Widerstand wird heiss
Widerstand wird heiss
Hallo
Ich habe vor kurzem meine alte Märklin Ae6/6 auf Digital umgerüstet mit einem Tams LD-W-3 Decoder (Motorola).
Jetzt wollte ich auch noch die Beleuchtung umbauen auf Led beleuchtung. Denn ich wollte die Beleuchtung von der Lokmasse isolieren, was aber mit Birnchen nicht ging. Mit Leds hat das jetzt aber funktioniert und es läuft eigentlich auch alles so, wie es soll.
Nur werden die Widerstände der Leds nach kurzer Zeit extrem heiss. Die Leds sind weiss mit 10'000mcd. Als Vorwiderstand habe ich welche mit 470 Ohm eingesetzt. Eingangsspannung sind ca. 7 Volt. Eigentlich sind die Widerstände sogar zu gross, die Leds würden mehr Spannung vertragen, aber die Helligkeit reicht mir so.
Aber zurück zu den Widerständen: Es kann doch nicht sein, dass eine Led soviel Strom zieht, dass der Widerstand so heiss wird? Ich dachte immer Leds brauchen nur sehr wenig Strom. Hat jemand eine Idee was ich dagegen machen kann.
Ich habe vor kurzem meine alte Märklin Ae6/6 auf Digital umgerüstet mit einem Tams LD-W-3 Decoder (Motorola).
Jetzt wollte ich auch noch die Beleuchtung umbauen auf Led beleuchtung. Denn ich wollte die Beleuchtung von der Lokmasse isolieren, was aber mit Birnchen nicht ging. Mit Leds hat das jetzt aber funktioniert und es läuft eigentlich auch alles so, wie es soll.
Nur werden die Widerstände der Leds nach kurzer Zeit extrem heiss. Die Leds sind weiss mit 10'000mcd. Als Vorwiderstand habe ich welche mit 470 Ohm eingesetzt. Eingangsspannung sind ca. 7 Volt. Eigentlich sind die Widerstände sogar zu gross, die Leds würden mehr Spannung vertragen, aber die Helligkeit reicht mir so.
Aber zurück zu den Widerständen: Es kann doch nicht sein, dass eine Led soviel Strom zieht, dass der Widerstand so heiss wird? Ich dachte immer Leds brauchen nur sehr wenig Strom. Hat jemand eine Idee was ich dagegen machen kann.
Also, die Leds habe ich bei Ricardo.ch (ist was ähnliches wie Ebay) ersteigert. Es waren die hier: http://modellbau.ricardo.ch/cgi-bin/auk ... erlist=30;
Ich habe dem Anbieter schon ein Mail geschrieben, damit er mit das Datenblatt schickt.
Aus dem Funktionsausgang des Decoders kommen laut Multimeter 7 Volt.
Wegen den Watt: Gibt es eine Möglichkeit, das irgendwie nachzumessen wieviel der hatt?
Ich habe dem Anbieter schon ein Mail geschrieben, damit er mit das Datenblatt schickt.
Aus dem Funktionsausgang des Decoders kommen laut Multimeter 7 Volt.
Wegen den Watt: Gibt es eine Möglichkeit, das irgendwie nachzumessen wieviel der hatt?
- Gerhard Arnold
- Stammgast
- Beiträge: 72
- Registriert: Sonntag 19. Oktober 2003, 10:52
- Wohnort: Pfarrkirchen
- Kontaktdaten:
Hallo Michael,
miss mal die Spannung am Widerstand, dann berechnet sich die Leistungsaufnahme des Widerstandes folgendermaßen:
Leistung = (Volt mal Volt) geteilt durch Ohm
Beispiel: gemessene Spannung = 5 V; Widerstand = 470 Ohm
Leistung = 5 x 5 : 470 = 0,053 Watt = 53 mW (Milliwatt)
miss mal die Spannung am Widerstand, dann berechnet sich die Leistungsaufnahme des Widerstandes folgendermaßen:
Leistung = (Volt mal Volt) geteilt durch Ohm
Beispiel: gemessene Spannung = 5 V; Widerstand = 470 Ohm
Leistung = 5 x 5 : 470 = 0,053 Watt = 53 mW (Milliwatt)
Schöne Grüße aus Pfarrkirchen in Niederbayern
Gerhard
Homepage: Gerhards MoBa
Videos von meiner Anlage
Gerhard
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Salü Dominik,
***Gehirnabschaltung an***
Vielleicht ist der Widerstand zu groß?
***Gehirnabschaltung aus***
Je höher der Gesamtwiderstand in der Schaltung, um so geringer wird der Strom. Wenn die Spannung dabei gleichbleibt, sinkt also auch die Leistung.
Wenn Du an dem Dekoder eine Ausgangsspannung von 7 Volt gehört, dann benutzt Du warscheinlich den falschen Gegenpol zum Messen der Spannung.
Laut Plan ist die Spannung der Beleuchtung zwischen x1 oder x6 (plus) und dem Schalt-Eingang x4 bzw. x5 (minus) zu messen. Und das natürlich auch nur, wenn die Beleuchtung eingeschaltet ist.
Somit liegt an der LED genau die Spannung an, die an den Gleisen liegt minus der Spannung die an insgesamt
- 2 Dioden (2x ca 0,6 V),
- einem Transistor (ca 1,0 V) und
- an dem Vorwiderstand
abfallen.
Der Schalteingang zur Beleuchtung x4 (oder x5) schaltet nach Minus durch.
Das sollte wohl heißen:Eisenbahnfan Dominik hat geschrieben:***Ideenmodus an***
Vielleicht ist der Widerstand zu groß?
***Ideenmodus aus***
***Gehirnabschaltung an***
Vielleicht ist der Widerstand zu groß?
***Gehirnabschaltung aus***
Je höher der Gesamtwiderstand in der Schaltung, um so geringer wird der Strom. Wenn die Spannung dabei gleichbleibt, sinkt also auch die Leistung.
Ich kenne den Dekoder nicht. Meine Vermutung zu dem bisher Geschriebenen, nachdem ich mal in den Schaltplan von TAMS LD-W-3 geschaut habe:Brueni hat geschrieben: Ich glaube langsam, ich habe mich am Anfang irgendwie vermessen. Wenn ich die Spannung am Widerstand messe, gibt er mir plötzlich 16 Volt an Das wären dann nach deiner Rechnung 545 Miliwatt. Kein Wunder wird der so heiss.
Wenn Du an dem Dekoder eine Ausgangsspannung von 7 Volt gehört, dann benutzt Du warscheinlich den falschen Gegenpol zum Messen der Spannung.
Laut Plan ist die Spannung der Beleuchtung zwischen x1 oder x6 (plus) und dem Schalt-Eingang x4 bzw. x5 (minus) zu messen. Und das natürlich auch nur, wenn die Beleuchtung eingeschaltet ist.
Somit liegt an der LED genau die Spannung an, die an den Gleisen liegt minus der Spannung die an insgesamt
- 2 Dioden (2x ca 0,6 V),
- einem Transistor (ca 1,0 V) und
- an dem Vorwiderstand
abfallen.
Der Schalteingang zur Beleuchtung x4 (oder x5) schaltet nach Minus durch.
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland
PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefan(at)diwo(dot)eu
oder sieht mal unter www.diwo.eu oder www.mef-heusweiler.de nach!
...Stef@n aus dem Saarland
PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefan(at)diwo(dot)eu
oder sieht mal unter www.diwo.eu oder www.mef-heusweiler.de nach!
Danke für deine Antwort, ich werd das noch mal genau begutachten wo ich mich da vermessen habe.
Aber das Hauptproblem ist eigentlich gelöst. Da der Widerstand anscheinend keine 500 miliwatt verträgt, und ich keinen Stärkeren da habe, habe ich zwei Widerstände in Reihe geschalten. So wird es (anscheinend) auf beide Verteilt, jedenfalls werden sie jetzt nicht mehr heiss.
Aber das Hauptproblem ist eigentlich gelöst. Da der Widerstand anscheinend keine 500 miliwatt verträgt, und ich keinen Stärkeren da habe, habe ich zwei Widerstände in Reihe geschalten. So wird es (anscheinend) auf beide Verteilt, jedenfalls werden sie jetzt nicht mehr heiss.
-
- in memoriam
- Beiträge: 1358
- Registriert: Donnerstag 2. Januar 2003, 15:27
- Wohnort: in der schönsten Stadt der Welt
Du hast wahrscheinlich auch nur 1/8 Watt Widerstände verbaut, versuche es sonst einmal mit 1/4 oder 1/2 Watt Widerständen. Sie liegen über ihrer LeistungsgrenzeBrueni hat geschrieben:Danke für deine Antwort, ich werd das noch mal genau begutachten wo ich mich da vermessen habe.
Aber das Hauptproblem ist eigentlich gelöst. Da der Widerstand anscheinend keine 500 miliwatt verträgt, und ich keinen Stärkeren da habe, habe ich zwei Widerstände in Reihe geschalten. So wird es (anscheinend) auf beide Verteilt, jedenfalls werden sie jetzt nicht mehr heiss.
Bernd grüßt alle aus der Freien und Hansestadt Hamburg,
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.
- Kai Eichstädt
- Forumane
- Beiträge: 2742
- Registriert: Samstag 19. Juni 2004, 23:32
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Moin,
naja, wo der Stef@n recht hat, hat er recht: wenn "der Widerstand zu groß" ist, muß er kleiner werden. Dann jedoch wird der Stromfluß größer, die Leistung, die der Widerstand verbräht, größer und er somit noch heißer! Mit ein wenig Nachdenken sollte das jeder selber herausfinden können, der in Physik nicht nur anwesend war.
Gruß
Kai
naja, wo der Stef@n recht hat, hat er recht: wenn "der Widerstand zu groß" ist, muß er kleiner werden. Dann jedoch wird der Stromfluß größer, die Leistung, die der Widerstand verbräht, größer und er somit noch heißer! Mit ein wenig Nachdenken sollte das jeder selber herausfinden können, der in Physik nicht nur anwesend war.
Gruß
Kai