Du dadurch nicht weiter kommst würde ich den Stromverbrauch der einzelnen Verbaucher im konzentionellen Analogbetrieb messen (kein Analoges Impulsfahrgerät oder ähnliches eine normalen Trafo verwenden). Analog deshalb, weil man die Impulsspitzen der Digitaldekoder oder von Impulsfahrgräten (das elektronikfahrpult von Märklin z.B.) mit Standartmessgeräten nicht messen kann, weil die zu Träge sind.
Falls der Stromverbauch im Analogbetrieb passt, könnten noch durch die Induktion der Feldspule im Impulsbtrieb durch den Dekoder eine zusätzliche belastung entstehen, wenn der Motor nicht richtig oder zu schwach Endstört ist.
Im Analogbetrieb fällt das nicht auf.
Evtl. kann auch eine andere Abreibtsfrequenz des Dekoders eine Verbesseung bringen. Schua mal nach ob die bei Deinen Dekodern verstellbar ist, was eingestellt ist und Uhlenbrock für Deine Motoren empfiehlt.
Gruß
Claus
Hallo Hörbi,
hier einige Erfahrungen von einem, der vor 5 Jahren mit dem Umbau anfing und viel Lehrgeld hat bezahlen müssen.
Punkt 1: Du willst mit Deinen alten Feldspulenmaschinen weiterfahren. Es gibt 3 Motorentypen, kleiner und großer 3-pol. Scheibenkollektor sowie einen mit Trommelkollektor. Willst Du nicht mal soeben spielen sondern letztlich ein absolut sauberes Digitalsystem fahren, dann wirst Du mit diesen Motoren nicht weit kommen. Auf der sicheren Seite bist Du nur, wenn Du die Loks auf Mä-Hochleistungsmotoren umrüstest. Umrüstsätze gibt es für alle 3 Motorentypen, Preis liegt einheitlich bei Euro 19,95 ohne Decoder. Als Decoder kann nur der ESU DCC V3.0 empfohlen werden, Preis ebenfalls Euro 19,95 (wenn man weiß wo). Also warum Euro 39,00 für einen 76200 ausgeben? Finger weg vom neuen Mä-Umrüstsatz 60760, Decoder taugt nicht viel.
Habe bislang von 36 alten Loks aus den 50-/60-ziger Jahren 14 Stück umgerüstet, TM800, BR 23 014, BR 44 690, E 18 35, V 200 027, RET 800 usw. Sie laufen wie Nähmaschinchen und sind trotz ihrer Metallgehäuse leise wie Roco-Loks.
Aber hier sind wir schon bei Punkt zwei:
Welches Digitalsystem soll man neben? Der von mir benutze Decoder zeigt, dass ich mich nach kostspieligen Motorolaversuchen (habe ja Märklin) für DCC entschieden habe, also Finger weg von Multiprotokoll-Decodern.
Punkt 3:
Da Mä-Loks nun mal Wechselstromachsen haben, muß man schon bei Mä-Gleisen bleiben. Glücklich ist der, der mit K-Gleisen fährt. Gegenüber den Gleichstromgleisen hat man den riesigen Vorteil kostengünstig absolut zuverlässige Gleisbesetzt- und Rückmelder realisieren zu können. Der Nachteil soll auch nicht verschwiegen werden, die Weichen garantieren mit ihren Punkkontakten nicht immer eine zuverlässige Stromzuführung. Aber auch da gibt es Lösungen.
Und jetzt Punkt 4:
Welche PC-Software soll man nehmen? Am bekanntesten sind Traincontroll, WinDigipet und Railware. Habe mit allen 3 experimentiert. Es würde aber zu weit führen, wenn ich mich hier auch zu diesem Thema noch äußere und erklären sollte, aus welchen Gründen ich mich letztlich für welches System entschieden habe.
MfG
Hanno
hier einige Erfahrungen von einem, der vor 5 Jahren mit dem Umbau anfing und viel Lehrgeld hat bezahlen müssen.
Punkt 1: Du willst mit Deinen alten Feldspulenmaschinen weiterfahren. Es gibt 3 Motorentypen, kleiner und großer 3-pol. Scheibenkollektor sowie einen mit Trommelkollektor. Willst Du nicht mal soeben spielen sondern letztlich ein absolut sauberes Digitalsystem fahren, dann wirst Du mit diesen Motoren nicht weit kommen. Auf der sicheren Seite bist Du nur, wenn Du die Loks auf Mä-Hochleistungsmotoren umrüstest. Umrüstsätze gibt es für alle 3 Motorentypen, Preis liegt einheitlich bei Euro 19,95 ohne Decoder. Als Decoder kann nur der ESU DCC V3.0 empfohlen werden, Preis ebenfalls Euro 19,95 (wenn man weiß wo). Also warum Euro 39,00 für einen 76200 ausgeben? Finger weg vom neuen Mä-Umrüstsatz 60760, Decoder taugt nicht viel.
Habe bislang von 36 alten Loks aus den 50-/60-ziger Jahren 14 Stück umgerüstet, TM800, BR 23 014, BR 44 690, E 18 35, V 200 027, RET 800 usw. Sie laufen wie Nähmaschinchen und sind trotz ihrer Metallgehäuse leise wie Roco-Loks.
Aber hier sind wir schon bei Punkt zwei:
Welches Digitalsystem soll man neben? Der von mir benutze Decoder zeigt, dass ich mich nach kostspieligen Motorolaversuchen (habe ja Märklin) für DCC entschieden habe, also Finger weg von Multiprotokoll-Decodern.
Punkt 3:
Da Mä-Loks nun mal Wechselstromachsen haben, muß man schon bei Mä-Gleisen bleiben. Glücklich ist der, der mit K-Gleisen fährt. Gegenüber den Gleichstromgleisen hat man den riesigen Vorteil kostengünstig absolut zuverlässige Gleisbesetzt- und Rückmelder realisieren zu können. Der Nachteil soll auch nicht verschwiegen werden, die Weichen garantieren mit ihren Punkkontakten nicht immer eine zuverlässige Stromzuführung. Aber auch da gibt es Lösungen.
Und jetzt Punkt 4:
Welche PC-Software soll man nehmen? Am bekanntesten sind Traincontroll, WinDigipet und Railware. Habe mit allen 3 experimentiert. Es würde aber zu weit führen, wenn ich mich hier auch zu diesem Thema noch äußere und erklären sollte, aus welchen Gründen ich mich letztlich für welches System entschieden habe.
MfG
Hanno