Hallo,
was mich immer wieder wundert bei den Anlagen sind die Kabelquerschnitte
Da werden Digitalanlagen mit 5 Ampere Boostern betrieben und unter der Anlage
liegen Leitungen mit 0,14qmm aus dem Modellbahngeschäft, möglichst noch mit Bananenstecker-Verlängerungen von "M".
Weichen werden über dünne, meterlange Kabel mit den Decodern oder Schaltpulten verbunden.
Das führt unweigerlich zu Störungen, schlecht schaltenden Weichen oder Zügen denen der Saft ausgeht.
Eine gute Verkabelung einer Anlage benötigt:
Für jeden Stromkreise (Bahn, Weichen, Signale, Licht) unbedingt eine eigene Farbe
Kabelquerschnitte beachten
Einspeisung in die Gleise mindestens jeden Meter
Bei digital Anlagen parallel unter den Gleisen zwei Leitungen führen mit mindestens 2qmm und diese Leitung jeden Meter mit den Gleisen verbinden.
Die Kabel sauber beschriften und in einen Plan eintragen
Jeder zusätzliche Steckkontakt erzeugt Spannungsverluste.
Vor allem bei Steckern die nicht für die Ströme einer Modellbahnanlage gedacht sind.
Was für eine Großanlage wie das MIWULA gut ist, kann für eine Heimanlage nicht schlecht sein.
Eine gute Verkabelung erleichtert die Fehlersuche und ergibt einen sicheren und störungsfreien Betrieb.
Leider missachten die meisten Modellbahnhersteller diese Dinge selber und bieten Geräte/Baugruppen an,
an die gar kein Kabel im entsprechenden Querschnitt angeschlossen werden kann.
In diesem Fall verwende ich nur ein ganz kurzes Kabel mit kleinerem Querschnitt,
um dann unter der Anlage mit einem dickeren Querschnitt weiter zu verdrahten.
Für den Stromanschluß der Gleise verwende ich das gleiche Prinzip.
An das Gleis wird ein kurzes Stück dünner Draht angelötet.
Dieser wird dann durch die Platte nach unten geführt und gleich an der dicken Leitung angelötet.
Gruss,
Matze
Dem Regen entfliehen, in den Süden ziehen...