Brückengleichrichter anschließen

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PNJetta

Brückengleichrichter anschließen

Beitrag von PNJetta » Sonntag 8. Februar 2009, 19:54

moin

ich wollte ma fragen wie ich den einen Gleichrichter in der Smd bauform anschließen muss da ich meine wagenbeleuchtung selbst baue und schon eine fertig habe nur leider gibts einen kurzschluss wenn ich die kabel an den bahnstrom hänge. Die LEDs sind parallel geschalten und verwende 1Kohm Wiederstände.Den gleichrichter habe ich genauso angeschlossen wie die Silicium gleichrichter die es bei der Zugschluss packung von Viessmann dabei ist oder habe ich noch etwas vergessen was noch benötigt wird ?

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Beitrag von günni » Sonntag 8. Februar 2009, 20:07

Moin,
die mit ~ gekennzeichneten Anschlüsse zu den Stromabnehmern, + über den Widerstand an die Anode der LED, - an die Kathode der LED.

PNJetta

Beitrag von PNJetta » Sonntag 8. Februar 2009, 21:31

Danke! Aber genauso hab ich den gleichrichter angeschlossen.Ich habe einen B40S verwendet ist der richtig?

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Beitrag von günni » Sonntag 8. Februar 2009, 21:53

PNJetta hat geschrieben:Danke! Aber genauso hab ich den gleichrichter angeschlossen.Ich habe einen B40S verwendet ist der richtig?
Moin,
ja. 40V 1A.
Überprüfe Deine Verkabelung. Dort wird sich bestimmt ein Kurzschluss befinden.

PNJetta

Beitrag von PNJetta » Donnerstag 12. Februar 2009, 22:05

Also ich hab eigentlich nur 2 kabel einmal + und einmal masse. ich benutze Experimentier Platinen.

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Beitrag von günni » Donnerstag 12. Februar 2009, 22:15

moin,
ok, das sind also die Lochrasterplatinen. Wenn da die erforderlichen Leiterbahnunterbrechungen nicht sorgfältig gemacht werden, kommt es schnell zum Kurzschluss. Auf haarfeine Kupfer-Reste untersuchen. Lupe verwenden. Funktioniert denn alles im ausgebauten Zustand? D. h. nicht im Waggon eingebaut, falls selbiger aus Metall ist.

heatpipefan

Beitrag von heatpipefan » Freitag 13. Februar 2009, 12:19

Hallo, wie hoch ist denn die Spannung des Anschlusses ?

und wenn da + und - steht ist das doch Gleichspannung...

welche LEDs werden verwendet und warum 1kOhm Vorwiderstand ?


Vorwiderstand berechnen, ein paar Beispiele:
weiße LED 3,6 V 20 mA Spannung 12 V
12V - 3,6 V = 8,4 V Spannungabfall am Vorwiderstand /20 mA = 420 Ohm !!!

rote LED 1,9 V 10 mA Spannung 12 V
12V - 1,9 V = 10,1 V Spannungsabfall am Vorwiderstand/10 mA = 1000 Ohm

rote LED mit 20 mA benötigt dann 5 kOhm Vorwiderstand nach Normreihe dann eher 5,6 kOhm !

weiße LED 2,9 V 10 mA Spannung 12 V
12V - 2,9 V = 9,1 V Spannungsabfall am Vorwiderstand/10 mA = 910 Ohm

weiße LED 2,9 V 20 mA Spannung 12 V
12V - 2,9 V = 9,1 V Spannungsabfall am Vorwiderstand/20 mA = 470 Ohm
Zuletzt geändert von heatpipefan am Samstag 21. Februar 2009, 14:40, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Kai Eichstädt » Freitag 13. Februar 2009, 13:51

Moin,
heatpipefan hat geschrieben:Möchten Sie mehr wissen ?
ja, wie kommst du auf diese Werte?
Oder, anders gefragt: wie kommt es, daß ich auf Werte komme, die nur ein Zehntel von deinen sind?

Beispiel:
rote LED 1,9 V 10 mA Spannung 12 V
12V - 1,9 V = 10,1 V Spannungsabfall am Vorwiderstand bei 10 mA Strom =>

10,1 / 0,01=1010 Ohm!
Also reicht ein Widerstand von 1KOhm...

Gruß
Kai

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Beitrag von günni » Freitag 13. Februar 2009, 17:48

Moin heatpipefan,

oh oh, die böse Kommastelle.

Und die 10MA (Mega-Ampere) ist wohl ein Dreckfuhler. :lol:
Zuletzt geändert von günni am Freitag 13. Februar 2009, 20:33, insgesamt 1-mal geändert.

heatpipefan

Beitrag von heatpipefan » Freitag 13. Februar 2009, 18:06

Ja,ja, Freitag der 13. :oops:

ich meinte eigentlich was ganz anderes,, :oops:


Beispiele hier:
http://www.fniffi.de/testberichte/conte ... eiben.html

PNJetta

Beitrag von PNJetta » Freitag 20. Februar 2009, 14:22

Also ich hab alles nach geschaut und habe nix gefunden dann hab ich mal eine andere Platine benutzt und siehe da es geht also ich glaub ich hab da en defekten Gleichrichter erwischt.aber mal ne andere Frage ich baue gerade meinen 601 von Märklin um. Ich hab die Frontbeleuchtung umgerüstet auf Warm Weisse Leds.Jetzt habe ich im Forum einige Seiten zum Wiederstadnd berechnen gefunden, und komme bei 3 Weissen und 2 rote Leds die ich in Reihe geschaltet habe auf 900 Ohm da wollte ich Fragen ob dies bei einer Decoderspannung von 20 V stimmt?

heatpipefan

Beitrag von heatpipefan » Freitag 20. Februar 2009, 17:47

Hallo,

es kommt erstmal darauf an, welche Nennspannungen die LEDs haben

weiße LEDs = ?? V
rote LEDs = ?? V

Beispiel 3 weiße LEDs a je 3,1 V = 9,3 V
2 rote LEDs 1,9 V = 3,8 V
zusammen in Reihe wären dann das 13,1 V

haben die weißen LEDs aber nun 4V Nennspannung und die roten 2V dann wären das gesamt 16 Volt.

ist die Decoderspannung von 20V Wechselspannung vor dem Gleichrichter ?
Wenn ja, rechnet man als Gleichspannung 1,414x Wechselspannung = 28,28 Volt
oder noch besser man misst die Spannung zwischen + und - am Gleichrichter.

28,8V-13,1 V= 15,7 V zu vernichtende Gleichspannung an 20 mA= 785 Ohm
nachsthöherer Widerstand wäre 820 Ohm (Strom dann 15,7/820=19 mA). Leistung hier wichtig: 0,3 W = 1/3 Watt, 1/4 Watt eines SMD-Widerstandes reicht hier also nicht aus !

28,8V-16 V=12,8V zu vernichtende Spannung durch 20 mA= 640 Ohm nächsthöherer Widerstand 680 Ohm. Leistung 0,256 W, auch hier wird 1/4 W knapp.

Bei Verwendung von SMD-Widerständen mit 1/4 Watt Belastbarkeit könnte man 2 mit doppeltem Wert parallel schalten.
statt 820 Ohm 1/3 W, 2x 1,6 kOhm 1/4 Watt

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Beitrag von günni » Freitag 20. Februar 2009, 17:58

Moin,
schau mal hier. Da brauchst Du keinen Vorwiderstand. Der BF245 arbeitet hier als Konstantstromquelle.

heatpipefan

Beitrag von heatpipefan » Freitag 20. Februar 2009, 18:11

günni hat geschrieben:Moin,
schau mal hier. Da brauchst Du keinen Vorwiderstand. Der BF245 arbeitet hier als Konstantstromquelle.
so einfach ist das aber nicht :
bei fast 30 V Eingangsspannung dürfte das wohl zu warm werden - die Schaltung veträgt nur 25 V. Ausserdem ist der Umgang mit MOS-Fets eine Sache für Fortgeschrittene...

Für die Eisenbahn un in einem geschlossenem Fahrzeug sollte die Konstantstromquelle folgende Bedingungen erfüllen:
Eingebauter Temperaturschutz
Schutz vor Stromspitzen
Eingangsspannung bis 35 V
Strom 20 mA

die meisten können das, aber nicht alle, bei 3 € Kaufpreis lohnt sich der Eigenbau eigentlich nicht, zumal bei dem Wissenstand hier der Schaden vermutlich größer wäre als der Nutzen.

PNJetta

Beitrag von PNJetta » Freitag 20. Februar 2009, 18:25

Also ich hab gemerkt ich hab eine Led vergessen. Die Weissen Leds eine Spannung von 3,5V und die roten 2V. Ich habe es nochmal ausgerechnet und bin auf 600 Ohm gekommen.

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Beitrag von günni » Freitag 20. Februar 2009, 18:26

Moin Heatpipefan,
die Formel U*Wurzel 2 ist nur bei Sinus-Spannung gültig. (bei Graetz-Gleichrichtung plus Siebelko)
Der BF245 hält max. 30 Volt aus. Gut, ich hab in der Schaltung aus Sicherheitsgründen nur 25V angegeben.
Zudem ist eine Einweggleichrichtung, mittels 1N4007, in diesem Fall absolut ausreichend, hinzu kommt, dass die LED bei 10mA schon sehr hell leuchtet. Aus welchem Grund soll die LED eigentlich mit 20mA betrieben werden? Ich finde keinen vernünftigen Grund dafür.

heatpipefan

Beitrag von heatpipefan » Freitag 20. Februar 2009, 19:12

günni hat geschrieben:Moin Heatpipefan,
die Formel U*Wurzel 2 ist nur bei Sinus-Spannung gültig.
Der BF245 hält max. 30 Volt aus. Gut, ich hab in der Schaltung aus Sicherheitsgründen nur 25V angegeben.
Zudem ist eine Einweggleichrichtung, mittels 1N4007, in diesem Fall absolut ausreichend, hinzu kommt, dass die LED bei 10mA schon sehr hell leuchtet. Aus welchem Grund soll die LED eigentlich mit 20mA betrieben werden? Ich finde keinen vernünftigen Grund dafür.
Hallo,
aber nur 300 mW - ein MOSFet (typ. Toleranz +/- 10%) ist bei hoher (instabiler, nicht störfreier) Eingangsspannung vollkommen fehl am Platze. Hinzukommen Überempfindlichkeit gegen Spannungsspitzen,statischen Ladungen und Schwingneigung.
Da ist schon mein alter Chefingenieur dran gescheitert :D
Ich spreche hier von 25 Jahren Berufserfahrung in Netzteilentwicklung und Schaltungen/Verstärkern von Analogsignalen in der Studiotechnik (Analogschalter mit FETs).

Warum glaubst Du wohl, warum Profis von ELV und anderen Konstantstromquellen mit Dioden und bipolaren Transistoren aufbauen ?

es ist allerdings immer noch nicht geklärt welche Spannung mit welcher Wellenform tatsächlich anliegt, welche Stromspitzen auftreten, warum überhaupt ein Gleichrichter angeschlossen wird usw.

ohne diese Information können wir noch Jahre spekulieren und philosophieren..
bei meinem Nachbarn mit Märklinanlage beträgt die Decoderspannung 5V und die Trafospannung 16,8 V Wechselspannung und zwar sinusförmig :shock:

d.h. erstens Kommunikationsproblem beseitigen und mit der korrekten Spannungsangabe beginnen dann geht's weiter !

:P

UE= ?? V Gleichspannung, pulsierende Gleichspannung, Wechselspannung ?

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Beitrag von günni » Freitag 20. Februar 2009, 20:07

Moin,
vor 5 Jahren gab es diesen Thread. Klick
Mit dieser FET-Schaltung hatte ich noch nie Probleme gehabt.
Aber, was solls, um nochmals auf den Diodenstrom zurück zu kommen, für die Rücklichter sind 2-5mA, und für die Frontscheinwerfer 10mA ausreichend.

PNJetta

Beitrag von PNJetta » Samstag 28. März 2009, 01:44

Moin
also ich hab weiter gebastelt an meinen wagenbeleuchtungen un ich weiss wirklich nicht mehr weiter. Von 20 platinen funkiert nur eine beleuchtung! dann hab ich mal den brückengleichrichter abgelötet und an den trafo gehängt un dann geht alles nur brauche ich ja um kondentsatoren dran zu hängen die gleichrichter und das alle gleichrichter defekt sein sollen mag ich zu bezweifeln. ich hab alles nachgeschaut alles ist richtig verlötet und sauger getrennt. kann mir jemand weiter helfen ??

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Beitrag von günni » Samstag 28. März 2009, 16:06

Moin,
um Dir weiter helfen zu können, müsste ich Deine Platinen mal in Augenschein nehmen.

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