Welche Digitalzentrale?

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Welche Digitalzentrale?

Beitrag von Bahnchef » Donnerstag 1. Mai 2008, 21:35

Hallo,
ich habe mehrere DC Züge und mehrere Digitaldecoder von Tams. Leider habe ich noch keine Steuerungseinheit für die Bahn, mit der ich die Decoder testen kann. Welche Digitalzentrale wäre hier für mich geeignet? (Mein Budget beträgt etwa 50-100 euro) Bekommt man dafür schon vernünftige Digitalzentralen?

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Beitrag von HaNull » Donnerstag 1. Mai 2008, 22:24

Hallo!

Vernünftige Digitalzentralen sind etwas teurer.

Ich vermute, Du hast DCC-Decoder.
Bei diesem Budget ist evtl. etwas mit TRIX Mobile Station oder Roco Lokmaus zu machen.
Zum Steuern von wenigen Zügen reicht's (die TRIX Mobile Station kann maximal 20 Loks speichern).

Für MM-Decoder käme eine Märklin Mobile Station in Betracht (die kann aber nur 10 Loks speichern).
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Beitrag von Bahnchef » Samstag 3. Mai 2008, 19:42

hallo,
werden eigtl die Lok-Decoder durch die Digitalzentrale programmiert? kenne bis jetzt nämlich nur die Variante von Märklin mit den Dipschaltern am Decoder...
Lese nämlich immer, dass man mit diesen Lastregelung, Anfahrgeschwindigkeit usw einstellen kann!?

nischl

Beitrag von nischl » Samstag 3. Mai 2008, 20:15

Zu Deiner letzten Frage kann ich Dir leider nichts sagen, ich suche selber gerade nach einer Zentrale. Wenn ich sie dann habe bekomme ich bestimmt raus wie das geht^^

Aber zu der ersten und dem Budget:
Gerade habe ich bei einem nicht ganz unbekannten Online-Auktionshaus eine "Roco N + H0 Digitalzentrale (10761) + Trafo (10718) + Lokmaus 2 (rot)" für nur 35,50 Euro weggehen sehen. Wirklich nicht teuer. Ob sie wirklich was taugt weiss ich nicht. Ich habe nicht geboten weil ich eine mit eingebauten Interface für PC-Steuerung suche.

/ni

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Beitrag von Flashbanger » Samstag 3. Mai 2008, 20:58

Wie wärs mit DDL(oder wenns denn sein muss DDW).

Du brauchst dann nur einen PC mit Windows oder besser Linux und die OpenSource programme DDW oder DDL. Außerdem noch einen Booster(ca. 50€) und ein zwei passive bauteile von Reichelt(ca. 5 €). Das wars. Dann kannst du die beiden meißt verwendeten Digitalprotokolle ansprechen. DCC und Märklin-Motorola.

Der einzige Nachteil: Du musst den PC starten um die züge zu bewegen. Linux macht das aber entsprechend schnell. Eine CS von Märklin braucht teilweise länger.

Gruß Flashbanger

Ach ja: Der PC kann auch von vorgestern sein. Alles größer 80386(33Mhz) ist in ordnung, bzw. sogar besser als ein morderner PC.
MfG Flashbanger
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Beitrag von HaNull » Samstag 3. Mai 2008, 21:26

Hallo!
Bahnchef hat geschrieben:werden eigtl die Lok-Decoder durch die Digitalzentrale programmiert? kenne bis jetzt nämlich nur die Variante von Märklin mit den Dipschaltern am Decoder...
Bei den Märklin-Neuheiten seit 2004 sind die DIP-Schalter verschwunden - Modelle mit DIP-Schaltern werden aber immer noch als "Neuware" gehandelt.
Ich habe auch eine Roco-Lok mit DIP-Schaltern (da sind sie allerdings etwas früher ausgestorben).

Bei den neuen Decodern muss man die Lok nicht aufschrauben, um Einstellungen zu ändern; nicht alle Decoder ohne DIP-Schalter haben bessere Fahreigenschaften als der 6090x-Decoder mit DIP-Schaltern ...
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Beitrag von Bahnchef » Samstag 3. Mai 2008, 21:57

das DDW system klingt interessant! welcher Booster ist hier geeignet und welche Zusatzteile brauche ich noch genau?

Jonas@krueger.name

Beitrag von Jonas@krueger.name » Sonntag 4. Mai 2008, 05:59

Bahnchef hat geschrieben:hallo,
werden eigtl die Lok-Decoder durch die Digitalzentrale programmiert? kenne bis jetzt nämlich nur die Variante von Märklin mit den Dipschaltern am Decoder...
Lese nämlich immer, dass man mit diesen Lastregelung, Anfahrgeschwindigkeit usw einstellen kann!?
Ja, die meisten kann man über eine geeignete Digitalzentrale progammieren. Die Lokmaus kann nur wenig einstellen. Andere Zentralen können mehr Einstellungen vornehmen.

@Alle: Ich habe mit der Lokmaus mehrere schlecht erfahrungen gemacht. Außerdem ist die Lokmaus außer zu Roco zu nix kompatibel. (Wenn man dann eine gescheite PC-Steuerung realisieren will, muss man entweder das Roco Interface <u>und</u> die Roco Software nehmen <u>oder</u> eine andere Zentrale anschleißen.

Ich kann auch das Master Control von Tams empfehlen, wobei das Buget da etwas höher liegen sollte. Dennoch muss man nicht unbedingt gut 400€ für die Intellibox ausgeben. Das Master Control kostet ca: 180€ (ohne Booster)

JK

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Beitrag von gauner » Sonntag 4. Mai 2008, 06:07

Bahnchef hat geschrieben:das DDW system klingt interessant! welcher Booster ist hier geeignet und welche Zusatzteile brauche ich noch genau?
Folgende Links mal zum durcharbeiten, wenn Fragen bleiben melde Dich.
http://home.snafu.de/mgrafe/
http://www.vogt-it.com/OpenSource/DDL/
http://www.rocrail.net/
PS: Ein paar Praxiseinblicke gibts auf unserer Homepage.
Mit freundlichen Grüßen, Josef

hevosi

Beitrag von hevosi » Sonntag 4. Mai 2008, 08:39

Hallo zusammen,
Jonas@krueger.name hat geschrieben:Ich kann auch das Master Control von Tams empfehlen, wobei das Buget da etwas höher liegen sollte. Dennoch muss man nicht unbedingt gut 400€ für die Intellibox ausgeben. Das Master Control kostet ca: 180€ (ohne Booster)
volle Zustimmung, die MC hat alles was man für den digitalen Betrieb braucht.
Für den evt. Betrieb an einem PC sind 2 Interface vorhanden.
Die Programmierung von DCC, Motorola und Selectrix-Decodern ist manuell und über PC möglich und die Hotline kann als mustergültig bezeichnet werden.

Auch wenn ich nun mental gesteinigt werde:
von DDW bin ich nicht so begeistert, das läuft niemals so stabil wie bei einer eigenständigen Zentrale.
Da sich der PC neben vielen anderen Sachen auch um die Erzeugung des digitalen Signals kümmern muss, kommt es gerade bei der Decoderprogrammierung ständig zu zeitlichen Problemen.


Gruss
Henning

H0-Holger
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Beitrag von H0-Holger » Sonntag 4. Mai 2008, 09:32

Moin,

Lenz bietet ein "Compact"-Set an, das für den Einstieg gut geeignet ist (max. 99 Lokadressen); wenn ich mich recht erinnere, kostet das um die 100€. Falls man später auf eine größere Zentrale umsteigt, kann man das Compact immer noch weiterverwenden.
Jonas@krueger.name hat geschrieben:Außerdem ist die Lokmaus außer zu Roco zu nix kompatibel.
Wie kommst du denn auf das schmale Brett? Die Lokmaus läßt sich wunderbar an jeden LocoNet-Bus anschließen, mit Lenz Compact habe ich es selbst ausprobiert. Oder meinst Du die neue Lokmaus?
Gruß
Holger
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Jonas@krueger.name

Beitrag von Jonas@krueger.name » Sonntag 4. Mai 2008, 11:54

1.: ja, ich meine die neue Maus.
2.: Man kann meines wissens nur mit dem Roco Interface von Lokmaus zum PC gehen. Und ohne Tricks, die sich oft negativ auf die Steuerung auswirken (Verzögerung, absturz des Programms oder gar des kompletten Rechners, etc.) kann man nur die Roco-Steuerung benutzen (außer man nimmt diesen LokoNet Adapter, wobei man dafür ja dann wider eine teure Intellibox braucht). Und es gibt meiner Ansicht nach bessere Steuerungsprogramme als das von roco.

JK

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Beitrag von Flashbanger » Sonntag 4. Mai 2008, 12:14

von DDW bin ich nicht so begeistert, das läuft niemals so stabil wie bei einer eigenständigen Zentrale.
Da sich der PC neben vielen anderen Sachen auch um die Erzeugung des digitalen Signals kümmern muss, kommt es gerade bei der Decoderprogrammierung ständig zu zeitlichen Problemen.
das liegt aber nicht an der Software. Das problem ist das Betriebsystem Windows. Bei DDL(der Linux Version) herschen diese probleme nicht, da Linux einfach zeitkritischer läuft. Darum enpfehle ich ja auch DDL. Linux ist gar nicht mal so kompliziert. Und in Zukunft werden Linux-Kenntnisse von Vorteil sein.
MfG Flashbanger
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Beitrag von gauner » Sonntag 4. Mai 2008, 17:22

Für bastelnde Lokmausbesitzer vielleicht ganz interessant:
http://www.tinet.org/~fmco/lokmaus_en.html#
Mit freundlichen Grüßen, Josef

hevosi

Beitrag von hevosi » Sonntag 4. Mai 2008, 17:28

Hallo Flashbanger
Flashbanger hat geschrieben:
von DDW bin ich nicht so begeistert, das läuft niemals so stabil wie bei einer eigenständigen Zentrale.
Da sich der PC neben vielen anderen Sachen auch um die Erzeugung des digitalen Signals kümmern muss, kommt es gerade bei der Decoderprogrammierung ständig zu zeitlichen Problemen.
das liegt aber nicht an der Software. Das problem ist das Betriebsystem Windows. Bei DDL(der Linux Version) herschen diese probleme nicht, da Linux einfach zeitkritischer läuft. Darum enpfehle ich ja auch DDL. Linux ist gar nicht mal so kompliziert. Und in Zukunft werden Linux-Kenntnisse von Vorteil sein.
Da kann ich jedem Satz nur zustimmen :D,
ich hatte meine Erfahrungen mit DDW auch nur deshalb geschildert, weil sich Bahnchef weiter oben für DDW interessierte.

Gruss
Henning

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Beitrag von Bahnchef » Dienstag 6. Mai 2008, 20:25

Die Roco Multimaus glaube ich wäre was für mich. Ach ja, ich rede hier von Tams GLeichstrom Decoder (von Märklin hab ich mich ja verabschiedet) :D

Kann mir einer kurz erklären, ob man mit der Multimaus die Adressierung der Tams Decoder vornehmen kann, da einer geschrieben hat, dass die nur zu Roco Zeugs kompatibel ist?!
Möchte eigtl keine großartigen FUnktionen, nur schauen, ob die Tams Decoder funktionieren!

Maik

Beitrag von Maik » Dienstag 6. Mai 2008, 22:18

Hallo

Gilt für LD-G-21

Das schreibt Tams.

Der Decoder lässt sich nicht mit der Multimaus von ROCO programmieren.

Sie haben wahrscheinlich die Softwareversion 1.00 der Multimaus. Hiermit ist es nicht möglich, den Decoder zu programmieren. Abhilfe: Entweder sie lassen ein Update auf Version 1.02 machen (oder machen es selbst), oder Sie nehmen eine Lokmaus2 oder Lokmaus3 als Master. Dann kann man den Decoder programmieren.


Ich habe eine Multimaus mit Version 1.02. Beim Programmieren erscheint immer die Meldung ERR1.

Wenn diese Meldung erscheint, drücken Sie einfach die OK-Taste. Der Decoder wird dann trotzdem programmiert.

MFG Maik

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