Decoder wasserdicht bei einer Gartenbahn installieren

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Eisenbahnfan Dominik
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Decoder wasserdicht bei einer Gartenbahn installieren

Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Donnerstag 31. März 2005, 17:03

Hallo,

jetzt weiß ich mir nicht mehr zu helfen. Jetzt habe ich schon eine Elektronikdose genommen, um einen Magnetartikeldecoder für die Gartenbahn wasserdicht zu verstauen, aber selbst da kommt Wasser rein. Im Baumarkt gibt es doch diese weißen Plastikdosen, wo Elektriker die Kabel verteielen. Jetzt habe ich mir eine gekauft, wo sogar mit Schrauben zugemacht wird, sah zimelich Wasserdicht aus. Jetzt schau ich nach dem Winter rein: Boden is voll mit Wasser. Jetzt lass ich mal den Magnetartikeldecoder trocknen, mal sehen, ob er noch funzt :pray:

Habt ihr Vorschläge, wie man Elektronikteile wasserdicht verstauen kann? Wie machen es andere Gartenbahner? Ich will ja nicht andauernd Decoder anschließen, abklemmen, anschließen, abklemmen, an...

Ratlose, hoffnungsvolle und dankbare Grüße

Dominik

:cry:
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Laszló
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Beitrag von Laszló » Donnerstag 31. März 2005, 17:21

Also das mit den Elektronikerdosen ist doch schonmal keine schlechte Idee. Sie dürfen nur nicht nur so aussehen als seien sie wasserdicht, sondern sie müssen es auch sein ;). Dazu musst du draufschauen (oder im Zweifel fragen) ob da etwas von 'IP' draufsteht. IP hat nix mit Internet zu tun, sondern bedeutet den Schutzgrad von dem Teil. IP44 ist zum Beispiel 'für Feuchträume geeignet, spritzwassergeschützt'. Ein Elektronikgerät mit IP44 darfst du also im Keller, im Bad oder auch gegen direkten Regen geschützt im Freien installieren.
Je größer die Zahl ist, umso besser. IP66 ist (glaub ich) das beste, das ist dann wirklich wasserdicht...
(Jedem Elektriker wird es jetzt wahrscheinlich grausen, aber ich hab nur die wichtigsten Aussagen zusammengefasst, dass die zweite Zahl noch was über Berührschutz aussagt weiß ich ist hier aber eher uninteressant, oder? ;))

Achja: ICH ÜBERNEHME KEINE HAFTUNG FÜR EVENTUELLE SCHÄDEN,... DIE DURCH DIESES POSTING ENTSTEHEN. (<-nur zu meiner Sicherheit ;))
Gruß, Laszló

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Eisenbahnfan Dominik
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Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Donnerstag 31. März 2005, 18:58

Danke für die Antwort LaGo!
Und nun: Super! Da steht IP 54 drauf. Händler verklagen :twisted: :?:
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Dotzi

Beitrag von Dotzi » Donnerstag 31. März 2005, 20:41

Hallo,

fragt sich, wei du die Kabeleinführung realisiert hast. Ich denke, dass das oft der Schwachpunkt ist. Optimal wären wohl Verschraubungen, die das KAbel mech entlasten und somit auch einen Schutz gegen Wassereinbruch darstellen.

Gruß Dotzi

Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 31. März 2005, 20:56

Am besten alles mit Silikon abdichten :lol: oder Gehäuse nehmen wo ne Gummidichtung dran ist.

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Beitrag von Bernd.T » Donnerstag 31. März 2005, 21:09

was hälts Du von Tupper Dosen, und die Kabeldurchführungen mit Silikon abdichten
Bernd grüßt alle aus der Freien und Hansestadt Hamburg,
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.

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Stef@n
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Re: Decoder wasserdicht bei einer Gartenbahn installieren

Beitrag von Stef@n » Donnerstag 31. März 2005, 21:27

Salü
Eisenbahnfan Dominik hat geschrieben:Habt ihr Vorschläge, wie man Elektronikteile wasserdicht verstauen kann? Wie machen es andere Gartenbahner? Ich will ja nicht andauernd Decoder anschließen, abklemmen, anschließen, abklemmen, an...
Ratlose, hoffnungsvolle und dankbare Grüße
Ich kann Dich gut verstehen!
Einen allgemeingültigen Tip kann man kaum geben. Da gibt es viel zu viele Gründe, die Dir den Erfolg vermiesen können.

Folgende Überlegung:
Ein dichtes Gehäuse läßt kein Wasser rein, aber auch keines hinaus.
Die für mich sicherste Methode:
Eine Heizung sorgt für eine Temperatur, die zumindest keine große Schwankungen zuläßt. Keine Temperaturschwankungen erschweren somit auch Kondenswasserbildung. Kondenswasser kann sich sammeln. Deshalb die Elektronik so anbringen, daß sie nicht am Rand irgendwo anliegt oder gar am tiefsten Punkt in der kleinsten Pfütze baden geht.
Wasserdicht heißt ja nicht, daß es hermetisch dicht sein muß. Selbst bei IP66 heißt es: daß vollständiger Berhrungsschutz gegen Berührung, Schutz gegen Eindringen von Staub (Erste Ziffer) und Schutz vor Überflutung (zweite Ziffer). Erst geforderte IP67 bietet Schutz beim Eintauchen und IP68 Schutz beim Untertauchen.
Wenn also maximal IP66 notwendig ist, dann wird kein noch so scharfer Wasserstrahl es schaffen, eine IP66-Dose so zu fluten, daß Wasser an die Schaltung drankommt. Und dann auch nicht, wenn die Dose nicht flach liegt, sondern mit einer Ecke nach unten und diese Ecke noch nicht unbedingt direkt auf Grund liegend. An dieser tiefsten Stelle ist ein Loch von 1-1,5mm drin. Damit kann das Schwitz-, Kondens- oder was auch immer für ein Wasser aus der Dose hinaus!!!!
Kein Regen oder sonst ein Strahl schafft es normalerweise da hinein und tut die Schutzart IP66 überhaupt nicht außer Kraft setzen.

Also: Wenn die Schaltung nicht ausgebaut werden soll: Hochbauen und etwas (gleichmäßig) wärmen. Nicht unbedingt heizen.
Das waren nur mal grundsätzliche Gedanken dazu!
Und nun: Super! Da steht IP 54 drauf. Händler verklagen
Der lacht Dich nur aus.
IP-4: Schutz vor Spitzwasser aus allen Richtungen,
IP-5: Schutz vor Strahlwasser aus allen Richtungen,
IP-6: Schutz bei Überflutung,
IP-7: Schutz beim Eintauchen,
IP-8: Schutz beim Untertauchen.

Bis IP-6 wird die Schwerkraft des Wassers vorausgesetzt. Das Wasser trifft auf die Dose und spritzt vielleicht noch irgendwohin, verschwindet aber doch irgendwie nach unten...
IP-7: Selbst beim Eintauchen muß es dem Wasser durch ein Loch immer noch gelingen, durch eine Öffnung zur Schaltung zu gelangen. Hierbei spielt der Zeitfaktor eine große Rolle. Längere Zeit unter Wasser wird Untertauchen genannt und ist mit IP-8 gekennzeichnet.
Tobsber hat geschrieben:was hälts Du von Tupper Dosen, und die Kabeldurchführungen mit Silikon abdichten
Egal was Du nimmst. Oben Dicht ist immer gut gegen den Regen und Gartenschlauch. Besser ist aber: Einführungen unten und nicht ganz so dicht, daß verirrtes Wasser die Schaltung/Elektrik auch nicht flutet.
_________________
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland

PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefanatdiwoinfopunktde :)

Wolfgang K.
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Beitrag von Wolfgang K. » Freitag 1. April 2005, 07:38

Hallo Dominik
wenn die Verbindung wieder losbar sein muss hab ich auch nichts für dich aber für eine untrennbaren verbindung im Garten verwende ich immer eine alte Dose für die Rollenfilme vom Foto und mach zwei Löcher rein. Dann wird darin alles verdrahtet und mit heißem Wachs ausgegossen. :idea:
Das ist sehr dicht und hält garantiert ewig (Sogar in einem heißen Sommer und bei Bodenfrost). :wink:
Bei einer Lösbaren Verbindung wird das sehr schwierig etwas dichtes zu finden. :wink:
Grüße
Wolfgang
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Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Freitag 1. April 2005, 10:46

kowolle hat geschrieben:alte Dose für die Rollenfilme vom Foto
Die Verbindung muss zwar nicht trennbar sein, aber ein Decoder für Weichen muss da rein.

Nun aber Danke für eure hilfreichen und zahlreichen Tipps. Ich kann damit sicher viel anfangen.

Ich habe mir überlegt, wie schon geschrieben, die Schachtel ein bisschen schräg hinzulegen, und am tiefsten Punkt ein Loch rauszubohren. Da könnte das Wasser dann rausfließen. Und als Untergrund könnte ich ja Schotter nehmen, das müsste das Wasser dann aufsaugen.

Und Kabel mit heißem Wachs umschließen ist auch eine gute Idee. Das müsste auch alles dicht verschließen.

Danke und Ciao

Dominik
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