... und alle Lok-Funktionen verabschieden sich
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moin, moin
ich denke, mein "Problem" ist nicht neu:
Stoppt eine Lok vor einem auf "Halt" stehenden Signal ( 76... Serie, geschaltet mit CS 2 ), verlöschen die schaltbaren Lichter und keine andere
Funktion ist mehr abzurufen.
Ich meine mal über eine Firma Umelec ( oder Umelek ? ) gelesen zu haben, die in einem solchen Fall Abhilfe verspricht ... Bin mir aber nicht sicher.
Weiss von Euch vielleicht jemand mehr ?
Merci und Grüsse aus dem Elsass
Tony
ich denke, mein "Problem" ist nicht neu:
Stoppt eine Lok vor einem auf "Halt" stehenden Signal ( 76... Serie, geschaltet mit CS 2 ), verlöschen die schaltbaren Lichter und keine andere
Funktion ist mehr abzurufen.
Ich meine mal über eine Firma Umelec ( oder Umelek ? ) gelesen zu haben, die in einem solchen Fall Abhilfe verspricht ... Bin mir aber nicht sicher.
Weiss von Euch vielleicht jemand mehr ?
Merci und Grüsse aus dem Elsass
Tony
- Martin D.
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Re: ... und alle Lok-Funktionen verabschieden sich
Es gibt Geräte, die an alle Lokadressen die Fahrstufe 0 senden.
Wahrscheinlich hälts du die Lok durch unterbrechen des Stromkreises an, damit kann die Lok dann auch keine Befaehle mehr bekommen
Martin
Wahrscheinlich hälts du die Lok durch unterbrechen des Stromkreises an, damit kann die Lok dann auch keine Befaehle mehr bekommen
Martin
Mein Bahnblog Letzter Eintrag vom 10.04.2014
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Re: ... und alle Lok-Funktionen verabschieden sich
Hallo Martin,
alle Anleitungen von Märklin, die ich gelesen haben, zeigen einen stromlosen Abschnitt vor dem Signal auf - so auch bei mir !
Nur, wie sollte eine Lok sonst vor einem "roten" Signal halten ?
Gruss
Tony
alle Anleitungen von Märklin, die ich gelesen haben, zeigen einen stromlosen Abschnitt vor dem Signal auf - so auch bei mir !
Nur, wie sollte eine Lok sonst vor einem "roten" Signal halten ?
Gruss
Tony
Re: ... und alle Lok-Funktionen verabschieden sich
Hallo
Z.B. durch anlegen einer neg.Gleichspannung (Mä-Bremsstrecke) oder durch senden der Fahrstufe 0 an alle Loks (Tams Bremsbooster)
Günter
Z.B. durch anlegen einer neg.Gleichspannung (Mä-Bremsstrecke) oder durch senden der Fahrstufe 0 an alle Loks (Tams Bremsbooster)
Günter
Ich hätte so gerne eine elektrische Eisenbahn, wenn nur das mit dem Scheiß Strom nicht wäre.
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Re: ... und alle Lok-Funktionen verabschieden sich
Hallo Kollege,
zum Anhalten von Zügen vor dem roten Signal gibt es mehrere Möglichkeiten:
1. Die brutale althergebrachte Methode ist das Abschalten eines Abschnitts vor
dem Signal. Dann gehen alle Lokfunktionen aus, auch wenn der Abschnitt mit einem 1,5kOhm
Widerstand überbrückt wird. Dieser dient nur dazu den (alten) Dekoder zu stützen damit
dieser seine letzten Fahrbefehle nicht vergisst. Bei modernen Dekodern ist das nicht mehr nötig.
2. Sogenannte Bremsbooster speisen bei rotem Signal in einen Abschnitt vor dem Signal den Fahrbefehl "0" ein, auf den der Zug mit einstellbarer Verzögerung abbremst. Bei grün bekommt der Abschnitt wieder den normalen Fahrbefehl über die Zentrale und beschleunigt wieder.
3. Dann gibt es von Lenz das ABC-System. Dazu wird im Abschnitt vor dem Signal die Digitalspannung etwas unsymmetrisch macht. Dazu werden bei rot zwei Dioden der Digitalspannung in einer Richtung vorgeschaltet. Das führt dazu, dass am Gleis nicht mehr +-18V anstehen, sondern +18V und -16,6V. Dazu kann man aber bei Lenz auf der Internetseite von www.digital-plus.de nachlesen. Bekommt der Lokdekoder nun diese etwas unsymmetrische Spannung, dann ist es für ihn wie ein Befehl zum Abbremsen. Wie stark, wird im Dekoder eingestellt. Schaltet man bei Grün die symmetrische Spannung wieder an den Abschnitt (die Dioden werden einfach überbrückt), dann versteht der Dekoder das als Befehl zum Beschleunigen auf den von der Zentrale übermittelten Fahrbefehl.
4. Es gibt auch noch Systeme mit nur negativer Spannung im Abschnitt und so weiter.
Den Punkten 2,3 und 4 haftet der Nachteil an, dass pro Signal ein erheblicher Schaltungsaufwand betrieben werden muss. Der Zug muss ja ganz in den Abschnitt eingefahren sein sonst kann es sein, dass die Wagen die Abschnitte überbrücken und der Dekoder hin- und her schaltet. Da reagieren verschiedene Züge anderes. Beleuchtete Züge anders als z.B. Güterzüge.
Und als davon völlig andere Methode geht es (wie ich finde) mit einer PC-Steuerung am Besten. Dazu wird ein oder mehrere Rückmelder vor dem Signal angeordnet, die dem PC-Steuerungsprogramm mitteilen, dass sich dem Signal ein Zug nähert. Der PC bremst dann den Zug über Befehle an die Zentrale bis zum Stillstand ab falls der Abschnitt dahinter belegt ist. Ist er wieder frei, dann gibt das Programm den Befehl wieder zu beschleunigen. Es wird also kein Halteabschnitt mehr gebraucht, nur noch mindestens eine Belegtmeldung ist nötig. Wie viele Melder gebraucht werden, hängt auch von der eingesetzten Software ab. Aber mit zwei kommt man gut hin. Ein Melder ist der Bremsmelder, bei dem der Zug zu bremsen beginnt (so ca. 1,5m vor dem Signal) und dann kurz vor dem Signal ein Haltmelder. Das funktioniert mit Traincontroller z.B. sehr zufriedenstellend. Der Hardwareaufwand ist relativ gering und die Software kann beliebig viele Signalabschnitte überwachen. Es bleiben alle Funktionen aktiv, da ja die Spannung nicht abgeschaltet wird. Es ist auf jeden Fall billiger wie die oberen Methoden. Man ist flexibler in der Automatisierung der Anlage und kann Abläufe realisieren, die mit noch so vielen Modulen nicht machbar wären.
Aber das ist Geschmackssache und da drüber lässt sich bekanntlich streiten.
Gruß
Wolfgang Z.
zum Anhalten von Zügen vor dem roten Signal gibt es mehrere Möglichkeiten:
1. Die brutale althergebrachte Methode ist das Abschalten eines Abschnitts vor
dem Signal. Dann gehen alle Lokfunktionen aus, auch wenn der Abschnitt mit einem 1,5kOhm
Widerstand überbrückt wird. Dieser dient nur dazu den (alten) Dekoder zu stützen damit
dieser seine letzten Fahrbefehle nicht vergisst. Bei modernen Dekodern ist das nicht mehr nötig.
2. Sogenannte Bremsbooster speisen bei rotem Signal in einen Abschnitt vor dem Signal den Fahrbefehl "0" ein, auf den der Zug mit einstellbarer Verzögerung abbremst. Bei grün bekommt der Abschnitt wieder den normalen Fahrbefehl über die Zentrale und beschleunigt wieder.
3. Dann gibt es von Lenz das ABC-System. Dazu wird im Abschnitt vor dem Signal die Digitalspannung etwas unsymmetrisch macht. Dazu werden bei rot zwei Dioden der Digitalspannung in einer Richtung vorgeschaltet. Das führt dazu, dass am Gleis nicht mehr +-18V anstehen, sondern +18V und -16,6V. Dazu kann man aber bei Lenz auf der Internetseite von www.digital-plus.de nachlesen. Bekommt der Lokdekoder nun diese etwas unsymmetrische Spannung, dann ist es für ihn wie ein Befehl zum Abbremsen. Wie stark, wird im Dekoder eingestellt. Schaltet man bei Grün die symmetrische Spannung wieder an den Abschnitt (die Dioden werden einfach überbrückt), dann versteht der Dekoder das als Befehl zum Beschleunigen auf den von der Zentrale übermittelten Fahrbefehl.
4. Es gibt auch noch Systeme mit nur negativer Spannung im Abschnitt und so weiter.
Den Punkten 2,3 und 4 haftet der Nachteil an, dass pro Signal ein erheblicher Schaltungsaufwand betrieben werden muss. Der Zug muss ja ganz in den Abschnitt eingefahren sein sonst kann es sein, dass die Wagen die Abschnitte überbrücken und der Dekoder hin- und her schaltet. Da reagieren verschiedene Züge anderes. Beleuchtete Züge anders als z.B. Güterzüge.
Und als davon völlig andere Methode geht es (wie ich finde) mit einer PC-Steuerung am Besten. Dazu wird ein oder mehrere Rückmelder vor dem Signal angeordnet, die dem PC-Steuerungsprogramm mitteilen, dass sich dem Signal ein Zug nähert. Der PC bremst dann den Zug über Befehle an die Zentrale bis zum Stillstand ab falls der Abschnitt dahinter belegt ist. Ist er wieder frei, dann gibt das Programm den Befehl wieder zu beschleunigen. Es wird also kein Halteabschnitt mehr gebraucht, nur noch mindestens eine Belegtmeldung ist nötig. Wie viele Melder gebraucht werden, hängt auch von der eingesetzten Software ab. Aber mit zwei kommt man gut hin. Ein Melder ist der Bremsmelder, bei dem der Zug zu bremsen beginnt (so ca. 1,5m vor dem Signal) und dann kurz vor dem Signal ein Haltmelder. Das funktioniert mit Traincontroller z.B. sehr zufriedenstellend. Der Hardwareaufwand ist relativ gering und die Software kann beliebig viele Signalabschnitte überwachen. Es bleiben alle Funktionen aktiv, da ja die Spannung nicht abgeschaltet wird. Es ist auf jeden Fall billiger wie die oberen Methoden. Man ist flexibler in der Automatisierung der Anlage und kann Abläufe realisieren, die mit noch so vielen Modulen nicht machbar wären.
Aber das ist Geschmackssache und da drüber lässt sich bekanntlich streiten.
Gruß
Wolfgang Z.
Re: ... und alle Lok-Funktionen verabschieden sich
Hallo Kollege Zimmermann,
danke für die richtig guten Empfehlungen. Danke erst jetzt, da mich eine Kolik in die Knie bzw. ins Bett gezwungen haben... Na ja, geht wieder
Werde mich aufgrund Deiner Ausführungen schlau machen und rumprobieren.
Grüsse aus dem Elsass
Tony
danke für die richtig guten Empfehlungen. Danke erst jetzt, da mich eine Kolik in die Knie bzw. ins Bett gezwungen haben... Na ja, geht wieder
Werde mich aufgrund Deiner Ausführungen schlau machen und rumprobieren.
Grüsse aus dem Elsass
Tony
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- Registriert: Freitag 30. März 2007, 22:37
- Wohnort: München
Re: ... und alle Lok-Funktionen verabschieden sich
Hallo Kollege,
dann kuriere Dich gut aus!
Gute Besserung
Wolfgang Z.
dann kuriere Dich gut aus!
Gute Besserung
Wolfgang Z.