Drehscheibe von Roco
Drehscheibe von Roco
Auch habe ich bei der Drehscheibe eine Frage:
Ist es irgendwie möglich, den Zug automatisch stoppen zu lassen, sobald der Zug das Ende der Drehscheibe erreicht? So, das die Lok nicht drüberhinaus fährt.
Danke vorweg.
mfg
Erwin
Ist es irgendwie möglich, den Zug automatisch stoppen zu lassen, sobald der Zug das Ende der Drehscheibe erreicht? So, das die Lok nicht drüberhinaus fährt.
Danke vorweg.
mfg
Erwin
- franpierre
- Forumane
- Beiträge: 436
- Registriert: Donnerstag 11. März 2010, 00:10
Re: Drehscheibe von Roco
Hallo Erwin
Danke für den Vorwegdank. Eine Antwort ist da nicht so einfach:
Wenn Du einen Zug der Spur Z auf eine Drehbühne der Grösse H0 stellst,
dann blockiert eine Stecknadel die Lok locker. Aber...
Wenn Du mit H0-Material einen ganzen Zug auf diese Brücke fährst
(ein sehr-sehr kurzes Züglein nehmen wir an), dann mit der Hand am Regler!
Erste Sorge wäre in diesem Fall sicher zu stellen, dass der letzte Wagen
mit der hintersten Achse darauf steht.
Wenn die Loks nicht halt machen wollen (achte: langsamst fahren), könnte es sein,
dass der NOCH ANGEHÄNGTE ZUG (???) den Fahrstrom von den angrenzenden
Anlagenschienen an die der Drehbrücke durchleitet?
Möglich ist, ein Entkopplungsgleisstück VOR der Bühne ins einfahrende Gleis einzurichten.
Mit einer Zweit-Lok den Zug-Rest wegzuziehen... und dann weiter...
Sollten Schwierigkeiten aufkommen, besorgst Du Dir am besten ein Heft zum Thema
"Das Bahnbetriebswerk". Es gab zu Anfängen der Eisenbahnzeiten auch (kleine) Drehbühnen
-als Abschluss der Geleise- in bzw. hinter Kopfbahnhöfen. Zum drehen der Loks. Der eingeschleppte Zug
wurde zur weiterfahrt selbstverständlich nicht "umgedreht", sondern in Gegenrichtung neu bespannt.
Denn die ankommenden Loks mussten (eben im BW) öfter behandelt werden.
Drehbühnen sind Einrichtungen aus der Dampflokzeit und wurden meist von Hand bewegt.
Im Modell werden sie in der Regel mit einem ausgetüftelten Stellschalter ausgeliefert.
An diesem Gerät sowie an der Brücke kann der Laie keine "Verbesserung" vornehmen.
Ich hoffe, Dir mit so viel Text nicht den Elan weggepustet zu haben.
Der Mensch braucht die Probleme um Lösungen zu finden: Viel Spass am Hobby.
Tschüss
François
Danke für den Vorwegdank. Eine Antwort ist da nicht so einfach:
Wenn Du einen Zug der Spur Z auf eine Drehbühne der Grösse H0 stellst,
dann blockiert eine Stecknadel die Lok locker. Aber...
Wenn Du mit H0-Material einen ganzen Zug auf diese Brücke fährst
(ein sehr-sehr kurzes Züglein nehmen wir an), dann mit der Hand am Regler!
Erste Sorge wäre in diesem Fall sicher zu stellen, dass der letzte Wagen
mit der hintersten Achse darauf steht.
Wenn die Loks nicht halt machen wollen (achte: langsamst fahren), könnte es sein,
dass der NOCH ANGEHÄNGTE ZUG (???) den Fahrstrom von den angrenzenden
Anlagenschienen an die der Drehbrücke durchleitet?
Möglich ist, ein Entkopplungsgleisstück VOR der Bühne ins einfahrende Gleis einzurichten.
Mit einer Zweit-Lok den Zug-Rest wegzuziehen... und dann weiter...
Sollten Schwierigkeiten aufkommen, besorgst Du Dir am besten ein Heft zum Thema
"Das Bahnbetriebswerk". Es gab zu Anfängen der Eisenbahnzeiten auch (kleine) Drehbühnen
-als Abschluss der Geleise- in bzw. hinter Kopfbahnhöfen. Zum drehen der Loks. Der eingeschleppte Zug
wurde zur weiterfahrt selbstverständlich nicht "umgedreht", sondern in Gegenrichtung neu bespannt.
Denn die ankommenden Loks mussten (eben im BW) öfter behandelt werden.
Drehbühnen sind Einrichtungen aus der Dampflokzeit und wurden meist von Hand bewegt.
Im Modell werden sie in der Regel mit einem ausgetüftelten Stellschalter ausgeliefert.
An diesem Gerät sowie an der Brücke kann der Laie keine "Verbesserung" vornehmen.
Ich hoffe, Dir mit so viel Text nicht den Elan weggepustet zu haben.
Der Mensch braucht die Probleme um Lösungen zu finden: Viel Spass am Hobby.
Tschüss
François
Re: Drehscheibe von Roco
Servus François!
Danke für Deine ausführliche Antwort. Ich korrigiere mich, es handelt sich nur um eine Lok - nicht um einen Zug. Sorry.
Also die Dampflok ist gerade so "kurz" das sie genau auf die Drehscheibe passt. Habe mir das ganze aber nochmal durchgedacht.
Eine mechanische Stromunterbrechung ist ja gar nicht so gut, denn wenn die Lok mechanisch vom Strom getrennt wird, dann bleibt sie zwar stehen, aber hat nach erneuter Stromzuschaltung ja immer noch die zu letzt gespeicherte Geschwindigkeit.
Oder gibt es da so ein Bremsmodul?
Danke für Deine ausführliche Antwort. Ich korrigiere mich, es handelt sich nur um eine Lok - nicht um einen Zug. Sorry.
Also die Dampflok ist gerade so "kurz" das sie genau auf die Drehscheibe passt. Habe mir das ganze aber nochmal durchgedacht.
Eine mechanische Stromunterbrechung ist ja gar nicht so gut, denn wenn die Lok mechanisch vom Strom getrennt wird, dann bleibt sie zwar stehen, aber hat nach erneuter Stromzuschaltung ja immer noch die zu letzt gespeicherte Geschwindigkeit.
Oder gibt es da so ein Bremsmodul?
Re: Drehscheibe von Roco
HalloQuasimodo hat geschrieben:Servus François!
Danke für Deine ausführliche Antwort. Ich korrigiere mich, es handelt sich nur um eine Lok - nicht um einen Zug. Sorry.
Also die Dampflok ist gerade so "kurz" das sie genau auf die Drehscheibe passt. Habe mir das ganze aber nochmal durchgedacht.
Eine mechanische Stromunterbrechung ist ja gar nicht so gut, denn wenn die Lok mechanisch vom Strom getrennt wird, dann bleibt sie zwar stehen, aber hat nach erneuter Stromzuschaltung ja immer noch die zu letzt gespeicherte Geschwindigkeit.
Oder gibt es da so ein Bremsmodul?
Das ist doch absoluter Quatsch. Bremsmodul auf der Drehscheibe? Du bist der Lokführer und fährst vorbildgemäß langsam auf die Scheibe und drehst am Ende den Regler auf null und gut ists !
Ich hätte so gerne eine elektrische Eisenbahn, wenn nur das mit dem Scheiß Strom nicht wäre.
- Stefan mit F
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- Registriert: Mittwoch 1. Juni 2011, 18:09
- Wohnort: 2⅙ Grad südlich und 2½ Grad westlich des MiWuLa
Re: Drehscheibe von Roco
Moin Erwin,
es wäre von Vorteil, zu erfahren, um welche Spurgröße von welchem Hersteller es sich handelt.
Ich hatte nie eine Drehscheibe (nur die Schiebebühne in H0 von Märklin), aber es wäre ja z.B. denkbar, das Gleis auf der Drehscheibe zu einem Kontaktgleis umzubauen.
Dann könnte die Lok auf die Drehscheibe fahren und sobald die erste Achse den Kontakt kurz vor Ende des Drehscheibengleises auslöst, wird ein Relais geschaltet das die Stromzufuhr kappt. Natürlich muss dazu die Lok - vorbildgemäß - seeeeeehr langsam unterwegs sein... und das Problem der gespeicherten Geschwindigkeit bleibt.
Alternativ könnte man auch sämtliche Gleise um die Drehscheibe herum als Kontaktgleise umbauen und so die Stromzufuhr kappen, sobald die Lok das Gleis in Richtung der Scheibe vollständig verlassen hat (dann würde diese nicht anhalten, sobald sie das Ende der Drehscheibe erreicht hat, sondern sobald sie erstmalig vollständig auf der Scheibe steht (was bei einer maximal langen Lok in etwa dasselbe ist).
Wie steht es denn um deine handwerklichen Fähigkeiten? Ist das denkbar, oder schwebt dir eine Lösung der Form Auspacken-Einschalten-Fertig vor? Dann würde ich dir eher zum Handbetrieb raten...
es wäre von Vorteil, zu erfahren, um welche Spurgröße von welchem Hersteller es sich handelt.
Ich hatte nie eine Drehscheibe (nur die Schiebebühne in H0 von Märklin), aber es wäre ja z.B. denkbar, das Gleis auf der Drehscheibe zu einem Kontaktgleis umzubauen.
Dann könnte die Lok auf die Drehscheibe fahren und sobald die erste Achse den Kontakt kurz vor Ende des Drehscheibengleises auslöst, wird ein Relais geschaltet das die Stromzufuhr kappt. Natürlich muss dazu die Lok - vorbildgemäß - seeeeeehr langsam unterwegs sein... und das Problem der gespeicherten Geschwindigkeit bleibt.
Alternativ könnte man auch sämtliche Gleise um die Drehscheibe herum als Kontaktgleise umbauen und so die Stromzufuhr kappen, sobald die Lok das Gleis in Richtung der Scheibe vollständig verlassen hat (dann würde diese nicht anhalten, sobald sie das Ende der Drehscheibe erreicht hat, sondern sobald sie erstmalig vollständig auf der Scheibe steht (was bei einer maximal langen Lok in etwa dasselbe ist).
Wie steht es denn um deine handwerklichen Fähigkeiten? Ist das denkbar, oder schwebt dir eine Lösung der Form Auspacken-Einschalten-Fertig vor? Dann würde ich dir eher zum Handbetrieb raten...
Gruß aus 2⅙ Grad südlich und 2½ Grad westlich des MiWuLa
Stefan mit F
Im August 2024 neu erschienen: KLIMA BULLSHIT BINGO von Jan Hegenberg
Ab 06.08.2024 bekommt man es in jeder kleinen Buchhandlung um die Ecke.
Stefan mit F
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- HahNullMuehr
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Re: Drehscheibe von Roco
Moin,Stefan mit F hat geschrieben:[...] vorbildgemäß - seeeeeehr langsam unterwegs sein... und das Problem der gespeicherten Geschwindigkeit bleibt. [...]
das ist aber dann doch kein Problem mehr: Wenn die Lok schön langsam auf die Bühne fährt, fährt sie danach, schön langsam, wieder herunter.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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- Stefan mit F
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Re: Drehscheibe von Roco
Moin Micha,
das Problem sehe ich darin, dass die Lok nach dem Dreh nicht notwendig in dieselbe Richtung weiterfahren soll. Vielleicht ist ihr schwindlig, und dann soll sie vorwärts rein- und rückwärts wieder rausfahren, obwohl ihr der Drehwurm ähhh die gespeicherte Gescwindigkeit sagt, dass sie nach dem Dreh weiter vorwärts fährt? Insofern wäre es schon sinnvoll, die Geschwindigkeit vor dem Anhalten auf 0 zu reduzieren, damit die Geschwindigkeit vor dem Anfahren auch wieder 0 ist.
das Problem sehe ich darin, dass die Lok nach dem Dreh nicht notwendig in dieselbe Richtung weiterfahren soll. Vielleicht ist ihr schwindlig, und dann soll sie vorwärts rein- und rückwärts wieder rausfahren, obwohl ihr der Drehwurm ähhh die gespeicherte Gescwindigkeit sagt, dass sie nach dem Dreh weiter vorwärts fährt? Insofern wäre es schon sinnvoll, die Geschwindigkeit vor dem Anhalten auf 0 zu reduzieren, damit die Geschwindigkeit vor dem Anfahren auch wieder 0 ist.
Gruß aus 2⅙ Grad südlich und 2½ Grad westlich des MiWuLa
Stefan mit F
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Stefan mit F
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