Digital Decoder und LED
Digital Decoder und LED
Moin meine V100 von Märklin hat LED.LAmpen drin. Nun möchte ich da gerne den 75000 von Uhlenbrock einbauen und weiß nicht so recht weiter, weil die LED ja zwei Anschlüße hat, an welchem kommt nun das Kabel vom Decoder dran? Andre
Wenn das mehr in Digital&Sofware passt bitte verschieben ist so glaube ich aber besser.
Wenn das mehr in Digital&Sofware passt bitte verschieben ist so glaube ich aber besser.
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Hallo Andre,
ohne jetzt nachzuschauen, aber so ein Dekoder gibt an den Funktionsausgängen 14V aus. Schau mal in der Doku des Dekoders nach, da gibt es einen gemeinsamen Plus für die Funktionsausgänge, das ist bei den DCC-Dekodern der blaue Draht. Du müsstest schauen, ob Dein Dekoder den Plus extra herausführt. Der Plus kommt an das lange Bein der LED. Das kurze Bein ist die Kathode (K wie kurz wie Kathode) also der Minus der LED. Wenn die LED schon verbaut ist, dann muss man die LED mal seitlich anleuchten und dann sieht man innen eine grössere Fläche, das ist die Kathode. An die muss dann ein Vorwiderstand gelötet werden und dieser dann mit einem Funktionsausgang verbunden werden. Der Vorwiderstand ist absolut wichtig! Wenn z.B. bei der Schlussbeleuchtung 2 LEDs drin sind, musst Du diese in Reihe schalten. Das heisst das kurze Bein der einen LED mit dem langen Bein der anderen verlöten. Der Vorwiderstand errechnet sich aus
14Volt minus Anzahl LED mal Durchlassspannung LED geteilt durch 0,02Ampere. Das was da rauskommt kannst Du dann auf die nächste Normgröße aufrunden. Oder nimm einen noch grösseren Widerstand, da die LEDs ausreichend hell sind. Verschieden farbige LEDs nicht zusammenschalten, sondern separate Stränge pro Farbe machen und mit einem Vorwiderstand pro Strang versehen.
Schau mal bei Uhlenbrock auf die Webseite, da findest Du sicher Informationen über den Anschluss von LEDs an Dekoder.
Gruß
Wolfgang Z.
ohne jetzt nachzuschauen, aber so ein Dekoder gibt an den Funktionsausgängen 14V aus. Schau mal in der Doku des Dekoders nach, da gibt es einen gemeinsamen Plus für die Funktionsausgänge, das ist bei den DCC-Dekodern der blaue Draht. Du müsstest schauen, ob Dein Dekoder den Plus extra herausführt. Der Plus kommt an das lange Bein der LED. Das kurze Bein ist die Kathode (K wie kurz wie Kathode) also der Minus der LED. Wenn die LED schon verbaut ist, dann muss man die LED mal seitlich anleuchten und dann sieht man innen eine grössere Fläche, das ist die Kathode. An die muss dann ein Vorwiderstand gelötet werden und dieser dann mit einem Funktionsausgang verbunden werden. Der Vorwiderstand ist absolut wichtig! Wenn z.B. bei der Schlussbeleuchtung 2 LEDs drin sind, musst Du diese in Reihe schalten. Das heisst das kurze Bein der einen LED mit dem langen Bein der anderen verlöten. Der Vorwiderstand errechnet sich aus
14Volt minus Anzahl LED mal Durchlassspannung LED geteilt durch 0,02Ampere. Das was da rauskommt kannst Du dann auf die nächste Normgröße aufrunden. Oder nimm einen noch grösseren Widerstand, da die LEDs ausreichend hell sind. Verschieden farbige LEDs nicht zusammenschalten, sondern separate Stränge pro Farbe machen und mit einem Vorwiderstand pro Strang versehen.
Schau mal bei Uhlenbrock auf die Webseite, da findest Du sicher Informationen über den Anschluss von LEDs an Dekoder.
Gruß
Wolfgang Z.
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Da möchte ich mich mal kurz dazwischen hängen:
Ich hatte ja selber was zur Beleuchtung an Digitalloks gefragt ( http://www.miniatur-wunderland.de/commu ... 14129.html ) - nun weiß ich bisher nur so viel, dass es Digitalsysteme mit 19 bis 22 V gibt. Ist der Ausgang an den Decodern also gar nicht so hoch wie die Eingangsspannung, ist ja nicht unerheblich für die Widerstandsbestimmung? (Dumm nur, ich weiß nicht welches System / welche Marke nachher(!) genommen wird!)
Gruß
Ralf
Ich hatte ja selber was zur Beleuchtung an Digitalloks gefragt ( http://www.miniatur-wunderland.de/commu ... 14129.html ) - nun weiß ich bisher nur so viel, dass es Digitalsysteme mit 19 bis 22 V gibt. Ist der Ausgang an den Decodern also gar nicht so hoch wie die Eingangsspannung, ist ja nicht unerheblich für die Widerstandsbestimmung? (Dumm nur, ich weiß nicht welches System / welche Marke nachher(!) genommen wird!)
Gruß
Ralf
Hallo,
ich berechne den Widerstand immer für 20V. Die Spannung am Gleis ist nicht Sache des Digitalsystems, sondern der Trafo/Booster Kombination. Ich verwende stabilisierte Booster, die fest 18V Digitalspnnung liefern. Unstabilisierte Booster mit entsprechendem Trafo können auch mal flott 24 Volt ans Gleis zaubern.
Auch wenn der Strom bei einer LED mit 20mA angegeben wird, rechne ich den Widerstand für 10mA aus. Das schont die LED ohne wirklich sichtbaren Leuchtkraftverlust. Bei roten Schlußlichtern, sogar für 1-2mA.
ich berechne den Widerstand immer für 20V. Die Spannung am Gleis ist nicht Sache des Digitalsystems, sondern der Trafo/Booster Kombination. Ich verwende stabilisierte Booster, die fest 18V Digitalspnnung liefern. Unstabilisierte Booster mit entsprechendem Trafo können auch mal flott 24 Volt ans Gleis zaubern.
Auch wenn der Strom bei einer LED mit 20mA angegeben wird, rechne ich den Widerstand für 10mA aus. Das schont die LED ohne wirklich sichtbaren Leuchtkraftverlust. Bei roten Schlußlichtern, sogar für 1-2mA.
Viele Grüße
Jürgen
Jürgen
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Na ja, für mich als Unwissenden war das irgendwie dasselbe ("Märlinsystem" = 22 V, Roco vielleicht weniger...)JSteam hat geschrieben:Die Spannung am Gleis ist nicht Sache des Digitalsystems, sondern der Trafo/Booster Kombination.
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Also rechne ich besser auf 22 V, wenn's hinterher zu dunkel wird, kann ich auch nichts dafür...
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Gruß
Ralf