Gleichstrom für LEDs auf der Anlage
Gleichstrom für LEDs auf der Anlage
Hallo,
ich möchte in Zukunft meine komplette Anlage mit LEDs beleuchten, so dass ich mit mindestens 300 bis 500 einzelnen LEDs plane. Jede LED hat ja in etwa einen Betriebsstrom von 20-30 mA und evtl. eine Betriebsspannung von ca. 3V. Nun habe ich noch zwei alte Analog-Trafos von Fleischmann, an denen auf der einen Seite die Fahrspannung Gleichstrom (1000 mA) ist und die zweite Spannung Wechselspannung ist (1100 mA). Nun kann ich ja den Fahrstrom durchaus für eine Schaltung LEDs nutzen, muss natürlich dabei nur den notwendigen Widerstand berechnen. Das bedeutet, ich bekomme in etwa 50 LEDs auf diese Seite. Nun würde ich gerne auch den Wechselstrom in Gleichstrom umwandeln und auch diesen nutzen. Das ergibt dann eine Spannung von ca. 22 V, so dass ich entsprechende Widerstände vorschalten muss. Nun meine Frage: Welchen Gleichrichter kann ich dafür einsetzen? Muss der auch 1100 mA aufweisen oder kann der auch größer sein. Ich habe gesehen, dass ein Händler einen Gleichrichter für die Modellbahn mit 25 A anbietet. Ist das nicht zu viel - der wird doch sicherlich heiß?
Wenn ich nun den Gleichrichter in den Stromkreislauf eingebaut habe, was muss ich dann noch beachten? Reichen vor jeder LED die entsprechenden Widerstände?
Da ich zwei Trafos habe, ergeben sich dann wahrscheinlich für die Gleichstrom- und Wechselstromseite insgesamt die Möglichkeit nur 200 (4x50) LEDs anzuschließen. Gibt es hier eine Möglichkeit, mehr anzuschließen? Wer hat dazu Erfahrungen?
Ich freue mich auf tolle Tipps.
Dirk
ich möchte in Zukunft meine komplette Anlage mit LEDs beleuchten, so dass ich mit mindestens 300 bis 500 einzelnen LEDs plane. Jede LED hat ja in etwa einen Betriebsstrom von 20-30 mA und evtl. eine Betriebsspannung von ca. 3V. Nun habe ich noch zwei alte Analog-Trafos von Fleischmann, an denen auf der einen Seite die Fahrspannung Gleichstrom (1000 mA) ist und die zweite Spannung Wechselspannung ist (1100 mA). Nun kann ich ja den Fahrstrom durchaus für eine Schaltung LEDs nutzen, muss natürlich dabei nur den notwendigen Widerstand berechnen. Das bedeutet, ich bekomme in etwa 50 LEDs auf diese Seite. Nun würde ich gerne auch den Wechselstrom in Gleichstrom umwandeln und auch diesen nutzen. Das ergibt dann eine Spannung von ca. 22 V, so dass ich entsprechende Widerstände vorschalten muss. Nun meine Frage: Welchen Gleichrichter kann ich dafür einsetzen? Muss der auch 1100 mA aufweisen oder kann der auch größer sein. Ich habe gesehen, dass ein Händler einen Gleichrichter für die Modellbahn mit 25 A anbietet. Ist das nicht zu viel - der wird doch sicherlich heiß?
Wenn ich nun den Gleichrichter in den Stromkreislauf eingebaut habe, was muss ich dann noch beachten? Reichen vor jeder LED die entsprechenden Widerstände?
Da ich zwei Trafos habe, ergeben sich dann wahrscheinlich für die Gleichstrom- und Wechselstromseite insgesamt die Möglichkeit nur 200 (4x50) LEDs anzuschließen. Gibt es hier eine Möglichkeit, mehr anzuschließen? Wer hat dazu Erfahrungen?
Ich freue mich auf tolle Tipps.
Dirk
- Harry
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Re: Gleichstrom für LEDs auf der Anlage
Hallo Dirk,
das ist alles gar kein Problem, und wir haben hier jemanden im Forum, der das wunderbar aufbereitet vermitteln kann und das sicher heute oder morgen noch tun wird:
Günniiiiiiiii, komm mal heeeeer.....
Viele Grüße
Harry
das ist alles gar kein Problem, und wir haben hier jemanden im Forum, der das wunderbar aufbereitet vermitteln kann und das sicher heute oder morgen noch tun wird:
Günniiiiiiiii, komm mal heeeeer.....
Viele Grüße
Harry
Re: Gleichstrom für LEDs auf der Anlage
Moin,
Kapitän Harry Du hast gerufen!
Moin Dirk,
löse Dich erst mal von den 20-30mA!! 5-10mA reichen aus. Die LEDs sind mit diesem Betriebsstrom schon ziemlich hell.
LEDs kann man auch in Reihe schalten. Für jede LED bzw. LED-Reihenschaltung muss der Vorwiderstand separat berechnet werden.
Dass aus 16V~ nach dem Gleichrichter und dem Ladeelko ca. 22V zur Verfügung stehen, hast Du ja schon ermittelt. Da der Trafo mit 1.1A belastbar ist, reicht ein Gleichrichter, der 1,5A "verträgt" vollkommen aus. Hier kannst Du den B80C1500 nehmen, B40C1500 kann man auch nehmen.
Erklärung:
B = Brückengleichrichter, 40 = max. Spannung, C = max. Strom in mA (hier 1500mA)
Ein 25A-Gleichrichter ist absolut unnötig.
Betreibe die LEDs mit Gleichspannung und Du hast lange Freude daran.
Spannungsfestigkeit des Elkos 40V, Kapazität 1000µF - 2200µF
Verwirrung nun komplett?
Hier ist ein Rechner zur Bestimmung des Vorwiderstandes. Alle Vorgaben sind editierbar.
Kapitän Harry Du hast gerufen!
Moin Dirk,
löse Dich erst mal von den 20-30mA!! 5-10mA reichen aus. Die LEDs sind mit diesem Betriebsstrom schon ziemlich hell.
LEDs kann man auch in Reihe schalten. Für jede LED bzw. LED-Reihenschaltung muss der Vorwiderstand separat berechnet werden.
Dass aus 16V~ nach dem Gleichrichter und dem Ladeelko ca. 22V zur Verfügung stehen, hast Du ja schon ermittelt. Da der Trafo mit 1.1A belastbar ist, reicht ein Gleichrichter, der 1,5A "verträgt" vollkommen aus. Hier kannst Du den B80C1500 nehmen, B40C1500 kann man auch nehmen.
Erklärung:
B = Brückengleichrichter, 40 = max. Spannung, C = max. Strom in mA (hier 1500mA)
Ein 25A-Gleichrichter ist absolut unnötig.
Betreibe die LEDs mit Gleichspannung und Du hast lange Freude daran.
Spannungsfestigkeit des Elkos 40V, Kapazität 1000µF - 2200µF
Verwirrung nun komplett?
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Gruß vom N-Bahner GüNNi
Surftipps: Polizeimuseum
Pressemitteilungen von Polizei, Feuerwehr und Zoll.
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- Kai Eichstädt
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Re: Gleichstrom für LEDs auf der Anlage
Moin Dirk,
Und ja, natürlich muß man bei LEDs im Gleichstromkreis noch was beachten: die Polung!
Gruß
Kai
was ist die Quelle deines Wissens? Jede LED kann da anders sein. Es kommt dort ...dirkikki hat geschrieben:Jede LED hat ja in etwa einen Betriebsstrom von 20-30 mA ...
... wie auch hier auf die Eigenschaften der LEDs an. Das Datenblatt ist dann wichtig.dirkikki hat geschrieben:... und evtl. eine Betriebsspannung von ca. 3V.
Oder auch mehr.dirkikki hat geschrieben:Das bedeutet, ich bekomme in etwa 50 LEDs auf diese Seite.
Wenn du einen Gleichrichter für 25 A hast und da ein Strom von maximal 1,1 A durchfließt: was soll da heiß werden? Der einzige Grund, so ein überdimensioniertes Teil zu nutzen ist: man hat es und muß es nicht extra kaufen. Denn oft genug ist es so, daß die Dinger teurer werden, wenn der zulässige Strom auch größer wird.dirkikki hat geschrieben:Ich habe gesehen, dass ein Händler einen Gleichrichter für die Modellbahn mit 25 A anbietet. Ist das nicht zu viel - der wird doch sicherlich heiß?
Wenn ich nun den Gleichrichter in den Stromkreislauf eingebaut habe, was muss ich dann noch beachten? Reichen vor jeder LED die entsprechenden Widerstände?
Und ja, natürlich muß man bei LEDs im Gleichstromkreis noch was beachten: die Polung!
Ja, das nennt sich Reihenschaltung.dirkikki hat geschrieben:]Da ich zwei Trafos habe, ergeben sich dann wahrscheinlich für die Gleichstrom- und Wechselstromseite insgesamt die Möglichkeit nur 200 (4x50) LEDs anzuschließen. Gibt es hier eine Möglichkeit, mehr anzuschließen?
Gruß
Kai
- Harry
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Re: Gleichstrom für LEDs auf der Anlage
Ha, gewonnen, ich wusste doch, auf die Forumanen ist Verlass und sie antworten Dir!
Jetzt auch noch mein Kommentar zum Strom durch die LED: Klar solltest Du den maximalen Strom nicht überschreiten, der wiederum hängt vom Typ der LED ab, wie schon Kai erwähnte.
Ich zum Beispiel verbaue in den Naviagationslichtern meiner Schiffsmodelle (rot/grün/Topp-/Hecklicht usw) sehr kleine LED, die ich so ungefähr auf wenige mA einstelle.
Die Deckscheinwerfer dagegen werden mit 70mA betrieben (gekühlt kann der verwendete LED Typ mehrere 100mA vertragen)
Bei meinen Schiffen habe ich aber die Erfahrung gemacht, der benötigte Strom durch die LED ist immer geringer als der zulässige Strom. Ich probiere vor dem Verbau daher, mit welchem Strom die Leuchtstärke am passensten ist und wähle so meinen Vorwiderstand.
Viele Grüße
Harry
Jetzt auch noch mein Kommentar zum Strom durch die LED: Klar solltest Du den maximalen Strom nicht überschreiten, der wiederum hängt vom Typ der LED ab, wie schon Kai erwähnte.
Ich zum Beispiel verbaue in den Naviagationslichtern meiner Schiffsmodelle (rot/grün/Topp-/Hecklicht usw) sehr kleine LED, die ich so ungefähr auf wenige mA einstelle.
Die Deckscheinwerfer dagegen werden mit 70mA betrieben (gekühlt kann der verwendete LED Typ mehrere 100mA vertragen)
Bei meinen Schiffen habe ich aber die Erfahrung gemacht, der benötigte Strom durch die LED ist immer geringer als der zulässige Strom. Ich probiere vor dem Verbau daher, mit welchem Strom die Leuchtstärke am passensten ist und wähle so meinen Vorwiderstand.
Viele Grüße
Harry
-
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- Registriert: Freitag 30. März 2007, 22:37
- Wohnort: München
Re: Gleichstrom für LEDs auf der Anlage
Hallo Dirk,
schau mal hier:
https://www.pollin.de/p/stecker-schaltn ... 2-a-350836
Für 8 Öcken braucht man wirklich nicht noch zum Lötkolben greifen.
Und ich betreibe keine LED über 10mA. Das reicht dicke.
Die 12V kann man gut rechnen. Z.B. 3 LEDs weiss in Reihe macht gut 10V LED-Spannung. Dann von den 12V abgezogen ergibt 2V, die am Vorwiderstand abfallen müssen. Bei 10mA LED Strom
sind das entweder 180 Ohm oder 220 Ohm je nach Helligkeit, die gewünscht wird.
Man kann also rund 200 Dreigruppen an dem Steckernetzteil betreiben. Das reicht für eine ganze Stadt. Man kann auch die 2A vom Steckernetzteil noch mit Feinsicherungen zu 500mA auf sagen wir mal 5 Gruppen aufteilen. Dann hat man es ganz sauber.
Netzteile sind mittlerweile ein Massenartikel geworden, da kann man die alten Modellbahntrafos ruhig ausmustern.
Gruß
Wolfgang Z.
schau mal hier:
https://www.pollin.de/p/stecker-schaltn ... 2-a-350836
Für 8 Öcken braucht man wirklich nicht noch zum Lötkolben greifen.
Und ich betreibe keine LED über 10mA. Das reicht dicke.
Die 12V kann man gut rechnen. Z.B. 3 LEDs weiss in Reihe macht gut 10V LED-Spannung. Dann von den 12V abgezogen ergibt 2V, die am Vorwiderstand abfallen müssen. Bei 10mA LED Strom
sind das entweder 180 Ohm oder 220 Ohm je nach Helligkeit, die gewünscht wird.
Man kann also rund 200 Dreigruppen an dem Steckernetzteil betreiben. Das reicht für eine ganze Stadt. Man kann auch die 2A vom Steckernetzteil noch mit Feinsicherungen zu 500mA auf sagen wir mal 5 Gruppen aufteilen. Dann hat man es ganz sauber.
Netzteile sind mittlerweile ein Massenartikel geworden, da kann man die alten Modellbahntrafos ruhig ausmustern.
Gruß
Wolfgang Z.
- meckisteam
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- Beiträge: 1136
- Registriert: Montag 6. Juni 2005, 19:55
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Re: Gleichstrom für LEDs auf der Anlage
Ich finde es auch verkehrt mit 20 bis 30mA zu planen. Zum einen sind die meisten LED dann viel zu hell. Zum anderen kann man den Strom schon mal halbieren ohne einen mit dem Auge sichtbaren Helligkeits-Verlust zu haben. Ich betreibe manch eine LED mit 3 bis 5mA und sie ist immer noch hell genug.
Bei mir werden solche Beleuchtungen mit 5V 2,1A Netzteilen versorgt. Warum 5V ? Nun, ich habe zum Teil in Gebäuden Arduino Nano die die Beleuchtung des Gebäudes steuern (Stichwort "belebtes Haus"). Da ist 5V genau die richtige Betriebsspannung. So ein Netzteil schafft locker 150 bis 300 LED. Kommt halt immer drauf an wie viel mA du einstellst. Ich messe halt den Strom am Netzteil. Bei 1800mA mach ich Schluss und gehe auf das nächste Netzteil.
Bei mir werden solche Beleuchtungen mit 5V 2,1A Netzteilen versorgt. Warum 5V ? Nun, ich habe zum Teil in Gebäuden Arduino Nano die die Beleuchtung des Gebäudes steuern (Stichwort "belebtes Haus"). Da ist 5V genau die richtige Betriebsspannung. So ein Netzteil schafft locker 150 bis 300 LED. Kommt halt immer drauf an wie viel mA du einstellst. Ich messe halt den Strom am Netzteil. Bei 1800mA mach ich Schluss und gehe auf das nächste Netzteil.
Vieles rund um Meckisteam und Köln : http://meckiweb.blogspot.com/
Mein Hobby-Blog : https://schiffsmodell.blogspot.de/
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