Hallo liebe Forum-Teilnehmer,
wir haben gerade in einer Sonderausstellung im Feuerwehrmuseum Schleswig-Holstein in Norderstedt (www.feuerwehrmuseum-sh.de) eine kleine digitale Märklin-Anlage aufgebaut, die von Mittwoch bis Sonntag jeweils drei Stunden in Betrieb sein soll. Da wir nicht genug ehrenamtliche Helfer haben, die ständig am Trafo stehen, wäre es sehr sinnvoll, wenn die Lokomotiven automatisch zu bestimmten Zeitpunkten gestartet werden. Dazu habe ich folgende Fragen:
1. Mir wurde mitgeteilt, dass digitale Märklin-Lokomotiven im Gegensatz zu den analogen ständig über einen eingebauten Akku Strom erhalten, wenn sie sich irgendwo auf den Gleisen aufhalten. Nur wenn sie vor einem bestimmten Signal (bei uns im Bahnhof) stehen, sind sie vollständig vom Netz getrennt. Das bedeutet, sofern diese Information richtig ist, das die Märklin-Eisenbahnanlage nicht zentral über eine Steckerleiste an- und ausgeschaltet werden darf, weil sonst die Lokomotiven kaputt gehen. Ist dieses Information so richtig?
2. Wie kann man technisch erreichen, dass die vier Lokomotiven auf unserer Anlage automatisch zu bestimmten Zeitpunkten starten? Darf man einfach eine Zeitschaltuhr vor die Steckerleiste schalten oder muss man alles mit einer bestimmten Software auf einem PC ansteuern?
Ich würde mich über eine Antwort von Ihnen sehr freuen!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Hajo Brandenburg
(Leiter des Feuerwehrmuseums Schleswig-Holstein)
Zeitsteuerung von Lokomotiven
- Stephan D.
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Re: Zeitsteuerung von Lokomotiven
Hallo Herr Dr. Brandenburg!
Sie schrieben:
anderer Hersteller haben einen Akku eingebaut. Demzufolge werden die Lokomotiven auch nicht beschädigt,
wenn man die Anlage über eine Steckerleiste ein- und ausschaltet.
zu 2: Ja, das kann man. Jedoch, wie schon vermutet, nur unter Einsatz eines PC mit entsprechender
Software sowie eines zum Digitalsystem passenden Interfaces. Der (einfachere) Einbau einer
Zeitschaltuhr bewirkt zwar, daß die Anlage wieder mit Strom versorgt wird, jedoch sind dann aber
auch die vorher über die Digitalzentrale an die Lokomotiven gesendeten Steuerbefehle gelöscht
und müssten dann wieder erneut eingegeben werden, was wiederum erforden würde, daß
eine Person jeweils genau zur Einschaltzeit wieder an der Anlage ist, um die Züge fahren zu lassen.
Gruß
Stephan
Sie schrieben:
zu 1: Diese Information ist definitiv falsch. Weder digitale Märklinlokomotiven noch Digitallokomotiven1. Mir wurde mitgeteilt, dass digitale Märklin-Lokomotiven im Gegensatz zu den analogen ständig über einen eingebauten Akku Strom erhalten, wenn sie sich irgendwo auf den Gleisen aufhalten. Nur wenn sie vor einem bestimmten Signal (bei uns im Bahnhof) stehen, sind sie vollständig vom Netz getrennt. Das bedeutet, sofern diese Information richtig ist, das die Märklin-Eisenbahnanlage nicht zentral über eine Steckerleiste an- und ausgeschaltet werden darf, weil sonst die Lokomotiven kaputt gehen. Ist dieses Information so richtig?
2. Wie kann man technisch erreichen, dass die vier Lokomotiven auf unserer Anlage automatisch zu bestimmten Zeitpunkten starten? Darf man einfach eine Zeitschaltuhr vor die Steckerleiste schalten oder muss man alles mit einer bestimmten Software auf einem PC ansteuern?
anderer Hersteller haben einen Akku eingebaut. Demzufolge werden die Lokomotiven auch nicht beschädigt,
wenn man die Anlage über eine Steckerleiste ein- und ausschaltet.
zu 2: Ja, das kann man. Jedoch, wie schon vermutet, nur unter Einsatz eines PC mit entsprechender
Software sowie eines zum Digitalsystem passenden Interfaces. Der (einfachere) Einbau einer
Zeitschaltuhr bewirkt zwar, daß die Anlage wieder mit Strom versorgt wird, jedoch sind dann aber
auch die vorher über die Digitalzentrale an die Lokomotiven gesendeten Steuerbefehle gelöscht
und müssten dann wieder erneut eingegeben werden, was wiederum erforden würde, daß
eine Person jeweils genau zur Einschaltzeit wieder an der Anlage ist, um die Züge fahren zu lassen.
Gruß
Stephan
H0: Wechselstrom + Gleichstrom
G: nur US (D&RGW)
G: nur US (D&RGW)